Becker
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Gesundheit Allgemein
Studie klärt Mechanismus auf, der für eine wirksame Hämophilie-Therapie entscheidend ist
Hämophilie A ist die häufigste schwere Form der Hämophilie. Betroffen sind fast ausschließlich Männer. Die Krankheit lässt sich meist gut behandeln, jedoch nicht bei allen Betroffenen. Eine Studie der Universität Bonn hat nun einen wichtigen Mechanismus aufgeklärt, der für die Wirksamkeit der Therapie entscheidend ist. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, die Behandlung besser auf die Patienten abzustimmen. Sie wurden bereits in einer Vorabversion online veröffentlicht; die endgültige Version wird in Kürze im „Journal of Clinical Investigation“ veröffentlicht. Hämophilie-A-Patienten haben einen Defekt in einem Protein, das für die Blutgerinnung wichtig ist: Faktor VIII. Die meisten Patienten erhalten daher zur Behandlung alle…
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Gesundheit Allgemein
Unerwarteter Rückgang der kognitiven Leistungsfähigkeit nach Epilepsieoperation
Bei schweren Epilepsien hilft oft nur noch ein chirurgischer Eingriff – meist mit großem Erfolg. Während sich die neuropsychologische Leistungsfähigkeit nach erfolgreicher Operation langfristig erholen kann, kommt es in seltenen Fällen zu unerwarteten kognitiven Leistungseinbußen. Forscher der Universität Bonn konnten nun zeigen, welche Patienten dafür besonders gefährdet sind. Ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Annals of Neurology“ veröffentlicht. Sie können helfen, betroffene Personen zu identifizieren, bei denen eine Operation vermieden werden sollte. Stattdessen ergeben sich für diese Patienten neue Behandlungsperspektiven. Eine Epilepsieerkrankung lässt sich nicht immer medikamentös kontrollieren. In solchen Fällen sollten Betroffene sich beraten lassen, ob eine Operation in…
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Gesundheit Allgemein
Forschungsergebnisse zeigen, dass die Begrünung leerstehender Grundstücke Kriminalität und Gewalt auf Gemeindeebene reduzieren kann
Laut einer neuen Studie der University of Michigan werden Gemeinden, die sich mit der Reinigung, dem Mähen und der Umnutzung leerstehender Flächen beschäftigen, wahrscheinlich einen stärkeren Rückgang von Gewalt und Kriminalität verzeichnen als Nachbarschaften, die sich nicht an diesen Aktivitäten beteiligen. Diese Ergebnisse, die auf einer dreijährigen Studie basieren, die von Forschern des UM Institute for Firearm Injury Prevention und des Michigan Youth Violence Prevention Center in Youngstown, Ohio, durchgeführt wurde, wurden diesen Monat im American Journal of Community Psychology veröffentlicht. Mit Unterstützung der Centers for Disease Control and Prevention untersuchten die Forscher die Busy-Streets-Theorie und die Greening-Hypothese, die darauf…