Meperidin- und Promethazin-Kapseln

Verschreibungsinformationen für Meperidin- und Promethazin-Kapseln

Auf dieser Seite
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Indikationen und Verwendung
  • Kontraindikationen
  • Warnungen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Drogenmissbrauch und -abhängigkeit
  • Überdosierung
  • Dosierung und Anwendung
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Lagerung und Handhabung

WARNUNG

PROMETHAZINHYDROCHLORID SOLLTE NICHT BEI PÄDIATRISCHEN PATIENTEN UNTER 2 JAHREN ANGEWENDET WERDEN, WEGEN DES POTENZILS EINER TÖDLICHEN ATEMDEPRESSION.

POSTMARKETING-FÄLLE VON ATEMDEPRESSION, EINSCHLIESSLICH TODESFÄLLEN, WURDEN IM ZUSAMMENHANG MIT PROMETHAZINHYDROCHLORID BEI PÄDIATRISCHEN PATIENTEN UNTER 2 JAHREN GEMELDET. VERSCHIEDENE GEWICHTSBASIERTE DOSEN VON PROMETHAZINHYDROCHLORID FÜHRTEN BEI DIESEN PATIENTEN ZU ATEMDEPRESSIONEN.

Bei der Verabreichung von Promethazinhydrochlorid an Kinder im Alter von 2 Jahren und älter ist Vorsicht geboten.

ES WIRD EMPFOHLEN, BEI PÄDIATRISCHEN PATIENTEN AB 2 JAHREN DIE NIEDRIGSTE WIRKSAME DOSIERUNG VON PROMETHAZINHYDROCHLORID ZU VERWENDEN UND DIE GLEICHE VERABREICHUNG ANDERER ARZNEIMITTEL MIT ATEMDEPRESSENDER WIRKUNG ZU VERMEIDEN.

Beschreibung der Meperidin- und Promethazin-Kapseln

Meperidin-HCl- und Promethazin-HCl-Kapseln enthalten jeweils 50 mg Meperidinhydrochlorid und 25 mg Promethazinhydrochlorid zur oralen Verabreichung. Meperidinhydrochlorid ist eine weiße kristalline Substanz mit einem Schmelzpunkt von 186 °C bis 189 °C. Es ist gut wasserlöslich, reagiert neutral und hat einen leicht bitteren Geschmack. Chemisch gesehen ist Meperidinhydrochlorid 4-Piperidincarbonsäure, 1-Methyl-4-phenyl-, ethylester, Hydrochlorid und hat die folgende Struktur:

Promethazinhydrochlorid liegt als weißes bis schwach gelbes, praktisch geruchloses, kristallines Pulver vor, das bei längerer Einwirkung von Luft langsam oxidiert und blau wird. Es ist in Wasser frei löslich und in Alkohol löslich.

Chemisch gesehen ist Promethazinhydrochlorid (10).H-Phenothiazin-10-ethanamin, N,N,α-Trimethyl-, Monohydrochlorid, (±)-) ist eine racemische Verbindung und hat die folgende Strukturformel:

Inaktive Zutaten:

Schwarze Tinte, FD&C Blau Nr. 1, FD&C Rot Nr. 3, FD&C Gelb Nr. 6, Gelatine, Laktose, Magnesiumstearat, Talk und Titandioxid.

Meperidin- und Promethazin-Kapseln – Klinische Pharmakologie

Meperidinhydrochlorid ist ein narkotisches Analgetikum mit vielfältigen Wirkungen, die qualitativ denen von Morphin ähneln; Die bekanntesten davon betreffen das Zentralnervensystem und Organe, die aus glatter Muskulatur bestehen. Die wichtigsten therapeutischen Wirkungen sind Analgesie und Sedierung.

Es gibt Hinweise darauf, dass Meperidin weniger Krämpfe der glatten Muskulatur, Verstopfung und eine Verringerung des Hustenreflexes hervorrufen kann als äquianalgetische Morphindosen.

Promethazin ist ein Phenothiazin-Derivat, das sich strukturell von den antipsychotischen Phenothiazinen durch das Vorhandensein einer verzweigten Seitenkette und keine Ringsubstitution unterscheidet. Es wird angenommen, dass diese Konfiguration für das relative Fehlen (1/10 von Chlorpromazin) an dopaminantagonistischen Eigenschaften verantwortlich ist.

Promethazin ist ein H1 Rezeptorblocker. Zusätzlich zu seiner antihistaminischen Wirkung bietet es klinisch nützliche sedierende und antiemetische Wirkungen.

Promethazin wird gut aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Klinische Wirkungen treten innerhalb von 20 Minuten nach oraler Verabreichung auf und halten im Allgemeinen 4 bis 6 Stunden an, können jedoch auch bis zu 12 Stunden anhalten. Promethazin wird in der Leber zu einer Vielzahl von Verbindungen verstoffwechselt; Die Sulfoxide von Promethazin und N-Demethylpromethazin sind die vorherrschenden Metaboliten, die im Urin vorkommen.

INDIKATIONEN
Basierend auf einer Überprüfung dieses Arzneimittels durch die National Academy of Sciences – National Research Council und/oder anderen Informationen hat die FDA die Indikationen wie folgt klassifiziert:
Möglicherweise wirksam: Als Analgetikum bei mäßigen bis mäßig starken Schmerzen.

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen Meperidin oder Promethazin.

Meperidin ist bei Patienten kontraindiziert, die Monoaminoxidase-Hemmer (MAOI) erhalten oder solche Mittel innerhalb von 14 Tagen erhalten haben. Therapeutische Dosen von Meperidin haben bei Patienten, die solche Wirkstoffe innerhalb von 14 Tagen erhielten, uneinheitlich unvorhersehbare, schwere und gelegentlich tödliche Reaktionen hervorgerufen. Der Mechanismus dieser Reaktionen ist unklar. Einige waren durch Koma, schwere Atemdepression, Zyanose und Hypotonie gekennzeichnet und ähnelten dem Syndrom einer akuten Überdosierung von Betäubungsmitteln. Bei anderen Reaktionen waren Übererregbarkeit, Krämpfe, Tachykardie, Hyperpyrexie und Bluthochdruck die vorherrschenden Manifestationen. Obwohl nicht bekannt ist, dass bei anderen Betäubungsmitteln kein Risiko einer solchen Reaktion besteht, sind praktisch alle der gemeldeten Reaktionen bei Meperidin aufgetreten. Wenn bei solchen Patienten ein Betäubungsmittel erforderlich ist, sollte ein Empfindlichkeitstest durchgeführt werden, bei dem über mehrere Stunden hinweg wiederholt kleine, inkrementelle Dosen Morphin verabreicht werden, während der Zustand und die Vitalfunktionen des Patienten sorgfältig beobachtet werden.

(Intravenöses Hydrocortison oder Prednisolon wurden zur Behandlung schwerer Reaktionen eingesetzt, zusätzlich zu intravenösem Chlorpromazin in den Fällen, in denen Bluthochdruck und Hyperpyrexie auftraten. Der Nutzen und die Sicherheit von Narkotikaantagonisten bei der Behandlung dieser Reaktionen ist unbekannt.)

Promethazinhydrochlorid ist für die Anwendung bei pädiatrischen Patienten unter zwei Jahren kontraindiziert.

Promethazin ist bei komatösen Zuständen und bei Personen mit bekannter Überempfindlichkeit oder idiosynkratischer Reaktion auf Promethazin oder andere Phenothiazine kontraindiziert.

Warnungen

Wechselwirkung mit anderen Depressiva des Zentralnervensystems

Meperidin sollte mit großer Vorsicht und in reduzierter Dosierung bei Patienten angewendet werden, die gleichzeitig andere narkotische Analgetika, Vollnarkosemittel, Phenothiazine, andere Beruhigungsmittel, Sedativa-Hypnotika, trizyklische Antidepressiva und andere ZNS-Depressiva (einschließlich Alkohol) erhalten. Atemdepression, Hypotonie und starke Sedierung oder Koma können die Folge sein.

Die sedierende Wirkung von Promethazinhydrochlorid ergänzt die sedierende Wirkung von zentralnervös dämpfenden Mitteln; Daher sollten Wirkstoffe wie Alkohol, Barbiturate und narkotische Analgetika entweder eliminiert oder in reduzierter Dosierung in Gegenwart von Promethazinhydrochlorid verabreicht werden. Bei gleichzeitiger Gabe von Promethazinhydrochlorid sollte die Dosis von Barbituraten um mindestens die Hälfte und die Dosis von Analgetika wie Morphin oder Meperidin um ein Viertel bis die Hälfte reduziert werden.

Kopfverletzung und erhöhter Hirndruck

Die atemdepressiven Wirkungen von Meperidin und seine Fähigkeit, den Liquordruck zu erhöhen, können bei Kopfverletzungen, anderen intrakraniellen Läsionen oder einem bereits bestehenden Anstieg des intrakraniellen Drucks deutlich verstärkt sein. Darüber hinaus rufen Betäubungsmittel Nebenwirkungen hervor, die den klinischen Verlauf von Patienten mit Kopfverletzungen verschleiern können. Bei solchen Patienten muss Meperidin mit äußerster Vorsicht und nur dann angewendet werden, wenn die Anwendung als unbedingt erforderlich erachtet wird.

Asthma und andere Atemwegserkrankungen

Meperidin sollte bei Patienten mit akutem Asthmaanfall, Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung oder Cor pulmonale, Patienten mit erheblich verminderter Atemreserve und Patienten mit vorbestehender Atemdepression, Hypoxie oder Hyperkapnie mit äußerster Vorsicht angewendet werden. Bei solchen Patienten können selbst übliche therapeutische Dosen von Betäubungsmitteln den Atemantrieb verringern und gleichzeitig den Atemwegswiderstand bis zur Apnoe erhöhen.

Hypotensive Wirkung

Die Verabreichung von Meperidin kann bei einer Person zu schwerer Hypotonie führen, deren Fähigkeit, ihren Blutdruck aufrechtzuerhalten, bereits durch ein vermindertes Blutvolumen oder die gleichzeitige Verabreichung von Arzneimitteln wie Phenothiazinen oder bestimmten Anästhetika beeinträchtigt wurde.

Verwendung bei ambulanten Patienten

Meperidin kann die geistigen und/oder körperlichen Fähigkeiten beeinträchtigen, die für die Ausführung potenziell gefährlicher Aufgaben erforderlich sind, wie z. B. das Führen eines Autos oder das Bedienen von Maschinen. Der Patient sollte entsprechend gewarnt werden.

Wie andere Betäubungsmittel kann Meperidin bei ambulanten Patienten eine orthostatische Hypotonie hervorrufen.

Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit

Meperidin sollte bei schwangeren Frauen vor der Wehenperiode nicht angewendet werden, es sei denn, nach Einschätzung des Arztes überwiegen die potenziellen Vorteile die möglichen Gefahren, da eine sichere Anwendung in der Schwangerschaft vor der Wehenperiode im Verhältnis zu möglichen nachteiligen Auswirkungen auf die fetale Entwicklung nicht nachgewiesen wurde.

Bei Verwendung als geburtshilfliches Analgetikum passiert Meperidin die Plazentaschranke und kann beim Neugeborenen eine Atemdepression hervorrufen; Möglicherweise ist eine Wiederbelebung erforderlich (siehe ÜBERDOSIERUNG).

STILLENDE MUTTER

Aufgrund der Möglichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen sollte unter Berücksichtigung des potenziellen Nutzens des Arzneimittels für die stillende Frau entschieden werden, ob das Stillen oder das Medikament abgesetzt werden soll. Meperidin kommt in der Milch stillender Mütter vor, die das Medikament erhalten.

Vorsichtsmaßnahmen

Supraventrikuläre Tachykardien

Bei Patienten mit Vorhofflattern und anderen supraventrikulären Tachykardien sollte Meperidin mit Vorsicht angewendet werden, da es möglicherweise eine vagolytische Wirkung hat, die zu einem signifikanten Anstieg der ventrikulären Ansprechrate führen kann.

Krämpfe

Meperidin kann bei Patienten mit Krampfstörungen bereits bestehende Krämpfe verschlimmern. Wenn die Dosierung aufgrund der Toleranzentwicklung erheblich über die empfohlenen Werte hinaus ansteigt, kann es bei Personen ohne Krampfstörungen in der Vorgeschichte zu Krämpfen kommen.

Akute Bauchbeschwerden

Die Verabreichung von Meperidin oder anderen Narkotika kann bei Patienten mit akuten Bauchbeschwerden die Diagnose oder den klinischen Verlauf verschleiern.

Patienten mit besonderem Risiko

Meperidin sollte mit Vorsicht verabreicht werden und die Anfangsdosis sollte bei bestimmten Patienten reduziert werden, z. B. bei älteren oder geschwächten Patienten sowie bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Leber- oder Nierenfunktion, Hypothyreose, Morbus Addison, Sichelzellenanämie, Phäochromozytom, akutem Alkoholismus. ZNS-Depression oder Koma; Delirium tremens, Kyphoskoliose verbunden mit Atemdepression; Myxödem oder Hypothyreose, Nierenfunktion und Prostatahypertrophie oder Harnröhrenstriktur.

Ambulante Patienten sollten davor gewarnt werden, Auto zu fahren oder gefährliche Maschinen zu bedienen, bis bekannt ist, dass sie durch die Promethazinhydrochlorid-Therapie nicht schläfrig oder schwindelig werden.

Antiemetika wie Promethazin können die Symptome einer unerkannten Krankheit verschleiern und dadurch die Diagnose beeinträchtigen. Promethazin kann zu ausgeprägter Schläfrigkeit führen oder die geistigen und/oder körperlichen Fähigkeiten beeinträchtigen, die für die Ausführung potenziell gefährlicher Aufgaben wie das Führen eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen erforderlich sind. Der Konsum von Alkohol oder anderen das Zentralnervensystem dämpfenden Mitteln wie Beruhigungsmitteln/Hypnotika (einschließlich Barbituraten), Narkotika, narkotischen Analgetika, Vollnarkosemitteln, trizyklischen Antidepressiva und Beruhigungsmitteln kann die Beeinträchtigung verstärken. Patienten sollten angewiesen werden, alle unwillkürlichen Muskelbewegungen zu melden.

Vermeiden Sie längere Sonneneinstrahlung.

Schwangerschaft

Meperidin sollte bei schwangeren Frauen vor der Wehenperiode nicht angewendet werden, es sei denn, nach Einschätzung des Arztes überwiegen die potenziellen Vorteile die möglichen Risiken, da eine sichere Anwendung in der Schwangerschaft vor der Wehenperiode im Vergleich zu möglichen nachteiligen Auswirkungen auf die fetale Entwicklung nicht nachgewiesen wurde.

Teratogene Wirkungen

Promethazin wird in die Schwangerschaftskategorie C eingestuft. Teratogene Wirkungen wurden in Rattenfütterungsstudien bei Dosen von 6,25 und 12,5 mg/kg Promethazinhydrochlorid nicht nachgewiesen. Diese Dosen betragen etwa das 2,1- bis 4,2-fache der maximal empfohlenen Gesamttagesdosis von Promethazin für einen 50 kg schweren Probanden, abhängig von der Indikation, für die das Arzneimittel verschrieben wird. Es wurde festgestellt, dass tägliche Dosen von 25 mg/kg intraperitoneal bei Ratten zur fetalen Mortalität führen.

Spezifische Studien zur Prüfung der Wirkung des Arzneimittels auf Geburt, Laktation und Entwicklung des neugeborenen Tieres wurden nicht durchgeführt, eine allgemeine Vorstudie an Ratten zeigte jedoch keine Auswirkung auf diese Parameter. Obwohl festgestellt wurde, dass Antihistaminika bei Nagetieren zur fetalen Sterblichkeit führen, sind die pharmakologischen Wirkungen von Histamin bei Nagetieren nicht mit denen beim Menschen vergleichbar. Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien zu Promethazin bei schwangeren Frauen vor. Promethazinhydrochlorid-Tabletten sollten während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt.

Nichtteratogene Wirkungen

Promethazin, das einer schwangeren Frau innerhalb von 2 Wochen nach der Entbindung verabreicht wird, kann die Blutplättchenaggregation beim Neugeborenen hemmen.

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die Hauptrisiken von Meperidin sind wie bei anderen narkotischen Analgetika eine Atemdepression und in geringerem Maße eine Kreislaufdepression; Es kam zu Atemstillstand, Schock und Herzstillstand.

Zu den am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen zählen Benommenheit, Schwindel, Sedierung, Übelkeit, Erbrechen und Schwitzen. Diese Effekte scheinen bei ambulanten Patienten und bei solchen, die keine starken Schmerzen verspüren, stärker ausgeprägt zu sein. Bei solchen Personen sind niedrigere Dosen ratsam. Einige Nebenwirkungen bei ambulanten Patienten können gelindert werden, wenn sich der Patient hinlegt.

Andere Nebenwirkungen umfassen

Zentralnervensystem: Euphorie, Dysphorie, Schwäche, Kopfschmerzen, Unruhe, Zittern, unkoordinierte Muskelbewegungen, vorübergehende Halluzinationen und Orientierungslosigkeit, Sehstörungen und selten extrapyramidale Reaktionen.

Magen-Darm: Mundtrockenheit, Verstopfung, Krämpfe der Gallenwege.

Herz-Kreislauf: Gesichtsrötung, Tachykardie, Bradykardie, Herzklopfen, Ohnmacht, Synkope.

Nebenwirkungen von Promethazin

Zentralnervensystem: Schläfrigkeit ist die auffälligste ZNS-Wirkung dieses Arzneimittels. Sedierung, Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen, Schwindel; Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit und extrapyramidale Symptome wie okulogyre Krise, Torticollis und Zungenvorwölbung; Abgeschlagenheit, Tinnitus, Koordinationsstörungen, Müdigkeit, Euphorie, Nervosität, Diplopie, Schlaflosigkeit, Zittern, Krampfanfälle, Erregung, katatonische Zustände, Hysterie. Auch Halluzinationen wurden berichtet.

Herz-Kreislauf: Erhöhter oder erniedrigter Blutdruck, Tachykardie, Bradykardie, Ohnmacht.

Dermatologisch: Dermatitis, Lichtempfindlichkeit, Urtikaria.

Hämatologisch: Leukopenie, Thrombozytopenie, thrombozytopenische Purpura, Agranulozytose.

Magen-Darm: Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Gelbsucht.

Atemwege: Asthma, verstopfte Nase, Atemdepression (möglicherweise tödlich) und Apnoe (möglicherweise tödlich).

Sonstiges: Angioneurotisches Ödem. Es wurde auch über ein malignes neuroleptisches Syndrom (potenziell tödlich) berichtet.

Paradoxe Reaktionen: Bei Patienten wurde nach einmaliger Verabreichung von Promethazinhydrochlorid über Übererregbarkeit und abnormale Bewegungen berichtet. Bei Auftreten dieser Reaktionen sollte über das Absetzen von Promethazinhydrochlorid und die Einnahme anderer Arzneimittel nachgedacht werden. Bei einigen dieser Patienten wurde auch über Atemdepression, Albträume, Delirium und unruhiges Verhalten berichtet. Es wurden geringfügige Blutdruckanstiege und gelegentlich eine leichte Hypotonie festgestellt.

Dies ist keine vollständige Liste möglicher Nebenwirkungen. Wenn Sie andere, oben nicht aufgeführte Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden.

Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an ECI Pharmaceuticals, LLC unter 954-486-8181 X-109

Drogenmissbrauch und -abhängigkeit

Toleranz und Suchthaftung

Drogenabhängigkeit

Meperidin kann eine Drogenabhängigkeit vom Morphintyp hervorrufen und kann daher missbraucht werden. Bei wiederholter Gabe von Meperidin kann es zu psychischer Abhängigkeit, körperlicher Abhängigkeit und Toleranz kommen. Meperidin sollte mit der gleichen Vorsicht verschrieben und verabreicht werden wie Morphin. Wie andere Betäubungsmittel unterliegt Meperidin den Bestimmungen der Bundesbetäubungsmittelgesetze für Arzneimittel der Liste II.

Überdosierung

Symptome

Eine seröse Überdosierung mit Meperidin ist gekennzeichnet durch Atemdepression (Abnahme der Atemfrequenz und/oder des Atemzugvolumens, Cheyne-Stokes-Atmung, Zyanose), extreme Schläfrigkeit, die zu Stupor oder Koma führt, Erschlaffung der Skelettmuskulatur, kalte und feuchte Haut und manchmal Bradykardie Hypotonie. Bei schwerer Überdosierung kann es zu Atemstillstand, Kreislaufkollaps, Herzstillstand und Tod kommen.

Behandlung

Das Hauptaugenmerk sollte auf die Wiederherstellung eines angemessenen Atemaustauschs durch die Bereitstellung eines Atemwegs für den Patienten und die Einrichtung einer unterstützten oder kontrollierten Beatmung gelegt werden. Der Narkotika-Antagonist Naloxonhydrochlorid ist ein spezifisches Gegenmittel gegen Atemdepression, die durch eine Überdosierung oder eine ungewöhnliche Empfindlichkeit gegenüber Narkotika, einschließlich Meperidin, verursacht werden kann. Daher sollte eine angemessene Dosis Naloxonhydrochlorid, vorzugsweise intravenös, gleichzeitig mit Bemühungen zur Atemwiederbelebung verabreicht werden.

Ein Antagonist sollte nicht verabreicht werden, solange keine klinisch signifikante Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Depression vorliegt.

Sauerstoff, intravenöse Flüssigkeiten, Vasopressoren und andere unterstützende Maßnahmen sollten wie angegeben eingesetzt werden.

HINWEIS: Bei einer Person, die körperlich von Betäubungsmitteln abhängig ist, führt die Verabreichung der üblichen Dosis eines Betäubungsmittelantagonisten zu einem akuten Entzugssyndrom. Die Schwere dieses Syndroms hängt vom Grad der körperlichen Abhängigkeit und der Dosis des verabreichten Antagonisten ab. Der Einsatz von Narkotika-Antagonisten sollte bei solchen Personen nach Möglichkeit vermieden werden. Wenn ein narkotischer Antagonist zur Behandlung einer schweren Atemdepression bei körperlich abhängigen Patienten eingesetzt werden muss, sollte der Antagonist mit äußerster Vorsicht verabreicht werden und nur ein Zehntel bis ein Fünftel der üblichen Anfangsdosis verabreicht werden.

Selbstmordversuche mit Promethazin führten zu tiefer Sedierung, Koma, selten zu Krämpfen und kardiorespiratorischen Symptomen, die mit der vorhandenen Sedierungstiefe vereinbar waren. Extrapyramidale Reaktionen können mit anticholinergen Antiparkinsonmitteln, Diphenhydramin oder Barbituraten behandelt werden.

Wenn eine schwere Hypotonie auftritt, können Levarterenol oder Phenylephrin angezeigt sein. Adrenalin sollte wahrscheinlich am besten gemieden werden, da vermutet wird, dass eine Überdosierung mit Promethazin zu einer teilweisen alpha-adrenergen Blockade führen könnte.

Bei Kindern, die große Einzeldosen Promethazin erhielten, wurde über eine paradoxe Reaktion berichtet, die durch Übererregbarkeit und Albträume gekennzeichnet war.

Dosierung und Anwendung von Meperidin- und Promethazin-Kapseln

Die übliche Dosierung beträgt je nach Bedarf alle vier bis sechs Stunden eine Kapsel zur Schmerzlinderung.

Wie werden Meperidin- und Promethazin-Kapseln geliefert?

Meperidin-HCl- und Promethazin-HCl-Kapseln sind rote Kapseln mit der Aufschrift „622“, erhältlich in

Flaschen mit 30 Kapseln NDC: 51293-622-64
Flaschen mit 50 Kapseln NDC: 51293-622-67
Flaschen mit 100 Kapseln NDC: 51293-622-01

Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern; Ausflüge erlaubt bis 15° bis 30°C (59° bis 86°F) [See USP Controlled Room Temperature].

In einem dichten, lichtbeständigen Behälter abgeben, wie im USP definiert. Vor Licht schützen.

Nur Rx

DEA-Zeitplan II

Hergestellt von:
ECI Pharmaceuticals, LLC
5311 NW 35. Terrasse
Fort Lauderdale, FL 33309
954-486-8181

Mitvermarktet und vertrieben von:
Allegis Pharmaceuticals, LLC
Kanton, MS 39046
&
ECI Pharmaceuticals, LLC

Rev. 4/14

HAUPTANZEIGEFELD – Flaschenetikett für 100 Kapseln

NDC 51293-622-01

ECI Arzneimittel

Meperidin HCl und
Promethazin-HCl
Kapseln

Nur Rx
100 KAPSELN

50 mg/
25 mg

MEPERIDINHYDROCHLORID UND PROMETHAZINHYDROCHLORID


Meperidinhydrochlorid und Promethazinhydrochlorid-Kapsel
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:51293-622
Verwaltungsweg ORAL DEA-Zeitplan CII
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
Meperidinhydrochlorid (UNII: N8E7F7Q170) (Meperidin – UNII:9E338QE28F) Meperidinhydrochlorid 50 mg
Promethazinhydrochlorid (UNII: R61ZEH7I1I) (Promethazin – UNII:FF28EJQ494) Promethazinhydrochlorid 25 mg
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
FD&C Blau NR. 1 (UNII: H3R47K3TBD)
FD&C Red NR. 3 (UNII: PN2ZH5LOQY)
FD&C Gelb NR. 6 (UNII: H77VEI93A8)
GELATINE (UNII: 2G86QN327L)
Laktose (UNII: J2B2A4N98G)
MAGNESIUMSTEARAT (UNII: 70097M6I30)
Talk (UNII: 7SEV7J4R1U)
TITANDIOXID (UNII: 15FIX9V2JP)
Produkteigenschaften
Farbe ROT Punktzahl keine Punktzahl
Form KAPSEL Größe 21mm
Geschmack Impressum-Code 622
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:51293-622-64 30 in 1 FLASCHE, KUNSTSTOFF; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 19.02.2013
2 NDC:51293-622-67 50 in 1 FLASCHE, KUNSTSTOFF; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 19.02.2013
3 NDC:51293-622-01 100 in 1 FLASCHE, KUNSTSTOFF; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 19.02.2013
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
NICHT ZUGELASSENES MEDIKAMENT ANDERES 19.02.2013
Etikettierer – ECI Pharmaceuticals LLC (962476029)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
ECI Pharmaceuticals LLC 962476029 HERSTELLER(51293-622)

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