Kindergesundheit

Studienergebnisse zeigen, dass Kindheitstraumata mit einer höheren Rate an somatischen Symptomen verbunden sind

"Die versteckten Auswirkungen von Kindheitstraumata auf die körperliche Gesundheit"


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In einer kürzlich veröffentlichten Studie in der JAMA-Netzwerk geöffnetuntersuchte eine Gruppe von Forschern die Prävalenz und Schwere somatischer Symptome bei Kindern und Jugendlichen, die in Frankreich traumatische Ereignisse erlebt hatten.

Hintergrund

Zu den somatischen Symptomen zählen eine Vielzahl körperlicher Beschwerden wie Magen-Darm-Beschwerden, Körperschmerzen, Herz-Lungen-Störungen und Müdigkeit, die zu erheblichen Funktionseinschränkungen und emotionalem Stress führen, oft ohne genaue medizinische Diagnose. Diese Symptome treten bei 10 bis 25 % der Erwachsenen auf, häufiger in spezialisierten medizinischen Einrichtungen und bei Risikogruppen wie lateinamerikanischen Einwanderern. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen unerwünschten Kindheitserfahrungen (ACEs) und der Entwicklung somatischer Symptome, die mit chronischen körperlichen und geistigen Gesundheitsproblemen, einschließlich posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), verbunden sind. Diese Symptome zeigen Geschlechtsunterschiede, die sich im Jugendalter verstärken. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Mechanismen, die traumatische Erfahrungen mit somatischen Symptomen bei Jugendlichen verbinden, besser zu verstehen und gezieltere Interventionen und bessere Ergebnisse zu ermöglichen.

Über die Studie

Die vorliegende Querschnittsstudie folgte den Richtlinien zur Stärkung der Berichterstattung über Beobachtungsstudien in der Epidemiologie (STROBE). Die Studie wurde im Nice Pediatric Psychotrauma Centre (NPPC) in Südfrankreich durchgeführt. Mit der ethischen Genehmigung des National Ethics Committee NORTHWEST III und der Registrierung bei ClinicalTrials.gov ist diese Studie Teil eines umfassenderen Forschungsprogramms, das die vielfältigen Zusammenhänge psychischer Traumata bei Kindern untersucht. Die Rekrutierung erfolgte im Laufe des Jahres 2021 und zog Teilnehmer aus dem ambulanten Dienst des NPPC an. Das Zentrum, das für seinen spezialisierten, multidisziplinären Ansatz bei pädiatrischen Psychotraumata bekannt ist, integriert Fachwissen aus verschiedenen Bereichen, darunter Kinderpsychiatrie und -psychologie, Neuropsychologie und Kinderkrankenpflege.

Teilnehmer der Studie waren Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren, die mindestens ein im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM)-5 definiertes traumatisches Ereignis erlebt hatten, wobei die Beurteilungen von qualifizierten Kinderpsychologen oder auf Traumata spezialisierten Psychiatern durchgeführt wurden. Die Kinder gaben zusammen mit ihren Eltern vor der Teilnahme eine Einverständniserklärung ab. Zu den verwendeten Bewertungsinstrumenten gehörten die Child PTSD Checklist (CPC) zur Bewertung der Exposition gegenüber traumatischen Ereignissen und der Fragebogen „Patient Health Questionnaire“ (PHQ)-13, der die Schwere von 13 verschiedenen somatischen Symptomen misst, die von Magen- und Rückenschmerzen bis hin zu Müdigkeit und Schwindel reichen. Der PHQ-13 bewertet den Schweregrad der Symptome in der vergangenen Woche mithilfe einer Likert-Skala und wurde von der Erwachsenenversion übernommen, wobei für Kinder irrelevante Elemente ausgeschlossen wurden.

Durch umfassende Bewertungen versuchte das Forschungsteam, Muster einzelner oder mehrfacher traumatischer Belastungen und deren Auswirkungen auf somatische und PTSD-Symptome zu identifizieren. Statistische Analysen wurden durchgeführt, um diese Zusammenhänge zu untersuchen, wobei Variablen wie die Anzahl und Intensität der somatischen Symptome und der Schweregrad der PTSD-Symptome berücksichtigt wurden.

Studienergebnisse

Die Studie umfasste 363 Jugendliche mit einer nahezu gleichmäßigen Geschlechterverteilung: 174 Frauen (47,9 %) und 189 Männer (52,1 %). Die Teilnehmer waren zwischen 7 und 17 Jahre alt, der Durchschnitt lag bei 13,58 Jahren. Sie wurden hinsichtlich ihrer Exposition gegenüber potenziell traumatischen Ereignissen beurteilt, wobei 288 (79,3 %) direkt exponiert waren, 36 (9,9 %) indirekt über eine enge Beziehung exponiert waren und 39 (10,7 %) solche Ereignisse miterlebten. Das CPC identifizierte 144 Jugendliche (39,7 %), die die Kriterien für PTSD erfüllten.

Somatische Symptome waren in der PTSD-Gruppe im Vergleich zu ihren Altersgenossen ohne PTBS deutlich häufiger und intensiver. Die häufigsten traumatischen Ereignisse waren von Menschen verursachte Katastrophen, darunter der Terroranschlag vom 14. Juli 2016, von dem 200 Jugendliche (55,1 %) betroffen waren; 109 Teilnehmer (30,0 %) wurden Zeuge eines Übergriffs; und Krankenhausaufenthalt, erlebt von 94 Jugendlichen (25,9 %).

Die Intensität des PTSS und der damit verbundenen Funktionsbeeinträchtigungen war in der PTSD-Gruppe quantitativ höher, wobei die Durchschnittswerte erhebliche Belastungen und Störungen der täglichen Funktionsfähigkeit widerspiegelten. Im Gegensatz dazu berichteten diejenigen in der Nicht-PTBS-Gruppe über deutlich geringere Symptome und Beeinträchtigungen.

Ein genauerer Blick auf die somatische Symptomatik ergab, dass die PTSD-Gruppe eine höhere mittlere Intensität und eine größere Anzahl somatischer Beschwerden aufwies. Die signifikantesten Korrelationen bestanden zwischen der PTSS-Intensität und Symptomen wie Magenschmerzen und Kopfschmerzen, was auf einen direkten Zusammenhang zwischen Traumaexposition und körperlichen Manifestationen von Stress schließen lässt.

Weitere Analysen untersuchten die Auswirkungen des Erlebens mehrerer traumatischer Ereignisse. Unter den Teilnehmern mit kumulativen Trauma-Expositionen berichteten diejenigen mit mehreren Ereignissen über ein höheres Maß sowohl an somatischen Symptomen als auch an der Gesamtsymptomintensität. Diese Gruppe zeigte einen deutlichen Gradienten, wobei die Zunahme der Anzahl und Schwere der Symptome mit der Anzahl der erlebten traumatischen Ereignisse korrelierte. Schließlich ergab die multiple Regressionsanalyse der Studie, die sich auf somatische Symptome konzentrierte, die signifikant mit PTBS assoziiert sind, dass diese Symptome 6,5 % der Varianz im PTSS-Schweregrad ausmachen könnten.


Quellen:

Journal reference:

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Daniel Wom

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