Levemir Flexpen (subkutan)
Verwendungsmöglichkeiten für Levemir Flexpen
Insulin Detemir ist ein langwirksames Insulin, das langsam über 24 Stunden wirkt. Möglicherweise müssen Sie Insulin Detemir in Kombination mit einer anderen Art von Insulin oder mit oralen Diabetesmedikamenten anwenden, um Ihren Blutzucker unter Kontrolle zu halten.
Dieses Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.
Vor der Anwendung von Levemir Flexpen
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine pädiatrischen Probleme gezeigt, die den Nutzen von Insulin Detemir zur Behandlung von Typ-1- und Typ-2-Diabetes bei Kindern einschränken würden.
Geriatrie
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen von Insulin Detemir bei älteren Menschen einschränken würden.
Stillen
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Abirateronacetat
- Acarbose
- Alogliptin
- Bexagliflozin
- Bromocriptin
- Canagliflozin
- Chloroquin
- Chlorthiazid
- Chlorpropamid
- Chlorthalidon
- Ciprofloxacin
- Dapagliflozin
- Delafloxacin
- Empagliflozin
- Enoxacin
- Ertugliflozin
- Furosemid
- Gatifloxacin
- Gemifloxacin
- Glimepirid
- Glipizid
- Glyburid
- Grepafloxacin
- Hydrochlorothiazid
- Hydroflumethiazid
- Hydroxychloroquin
- Indapamid
- Lanreotid
- Levofloxacin
- Linagliptin
- Liraglutid
- Lomefloxacin
- Macimorelin
- Metformin
- Metoclopramid
- Metolazon
- Metreleptin
- Miglitol
- Moxifloxacin
- Nateglinid
- Norfloxacin
- Octreotid
- Ofloxacin
- Pasireotid
- Pioglitazon
- Polythiazid
- Pramlintide
- Repaglinid
- Rosiglitazon
- Semaglutid
- Sitagliptin
- Somatrogon-ghla
- Sotagliflozin
- Sparfloxacin
- Thioctsäure
- Tolazamid
- Tolbutamid
- Triamteren
- Trovafloxacin
- Vildagliptin
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Acebutolol
- Albiglutid
- Atenolol
- Betaxolol
- Bisoprolol
- Carteolol
- Carvedilol
- Celiprolol
- Dulaglutid
- Esmolol
- Exenatid
- Isocarboxazid
- Labetalol
- Levobunolol
- Linezolid
- Lixisenatid
- Methylenblau
- Metipranolol
- Metoprolol
- Nadolol
- Nebivolol
- Oxprenolol
- Ozanimod
- Penbutolol
- Phenelzin
- Pindolol
- Practolol
- Procarbazin
- Propranolol
- Rasagilin
- Safinamid
- Saxagliptin
- Selegilin
- Sotalol
- Timolol
- Tirzepatid
- Tranylcypromin
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels bei einer der folgenden Erkrankungen wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen unvermeidbar sein. Bei gemeinsamer Anwendung kann Ihr Arzt die Dosis oder Häufigkeit der Anwendung dieses Arzneimittels ändern oder Ihnen spezielle Anweisungen zum Konsum von Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak geben.
- Ethanol
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Herzinsuffizienz oder
- Hypokaliämie (niedriger Kaliumgehalt im Blut) – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
- Diabetische Ketoazidose – Sollte bei Patienten mit dieser Erkrankung nicht angewendet werden.
- Emotionale Störungen bzw
- Infektion bzw
- Krankheit bzw
- Stress – Diese Erkrankungen erhöhen den Blutzucker und können die Menge an Insulin oder Insulindetemir erhöhen, die Sie benötigen.
- Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) – Sollte bei Patienten mit dieser Erkrankung nicht angewendet werden. Wenn Sie einen niedrigen Blutzuckerspiegel haben und Insulin einnehmen, kann Ihr Blutzucker einen gefährlich niedrigen Wert erreichen.
- Nierenerkrankung bzw
- Lebererkrankung – Mit Vorsicht anwenden. Die Wirkung von Insulin Detemir kann verstärkt oder abgeschwächt sein. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Insulindosis ändern.
Richtige Verwendung von Levemir Flexpen
Wenn Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Blutzucker häufig kontrollieren, insbesondere vor und nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen. Dies wird dazu beitragen, das Risiko eines sehr niedrigen Blutzuckerspiegels zu verringern.
Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft kann Ihnen dieses Arzneimittel verabreichen. Möglicherweise erfahren Sie auch, wie Sie Ihr Arzneimittel zu Hause verabreichen. Dieses Arzneimittel wird als Injektion unter die Haut verabreicht.
Überprüfen Sie stets die Konzentration (Stärke) Ihres Insulins und Ihre Dosis. Konzentration und Dosis sind nicht gleich. Die Dosis gibt an, wie viele Einheiten Insulin Sie verwenden werden. Die Konzentration gibt an, wie viele Einheiten Insulin in jedem Milliliter (ml) enthalten sind, z. B. 100 Einheiten/ml (U-100). Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie 100 Einheiten auf einmal verwenden.
Diesem Arzneimittel liegen eine Packungsbeilage und Anweisungen für den Patienten bei. Lesen und befolgen Sie diese Anweisungen sorgfältig. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie Fragen haben.
Jede Packung Insulin Detemir enthält ein Patienteninformationsblatt. Lesen Sie dieses Blatt sorgfältig durch, bevor Sie mit der Behandlung beginnen und jedes Mal, wenn Sie es nachfüllen, um neue Informationen zu erhalten, und stellen Sie sicher, dass Sie Folgendes verstanden haben:
- So bereiten Sie das Arzneimittel zu.
- So injizieren Sie das Arzneimittel.
- So entsorgen Sie Spritzen, Nadeln und Injektionsgeräte.
Dieses Arzneimittel kann ein- oder zweimal täglich verabreicht werden. Es kann einmal täglich zum Abendessen oder vor dem Schlafengehen eingenommen werden, bei zweimal täglicher Einnahme 12 Stunden nach der Morgendosis.
Dieses Arzneimittel wird als Injektion unter die Haut Ihres Bauches, Oberarms oder Oberschenkels verabreicht. Benutzen Sie jedes Mal einen anderen Körperbereich, wenn Sie sich eine Spritze gönnen. Behalten Sie im Auge, wo Sie jeden Schuss abgeben, um sicherzustellen, dass Sie die Körperbereiche wechseln. Dies hilft, Hautprobleme durch die Injektionen zu vermeiden.
Befolgen Sie sorgfältig die besonderen Anweisungen Ihres Arztes. Dies ist der wichtigste Teil der Kontrolle Ihrer Erkrankung und notwendig, damit das Arzneimittel richtig wirken kann. Treiben Sie außerdem regelmäßig Sport und testen Sie den Blut- oder Urinzucker entsprechend den Anweisungen.
Überprüfen Sie die Flüssigkeit im Stift oder in der Durchstechflasche. Es sollte klar und farblos aussehen. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn es trüb oder eingedickt ist. Mischen Sie dieses Insulin nicht mit anderem Insulin.
Dosierung
Die Dosis dieses Arzneimittels ist bei verschiedenen Patienten unterschiedlich. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder die Anweisungen auf dem Etikett. Die folgenden Informationen umfassen nur die Durchschnittsdosen dieses Arzneimittels. Wenn Ihre Dosis unterschiedlich ist, ändern Sie sie nicht, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.
Die Menge des Arzneimittels, die Sie einnehmen, hängt von der Stärke des Arzneimittels ab. Außerdem hängen die Anzahl der Dosen, die Sie täglich einnehmen, die Zeitspanne zwischen den Dosen und die Dauer der Einnahme des Arzneimittels von dem medizinischen Problem ab, für das Sie das Arzneimittel anwenden.
- Für die Injektionsdosisform:
- Bei Typ-1-Diabetes:
- Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren – Die Dosis richtet sich nach Ihrem Blutzucker und muss von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Kinder unter 2 Jahren: Anwendung und Dosierung müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Bei Typ-2-Diabetes:
- Erwachsene – Die Dosis richtet sich nach Ihrem Blutzucker und muss von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Bei Typ-1-Diabetes:
Verpasste Dosis
Rufen Sie Ihren Arzt oder Apotheker an, um Anweisungen zu erhalten.
Lagerung
Von Kindern fern halten.
Bewahren Sie keine veralteten oder nicht mehr benötigten Medikamente auf.
Fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie Arzneimittel entsorgen sollen, die Sie nicht verwenden.
Ungeöffnete Durchstechflaschen oder Fertigpens: Im Kühlschrank aufbewahren. Sie können das Arzneimittel 42 Tage lang bei Raumtemperatur aufbewahren. Vor Licht schützen. Nicht einfrieren.
Geöffnete Fläschchen: Im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur an einem kühlen Ort aufbewahren, geschützt vor Sonnenlicht und Hitze. Innerhalb von 42 Tagen verbrauchen.
Geöffnete Fertigpens: Bei Raumtemperatur und vor direkter Hitze und Licht geschützt aufbewahren. Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Werfen Sie den geöffneten Stift nach 42 Tagen weg.
Entsorgen Sie gebrauchte Nadeln in einem festen, geschlossenen Behälter, durch den die Nadeln nicht hindurchstechen können. Halten Sie diesen Behälter von Kindern und Haustieren fern.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Levemir Flexpen
Teilen Sie Insulinpens oder -patronen unter keinen Umständen mit anderen. Es ist nicht sicher, einen Stift für mehr als eine Person zu verwenden. Das Teilen von Nadeln oder Stiften kann zur Übertragung von Hepatitisviren, HIV oder anderen durch Blut übertragenen Krankheiten führen.
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt Ihre Fortschritte bei regelmäßigen Besuchen überprüft, um sicherzustellen, dass dieses Arzneimittel ordnungsgemäß wirkt. Zur Überprüfung unerwünschter Wirkungen sind Blut- und Urintests erforderlich.
Es ist sehr wichtig, alle Anweisungen Ihres Gesundheitsteams sorgfältig zu befolgen:
- Alkohol – Alkoholkonsum kann Ihren Blutzucker erhöhen oder senken. Besprechen Sie dies mit Ihrem Gesundheitsteam.
- Andere Arzneimittel: Nehmen Sie während der Einnahme von Insulin Detemir keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Hierzu zählen insbesondere rezeptfreie Medikamente wie Aspirin sowie Medikamente gegen Appetitlosigkeit, Asthma, Erkältungen, Husten, Heuschnupfen oder Nebenhöhlenbeschwerden.
- Beratung – Andere Familienmitglieder müssen lernen, wie sie Nebenwirkungen verhindern oder bei auftretenden Nebenwirkungen helfen können. Außerdem benötigen Patienten mit Diabetes möglicherweise eine spezielle Beratung zu Dosierungsänderungen von Diabetesmedikamenten, die aufgrund von Änderungen des Lebensstils, wie z. B. Änderungen bei Bewegung und Ernährung, auftreten können. Darüber hinaus ist eine Beratung zum Thema Empfängnisverhütung und Schwangerschaft erforderlich, da bei Patienten mit Diabetes während der Schwangerschaft Probleme auftreten können.
- Reisen: Nehmen Sie ein aktuelles Rezept und Ihre Krankengeschichte mit. Seien Sie wie gewohnt auf einen Notfall vorbereitet. Berücksichtigen Sie wechselnde Zeitzonen und halten Sie Ihre Essenszeiten so nah wie möglich an Ihren gewohnten Essenszeiten.
Im Notfall: Es kann vorkommen, dass Sie bei einem durch Ihren Diabetes verursachten Problem Notfallhilfe benötigen. Auf diese Notfälle müssen Sie vorbereitet sein. Es ist eine gute Idee:
- Tragen Sie stets ein medizinisches Identifikationsarmband oder eine Halskette. Tragen Sie außerdem einen Ausweis in Ihrer Brieftasche oder Handtasche bei sich, aus dem hervorgeht, dass Sie an Diabetes leiden, sowie eine Liste aller Ihrer Medikamente.
- Halten Sie einen zusätzlichen Vorrat an Insulindetemir und Spritzen mit Nadeln oder Injektionsgeräten bereit, falls ein hoher Blutzuckerspiegel auftritt.
- Halten Sie zur Behandlung von niedrigem Blutzucker einen schnell wirkenden Zucker bereit.
- Halten Sie ein Glukagon-Set sowie eine Spritze und eine Nadel bereit, falls ein schwerer Unterzucker auftritt. Überprüfen und ersetzen Sie regelmäßig alle abgelaufenen Kits.
Dieses Arzneimittel kann schwere allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie, hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können und sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie nach der Einnahme des Arzneimittels Ausschlag, Juckreiz, Schwellungen im Gesicht, der Zunge und im Rachen, Atembeschwerden oder Brustschmerzen verspüren.
Möglicherweise treten an der Injektionsstelle Hautrötungen, Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen auf. Wenn diese Reizung schwerwiegend ist oder nicht verschwindet, rufen Sie Ihren Arzt an. Injizieren Sie Insulin Detemir nicht in einen Hautbereich, der gerötet, geschwollen oder juckend ist.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit anderen Arzneimitteln gegen Diabetes (z. B. Pioglitazon, Rosiglitazon, Actos®, Actoplus Met®, Avandia®) kann zu schweren Herzproblemen oder Ödemen (Flüssigkeitsansammlung) führen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie schnell an Gewicht zunehmen, Brustschmerzen oder -beschwerden, extreme Müdigkeit oder Schwäche, Atembeschwerden, unregelmäßigen Herzschlag oder übermäßige Schwellungen an Händen, Handgelenken, Knöcheln oder Füßen haben.
Zu viel Insulin Detemir kann Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) verursachen. Ein niedriger Blutzuckerspiegel kann auch auftreten, wenn Sie Insulin Detemir zusammen mit einem anderen Antidiabetikum einnehmen, Ihr Insulinschema ändert (z. B. Insulinstärke, Art des Insulins, Injektionsstelle), eine Mahlzeit oder einen Snack verzögern oder auslassen, mehr Sport treiben als gewöhnlich oder Alkohol trinken . Ein niedriger Blutzuckerspiegel muss behandelt werden, bevor er zur Ohnmacht (Bewusstlosigkeit) führt. Menschen verspüren unterschiedliche Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels. Es ist wichtig, dass Sie wissen, welche Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels Sie normalerweise haben, damit Sie ihn schnell behandeln können.
- Zu den Symptomen eines niedrigen Blutzuckerspiegels gehören Angstzustände, Verhaltensänderungen ähnlich wie bei Trunkenheit, verschwommenes Sehen, kalter Schweiß, Verwirrtheit, kühle, blasse Haut, Denkschwierigkeiten, Schläfrigkeit, übermäßiger Hunger, schneller Herzschlag, Kopfschmerzen (anhaltend), Übelkeit, Nervosität, Albträume , unruhiger Schlaf, Zittern, undeutliche Sprache oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche.
- Wenn Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels auftreten, essen Sie Glukosetabletten oder -gel, Maissirup, Honig oder Würfelzucker oder trinken Sie Fruchtsaft, nicht diätetische Erfrischungsgetränke oder in Wasser gelösten Zucker, um die Symptome zu lindern. Überprüfen Sie außerdem Ihr Blut auf einen niedrigen Blutzuckerspiegel. Glucagon wird in Notfallsituationen eingesetzt, wenn schwere Symptome wie Krampfanfälle oder Bewusstlosigkeit auftreten. Halten Sie ein Glukagon-Set sowie eine Spritze und eine Nadel bereit und machen Sie sich mit der Anwendung vertraut. Auch Ihre Familienmitglieder sollten wissen, wie man es benutzt.
Dieses Arzneimittel kann Schwindel oder Schläfrigkeit hervorrufen. Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie Sie auf dieses Arzneimittel reagieren, bevor Sie Auto fahren, Maschinen bedienen oder andere Arbeiten ausführen, bei denen Sie wachsam sein müssen. .
Hyperglykämie (hoher Blutzucker) kann auftreten, wenn Sie nicht genug Ihres Antidiabetikums einnehmen oder eine Dosis auslassen, Ihre Insulintherapie ändern, zu viel essen oder Ihren Ernährungsplan nicht einhalten, unter emotionalem Stress oder einer Infektion leiden oder nicht so viel Sport treiben üblich.
- Zu den Symptomen eines hohen Blutzuckerspiegels gehören verschwommenes Sehen, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, gerötete, trockene Haut, fruchtiger Atemgeruch, vermehrtes Wasserlassen (Häufigkeit und Menge), Ketone im Urin, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, Müdigkeit , Schwierigkeiten beim Atmen (schnell und tief), Bewusstlosigkeit oder ungewöhnlicher Durst.
- Wenn Symptome eines hohen Blutzuckerspiegels auftreten, überprüfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel und rufen Sie dann Ihren Arzt an, um Anweisungen zu erhalten.
Dieses Arzneimittel kann eine Hypokaliämie (niedrige Kaliumwerte im Blut) verursachen. Verwenden Sie keine Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel oder Salzersatzstoffe, die Kalium enthalten, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen.
Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.
Nebenwirkungen von Levemir Flexpen
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Vorfall nicht bekannt
- Angst
- verschwommene Sicht
- Engegefühl in der Brust
- Schüttelfrost
- kalter Schweiß
- Verwirrung
- kühle, blasse Haut
- Husten
- Depression
- Schluckbeschwerden
- Schwindel
- schneller Herzschlag
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Nesselsucht, Juckreiz oder Hautausschlag
- Heiserkeit
- erhöhter Hunger
- Reizung
- Gelenkschmerzen
- Brechreiz
- Albträume
- Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
- Rötung der Haut
- Anfälle
- Zittern
- undeutliches Sprechen
- Steifheit oder Schwellung
- Schwellung der Augenlider, des Gesichts, der Lippen, Hände oder Füße
- Atembeschwerden
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Vorfall nicht bekannt
- Blutungen, Blasenbildung, Brennen, Kälte, Verfärbung der Haut, Druckgefühl, Nesselsucht, Infektion, Entzündung, Juckreiz, Knoten, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Hautausschlag, Rötung, Narbenbildung, Schmerzen, Stechen, Schwellung, Druckempfindlichkeit, Kribbeln, Geschwürbildung usw Wärme an der Injektionsstelle
- Abnahme der Urinmenge
- lautes, rasselndes Atmen
- Umverteilung oder Ansammlung von Körperfett
- Schwellung der Finger, Hände, Füße oder Unterschenkel
- Schwierigkeiten beim Atmen in Ruhe
- Gewichtszunahme
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- Levemir
- Levemir Flexpen
- Levemir FlexTouch
Verfügbare Darreichungsformen:
- Lösung
Therapeutische Klasse: Antidiabetikum
Pharmakologische Klasse: Insulin, langwirksam
- Levemir vs. Lantus: Was ist der Unterschied?
- Welcher Insulintyp hat die längste Wirkdauer?
- Wie und wo soll ich Insulin spritzen?
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