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Herbstzeit = Krankheitszeit: So schützen Sie Ihre Kinder jetzt!

München/Berlin – Eltern aufgepasst! Anzeichen wie glasige Augen und laufende Nasen prägen die herbstlichen Monate, während Kinder in Kitas und Familien von Infekten geplagt werden – erfahren Sie jetzt, wie Sie Ihr Kind und die Familie in dieser herausfordernden Zeit stärken und schützen können!

München/Berlin (dpa/tmn) – Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen sinken, sind viele Eltern mit trüben Anzeichen ihrer Kinder konfrontiert: Glasige Augen, eine rote Nase und oft auch viel Quengelei. In der kalten Jahreszeit sind Erkältungen und andere Infekte nicht nur wahrscheinlich, sie sind fast unvermeidlich. Das zeigt die Erfahrung, dass Kinder im Vorschulalter in einer einzigen Saison bis zu acht Infekte durchleben können, sagt Prof. Marcus Krüger, Chefarzt der Kinderintensivstation der München Klinik Schwabing und Harlaching. Dieses Phänomen wird auch in den nächsten Monaten anhalten.

Die Frage, die viele Eltern beschäftigt, ist: Warum sind gerade jetzt so viele Kinder krank? Eine wichtige Erklärung liegt darin, dass sich das tägliche Leben bei kälterem Wetter häufig in geschlossenen Räumen abspielt. Dort sind Krankheitserreger leichter über die Luft übertragbar. Diese Erreger, oftmals Viren, sind für die ersten Erkältungen bei Kleinkindern besonders hartnäckig, da deren Immunsystem neu mit diesen fremden Stoffen konfrontiert wird.

Wie Infekte entstehen und ihre Folgen für das Immunsystem

Jede Konfrontation mit einem Erreger, auch bekannt als Antigen, hilft dem Kinderorganismus, einen „Bauplan“ für den künftigen Einsatz von Abwehrstoffen zu erstellen. Durch wiederholte Exposition kann das Immunsystem später schneller und effektiver auf dieselben Erreger reagieren. Daher können die Folgen von Infektionen bei wiederholtem Kontakt milder ausfallen. Die Kita ist ein idealer Ort für Kinder, um sich mit verschiedenen Viren auszutauschen. Hier kommen sie täglich mit anderen Kindern in Kontakt und stärken somit ihr Immunsystem.

Das Wichtigste für Eltern ist jedoch, wie sie ihre Kinder sowie sich selbst während dieser Zeit unterstützen können. Es gibt keinen absoluten Schutz vor Ansteckung, aber durch ausreichende Bewegung im Freien und eine ausgewogene Ernährung kann das Immunsystem gestärkt werden. Vitamin C spielt dabei eine unterstützende Rolle – es ist in vielen Lebensmitteln wie Paprika, Köhl oder Citrusfrüchten enthalten.

Die Überprüfung des Impfschutzes ist ein weiterer hilfreicher Schritt, um ernsten Erkrankungen vorzubeugen. In der kalten Jahreszeit lauern neben harmlosen Schnupfenviren auch gefährliche Erreger wie Grippe- oder Masernviren. Ein plötzlicher Erkrankungsfall in der ganzen Familie könnte auf solche ernsthaften Erreger hinweisen, gegen die man impfen kann.

Tipps für kranke Kinder

Wenn Ihr Kind nun doch an einem Atemwegsinfekt leidet, gibt es einige Dinge, die Eltern beachten sollten. Es gibt kein Wundermittel, um die Krankheit zu beschleunigen, und der Verlauf ist meist vorbestimmt. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist, das Kind ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen – Wasser oder Kräutertees sind ideal.

Vor allem sollten Eltern beruhigt bleiben, wenn das Kind temporär keinen Hunger zeigt. „Es ist normal, dass Kinder beim Kranksein weniger Appetit haben. Ihr Körper signalisiert, dass das Essen eine zusätzliche Belastung darstellt,“ erklärt Kinderarzt Ulrich Fegeler. Wenn das Kind dennoch etwas essen möchte, sind leicht verdauliche Kost wie Suppen eine gute Wahl.

Bei Fiebermaßnahmen ist es weniger wichtig, auf die exakte Temperatur zu schauen, sondern vielmehr auf den allgemeinen Zustand des Kindes. „Wenn es fröhlich spielt, obwohl die Temperatur bei 38,9 Grad liegt, ist das in der Regel unbedenklich,“ so Krüger. Sollten jedoch andere Symptome der Erkrankung auftreten, wie extreme Unruhe oder starke Schmerzen, sind fiebersenkende Maßnahmen in Form von Medikamenten wie Paracetamol oder Ibuprofen an der Tagesordnung.

Im kritischen Fall sollten Eltern sehr aufmerksam sein. Bei Neugeborenen, die Fieber zeigen, heißt es schnell handeln und einen Arzt aufsuchen. Auch wenn nach der Verabreichung von Fiebersenkern keine Besserung auftritt, sollte eine medizinische Fachkraft konsultiert werden. Es ist wichtig zu wissen, dass Husten, besonders wenn er an das Bellen eines Seehundes erinnert, auf ein ernstes Problem hindeuten kann.

In den kommenden Monaten ist es ratsam, sich stets auf die steigenden Infektionszahlen vorzubereiten und mit den aufkommenden Herausforderungen aufgrund der saisonalen Erkrankungen bestmöglich umzugehen. Weitere Informationen können hinsichtlich effektiven Vorgehens und Unterstützung bei Erkältungsinfekten im Beitrag auf www.sueddeutsche.de nachgelesen werden.

Daniel Wom

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