Scandonest L

Scandonest L Verschreibungsinformationen

Nur Rx

DIESE LÖSUNGEN SIND NUR FÜR DEN ZAHNARTIGEN GEBRAUCH BESTIMMT.

BESCHREIBUNG:

Mepivacainhydrochlorid, ein tertiäres Amin, das als Lokalanästhetikum verwendet wird, ist 1-Methyl-2′,6′-pipecoloxylidid-Monohydrochlorid mit der folgenden Strukturformel:

Es ist ein weißes, kristallines, geruchloses Pulver, das in Wasser löslich, aber sehr beständig gegen saure und alkalische Hydrolyse ist.

Levonordefrin, ein sympathomimetisches Amin, das als Vasokonstriktor in Lokalanästhesielösungen verwendet wird, ist (-)-(1-Aminoethyl)-3, 4-dihydroxybenzylalkohol mit der folgenden Strukturformel:

Es handelt sich um einen weißen oder gelbbraunen kristallinen Feststoff, der in wässrigen Lösungen von Mineralsäuren gut löslich, in Wasser jedoch praktisch unlöslich ist.
DENTALKARTUSCHEN DÜRFEN NICHT AUTOKLAVIERT WERDEN.

SCANDONEST® 3 % (30 mg/ml) Einfach (Mepivacainhydrochlorid-Injektion 3 % (30 mg/ml)) und SCANDONEST® 2 % (20 mg/ml) L (Mepivacainhydrochlorid 2 % (20 mg/ml) mit Levonordefrin 1:20.000 Injektion sind sterile Injektionslösungen.

KOMPOSITION:

PATRONE

​Jeder ml enthält: 2 % 3%
Mepivacainhydrochlorid 20 mg 30 mg
Levonordefrin 0,05 mg
Natriumchlorid 4 mg 6 mg
Kaliummetabisulfit 1,2 mg
Dinatriumedetat 0,25 mg
Natriumhydroxid qs ad pH; Salzsäure 0,5 mg
Wasser für Injektionszwecke qs ad. 1 ml 1 ml

Der pH-Wert der 2 %igen Kartuschenlösung wird mit NaOH zwischen 3,3 und 5,5 eingestellt.

Der pH-Wert der 3 %igen Kartuschenlösung wird mit NaOH zwischen 4,5 und 6,8 ​​eingestellt.

KLINISCHE PHARMAKOLOGIE:

SCANDONEST® stabilisiert die neuronale Membran und verhindert die Auslösung und Übertragung von Nervenimpulsen, wodurch eine Lokalanästhesie bewirkt wird.

SCANDONEST® wird schnell metabolisiert, wobei nur ein kleiner Prozentsatz des Anästhetikums (5 bis 10 Prozent) unverändert im Urin ausgeschieden wird. SCANDONEST® Aufgrund seiner Amidstruktur wird es nicht durch die zirkulierenden Plasmaesterasen entgiftet. Die Leber ist der Hauptstoffwechselort, wobei über 50 Prozent der verabreichten Dosis als Metaboliten in die Galle ausgeschieden werden. Der größte Teil des metabolisierten Mepivacains wird wahrscheinlich im Darm resorbiert und dann mit dem Urin ausgeschieden, da nur ein kleiner Prozentsatz im Kot zu finden ist. Der Hauptausscheidungsweg erfolgt über die Niere. Der Großteil des Anästhetikums und seiner Metaboliten wird innerhalb von 30 Stunden ausgeschieden. Es hat sich gezeigt, dass Hydroxylierung und N-Demethylierung, bei denen es sich um Entgiftungsreaktionen handelt, eine wichtige Rolle im Metabolismus des Anästhetikums spielen. Bei erwachsenen Menschen wurden drei Metaboliten von Mepivacain identifiziert: zwei Phenole, die fast ausschließlich in Form ihrer Glucuronid-Konjugate ausgeschieden werden, und die N-demethylierte Verbindung (2′, 6′ – Pipecoloxylidid).

Der Wirkungseintritt erfolgt schnell (30 bis 120 Sekunden im Oberkiefer; 1 bis 4 Minuten im Unterkiefer) und SCANDONEST 3 % (30 mg/ml) Plain wird angewendet gewöhnlich Bereitstellung einer Operationsanästhesie 20 Minuten im Oberkiefer Und 40 Minuten im Unterkiefer.

SCANDONEST® 2 % (20 mg/ml) L mit Levonordefrin 1:20.000 sorgen für eine Anästhesie von längerer Dauer bei längeren Eingriffen. 1 Stunde bis 2,5 Stunden im Oberkiefer Und 2,5 Stunden bis 5,5 Stunden im Unterkiefer.

SCANDONEST® verursacht normalerweise keine Reizungen oder Gewebeschäden.

Levonordefrin ist ein sympathomimetisches Amin, das als Vasokonstriktor in Lokalanästhesielösungen eingesetzt wird. Es hat eine ähnliche pharmakologische Wirkung wie Adrenalin, ist jedoch stabiler als Adrenalin. In gleichen Konzentrationen ist Levonordefrin bei der Erhöhung des Blutdrucks und als Vasokonstriktor weniger wirksam als Adrenalin.

INDIKATIONEN UND VERWENDUNG:

Mepivacain ist zur Herstellung eines Lokalanästhetikums bei zahnärztlichen Eingriffen durch Infiltration oder Nervenblockade bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten indiziert.

KONTRAINDIKATIONEN:

SCANDONEST® ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Lokalanästhetika vom Amidtyp kontraindiziert.

WARNHINWEISE:

Wiederbelebungsgeräte und Medikamente sollten sofort verfügbar sein. (Siehe NEBENWIRKUNGEN).

In seltenen Fällen kam es bei der Anwendung von Lokalanästhetika zu Reaktionen, die zum Tod führten, selbst wenn keine Überempfindlichkeit in der Vorgeschichte vorlag.

Bei der Verwendung von Lokalanästhetika im Kopf- und Halsbereich kann es aufgrund des retrograden arteriellen Flusses zu lebenswichtigen ZNS-Bereichen zu Todesfällen kommen, selbst wenn die empfohlenen Höchstdosen eingehalten werden. Der Arzt sollte auf frühzeitige Anzeichen einer Veränderung der Sensorik oder der Vitalfunktionen achten.

Die Lösung, die einen Vasokonstriktor enthält (SCANDONEST® 2 % (20 mg/ml) L) sollte mit äußerster Vorsicht bei Patienten angewendet werden, deren Krankengeschichte und körperliche Untersuchung auf das Vorliegen von Bluthochdruck, arteriosklerotischer Herzerkrankung, zerebraler Gefäßinsuffizienz, Herzblock, Thyreotoxikose und Diabetes usw. schließen lassen.

Die Lösung, die einen Vasokonstriktor enthält (SCANDONEST® 2 % (20 mg/ml) L) enthält außerdem Kaliummetabisulfit, ein Sulfit, das bei bestimmten anfälligen Personen allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Symptome und lebensbedrohlicher oder weniger schwerer asthmatischer Episoden hervorrufen kann. Die Gesamtprävalenz der Sulfitsensitivität in der Allgemeinbevölkerung ist unbekannt und wahrscheinlich gering. Eine Sulfitempfindlichkeit wird bei Asthmatikern häufiger beobachtet als bei Nicht-Asthmatikern. SCANDONEST® 3 % (30 mg/ml) Plain ist SULFITFREI.

Die American Heart Association hat die folgenden Empfehlungen bezüglich der Verwendung von Lokalanästhetika mit Vasokonstriktoren bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit ausgesprochen: „Vasokonstriktorische Wirkstoffe sollten in Lokalanästhesielösungen während der Zahnarztpraxis nur dann verwendet werden, wenn klar ist, dass der Eingriff verkürzt wird oder die Die Analgesie wurde verstärkt. Wenn ein Vasokonstriktor indiziert ist, sollte äußerste Vorsicht geboten sein, um eine intravaskuläre Injektion zu vermeiden. Es sollte die minimal mögliche Menge an Vasokonstriktor verwendet werden.“ (Kaplan, EL, Herausgeber: Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Zahnarztpraxis, Dallas 1986, American Heart Association.)

Methämoglobinämie: Fälle von Methämoglobinämie wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Lokalanästhetika berichtet; SCANDONEST® kann zusammen mit anderen Lokalanästhetika diesen Zustand hervorrufen. Obwohl bei allen Patienten das Risiko einer Methämoglobinämie besteht, sind Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, angeborener oder idiopathischer Methämoglobinämie, Herz- oder Lungenbeeinträchtigung, Säuglinge unter 6 Monaten und gleichzeitiger Exposition gegenüber Oxidationsmitteln oder deren Metaboliten anfälliger für die Entwicklung klinische Manifestationen der Erkrankung. Wenn bei diesen Patienten Lokalanästhetika eingesetzt werden müssen, wird eine engmaschige Überwachung auf Symptome und Anzeichen einer Methämoglobinämie empfohlen.

Anzeichen einer Methämoglobinämie können sofort oder einige Stunden nach der Exposition auftreten und sind durch Zyanose der Haut, des Nagelbetts und der Lippen und/oder einer abnormalen Blutfärbung, Müdigkeit und Schwäche gekennzeichnet. Der Methämoglobinspiegel kann weiter ansteigen; Daher ist eine sofortige Behandlung erforderlich, um schwerwiegendere Nebenwirkungen auf das Zentralnervensystem und das Herz-Kreislauf-System, einschließlich Krampfanfälle, Koma, Arrhythmien und Tod, abzuwenden. Beenden Sie SCANDONEST® und alle anderen Oxidationsmittel. Abhängig von der Schwere der Anzeichen und Symptome können Patienten auf unterstützende Maßnahmen wie Sauerstofftherapie oder Flüssigkeitszufuhr ansprechen. Wenn die Methämoglobinämie nicht auf die Verabreichung von Sauerstoff anspricht, kann ein schwerwiegenderes klinisches Erscheinungsbild eine Behandlung mit Methylenblau-Austauschtransfusion oder hyperbarem Sauerstoff erfordern.

VORSICHTSMASSNAHMEN:

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Mepivacain hängen von der richtigen Dosierung, der richtigen Technik, angemessenen Vorsichtsmaßnahmen und der Bereitschaft für Notfälle ab.

Um hohe Plasmaspiegel und mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte die niedrigste Dosis verwendet werden, die zu einer wirksamen Anästhesie führt. Die Injektion wiederholter Dosen von Mepivacain kann aufgrund der langsamen Anreicherung des Arzneimittels oder seiner Metaboliten oder aufgrund eines langsameren metabolischen Abbaus als normal zu einem erheblichen Anstieg der Blutspiegel bei jeder wiederholten Dosis führen.

Die Toleranz variiert je nach Zustand des Patienten. Geschwächte, ältere Patienten, akut erkrankte Patienten und Kinder sollten entsprechend ihrem Gewicht und ihrem körperlichen Zustand reduzierte Dosen erhalten.

Mepivacain sollte bei Patienten mit schweren Herzrhythmusstörungen oder Herzblock in der Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden.

INJEKTIONEN SOLLTEN IMMER LANGSAM MIT ASPIRIERUNG DURCHGEFÜHRT WERDEN, UM EINE INTRAVASKULÄRE INJEKTION UND DAMIT SYSTEMISCHE REAKTIONEN AUF LOKALANÄSTHETIKA UND VASOKONSTRIKTOR ZU VERMEIDEN.

Wenn Sedativa eingesetzt werden, um die Ängste des Patienten zu verringern, verwenden Sie reduzierte Dosen, da Lokalanästhetika ebenso wie Sedativa dämpfende Mittel auf das Zentralnervensystem sind, die in Kombination eine additive Wirkung haben können. Kleinkindern sollten von jedem Wirkstoff minimale Dosen verabreicht werden.

Veränderungen der Sinneswahrnehmung wie Erregung, Orientierungslosigkeit oder Schläfrigkeit können frühe Anzeichen für einen hohen Blutspiegel des Arzneimittels sein und nach versehentlicher intravaskulärer Verabreichung oder schneller Absorption von Mepivacain auftreten.

Lokalanästhesieverfahren sollten mit Vorsicht angewendet werden, wenn im Bereich der geplanten Injektion eine Entzündung und/oder Sepsis vorliegt.

​Informationen für Patienten/Informationen zur Patientenberatung:

Der Patient sollte vor einem Gefühlsverlust und der Möglichkeit eines Bisstraumas gewarnt werden, wenn er versucht, zu essen oder Kaugummi zu kauen, bevor das Gefühl wieder auftritt. Informieren Sie die Patienten darüber, dass die Anwendung von Lokalanästhetika Methämoglobinämie verursachen kann, eine schwerwiegende Erkrankung, die umgehend behandelt werden muss. Raten Sie Patienten oder Betreuern, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn bei ihnen oder jemandem in ihrer Obhut die folgenden Anzeichen oder Symptome auftreten: blasse, graue oder blaue Haut (Zyanose); Kopfschmerzen; Schnelle Herzfrequenz; Kurzatmigkeit; Benommenheit; oder Müdigkeit.

Klinisch signifikante Arzneimittelwechselwirkungen:

Die Verabreichung von Lokalanästhesielösungen, die Vasopressoren wie Levonordefrin, Adrenalin oder Noradrenalin enthalten, an Patienten, die trizyklische Antidepressiva oder Monoaminoxidasehemmer erhalten, kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck führen. Die gleichzeitige Anwendung dieser Mittel sollte grundsätzlich vermieden werden. In Situationen, in denen eine gleichzeitige Therapie erforderlich ist, ist eine sorgfältige Überwachung des Patienten unerlässlich. Die gleichzeitige Verabreichung von vasopressorischen Arzneimitteln und oxytoxischen Arzneimitteln vom Mutterkorntyp kann zu schwerem, anhaltendem Bluthochdruck oder zerebrovaskulären Störungen führen.

Phenothiazine und Butyrophenone können die blutdrucksenkende Wirkung von Adrenalin verringern oder umkehren.

Lösungen, die einen Vasokonstriktor enthalten, sollten bei Vorliegen einer Erkrankung, die das Herz-Kreislauf-System des Patienten beeinträchtigen könnte, mit Vorsicht angewendet werden. Bei der Anwendung von vasokonstriktorisch wirkenden Präparaten bei Patienten während oder nach der Gabe wirksamer Inhalationsanästhetika kann es zu schweren Herzrhythmusstörungen kommen.

Patienten, denen Lokalanästhetika verabreicht werden, haben ein erhöhtes Risiko, eine Methämoglobinämie zu entwickeln, wenn sie gleichzeitig den folgenden Arzneimitteln ausgesetzt sind, zu denen auch andere Lokalanästhetika gehören können:

BEISPIELE FÜR MIT METHEMOGLOBINÄMIE ZUSAMMENHANGENDE DROGEN:

Klasse Beispiele
Nitrate/Nitrite Stickoxid, Nitroglycerin, Nitroprus-Side, Lachgas
Lokalanästhetika Articain, Benzocain, Bupivacain, Lidocain, Mepivacain, Prilocain, Procain, Ropivacain, Tetracain
Antineoplastische Wirkstoffe Cyclophosphamid, Flutamid, Hydroxyharnstoff, Ifosfamid, Rasburicase
Antibiotika Dapson, Nitrofurantoin, para-Aminosalicylsäure, Sulfonamide
Antimalariamittel Chloroquin, Primaquin
Antikonvulsiva Phenobarbital, Phenytoin, Natriumvalproat
Andere Drogen Paracetamol, Metoclopramid, Chinin, Sulfasalazin

Bei Patienten mit bekannten Arzneimittelallergien und -empfindlichkeiten sollte Mepivacain mit Vorsicht angewendet werden. Es sollte eine gründliche Anamnese über die früheren Erfahrungen des Patienten mit Mepivacain oder anderen Lokalanästhetika sowie über den gleichzeitigen oder kürzlich erfolgten Drogenkonsum erhoben werden (siehe KONTRAINDIKATIONEN). Patienten, die gegen Methylparaben oder para-Aminobenzoesäurederivate (Procain, Tetracain, Benzocain usw.) allergisch sind, zeigten keine Kreuzempfindlichkeit gegenüber Wirkstoffen vom Amidtyp wie Mepivacain. Da Mepivacain in der Leber metabolisiert und über die Nieren ausgeschieden wird, sollte es bei Patienten mit Leber- und Nierenerkrankungen mit Vorsicht angewendet werden.

Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit:

Studien mit Mepivacain-HCl an Tieren zur Bewertung des krebserzeugenden und mutagenen Potenzials oder der Auswirkung auf die Fruchtbarkeit wurden nicht durchgeführt.

Schwangerschaft: Teratogene Wirkungen: Schwangerschaftskategorie C:

Tierreproduktionsstudien wurden mit dieser Lösung nicht durchgeführt. Es ist auch nicht bekannt, ob diese Lösung bei Verabreichung an eine schwangere Frau den Fötus schädigen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Diese Lösung sollte einer schwangeren Frau nur dann verabreicht werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.

Stillende Mutter:

Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Da viele Medikamente in die Muttermilch übergehen, ist Vorsicht geboten, wenn diese Lösung einer stillenden Frau verabreicht wird.

Pädiatrische Verwendung:

Auf sichere Konzentrationen und Dosierungen für die pädodontische Verabreichung muss große Sorgfalt gelenkt werden (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG).

NEBENWIRKUNGEN:

Reaktionen auf SCANDONEST® sind charakteristisch für diejenigen, die mit anderen Lokalanästhetika vom Amidtyp verbunden sind. Systemische Nebenwirkungen, die das Zentralnervensystem und das Herz-Kreislauf-System betreffen, sind in der Regel auf hohe Plasmaspiegel (die auf übermäßige Dosierung, schnelle Absorption, unbeabsichtigte intravaskuläre Injektion oder langsamen Stoffwechselabbau zurückzuführen sein können), die Injektionstechnik oder das Injektionsvolumen zurückzuführen.

Eine kleine Anzahl von Reaktionen kann auf Überempfindlichkeit, Eigenartigkeit oder verminderte Toleranz gegenüber der normalen Dosierung seitens des Patienten zurückzuführen sein.

Bei der Anwendung von Mepivacain wurde über anhaltende Parästhesien der Lippen, der Zunge und des Mundgewebes berichtet, die sich nur langsam, unvollständig oder gar nicht erholten. Diese Ereignisse nach der Markteinführung wurden hauptsächlich nach Nervenblockaden im Unterkiefer berichtet und betrafen den Trigeminusnerv und seine Äste.

Reaktionen des Zentralnervensystems sind durch Erregung und/oder Depression gekennzeichnet. Es können Nervosität, Schwindel, verschwommenes Sehen oder Zittern auftreten, gefolgt von Schläfrigkeit, Krämpfen, Bewusstlosigkeit und möglicherweise Atemstillstand. Da die Erregung vorübergehend sein oder fehlen kann, können die ersten Anzeichen Schläfrigkeit sein, die in Bewusstlosigkeit und Atemstillstand übergeht.

Herz-Kreislauf-Reaktionen wirken dämpfend. Sie können das Ergebnis einer direkten Arzneimittelwirkung oder häufiger in der Zahnarztpraxis das Ergebnis einer vasovagalen Reaktion sein, insbesondere wenn sich der Patient in sitzender Position befindet. Werden Warnzeichen wie Schwitzen, Schwächegefühl, Veränderungen des Pulses oder der Sinneswahrnehmung nicht erkannt, kann dies zu fortschreitender Hirnhypoxie und Krampfanfällen oder zu einer schweren Herz-Kreislauf-Katastrophe führen. Die Behandlung besteht darin, den Patienten in die liegende Position zu bringen und Sauerstoff zu verabreichen. Vasoaktive Medikamente wie Ephedrin oder Methoxamin können intravenös verabreicht werden.

Allergische Reaktionen sind selten und können als Folge einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Lokalanästhetikum auftreten. Sie sind durch Hautläsionen mit verzögertem Beginn oder Urtikaria, Ödeme und andere allergische Manifestationen gekennzeichnet. Der Nachweis einer Empfindlichkeit durch Hauttests ist von begrenztem Wert. Wie bei anderen Lokalanästhetika kam es auch bei Mepivacain selten zu anaphylaktoiden Reaktionen. Die Reaktion kann abrupt und schwerwiegend sein und ist normalerweise nicht dosisabhängig. Lokale Schwellungen und Schwellungen können auftreten.

ÜBERDOSIERUNG:

Die Behandlung eines Patienten mit toxischen Erscheinungen besteht in der Sicherstellung und Aufrechterhaltung freier Atemwege und der erforderlichen Unterstützung der Beatmung (Atmung). Dies reicht in der Regel zur Bewältigung der meisten Reaktionen aus. Sollte ein Krampf trotz Beatmungstherapie bestehen bleiben, können kleine Mengen an Antikonvulsiva intravenös verabreicht werden, wie z. B. Benzodiazephin (z. B. Diazepam) oder ultrakurz wirkende Barbiturate (z. B. Thiopental oder Thiamylal) oder kurz wirkende Barbiturate (z. B. Pentobarbital oder Secobarbital). . Bei einer kardiovaskulären Depression kann je nach klinischer Situation eine Kreislaufunterstützung mit intravenösen Flüssigkeiten und/oder Vasopressoren (z. B. Ephedrin) erforderlich sein. Allergische Reaktionen sollten mit herkömmlichen Mitteln behandelt werden.

IV und SC LD50Bei Mäusen liegen die Werte für Mepivacainhydrochlorid 3 % bei 33 bzw. 258 mg/kg. Die akute IV und SC LD50Bei Mäusen betragen die Werte für Mepivacainhydrochlorid 2 % mit Levonordefrin 1:20.000 30 bzw. 184 mg/kg.

DOSIERUNG UND ANWENDUNG:

Wie bei allen Lokalanästhetika variiert die Dosis und hängt vom zu anästhesierenden Bereich, der Vaskularität des Gewebes, der individuellen Verträglichkeit und der Anästhesietechnik ab. Es sollte die niedrigste Dosis verabreicht werden, die für eine wirksame Anästhesie erforderlich ist. Spezifische Techniken und Verfahren finden Sie in den üblichen zahnmedizinischen Handbüchern und Lehrbüchern.

Für Infiltrations- und Blockinjektionen im Ober- oder Unterkiefer reicht in der Regel die durchschnittliche Dosis von 1 Patrone aus.

Jede Patrone enthält 1,7 ml (34 mg 2 % oder 51 mg 3 %).

5,3 Patronen (180 mg der 2 %igen Lösung oder 270 mg der 3 %igen Lösung) reichen in der Regel aus, um eine Anästhesie der gesamten Mundhöhle zu bewirken. Wenn für einen umfangreichen Eingriff eine höhere Dosis erforderlich erscheint, sollte die Höchstdosis anhand des Gewichts des Patienten berechnet werden. Es kann eine Dosis von bis zu 3 mg pro Pfund Körpergewicht verabreicht werden. Bei einer einzelnen zahnärztlichen Sitzung sollte die Gesamtdosis für alle Injektionsstellen bei Erwachsenen 400 mg nicht überschreiten.

Die maximale pädiatrische Dosis sollte sein sorgfältig berechnet.

Maximale Dosis für pädiatrische Bevölkerung =

Gewicht des Kindes (lbs.) × Maximale empfohlene Dosis

150 für Erwachsene (400 mg)

Als Orientierungshilfe kann auch die folgende Tabelle dienen, die diese Berechnungen näherungsweise darstellt. Diese Tabelle basiert auf einem empfohlenen Maximum von 5,3 Patronen (die empfohlene Höchstdosis für Erwachsene) für eine größere pädiatrische Population während einer einzelnen Zahnarztsitzung, unabhängig vom Gewicht des pädiatrischen Patienten oder (für 2 % Mepivacain) der berechneten maximalen Arzneimittelmenge:

3 % Mepivacain Maximal zulässige Dosierung* 2 % Mepivacain
Schmucklos 1:20.000 Levonordefrin
3 mg/Pfund 3 mg/Pfund
(270 mg max.) (max. 180 mg)
Gewicht Anzahl Anzahl
(Pfund.) mg Patronen mg Patronen
20 60 1.2 60 1.8
30 90 1.8 90 2.6
40 120 2.3 120 3.5
50 150 2.9 150 4.4
60 180 3.5 180 5.3
80 240 4.7 180 5.3
100 270 5.3 180 5.3
120 270 5.3 180 5.3

*Adaptiert von Malamed, Stanley F: Handbook of Medical Emergencies in the Dentist Office, hrsg. 2, St. Louis, 1982. Der CV Mosby Co.

Bei Verwendung von SCANDONEST® Bei Infiltration oder regionaler Blockanästhesie sollte die Injektion immer langsam und unter häufigem Absaugen erfolgen.

Alle nicht verwendeten Teile einer Kartusche sollten entsorgt werden.

Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behälter dies zulassen.

DESINFEKTION VON KARTUSCHEN:

Wie bei jeder Kartusche sollte das Diaphragma vor der Nadelpunktion desinfiziert werden. Das Diaphragma sollte unmittelbar vor der Verwendung gründlich mit reinem 91 %igem Isopropylalkohol oder 70 %igem Ethylalkohol (USP) abgetupft werden. Viele im Handel erhältliche Alkohollösungen enthalten Inhaltsstoffe, die die Behälterbestandteile schädigen und daher nicht verwendet werden sollten. Kartuschen sollten nicht in Lösungen eingetaucht werden.

WIE GELIEFERT:

SCANDONEST® 3 % (30 mg/ml) Einfach; (Mepivacaine Hydrocholoride Injection USP) (NDC 0362-1098-90) ist in Kartons mit 5 Blisterpackungen mit 10 × 1,7 ml Einzeldosis-Zahnkartuschen erhältlich, 50 pro Karton. SCANDONEST® 2 % (20 mg/ml) L (Mepivacainhydrochlorid und Levonordefrin-Injektion; USP) (NDC 0362-1097-80) ist in Kartons mit 5 Blisterpackungen mit 10 × 1,7 ml Einzeldosis-Zahnkartuschen erhältlich, 50 pro Karton.

Beide Lösungen sollten bei kontrollierter Raumtemperatur unter 25 °C (77 °F) gelagert werden. Vor Licht schützen. Nicht einfrieren lassen. KARTON: Zum Schutz vor Licht bis zur Verwendung im Karton aufbewahren. Nach dem Öffnen sollte die Box durch Schließen der oberen Klappe wieder verschlossen werden. Der SCANDONEST® 2 % (20 mg/ml) L-Lösung sollte nicht verwendet werden, wenn ihre Farbe rosa oder dunkler als leicht gelb ist oder einen Niederschlag enthält. Kartuschenwärmer sollten nicht mit SCANDONEST verwendet werden® Produkte.

Hergestellt für SEPTODONT, Inc.,
205 Granite Run Dr., Suite 150, Lancaster, PA, USA 17601
von Novocol Pharmaceutical of Canada Inc.,
25 Wolseley Court, Cambridge, Ontario, Kanada N1R 6X3

Rev. März 2021 (2558-9)

HAUPTANZEIGEFELD – 1,7-ml-Kartuschenkarton

FÜR DENTALBLOCK ODER INFILTRATIONSANÄSTHESIE NDC 0362-1097-80

Scandonest® 2 % (20 mg/ml) L

Mepivacainhydrochlorid 2 % (20 mg/ml) mit Levonordefrin 1:20.000

(Mepivacainhydrochlorid und Levonordefrin-Injektion, USP)

50 Einzeldosis-Kartuschen: jeweils 1,7 ml

Hergestellt für SEPTODONT, Inc.,

205 Granite Run Dr., Suite 150, Lancaster, PA, USA 17601

von Novocol Pharmaceutical of Canada Inc.,

25 Wolseley Court, Cambridge, Ontario, Kanada N1R 6X3

SCANDONEST 2% L


Mepivacainhydrochlorid und Levonordefrin-Injektionslösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:0362-1097
Verwaltungsweg SUBKUTAN
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
MEPIVACAIN-HYDROCHLORID (UNII: 4VFX2L7EM5) (MEPIVACAINE – UNII:B6E06QE59J) MEPIVACAIN-HYDROCHLORID 20 mg in 1 ml
LEVONORDEFRIN (UNII: V008L6478D) (LEVONORDEFRIN – UNII:V008L6478D) LEVONORDEFRIN 0,05 mg in 1 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
NATRIUMCHLORID (UNII: 451W47IQ8X) 4 mg in 1 ml
KALIUMMETABISULFIT (UNII: 65OE787Q7W) 1,2 mg in 1 ml
EDETAT-DISODIUM (UNII: 7FLD91C86K) 0,25 mg in 1 ml
SALZSÄURE (UNII: QTT17582CB) 0,5 mg in 1 ml
NATRIUMHYDROXID (UNII: 55X04QC32I)
WASSER (UNII: 059QF0KO0R)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:0362-1097-80 5 in 1 KARTON 18.12.2017
1 10-in-1-BLISTERPACKUNG
1 1,7 ml in 1 KARTUSCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA088388 18.12.2017
Etikettierer – Septodont, Inc. (627058738)
Registrant – Septodont, Inc. (627058738)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Novocol Pharmaceutical of Canada, Inc 201719960 Herstellung(0362-1097)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert