Neuroimmunologie

  • Gesundheit AllgemeinForscher entwickeln neuartige therapeutische Strategie zur Behandlung der Huntington-Krankheit

    Die Proteinkinase CK2 steuert CD8+ T-Zell-Effektor- und Gedächtnisfunktionen während einer Listeria-Infektion

    Die Proteinkinase CK2 ist an einer Vielzahl von biologischen Prozessen und Zellfunktionen beteiligt, darunter Entzündungsreaktionen und mit Entzündungen verbundene Pathologien. Auch seine abweichende Expression und Aktivität sind für viele Krebsarten charakteristisch. Die grundlegende Funktion von CK2 in CD8+-Immun-T-Zellen ist jedoch noch völlig unbekannt. CD8+ T-Zellen, auch als Killer-T-Zellen bekannt, sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Gesundheit, indem sie Infektionen durch intrazelluläre Pathogene, einschließlich Viren und intrazelluläre Bakterien, kontrollieren. CD8+ T-Zellen können auch das Fortschreiten von Krebs kontrollieren, indem sie Krebszellen direkt abtöten und andere Immunzellen rekrutieren und aktivieren. In einer jetzt im Journal of Immunology veröffentlichten Studie berichten Forscher der…

  • BeschwerdenSTRATAGEM zielt darauf ab, neue Perspektiven auf multiresistente solide Tumore zu eröffnen

    Die Forschung zeigt, warum Stammzelltransplantationen bei MS-Patienten so erfolgreich sind

    Die Blutstammzelltransplantation ist eine radikale, aber hochwirksame Therapie der Multiplen Sklerose. Eine von der Universität Zürich geleitete Studie hat nun detailliert untersucht, wie die Behandlung die Autoimmunerkrankung eindämmt und wie sich das Immunsystem danach regeneriert. Ein besseres Verständnis dieser Mechanismen soll dem derzeit nur in wenigen Ländern zugelassenen Behandlungsansatz zu einer breiteren Akzeptanz verhelfen. Jeden Tag erkrankt eine Person in der Schweiz an Multipler Sklerose. MS ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die Myelinscheide der Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark angreift. Die Krankheit führt unter anderem zu Lähmungen, Schmerzen und dauerhafter Müdigkeit. Glücklicherweise gab es in den letzten…

  • Gesundheit AllgemeinUnerwarteter Rückgang der kognitiven Leistungsfähigkeit nach Epilepsieoperation

    Unerwarteter Rückgang der kognitiven Leistungsfähigkeit nach Epilepsieoperation

    Bei schweren Epilepsien hilft oft nur noch ein chirurgischer Eingriff – meist mit großem Erfolg. Während sich die neuropsychologische Leistungsfähigkeit nach erfolgreicher Operation langfristig erholen kann, kommt es in seltenen Fällen zu unerwarteten kognitiven Leistungseinbußen. Forscher der Universität Bonn konnten nun zeigen, welche Patienten dafür besonders gefährdet sind. Ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Annals of Neurology“ veröffentlicht. Sie können helfen, betroffene Personen zu identifizieren, bei denen eine Operation vermieden werden sollte. Stattdessen ergeben sich für diese Patienten neue Behandlungsperspektiven. Eine Epilepsieerkrankung lässt sich nicht immer medikamentös kontrollieren. In solchen Fällen sollten Betroffene sich beraten lassen, ob eine Operation in…

  • AutismusVerstehen, wie Mikroglia ihren Zustand ändern, um sich an verschiedene Bereiche des Gehirns anzupassen

    Verstehen, wie Mikroglia ihren Zustand ändern, um sich an verschiedene Bereiche des Gehirns anzupassen

    VordenkerJeffrey Stogsdill, Ph.D.Institut für Stammzell- und Regenerative BiologieHarvard UniversitätIn diesem Interview spricht News Medical mit Jeffrey Stogsdill, Ph.D., über seine neueste Forschung, die untersucht, wie Mikroglia ihren Zustand ändern, um sich an verschiedene Bereiche des Gehirns anzupassen. Können Sie sich bitte vorstellen und uns etwas über Ihren Forschungshintergrund und Ihre Interessen erzählen, sowie warum Sie sich entschieden haben, Ihre neueste Studie durchzuführen? Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war ich Postdoc im Labor von Dr. Paola Arlotta in der Abteilung für Stammzell- und Regenerative Biologie an der Harvard University. Ich habe meine Abschlussarbeit an der Duke University bei Dr. Cagla Eroglu gemacht,…