Depressionen

Depression und Sucht – wie hängen sie zusammen?

Die alte Frage nach dem Huhn und dem Ei, die zuerst kam, gilt für dieses Rätsel. Jüngste Studien legen nahe, dass Depressionen und Sucht immer wieder Hand in Hand gehen.

Es besteht eine starke Korrelation zwischen Depression und Sucht, und das Problem wird häufig auf zwei verschiedene Arten angegangen.

1. Einige konventionelle psychiatrische Behandlungsverfahren konzentrieren sich auf die Behandlung von Depressionen als Grundursache für das Drogen- oder Alkoholmissbrauchsproblem.

2. Andere betrachten Depressionen als ein Symptom, das typischerweise auftritt, wenn eine Person von Drogenmissbrauch abhängig wird.

Während ein Süchtiger die immer absteigende Straße entlang fährt, während er sein Hoch erlebt, befindet er sich in einem euphorischen Geisteszustand, in dem er einfach taub für jede Art von Schmerzempfindung wird, sowohl emotional als auch physisch. In den meisten Fällen befinden sich Süchtige in einem sich verschlechternden oder schlechten Gesundheitszustand. Langjährige Drogen- und Alkoholabhängige leiden ebenfalls unter Nährstoffmängeln. Daher ist Sucht eine fortschreitende Komplikation.

Aufgrund anhaltender Suchtprobleme sind Abhängige mit einer Vielzahl emotionaler, sozialer und physiologischer Probleme konfrontiert, wie z. B. Verlust des Arbeitsplatzes, zerbrochene Beziehungen und Studienabbruch, finanzieller Bankrott, rechtliche Probleme und viele andere, die zu wiederkehrenden Episoden von Depressionen führen. Auf die eine oder andere Weise korrelieren Depression und Sucht stark miteinander, insbesondere angesichts der Folgen der Sucht.

Depressionen führen oft zu Rückfällen

Depressionen sind eine kritische psychische Erkrankung, die am häufigsten mit Drogenmissbrauchsstörungen einhergeht. Wenn sie nicht behandelt werden, kann eine Depression den Suchterholungsprozess behindern und zu einem Rückfall führen. Andererseits kann ein unbehandeltes Suchtproblem auch eine Depression beim Patienten entwickeln und folglich zu einem Rückfall führen. Daher muss dieser Teufelskreis aus Depression und Sucht erkannt werden und muss gleichzeitig behandelt werden.

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Die ideale Behandlung muss sich auf die tiefste Wurzel der Sucht und ihre Folgen konzentrieren und ein gründliches Verständnis der Beziehung zwischen Sucht, Genesung, Depression und Rückfall beinhalten. Die Behandlung muss auf einem klaren Verständnis des bio-psychosozialen Modells von Sucht und Depression beruhen. Das Grundprinzip der Behandlung wird nur durch die Behandlung von gleichzeitig mit Sucht bestehenden Depressionen festgelegt. Die Wiederherstellungspläne müssen sich mit der Verabreichung von Anzeichen und Symptomen von Depressionen und Sucht befassen.

Einige wesentliche Fakten

In der Praxis ist chronische Depression ein wesentlicher Bestandteil der harten Realität, mit der Süchtige besonders während ihrer Genesung konfrontiert sind. Wenn sie sich deprimiert fühlen, sehen sie die Zerstörung, die sie in ihrem Leben verursacht haben. Längerer Drogenkonsum verändert die Gehirnprogrammierung so, dass sie unweigerlich nach einem Ausweg aus der harten Realität suchen, mit der sie konfrontiert sind. Diese Depression kann sie erneut dazu verleiten, wieder Drogen zu nehmen. Einige Menschen beschreiben die Syndrome von Depression und Sucht als ein verheiratetes Paar, das ohne einander nicht existieren kann.

Obwohl das Gehirn der Süchtigen auf schnelle Linderung und sofortige Befriedigung programmiert ist, sollte man keine Antidepressiva verwenden, selbst wenn man sich während der Genesung depressiv fühlt. Antidepressiva bieten nichts weiter als eine vorübergehende Lösung. Es ist besser, in Zeiten einer Depression Unterstützung in der Familie zu suchen oder Freiwillige um Hilfe zu bitten, die kontinuierlich einen Beitrag im Bereich der Sucht leisten.

Inspiriert von Paul Courtney

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