Tobramycin-Inhalationslösung

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  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
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Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Tobramycin-Injektion, USP und anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollte Tobramycin-Injektion, USP nur zur Behandlung oder Vorbeugung von Infektionen verwendet werden, bei denen nachgewiesenermaßen oder der starke Verdacht besteht, dass sie durch Bakterien verursacht werden.

WARNHINWEISE

Patienten, die mit Tobramycin-Injektionen und anderen Aminoglykosiden behandelt werden, sollten engmaschig klinisch überwacht werden, da diese Arzneimittel ein inhärentes Potenzial haben, Ototoxizität und Nephrotoxizität zu verursachen.

Es kann zu Neurotoxizität kommen, die sich sowohl als auditorische als auch als vestibuläre Ototoxizität äußert. Die Hörveränderungen sind irreversibel, meist beidseitig und können teilweise oder vollständig sein. Eine Beeinträchtigung des achten Nervs und eine Nephrotoxizität können vor allem bei Patienten mit vorbestehender Nierenschädigung und bei Patienten mit normaler Nierenfunktion auftreten, denen Aminoglykoside über längere Zeiträume oder in höheren Dosen als den empfohlenen verabreicht werden. Andere Manifestationen einer Neurotoxizität können Taubheitsgefühl, Kribbeln der Haut, Muskelzuckungen und Krämpfe sein. Das Risiko eines durch Aminoglykoside verursachten Hörverlusts steigt mit dem Grad der Exposition gegenüber hohen Spitzen- oder Talspiegeln im Serum. Bei Patienten, die eine Cochlea-Schädigung entwickeln, treten möglicherweise während der Therapie keine Symptome auf, die sie vor einer Toxizität des achten Nervs warnen, und es kann sich auch nach Absetzen des Arzneimittels weiterhin zu einer teilweisen oder vollständigen irreversiblen beidseitigen Taubheit entwickeln.

In seltenen Fällen wird eine Nephrotoxizität erst in den ersten Tagen nach Beendigung der Therapie sichtbar. Die durch Aminoglykoside induzierte Nephrotoxizität ist in der Regel reversibel.

Die Nieren- und Achtnervenfunktion sollte bei Patienten mit bekannter oder vermuteter Nierenfunktionsstörung sowie bei Patienten, deren Nierenfunktion anfänglich normal ist, bei denen sich jedoch während der Therapie Anzeichen einer Nierenfunktionsstörung entwickeln, engmaschig überwacht werden. Die Spitzen- und Tiefserumkonzentrationen von Aminoglykosiden sollten während der Therapie regelmäßig überwacht werden, um angemessene Werte sicherzustellen und potenziell toxische Werte zu vermeiden. Längere Serumkonzentrationen über 12 µg/ml sollten vermieden werden. Steigende Talspiegel (über 2 µg/ml) können auf eine Gewebeansammlung hinweisen. Eine solche Akkumulation, übermäßige Spitzenkonzentrationen, fortgeschrittenes Alter und kumulative Dosen können zur Ototoxizität und Nephrotoxizität beitragen (siehe

VORSICHTSMASSNAHMEN). Der Urin sollte auf verringertes spezifisches Gewicht und erhöhte Ausscheidung von Proteinen, Zellen und Zylindern untersucht werden. Der Harnstoffstickstoff im Blut, das Serumkreatinin und die Kreatinin-Clearance sollten regelmäßig gemessen werden. Wenn möglich, wird empfohlen, bei Patienten, die alt genug für die Untersuchung sind, insbesondere bei Hochrisikopatienten, serielle Audiogramme anzufertigen. Bei Anzeichen einer Beeinträchtigung der Nieren-, Vestibular- oder Hörfunktion ist ein Absetzen des Arzneimittels oder eine Dosisanpassung erforderlich.

Die Injektion von Tobramycin sollte bei Früh- und Neugeborenen aufgrund der noch unreifen Nieren und der daraus resultierenden Verlängerung der Serumhalbwertszeit des Arzneimittels mit Vorsicht angewendet werden.

Die gleichzeitige und aufeinanderfolgende Anwendung anderer neurotoxischer und/oder nephrotoxischer Antibiotika, insbesondere anderer Aminoglykoside (z. B. Amikacin, Streptomycin, Neomycin, Kanamycin, Gentamicin und Paromomycin), Cephaloridin, Viomycin, Polymyxin B, Colistin, Cisplatin und Vancomycin, sollte vermieden werden . Weitere Faktoren, die das Risiko des Patienten erhöhen können, sind fortgeschrittenes Alter und Dehydrierung.

Aminoglykoside sollten nicht gleichzeitig mit starken Diuretika wie Ethacrynsäure und Furosemid verabreicht werden. Einige Diuretika verursachen selbst eine Ototoxizität, und intravenös verabreichte Diuretika verstärken die Aminoglykosid-Toxizität, indem sie die Antibiotikakonzentrationen in Serum und Gewebe verändern.

Aminoglykoside können den Fötus schädigen, wenn sie einer schwangeren Frau verabreicht werden (siehe

VORSICHTSMASSNAHMEN).

Beschreibung der Tobramycin-Inhalationslösung

Tobramycinsulfat, ein wasserlösliches Antibiotikum aus der Gruppe der Aminoglykoside, wird aus dem Actinomyceten gewonnen

Streptomyces

tenebrarius. Tobramycin-Injektion, USP ist eine klare und farblose sterile wässrige Lösung zur parenteralen Verabreichung.

Tobramycinsulfat ist

Ö-3-Amino-3-desoxy-α-D-glucopyranosyl-(1→4)-

Ö-[2,6-diamino-2,3,6-trideoxy-α-D-

ribo-hexopyranosyl-(1→6)]-2-Desoxy-L-Streptamin, Sulfat (2:5) (Salz). Die Strukturformel für Tobramycin lautet wie folgt:

(C

18H

37N

5Ö

9)

2•5H

2ALSO

4 MW 1425,45



Jeder ml enthält Tobramycinsulfat entsprechend 40 mg Tobramycin; Phenol 5 mg; Natriummetabisulfit 3,2 mg; 0,1 mg Dinatriumedetat und Wasser für Injektionszwecke, qs Schwefelsäure und/oder Natriumhydroxid können zur Einstellung des pH-Werts (3,0 bis 6,5) zugesetzt worden sein. Jeder ml Tobramycin enthält 0,78 mg (0,034 mÄq) Natrium.

Tobramycin-Inhalationslösung – Klinische Pharmakologie

Tobramycin wird nach intramuskulärer Verabreichung schnell resorbiert. Maximale Serumkonzentrationen von Tobramycin werden zwischen 30 und 90 Minuten nach der intramuskulären Verabreichung erreicht. Nach einer intramuskulären Dosis von 1 mg/kg Körpergewicht erreichen die maximalen Serumkonzentrationen etwa 4 µg/ml und messbare Werte bleiben bis zu 8 Stunden bestehen. Therapeutische Serumspiegel liegen im Allgemeinen bei 4 bis 6 µg/ml. Wenn Tobramycin als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von einer Stunde verabreicht wird, sind die Serumkonzentrationen denen bei intramuskulärer Verabreichung ähnlich. Tobramycin wird aus dem Magen-Darm-Trakt schlecht resorbiert.

Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion, mit Ausnahme von Neugeborenen, reichert sich Tobramycin, das alle 8 Stunden verabreicht wird, nicht im Serum an. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Neugeborenen ist die Serumkonzentration des Antibiotikums jedoch normalerweise höher und kann über längere Zeiträume gemessen werden als bei normalen Erwachsenen. Daher muss die Dosierung für solche Patienten entsprechend angepasst werden (siehe

DOSIERUNG UND ANWENDUNG).

Nach parenteraler Verabreichung findet, wenn überhaupt, nur eine geringe metabolische Umwandlung statt und Tobramycin wird fast ausschließlich durch glomeruläre Filtration eliminiert. Die renale Clearance ähnelt der von endogenem Kreatinin. Ultrafiltrationsstudien zeigen, dass praktisch keine Serumproteinbindung stattfindet. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion können bis zu 84 % der Dosis innerhalb von 8 Stunden und bis zu 93 % innerhalb von 24 Stunden über den Urin ausgeschieden werden.

Nach der intramuskulären Injektion einer Einzeldosis von 1 mg/kg wurden Spitzenkonzentrationen im Urin im Bereich von 75 bis 100 µg/ml beobachtet. Nach mehreren Behandlungstagen nähert sich die im Urin ausgeschiedene Tobramycinmenge der verabreichten Tagesdosis an. Wenn die Nierenfunktion beeinträchtigt ist, ist die Ausscheidung von Tobramycin verlangsamt und eine Anreicherung des Arzneimittels kann zu toxischen Blutspiegeln führen.

Die Serumhalbwertszeit beträgt bei normalen Personen 2 Stunden. Es besteht ein umgekehrter Zusammenhang zwischen der Serumhalbwertszeit und der Kreatinin-Clearance, und der Dosierungsplan sollte entsprechend dem Grad der Nierenfunktionsstörung angepasst werden (siehe).

DOSIERUNG UND ANWENDUNG). Bei Patienten, die sich einer Dialyse unterziehen, können je nach Dauer und Art der Dialyse 25 bis 70 % der verabreichten Dosis entfernt werden.

Nach parenteraler Verabreichung kann Tobramycin in Geweben und Körperflüssigkeiten nachgewiesen werden. Die Konzentrationen in Galle und Stuhl waren normalerweise niedrig, was auf eine minimale Gallenausscheidung schließen lässt. Nach parenteraler Verabreichung trat Tobramycin in geringer Konzentration in der Liquor cerebrospinalis auf und die Konzentrationen hängen von der Dosis, der Penetrationsrate und dem Grad der Hirnhautentzündung ab. Es wurde auch in Sputum, Peritonealflüssigkeit, Synovialflüssigkeit und Abszessflüssigkeit gefunden und durchdringt die Plazentamembranen. Die Konzentrationen in der Nierenrinde liegen um ein Vielfaches über den üblichen Serumspiegeln.

Probenecid beeinflusst den renalen tubulären Transport von Tobramycin nicht.

Mikrobiologie

Wirkmechanismus

Tobramycin wirkt, indem es die Proteinsynthese in Bakterienzellen hemmt.

In vitro Tests belegen, dass Tobramycin bakterizid wirkt.

Widerstand

Aminoglykoside sind im Allgemeinen gegen die meisten grampositiven Organismen, einschließlich

Streptococcus pyogenes, Streptococcus pneumoniae, und Enterokokken. Es kann zu Kreuzresistenzen zwischen Aminoglykosiden kommen.

Wechselwirkungen mit anderen antibakteriellen Arzneimitteln

In vitro Studien haben gezeigt, dass ein Aminoglykosid in Kombination mit einem Antibiotikum, das die Zellwandsynthese stört, synergistisch auf einige Enterokokkenstämme wirkt. Die Kombination von Penicillin G und Tobramycin führt zu einer synergistischen bakteriziden Wirkung

in vitro gegen bestimmte Stämme von

Enterococcus faecalis. Allerdings ist diese Kombination nicht synergistisch gegenüber anderen eng verwandten Organismen, z. B.

Enterococcus faecium. Die Identifizierung von Enterokokken auf Artenebene allein kann nicht zur Vorhersage der Anfälligkeit herangezogen werden. Es müssen Empfindlichkeitstests und Tests auf Antibiotika-Synergismus durchgeführt werden.

Es wurde gezeigt, dass Tobramycin gegen die meisten Stämme der folgenden Bakterien wirksam ist

in vitro und bei klinischen Infektionen, wie in beschrieben

INDIKATIONEN UND VERWENDUNG Abschnitt 1):

Aerobe grampositive Bakterien

Staphylococcus aureus

Aerobe gramnegative Bakterien

Citrobacter Spezies

Enterobacter Spezies

Escherichia coli

Klebsiella Spezies

Morganella morganii

Pseudomonas aeruginosa

Proteus mirabilis

Proteus vulgaris

Providencia Spezies

Serratia Spezies

Aminoglykoside sind im Allgemeinen gegen die meisten grampositiven Bakterien, einschließlich

Streptococcus pyogenes, Streptococcus pneumoniae, und Enterokokken. Für

Salmonellen spp. Und

Shigella spp. können Aminoglykoside aktiv erscheinen

in vitro sind jedoch klinisch nicht wirksam und sollten nicht als anfällig gemeldet werden.

Methoden zur Empfindlichkeitsprüfung

Sofern verfügbar, sollte das Labor für klinische Mikrobiologie die Ergebnisse bereitstellen

in vitro Empfindlichkeitstestergebnisse für antimikrobielle Arzneimittel, die in örtlichen Krankenhäusern und Praxisbereichen verwendet werden, an den Arzt als regelmäßige Berichte, die das Anfälligkeitsprofil nosokomialer und ambulant erworbener Krankheitserreger beschreiben. Diese Berichte sollen dem Arzt bei der Auswahl eines antibakteriellen Arzneimittels für die Behandlung helfen.

Verdünnungstechniken

Zur Bestimmung antimikrobieller minimaler Hemmkonzentrationen (MHK) werden quantitative Methoden eingesetzt. Diese MICs liefern Schätzungen der Anfälligkeit von Bakterien gegenüber antibakteriellen Verbindungen. Die MHK-Werte sollten mithilfe einer standardisierten Testmethode bestimmt werden

1,3. Standardisierte Verfahren basieren auf einer Verdünnungsmethode (Brühe oder Agar) oder einer gleichwertigen Methode mit standardisierten Inokulumkonzentrationen und standardisierten Konzentrationen an Tobramycin-Pulver. Die MHK-Werte sollten gemäß den Kriterien in Tabelle 1 interpretiert werden.

Diffusionstechniken

Quantitative Methoden, die die Messung von Zonendurchmessern erfordern, liefern auch reproduzierbare Schätzungen der Anfälligkeit von Bakterien gegenüber antibakteriellen Verbindungen. Ein solches standardisiertes Verfahren erfordert die Verwendung standardisierter Inokulumkonzentrationen und mit 10 µg Tobramycin imprägnierter Papierscheiben

2,3. Die Scheibendiffusionswerte sollten gemäß den in Tabelle 1 angegebenen Kriterien interpretiert werden.

Tabelle 1: Interpretationskriterien zur Empfindlichkeit von Tobramycin

Erreger

Minimale Hemmung

Konzentrationen (µg/ml)



Durchmesser der Scheibendiffusionszone

Erreger (mm)

S

ICH

R

S

ICH

R

Staphylococcus aureus (einschließlich Methicillin-empfindlicher und Methicillin-resistenter Isolate)

≤ 4

8

≥ 16

≥ 15

13 bis 14

≤ 12

EnterobacteriaceaeA

≤ 4

8

≥ 16

≥ 15

13 bis 14

≤ 12

Pseudomonas aeruginosa

≤ 4

8

≥ 16

≥ 15

13 bis 14

≤ 12

S = anfällig, I = mittelschwer, R = resistent

A Für

Salmonellen spp. Und

Shigella spp. kann Tobramycin aktiv erscheinen

in vitro ist jedoch klinisch nicht wirksam und sollte nicht als anfällig gemeldet werden.

Ein Bericht über „Anfällig“ weist darauf hin, dass das antimikrobielle Mittel wahrscheinlich das Wachstum des Krankheitserregers hemmt, wenn die antimikrobielle Verbindung an der Infektionsstelle die Konzentration erreicht, die erforderlich ist, um das Wachstum des Krankheitserregers zu hemmen. Ein Bericht mit „Mittel“ weist darauf hin, dass das Ergebnis als nicht eindeutig zu betrachten ist und dass der Test wiederholt werden sollte, wenn der Mikroorganismus gegenüber alternativen klinisch geeigneten Medikamenten nicht vollständig anfällig ist. Diese Kategorie impliziert eine mögliche klinische Anwendbarkeit an Körperstellen, an denen das Arzneimittel physiologisch konzentriert ist. Diese Kategorie bietet auch eine Pufferzone, die verhindert, dass kleine unkontrollierte technische Faktoren zu größeren Abweichungen bei der Interpretation führen. Ein Bericht über „Resistant“ weist darauf hin, dass das antimikrobielle Mittel das Wachstum des Krankheitserregers wahrscheinlich nicht hemmt, wenn die antimikrobielle Verbindung die normalerweise an der Infektionsstelle erreichbaren Konzentrationen erreicht; Es sollte eine andere Therapie gewählt werden.

Qualitätskontrolle

Standardisierte Empfindlichkeitstestverfahren erfordern den Einsatz von Laborkontrollen, um die Genauigkeit und Präzision der im Test verwendeten Materialien und Reagenzien sowie die Techniken der Personen, die den Test durchführen, zu überwachen und sicherzustellen

1,2,3. Standard-Tobramycin-Pulver sollte den folgenden Bereich der in Tabelle 2 angegebenen MHK-Werte liefern. Für die Diffusionstechnik unter Verwendung der 10-mcg-Tobramycin-Scheibe sollten die in Tabelle 2 angegebenen Kriterien erreicht werden.

Tabelle 2: Akzeptable Qualitätskontrollbereiche für Empfindlichkeitstests

Qualitätskontrollorganismus

Minimale Hemmung

Konzentrationen (µg/ml)

Scheibendiffusion (Zonendurchmesser in mm)

Escherichia coli ATCC 25922

0,25 bis 1

18 bis 26

Staphylococcus aureus ATCC 25923

Unzutreffend

19 bis 29

Pseudomonas aeruginosa ATCC 27853

0,25 bis 1

20 bis 26

Staphylococcus aureus ATCC 29213

0,12 bis 1

Unzutreffend

Enterococcus faecalis ATCC 29212

8 bis 32

Unzutreffend

Indikationen und Verwendung der Tobramycin-Inhalationslösung

Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Tobramycin-Injektion, USP und anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollte Tobramycin-Injektion, USP nur zur Behandlung oder Vorbeugung von Infektionen verwendet werden, bei denen nachgewiesen wurde oder der starke Verdacht besteht, dass sie durch anfällige Bakterien verursacht werden. Wenn Informationen zur Kultur und Anfälligkeit verfügbar sind, sollten diese bei der Auswahl oder Änderung der antibakteriellen Therapie berücksichtigt werden. Liegen solche Daten nicht vor, können lokale Epidemiologie und Anfälligkeitsmuster zur empirischen Therapieauswahl beitragen.

Die Tobramycin-Injektion ist zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen angezeigt, die durch anfällige Stämme der bezeichneten Mikroorganismen bei den unten aufgeführten Krankheiten verursacht werden:

Septikämie bei pädiatrischen Patienten und Erwachsenen verursacht durch

P. aeruginosa,

E coliUnd

Klebsiella spp

Infektionen der unteren Atemwege, verursacht durch

P. aeruginosA,

Klebsiella spp,

Enterobacter spp,

Serratia spp,

E coliUnd

S. aureus (Penicillinase- und nicht Penicillinase-produzierende Stämme)

Schwerwiegende Infektionen des Zentralnervensystems (Meningitis), die durch anfällige Organismen verursacht werden

Intraabdominale Infektionen, einschließlich Peritonitis, verursacht durch

E coli,

Klebsiella spp, und

Enterobacter spp

Infektionen der Haut, der Knochen und der Hautstruktur, verursacht durch

P. aeruginosa,

Proteus spp,

E coli,

Klebsiella spp,

Enterobacter spp,

Serratia spp und

S. aureus

Komplizierte und wiederkehrende Harnwegsinfektionen, verursacht durch

P. aeruginosa,

Proteus spp (Indol-positiv und Indol-negativ),

E coli,

Klebsiella spp,

Enterobacter spp,

Serratia spp,

S. aureus,

Providencia spp, und

Citrobacter spp

Aminoglykoside, einschließlich Tobramycin, sind bei unkomplizierten Anfangsepisoden von Harnwegsinfektionen nicht indiziert, es sei denn, die verursachenden Organismen sind nicht anfällig für Antibiotika mit geringerer potenzieller Toxizität. Tobramycin kann bei schweren Staphylokokken-Infektionen in Betracht gezogen werden, wenn Penicillin oder andere potenziell weniger toxische Arzneimittel kontraindiziert sind und wenn bakterielle Empfindlichkeitstests und klinische Beurteilung auf die Verwendung hinweisen.

Vor und während der Behandlung sollten Bakterienkulturen gewonnen werden, um ätiologische Organismen zu isolieren und zu identifizieren und ihre Empfindlichkeit gegenüber Tobramycin zu testen. Wenn Empfindlichkeitstests zeigen, dass die Erreger gegen Tobramycin resistent sind, sollte eine andere geeignete Therapie eingeleitet werden. Bei Patienten, bei denen der Verdacht auf eine schwere lebensbedrohliche gramnegative Infektion besteht, einschließlich solcher, bei denen eine gleichzeitige Therapie mit einem Penicillin oder Cephalosporin und einem Aminoglykosid angezeigt sein kann, kann die Behandlung mit Tobramycin begonnen werden, bevor die Ergebnisse von Empfindlichkeitsstudien vorliegen. Die Entscheidung, die Therapie mit Tobramycin fortzusetzen, sollte auf den Ergebnissen von Anfälligkeitsstudien, der Schwere der Infektion und den wichtigen zusätzlichen Konzepten basieren, die in der Studie besprochen werden

WARNHINWEISE Kasten.

Kontraindikationen

Eine Überempfindlichkeit gegenüber einem Aminoglykosid ist eine Kontraindikation für die Anwendung von Tobramycin. Eine Vorgeschichte von Überempfindlichkeit oder schwerwiegenden toxischen Reaktionen auf Aminoglykoside kann aufgrund der bekannten Kreuzempfindlichkeit von Patienten gegenüber Arzneimitteln dieser Klasse auch die Verwendung anderer Aminoglykoside kontraindizieren.

Warnungen

Sehen

WARNHINWEISE Kasten oben.

Tobramycin-Injektionen enthalten Natriummetabisulfit, ein Sulfit, das bei bestimmten anfälligen Personen allergische Reaktionen, einschließlich anaphylaktischer Symptome und lebensbedrohlicher oder weniger schwerer asthmatischer Episoden, hervorrufen kann. Die Gesamtprävalenz der Sulfitsensitivität in der Allgemeinbevölkerung ist unbekannt und wahrscheinlich gering. Eine Sulfitempfindlichkeit wird bei Asthmatikern häufiger beobachtet als bei Nicht-Asthmatikern.

Schwerwiegende allergische Reaktionen einschließlich Anaphylaxie und dermatologische Reaktionen einschließlich exfoliativer Dermatitis, toxischer epidermaler Nekrolyse, Erythema multiforme und Stevens-Johnson-Syndrom wurden selten bei Patienten unter Tobramycin-Therapie berichtet. Obwohl selten, wurden Todesfälle gemeldet (siehe

KONTRAINDIKATIONEN).

Wenn eine allergische Reaktion auftritt, sollte das Arzneimittel abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

Clostridium difficile Begleitdurchfall (CDAD) wurde bei der Anwendung fast aller antibakteriellen Mittel, einschließlich Tobramycin-Injektion, USP, berichtet und kann in seinem Schweregrad von leichtem Durchfall bis hin zu tödlicher Kolitis reichen. Die Behandlung mit antibakteriellen Mitteln verändert die normale Darmflora und führt zu einer Überwucherung des Dickdarms

C. difficile.

C. difficile produziert die Toxine A und B, die zur Entstehung von CDAD beitragen. Hypertoxinproduzierende Stämme von

C. difficile verursachen eine erhöhte Morbidität und Mortalität, da diese Infektionen möglicherweise auf eine antimikrobielle Therapie nicht ansprechen und eine Kolektomie erfordern können. CDAD muss bei allen Patienten in Betracht gezogen werden, die nach der Einnahme von Antibiotika an Durchfall leiden. Eine sorgfältige Anamnese ist erforderlich, da über das Auftreten von CDAD über zwei Monate nach der Verabreichung antibakterieller Wirkstoffe berichtet wurde.

Bei Verdacht oder Bestätigung einer CDAD ist eine fortlaufende Antibiotikaeinnahme nicht dagegen gerichtet

C. difficile muss möglicherweise abgesetzt werden. Angemessenes Flüssigkeits- und Elektrolytmanagement, Proteinergänzung, Antibiotikabehandlung von

C. difficileund je nach klinischer Indikation sollte eine chirurgische Untersuchung eingeleitet werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Allgemein

Die Verschreibung einer Tobramycin-Injektion ohne nachgewiesene oder dringend vermutete bakterielle Infektion oder ohne prophylaktische Indikation bringt für den Patienten wahrscheinlich keinen Nutzen und erhöht das Risiko der Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien.

Während der Therapie sollten Serum- und Urinproben zur Untersuchung entnommen werden, wie in der Empfehlung empfohlen

WARNHINWEISE

Kasten. Serumkalzium, Magnesium und Natrium sollten überwacht werden.

Während der Therapie sollten die Spitzen- und Talspiegel im Serum regelmäßig gemessen werden. Längere Konzentrationen über 12 µg/ml sollten vermieden werden. Steigende Talspiegel (über 2 µg/ml) können auf eine Gewebeansammlung hinweisen. Eine solche Anhäufung, ein fortgeschrittenes Alter und eine kumulative Dosierung können zur Ototoxizität und Nephrotoxizität beitragen. Bei Patienten mit bekannter Nierenfunktionsstörung ist es besonders wichtig, die Serumspiegel genau zu überwachen.

Eine nützliche Richtlinie wäre die Durchführung von Serumspiegeltests nach 2 oder 3 Dosen, damit die Dosierung bei Bedarf angepasst werden kann, und in Abständen von 3 bis 4 Tagen während der Therapie. Im Falle einer veränderten Nierenfunktion sollten häufigere Serumspiegel ermittelt und die Dosierung bzw. das Dosierungsintervall gemäß den Richtlinien in angepasst werden

DOSIERUNG UND ANWENDUNG.

Um den Spitzenwert zu messen, sollte etwa 30 Minuten nach der intravenösen Infusion oder 1 Stunde nach einer intramuskulären Injektion eine Serumprobe entnommen werden. Die Talspiegel werden durch die Entnahme von Serumproben 8 Stunden oder kurz vor der nächsten Tobramycin-Dosis gemessen. Diese empfohlenen Zeitintervalle dienen nur als Richtlinien und können je nach institutioneller Praxis variieren. Es ist jedoch wichtig, dass innerhalb des individuellen Patientenprogramms Konsistenz gewährleistet ist, sofern in der Einrichtung keine computergestützten pharmakokinetischen Dosierungsprogramme verfügbar sind. Diese Serumspiegeltests können besonders nützlich für die Überwachung der Behandlung schwerkranker Patienten mit veränderter Nierenfunktion oder von Patienten sein, die mit weniger anfälligen Organismen infiziert sind oder die maximale Dosierung erhalten.

Bei Katzen, die sehr hohe Dosen Tobramycin (40 mg/kg) erhielten, wurde über neuromuskuläre Blockaden und Atemlähmungen berichtet. Die Möglichkeit einer längeren oder sekundären Apnoe sollte in Betracht gezogen werden, wenn Tobramycin anästhesierten Patienten verabreicht wird, die auch neuromuskuläre Blocker wie Succinylcholin, Tubocurarin oder Decamethonium erhalten, oder an Patienten, die massive Citratbluttransfusionen erhalten. Tritt eine neuromuskuläre Blockade auf, kann diese durch die Gabe von Calciumsalzen aufgehoben werden.

Es wurde eine Kreuzallergenität zwischen Aminoglykosiden nachgewiesen.

Bei Patienten mit ausgedehnten Verbrennungen oder Mukoviszidose kann eine veränderte Pharmakokinetik zu verringerten Serumkonzentrationen von Aminoglykosiden führen. Bei solchen Patienten, die mit Tobramycin behandelt werden, ist die Messung der Serumkonzentration als Grundlage für die Bestimmung der geeigneten Dosierung besonders wichtig.

Ältere Patienten haben möglicherweise eine eingeschränkte Nierenfunktion, die in den Ergebnissen routinemäßiger Screening-Tests wie BUN oder Serumkreatinin möglicherweise nicht erkennbar ist. Eine Bestimmung der Kreatinin-Clearance kann sinnvoller sein. Bei solchen Patienten ist die Überwachung der Nierenfunktion während der Behandlung mit Aminoglykosiden besonders wichtig.

Nach gleichzeitiger Anwendung von Aminoglykosid-Antibiotika und Cephalosporinen wurde über eine erhöhte Inzidenz von Nephrotoxizität berichtet.

Aminoglykoside sollten bei Patienten mit Muskelerkrankungen wie Myasthenia gravis oder Parkinsonismus mit Vorsicht angewendet werden, da diese Medikamente aufgrund ihrer potenziellen Curare-ähnlichen Wirkung auf die neuromuskuläre Funktion die Muskelschwäche verschlimmern können.

Aminoglykoside können nach lokaler Spülung oder Anwendung in erheblichen Mengen von Körperoberflächen absorbiert werden und Neurotoxizität und Nephrotoxizität verursachen.

Aminoglykoside sind nicht für die intraokulare und/oder subkonjunktivale Anwendung zugelassen. Ärzte werden darauf hingewiesen, dass nach Verabreichung von Aminoglykosiden, einschließlich Tobramycin, auf diesen Wegen über Makulanekrose berichtet wurde.

Sehen

WARNHINWEISE Kasten zur gleichzeitigen Anwendung starker Diuretika und zur gleichzeitigen und aufeinanderfolgenden Anwendung anderer neurotoxischer oder nephrotoxischer Arzneimittel.

Die Inaktivierung von Tobramycin und anderen Aminoglykosiden durch Antibiotika vom ß-Lactam-Typ (Penicilline oder Cephalosporine) wurde nachgewiesen

in vitro und bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung. Eine solche Inaktivierung wurde bei Patienten mit normaler Nierenfunktion, denen die Arzneimittel auf unterschiedlichen Verabreichungswegen verabreicht wurden, nicht festgestellt.

Die Therapie mit Tobramycin kann zu einer übermäßigen Vermehrung unempfindlicher Organismen führen. Kommt es zu einem übermäßigen Wachstum unempfindlicher Organismen, sollte eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

Informationen für Patienten

Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass antibakterielle Medikamente, einschließlich Tobramycin-Injektionen, nur zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden sollten. Sie behandeln keine Virusinfektionen (z. B. Erkältungen). Wenn eine Tobramycin-Injektion zur Behandlung einer bakteriellen Infektion verschrieben wird, sollten die Patienten darüber informiert werden, dass sie sich zwar zu Beginn der Therapie häufig besser fühlen, das Medikament jedoch genau nach Anweisung eingenommen werden sollte. Das Auslassen von Dosen oder das Nichtabschließen der gesamten Therapie kann (1) die Wirksamkeit der sofortigen Behandlung verringern und (2) die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Bakterien Resistenzen entwickeln und in Zukunft nicht mehr durch Tobramycin-Injektionen oder andere antibakterielle Arzneimittel behandelt werden können.

Durchfall ist ein häufiges, durch Antibiotika verursachtes Problem, das in der Regel nach Absetzen des Antibiotikums verschwindet. Manchmal können Patienten nach Beginn der Behandlung mit Antibiotika auch noch zwei oder mehr Monate nach Einnahme der letzten Dosis des Antibiotikums wässrigen und blutigen Stuhlgang entwickeln (mit oder ohne Magenkrämpfe und Fieber). In diesem Fall sollten sich Patienten so schnell wie möglich an ihren Arzt wenden.

Schwangerschaftskategorie D

Aminoglykoside können den Fötus schädigen, wenn sie einer schwangeren Frau verabreicht werden. Aminoglykosid-Antibiotika passieren die Plazenta, und es gab mehrere Berichte über völlige irreversible bilaterale angeborene Taubheit bei Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft Streptomycin erhielten. Bei der Behandlung schwangerer Frauen mit anderen Aminoglykosiden wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen für Mutter, Fötus oder Neugeborenes berichtet. Wenn Tobramycin während der Schwangerschaft angewendet wird oder die Patientin während der Einnahme von Tobramycin schwanger wird, sollte sie über die potenzielle Gefahr für den Fötus aufgeklärt werden.

Pädiatrische Verwendung

Sehen

INDIKATIONEN UND VERWENDUNG

Und

DOSIERUNG UND ANWENDUNG.

Geriatrische Verwendung

Bei älteren Patienten besteht möglicherweise ein höheres Risiko, während der Behandlung mit Tobramycin eine Nephrotoxizität und Ototoxizität zu entwickeln (siehe

WARNHINWEISE,

VORSICHTSMASSNAHMENUnd

ÜBERDOSIERUNG). Weitere Faktoren, die zur Nephrotoxizität und Ototoxizität beitragen können, sind steigende Talspiegel, übermäßige Spitzenkonzentrationen, Dehydrierung, die gleichzeitige Einnahme anderer neurotoxischer oder nephrotoxischer Arzneimittel und die kumulative Dosis. Während der Therapie sollten die Spitzen- und Tiefstwerte im Serum regelmäßig gemessen werden, um ausreichende Werte sicherzustellen und potenziell toxische Werte zu vermeiden (siehe

WARNHINWEISE Und

VORSICHTSMASSNAHMEN). Es ist bekannt, dass Tobramycin größtenteils über die Nieren ausgeschieden wird, und das Risiko toxischer Reaktionen auf dieses Arzneimittel kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion größer sein. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisreduktion erforderlich (siehe

DOSIERUNG UND ANWENDUNG). Ältere Patienten haben möglicherweise eine eingeschränkte Nierenfunktion, die in den Ergebnissen routinemäßiger Screening-Tests wie BUN oder Serumkreatinin möglicherweise nicht erkennbar ist. Eine Bestimmung der Kreatinin-Clearance kann sinnvoller sein. Die Überwachung der Nierenfunktion während der Behandlung mit Aminoglykosiden ist besonders wichtig bei älteren Menschen (siehe

VORSICHTSMASSNAHMEN).

Jeder ml Tobramycin (10 mg/ml oder 40 mg/ml) enthält 0,78 mg (0,034 mÄq) Natrium.

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Neurotoxizität

Es wurden unerwünschte Wirkungen sowohl auf den Vestibular- als auch auf den Hörzweig des achten Nervs festgestellt, insbesondere bei Patienten, die hohe Dosen oder eine längere Therapie erhielten, bei Patienten, die frühere Therapiezyklen mit einem Ototoxin erhalten hatten, und bei Dehydrierung. Zu den Symptomen gehören Schwindel, Schwindel, Tinnitus, Ohrensausen und Hörverlust. Ein Hörverlust ist in der Regel irreversibel und äußert sich zunächst in einer verminderten Hörschärfe. Tobramycin- und Gentamicinsulfate weisen hinsichtlich ihres ototoxischen Potenzials eine enge Parallele auf.

Nephrotoxizität

Über Veränderungen der Nierenfunktion, die sich in einem Anstieg von BUN, NPN und Serumkreatinin sowie in Oligurie, Zylindrurie und erhöhter Proteinurie zeigen, wurde insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion in der Vorgeschichte berichtet, die über längere Zeiträume oder mit höheren Dosen behandelt wurden empfohlen. Bei Patienten mit anfänglich normaler Nierenfunktion können unerwünschte Wirkungen auf die Nieren auftreten.

Klinische Studien und Studien an Versuchstieren wurden durchgeführt, um das nephrotoxische Potenzial von Tobramycin und Gentamicin zu vergleichen. In einigen klinischen Studien und in Tierversuchen verursachte Tobramycin signifikant seltener Nephrotoxizität als Gentamicin. In einigen anderen klinischen Studien wurde kein signifikanter Unterschied in der Häufigkeit von Nephrotoxizität zwischen Tobramycin und Gentamicin festgestellt.

Andere berichtete Nebenwirkungen, die möglicherweise mit Tobramycin zusammenhängen, sind Anämie, Granulozytopenie und Thrombozytopenie; und Fieber, Hautausschlag, exfoliative Dermatitis, Juckreiz, Urtikaria, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Lethargie, Schmerzen an der Injektionsstelle, geistige Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Zu den Laboranomalien, die möglicherweise mit Tobramycin in Zusammenhang stehen, gehören erhöhte Serumtransaminasen (AST, ALT); erhöhte Serum-LDH und Bilirubin; vermindertes Serumkalzium, Magnesium, Natrium und Kalium sowie Leukopenie, Leukozytose und Eosinophilie.

Überdosierung

Anzeichen und Symptome

Die Schwere der Anzeichen und Symptome nach einer Tobramycin-Überdosis hängt von der verabreichten Dosis, der Nierenfunktion, dem Flüssigkeitshaushalt und dem Alter des Patienten ab und davon, ob gleichzeitig andere Medikamente mit ähnlichen Toxizitäten verabreicht werden oder nicht. Bei Patienten, die länger als 10 Tage behandelt werden, bei Erwachsenen, denen mehr als 5 mg/kg/Tag verabreicht werden, bei pädiatrischen Patienten, denen mehr als 7,5 mg/kg/Tag verabreicht werden, oder bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei denen die Dosis nicht angemessen angepasst wurde, kann es zu Toxizität kommen .

Die Nephrotoxizität nach parenteraler Verabreichung eines Aminoglykosids hängt am engsten mit der Fläche unter der Kurve des Serumkonzentrations-Zeit-Diagramms zusammen. Eine Nephrotoxizität ist wahrscheinlicher, wenn die Talspiegel im Blut nicht unter 2 µg/ml fallen, und ist auch proportional zur durchschnittlichen Blutkonzentration. Bei Patienten, die älter sind, eine abnormale Nierenfunktion haben, andere nephrotoxische Arzneimittel erhalten oder an einem Volumenmangel leiden, besteht ein höheres Risiko für die Entwicklung einer akuten tubulären Nekrose. Mit einer Überdosierung von Aminoglykosiden wurden auditive und vestibuläre Toxizitäten in Verbindung gebracht. Diese Toxizitäten treten bei Patienten auf, die länger als 10 Tage behandelt werden, bei Patienten mit abnormaler Nierenfunktion, bei dehydrierten Patienten oder bei Patienten, die Medikamente mit additiven Hörtoxizitäten erhalten. Diese Patienten haben möglicherweise keine Anzeichen oder Symptome oder können mit fortschreitender Ototoxizität Schwindel, Tinnitus, Schwindel und einen Verlust der Sehschärfe bei hohen Tönen verspüren. Anzeichen und Symptome einer Ototoxizität treten möglicherweise erst lange nach Absetzen des Arzneimittels auf.

Nach der Verabreichung von Aminoglykosiden kann es zu einer neuromuskulären Blockade oder Atemlähmung kommen. Bei Patienten mit Myasthenia gravis oder Parkinson-Krankheit können neuromuskuläre Blockaden, Atemversagen und anhaltende Atemlähmung häufiger auftreten. Bei Patienten, die Decamethonium, Tubocurarin oder Succinylcholin erhalten, kann es auch zu einer längeren Atemlähmung kommen. Wenn eine neuromuskuläre Blockade auftritt, kann diese durch die Gabe von Calciumsalzen rückgängig gemacht werden, es kann jedoch eine mechanische Unterstützung erforderlich sein.

Bei Einnahme von Tobramycin wäre eine Toxizität weniger wahrscheinlich, da Aminoglykoside aus einem intakten Magen-Darm-Trakt schlecht resorbiert werden.

Behandlung

Rufen Sie bei jedem Verdacht auf eine Überdosierung Ihr regionales Giftinformationszentrum an, um die aktuellsten Informationen zur Behandlung einer Überdosierung zu erhalten. Diese Empfehlung wird ausgesprochen, da sich Informationen zur Behandlung einer Überdosierung im Allgemeinen schneller ändern können als die Packungsbeilage. Berücksichtigen Sie bei der Behandlung einer Überdosierung die Möglichkeit mehrfacher Arzneimittelüberdosierungen, Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und ungewöhnlicher Arzneimittelkinetiken bei Ihren Patienten.

Der erste Eingriff bei einer Tobramycin-Überdosis besteht darin, die Atemwege freizulegen und die Sauerstoffversorgung und Belüftung sicherzustellen. Bei Auftreten einer Atemlähmung sollten umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden.

Patienten, die eine Überdosis Tobramycin erhalten haben und eine normale Nierenfunktion haben, sollten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, um eine Urinausscheidung von 3 bis 5 ml/kg/h aufrechtzuerhalten. Flüssigkeitshaushalt, Kreatinin-Clearance und Tobramycin-Plasmaspiegel sollten sorgfältig überwacht werden, bis der Serum-Tobramycinspiegel unter 2 µg/ml fällt.

Patienten, bei denen die Eliminationshalbwertszeit mehr als 2 Stunden beträgt oder deren Nierenfunktion abnormal ist, benötigen möglicherweise eine aggressivere Therapie. Bei solchen Patienten kann eine Hämodialyse von Vorteil sein.

Dosierung und Anwendung der Tobramycin-Inhalationslösung

Tobramycin kann intramuskulär oder intravenös verabreicht werden. Die empfohlenen Dosierungen sind für beide Wege gleich. Zur Berechnung der korrekten Dosierung sollte das Körpergewicht des Patienten vor der Behandlung ermittelt werden. Es ist wünschenswert, sowohl die maximale als auch die minimale Serumkonzentration zu messen (siehe

WARNHINWEISE Box und

VORSICHTSMASSNAHMEN).

Verabreichung für Patienten mit normaler Nierenfunktion

Erwachsene mit schweren Infektionen: 3 mg/kg/Tag in 3 gleichen Dosen alle 8 Stunden (siehe Tabelle 3).

Erwachsene mit lebensbedrohlichen Infektionen: Bis zu 5 mg/kg/Tag können in 3 oder 4 gleichen Dosen verabreicht werden (siehe Tabelle 3). Sobald klinisch angezeigt, sollte die Dosierung auf 3 mg/kg/Tag reduziert werden. Um eine erhöhte Toxizität aufgrund zu hoher Blutspiegel zu verhindern, sollte die Dosierung 5 mg/kg/Tag nicht überschreiten, es sei denn, die Serumspiegel werden überwacht (siehe).

WARNHINWEISE Box und

VORSICHTSMASSNAHMEN).

Tisch 3

Dosierungsplan für Erwachsene mit normaler Nierenfunktion

(Dosierung in 8-Stunden-Intervallen)

Für

Wiegen des Patienten

Übliche Dosis bei schweren Infektionen

Höchstdosis für lebensbedrohliche Infektionen

(So ​​schnell wie möglich reduzieren)

1 mg/kg alle 8 Stunden

1,66 mg/kg alle 8 Stunden

kg

Pfund

(Gesamt: 3 mg/kg/Tag)

(Gesamt: 5 mg/kg/Tag)

mg/Dosis

ml/Dosis*

mg/Dosis

ml/Dosis*



q8h

q8h

120

264

120 mg

3 ml

200 mg

5 ml

115

253

115 mg

2,9 ml

191 mg

4,75 ml

110

242

110 mg

2,75 ml

183 mg

4,5 ml

105

231

105 mg

2,6 ml

175 mg

4,4 ml

100

220

100 mg

2,5 ml

166 mg

4,2 ml

95

209

95 mg

2,4 ml

158 mg

4 ml

90

198

90 mg

2,25 ml

150 mg

3,75 ml

85

187

85 mg

2,1 ml

141 mg

3,5 ml

80

176

80 mg

2 ml

133 mg

3,3 ml

75

165

75 mg

1,9 ml

125 mg

3,1 ml

70

154

70 mg

1,75 ml

116 mg

2,9 ml

65

143

65 mg

1,6 ml

108 mg

2,7 ml

60

132

60 mg

1,5 ml

100 mg

2,5 ml

55

121

55 mg

1,4 ml

91 mg

2,25 ml

50

110

50 mg

1,25 ml

83 mg

2,1 ml

45

99

45 mg

1,1 ml

75 mg

1,9 ml

40

88

40 mg

1 ml

66 mg

1,6 ml

*Gilt für alle Produktformen außer Tobramycin-Injektion für Kinder, 10 mg/ml (siehe

WIE GELIEFERT).

Pädiatrische Patienten (älter als 1 Woche): 6 bis 7,5 mg/kg/Tag in 3 oder 4 gleichmäßig aufgeteilten Dosen (2 bis 2,5 mg/kg alle 8 Stunden oder 1,5 bis 1,89 mg/kg alle 6 Stunden).

Frühgeborene oder ausgetragene Neugeborene im Alter von 1 Woche oder weniger: Bis zu 4 mg/kg/Tag können in 2 gleichen Dosen alle 12 Stunden verabreicht werden.

Es ist wünschenswert, die Behandlung auf einen kurzen Zeitraum zu beschränken. Die übliche Behandlungsdauer beträgt 7 bis 10 Tage. Bei schwierigen und komplizierten Infektionen kann eine längere Therapiedauer erforderlich sein. In solchen Fällen wird eine Überwachung der Nieren-, Hör- und Vestibularfunktionen empfohlen, da bei einer Behandlungsdauer von mehr als 10 Tagen die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Neurotoxizität größer ist.

Dosierung bei Patienten mit Mukoviszidose

Bei Patienten mit Mukoviszidose kann eine veränderte Pharmakokinetik zu verringerten Serumkonzentrationen von Aminoglykosiden führen. Als Grundlage für die Bestimmung der geeigneten Dosis ist die Messung der Tobramycin-Serumkonzentration während der Behandlung besonders wichtig. Bei Patienten mit schwerer Mukoviszidose wird eine anfängliche Dosierung von 10 mg/kg/Tag in 4 gleichmäßig verteilten Dosen empfohlen. Dieses Dosierungsschema dient nur als Richtlinie. Aufgrund der großen interpatienten Variabilität sollten die Serumspiegel von Tobramycin direkt während der Behandlung gemessen werden.

Verabreichung für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Wann immer möglich, sollten die Serum-Tobramycin-Konzentrationen während der Therapie überwacht werden.

Nach einer Aufsättigungsdosis von 1 mg/kg muss die nachfolgende Dosierung bei diesen Patienten angepasst werden, entweder durch reduzierte Dosen in 8-Stunden-Intervallen oder durch normale Dosen in längeren Abständen. Beide Methoden werden als Leitfaden empfohlen, wenn der Serumspiegel von Tobramycin nicht direkt gemessen werden kann. Sie basieren entweder auf dem Kreatinin-Clearance-Wert oder dem Serum-Kreatinin-Wert des Patienten, da diese Werte mit der Halbwertszeit von Tobramycin korrelieren. Der aus beiden Methoden abgeleitete Dosierungsplan sollte in Verbindung mit sorgfältigen klinischen und Laborbeobachtungen des Patienten verwendet und bei Bedarf geändert werden. Bei der Dialyse sollte keine der beiden Methoden angewendet werden.

Reduzierte Dosierung im Abstand von 8 Stunden: Wenn die Kreatinin-Clearance-Rate 70 ml oder weniger pro Minute beträgt oder der Serum-Kreatininwert bekannt ist, kann die Höhe der reduzierten Dosis durch Multiplikation der Normaldosis aus Tabelle 3 mit dem Prozentsatz der Normaldosis aus dem beigefügten Nomogramm ermittelt werden.

* Die Skalen wurden angepasst, um die Dosierungsberechnung zu erleichtern.

Eine alternative grobe Richtlinie zur Bestimmung der reduzierten Dosierung in 8-Stunden-Intervallen (für Patienten, deren Steady-State-Serumkreatininwerte bekannt sind) besteht darin, die normalerweise empfohlene Dosis durch das Serumkreatinin des Patienten zu dividieren.

Normale Dosierung in längeren Abständen: Wenn die Kreatinin-Clearance-Rate nicht verfügbar ist und der Zustand des Patienten stabil ist, eine Dosierungshäufigkeit

in Stunden Die in Tabelle 3 angegebene Dosierung kann durch Multiplikation des Serumkreatinins des Patienten mit 6 ermittelt werden.

Dosierung bei adipösen Patienten

Die geeignete Dosis kann berechnet werden, indem das geschätzte magere Körpergewicht des Patienten plus 40 % des Überschusses als Basisgewicht für die Berechnung von mg/kg verwendet wird.

Intramuskuläre Verabreichung

Tobramycin kann verabreicht werden, indem die entsprechende Dosis direkt aus einer Durchstechflasche entnommen wird.

Intravenöse Verabreichung

Bei intravenöser Verabreichung beträgt das übliche Verdünnungsvolumen (0,9 % Natriumchlorid-Injektion oder 5 % Dextrose-Injektion) 50 bis 100 ml für Erwachsenendosen. Bei pädiatrischen Patienten sollte die Menge des Verdünnungsmittels proportional geringer sein als bei Erwachsenen. Die verdünnte Lösung sollte normalerweise über einen Zeitraum von 20 bis 60 Minuten infundiert werden. Infusionsdauern von weniger als 20 Minuten werden nicht empfohlen, da der maximale Serumspiegel 12 µg/ml überschreiten kann (siehe

WARNHINWEISE Kasten).

Die Tobramycin-Injektion sollte nicht mit anderen Arzneimitteln vorgemischt werden, sondern separat entsprechend der empfohlenen Dosis und Art verabreicht werden.

Vor der Verabreichung sollten parenterale Arzneimittelprodukte visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behälter dies zulassen.

Wie wird die Tobramycin-Inhalationslösung geliefert?

Tobramycin-Injektion, USP, in einer Durchstechflasche mit mehreren Dosen wird wie folgt geliefert:

Produkt

NEIN.
NDC

NEIN.

Stärke

PRX300602

63323-306-26

80 mg pro 2 ml (40 mg pro ml)

2 ml in einem 2-ml-Fläschchen, verpackt in 25 Stück.

Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern. [see USP Controlled Room Temperature].

Der Behälterverschluss besteht nicht aus Naturkautschuklatex.

Verweise

  1. Institut für klinische und Laborstandards (CLSI).

    Methoden zur Verdünnung antimikrobieller Empfindlichkeitstests für Bakterien, die aerob wachsen; Anerkannter Standard – Neunte Ausgabe. CLSI-Dokument M07-A9, Clinical and Laboratory Standards Institute, 950 West Valley Road, Suite 2500, Wayne, Pennsylvania 19087, USA, 2012.

  2. Institut für klinische und Laborstandards (CLSI).

    Leistungsstandards für Diffusionsempfindlichkeitstests antimikrobieller Scheiben; Anerkannter Standard – Elfte Ausgabe. CLSI-Dokument M02-A11, Clinical and Laboratory Standards Institute, 950 West Valley Road, Suite 2500, Wayne, Pennsylvania 19087, USA, 2012.

  3. Institut für klinische und Laborstandards (CLSI).

    Leistungsstandards für antimikrobielle Empfindlichkeitstests; Dreiundzwanzigste Informationsbeilage. CLSI-Dokument M100-S23, Clinical and Laboratory Standards Institute, 950 West Valley Road, Suite 2500, Wayne, Pennsylvania 19087, USA, 2013.

PremierProRx® ist eine eingetragene Marke von Premier, Inc., die unter Lizenz verwendet wird.

Hergestellt von:

Fresenius Kabi

Lake Zurich, IL 60047

www.fresenius-kabi.us

451468

Herausgegeben: September 2015

VERPACKUNGSETIKETT – HAUPTANZEIGE – Etikett der 2-ml-Mehrfachdosis-Durchstechflasche mit Tobramycin

Tobramycin Injektion, USP

80 mg pro 2 ml (40 mg pro ml)

Zur IM- oder IV-Anwendung.

MUSS VOR DER IV-ANWENDUNG VERDÜNNT WERDEN.

Übliche Dosierung: Siehe Packungsbeilage.

2 ml Mehrfachdosis-Fläschchen

Nur Rx

VERPACKUNGSETIKETT – HAUPTANZEIGE – Tobramycin 2-ml-Mehrfachdosis-Fläschchen, Fachetikett

Tobramycin Injektion, USP

80 mg pro 2 ml (40 mg pro ml)

Zur intramuskulären oder intravenösen Anwendung.

MUSS VOR DER IV-ANWENDUNG VERDÜNNT WERDEN.

25 x 2 ml

Mehrfachdosisfläschchen

Nur Rx

TOBRAMYCIN


Tobramycinsulfat-Injektion, Lösung
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:63323-306
Verwaltungsweg INTRAMUSKULÄR, INTRAVENÖS
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
TOBRAMYCINSULFAT (UNII: HJT0RXD7JK) (TOBRAMYCIN – UNII:VZ8RRZ51VK) TOBRAMYCIN 40 mg in 1 ml
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
PHENOL (UNII: 339NCG44TV) 5 mg in 1 ml
NATRIUMMETABISULFIT (UNII: 4VON5FNS3C) 3,2 mg in 1 ml
EDETAT-DISODIUM (UNII: 7FLD91C86K) 0,1 mg in 1 ml
SCHWEFELSÄURE (UNII: O40UQP6WCF)
NATRIUMHYDROXID (UNII: 55X04QC32I)
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:63323-306-26 25 in 1 TABLETT 23.11.2005 05.07.2022
1 2 ml in 1 Durchstechflasche, Mehrfachdosierung; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA065122 23.11.2005
Etikettierer – Fresenius Kabi USA, LLC (608775388)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
Fresenius Kabi USA, LLC 840771732 Herstellung(63323-306)

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