Die Kombination aus Piceatannol und mTOR-Inhibitor erweist sich als attraktive therapeutische Strategie für Magenkrebs
Diese Studie wird von Dr. Longtao Huangfu und Dr. Xiaoyang Wang (Peking University Cancer Hospital & Institute) geleitet. Eine Ernährung mit frischem Obst und Gemüse kann die Prävalenz von Krebserkrankungen, einschließlich GC, verringern (Eusebi et al., 2020; Liu et al., 2021). Darüber hinaus haben klinische Studien ergeben, dass bestimmte biologisch aktive Nahrungsmoleküle mehrere Schritte in den mit Karzinogenen verbundenen Signalwegen hemmen können (Arai und Nakajima, 2020).
Piceatannol (trans-3,4,3’,5’-Tetrahydroxystilben), ein Analogon von Resveratrol, ist eine natürlich vorkommende polyphenolische Verbindung, die in ungefähr 70 Pflanzenquellen vorkommt, darunter Maracuja, Rhabarber und Hülsenfrüchte (Banik et al., 2020; Seyed et al., 2016). Diese Verbindung wurde erstmals 2003 als bioaktives Antitumormolekül beschrieben (Larrosa et al., 2004). Nachfolgende Berichte zeigten, dass Piceatannol verschiedene Signalwege beeinflusst und eine Antitumorwirkung auf verschiedene Krebsarten ausübt, darunter Darmkrebs, Lungenkrebs und Lymphome (Cao et al., 2020; Nayyab et al., 2020). Daher kann Piceatannol ein wirksames Medikament für die GC-Behandlung sein. Tatsächlich ist die Untersuchung der Wirkungen, die durch seine vergleichbaren bioaktiven Eigenschaften hervorgerufen werden, zu einem Schwerpunkt in relevanten Forschungsgebieten geworden.
Das Forschungsteam stellte fest, dass Piceatannol ein potenzieller Targeting-Agonist von Beclin-1 ist, um seine Wirksamkeit als Antitumormittel gegen GC zu bewerten. Zu diesem Zweck verwendet diese Gruppe mehrere menschliche GC-Zelllinien sowie ein murines Xenograft-Modell. Die Ergebnisse zeigen, dass Piceatannol die Zellproliferation hemmt und die autophagische Aktivität in GC-Zellen verstärkt. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Piceatannol direkt auf Beclin-1 abzielt, indem es seine Phosphorylierung an Ser-295 hemmt, einem kanonischen Ort für die negative Regulation der autophagischen Aktivität, wodurch der autophagische Fluss durch den Beclin-1-abhängigen Weg in GC-Zellen erhöht wird. Dieses Team analysierte die synergistische Antitumoraktivität von Verbindungen, von denen bekannt ist, dass sie das Beclin-1-Netzwerk regulieren und mit ihm interagieren. Insgesamt deutet diese Forschung darauf hin, dass Piceatannol in Kombination mit dem mTOR-Hemmer Everolimus starke synergistische Wirkungen über ein breites Spektrum von Dosis-Wirkungen zeigt, was sich als attraktive therapeutische Strategie für GC erweist.
Quelle:
Referenz:
Huangfu, L., et al. (2022)Piceatannol verstärkt die Aktivität von Beclin-1, um die Tumorprogression und seine Kombinationstherapiestrategie mit Everolimus bei Magenkrebs zu unterdrücken. Wissenschaft China Biowissenschaften. doi.org/10.1007/s11427-022-2185-9.
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