Thiola-Tabletten
Verschreibungsinformationen zu Thiola-Tabletten
Auf dieser Seite
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Indikationen und Verwendung
- Kontraindikationen
- Warnungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Dosierung und Anwendung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
Beschreibung der Thiola-Tabletten
THIOLA
® (Tiopronin) ist eine reduzierende und komplexierende Thiolverbindung. Tiopronin ist N-(2-Mercaptopropionyl)glycin und hat die folgende Struktur:
Tiopronin hat die Summenformel C5H9NO3S und ein Molekulargewicht von 163,20. In diesem Arzneimittel liegt Tiopronin als dl-racemische Mischung vor.
Tiopronin ist ein weißes kristallines Pulver, das in Wasser frei löslich ist.
THIOLA
® Tabletten sind weiße, mit Zucker überzogene Tabletten mit jeweils 100 mg. von Tiopronin und werden oral eingenommen.
Inaktive Inhaltsstoffe: Calciumcarbonat, Carnaubawachs, Ethylcellulose, Eudragit E 100, Hydroxypropylcellulose, Lactose, Magnesiumstearat, Povidon, Zucker, Talk, Titandioxid.
Thiola-Tabletten – Klinische Pharmakologie
THIOLA
® ist ein aktives Reduktionsmittel, das einen Thiol-Disulfid-Austausch mit Cystin eingeht, um ein gemischtes Disulfid von Thiola-Cystein zu bilden.
Durch diese Reaktion entsteht ein wasserlösliches gemischtes Disulfid und die Menge an schwerlöslichem Cystin wird reduziert. Als THIOLA
® Bei oraler Verabreichung erscheinen bis zu 48 % der Dosis in den ersten 4 Stunden im Urin und bis zu 78 % nach 72 Stunden. Daher ist bei Patienten mit Cystinurie eine ausreichende Menge THIOLA erforderlich
® oder seine aktiven Metaboliten könnten im Urin auftreten und mit Cystin reagieren, wodurch die Cystinausscheidung verringert wird.
Der durch THIOLA verursachte Rückgang des Harn-Cystins
® ist im Allgemeinen proportional zur Dosis. Eine Reduzierung des Harn-Cystins um 250-350 mg/Tag bei einem THIOLA
® Bei einer Dosierung von 1 g/Tag ist mit einem Rückgang um ca. 500 mg/Tag bei einer Dosierung von 2 g/Tag zu rechnen. THIOLA
® bewirkt eine nachhaltige Verringerung der Cystinausscheidung ohne erkennbaren Wirksamkeitsverlust. THIOLA
® hat einen schnellen Wirkungseintritt und ein schnelles Abklingen der Wirkung und zeigt einen Abfall der Cystinausscheidung am ersten Tag der Verabreichung und einen Anstieg am ersten Tag des Arzneimittelentzugs.
Indikationen und Verwendung für Thiola-Tabletten
THIOLA
® ist zur Vorbeugung der Bildung von Cystinsteinen (Nierensteinen) bei Patienten mit schwerer homozygoter Cystinurie mit mehr als 500 mg Cystin pro Tag im Urin indiziert, die gegenüber einer Behandlung mit konservativen Maßnahmen wie hoher Flüssigkeitsaufnahme, Alkali und Ernährungsumstellung resistent sind oder bei denen es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt Reaktionen auf D-Penicillamin.
Cystinsteine treten typischerweise bei etwa 10.000 Personen in den Vereinigten Staaten auf, die homozygot für Cystinurie sind. Diese Personen scheiden im Urin abnormale Mengen Cystin von über 250 mg/g Kreatinin sowie übermäßige Mengen anderer zweibasischer Aminosäuren (Lysin, Arginin und Ornithin) aus. Darüber hinaus weisen sie unterschiedliche intestinale Transportdefekte für dieselben Aminosäuren auf. Die Steinbildung ist das Ergebnis einer schlechten Wasserlöslichkeit von Cystin.
Da keine Inhibitoren der Cystinkristallisation bekannt sind, wird die Steinbildung in erster Linie durch die Übersättigung des Urins mit Cystin bestimmt. Somit könnten sich theoretisch Cystinsteine bilden, wenn die Cystinkonzentration im Urin die Löslichkeitsgrenze überschreitet. Die Löslichkeit von Cystin im Urin ist pH-abhängig und liegt zwischen 170 und 300 mg/Liter bei pH 5, 190 und 400 mg/Liter bei pH 7 und 220 und 500 mg/Liter bei pH 7,5.
Das Ziel der Therapie besteht darin, die Cystinkonzentration im Urin unter ihre Löslichkeitsgrenze zu senken. Dies kann durch diätetische Maßnahmen zur Reduzierung der Cystinsynthese und durch eine hohe Flüssigkeitsaufnahme erreicht werden, um das Urinvolumen zu erhöhen und dadurch die Cystinkonzentration zu senken.
Leider können die oben genannten konservativen Maßnahmen allein bei manchen homozygoten Patienten mit schwerer Cystinurie (Urin-Cystin über 500 mg/Tag) bei der Kontrolle der Cystinsteinbildung unwirksam sein. Bei solchen Patienten wurde D-Penicillamin als zusätzliche Therapie eingesetzt. Wie THIOLA
™Dpenicillamin unterliegt einem Thiol-Disulfid-Austausch mit Cystin, wodurch die Menge an schwerlöslichem Cystin im Urin verringert wird.
Die Behandlung mit D-Penicillamin geht jedoch häufig mit Nebenwirkungen wie dermatologischen Komplikationen, Überempfindlichkeitsreaktionen, hämatologischen Anomalien und Nierenstörungen einher. THIOLA
® kann bei solchen Patienten eine besondere therapeutische Rolle spielen.
Kontraindikationen
Die Verwendung von THIOLA
® während der Schwangerschaft ist kontraindiziert, außer bei Patienten mit schwerer Cystinurie, bei denen der erwartete Nutzen einer gehemmten Steinbildung die möglichen Risiken der Behandlung deutlich überwiegt (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN).
THIOLA
® Bei Patienten, bei denen in der Vorgeschichte unter der Einnahme dieses Arzneimittels Agranulozytose, aplastische Anämie oder Thrombozytopenie aufgetreten sind, sollte die Behandlung nicht erneut begonnen werden.
Mütter werden auf THIOLA gepflegt
® Behandlung sollte ihre Säuglinge nicht stillen.
Warnungen
Trotz offensichtlich geringerer Toxizität von THIOLA
™THIOLA
® kann möglicherweise alle schwerwiegenden Nebenwirkungen verursachen, die für D-Penicillamin berichtet wurden. Es wurde also kein direkt auf THIOLA zurückzuführender Todesfall gemeldet
® Behandlung, ein tödlicher Ausgang von THIOLA
® ist möglich, wie bei einer D-Penicillamin-Therapie von Komplikationen wie aplastischer Anämie, Agranulozytose, Thrombozytopenie, Goodpasture-Syndrom oder Myasthenia gravis berichtet wurde.
Eine Leukopenie der Granulozytenreihe kann sich ohne Eosinophilie entwickeln. Thrombozytopenie kann immunologischen Ursprungs sein oder idiosynkratisch auftreten. Die Verringerung der peripheren Blutweißzahl auf weniger als 3.500/Kubikmillimeter oder der Thrombozytenzahl auf unter 100.000 Kubikmillimeter erfordert die Beendigung der Therapie. Patienten sollten angewiesen werden, das Auftreten von Symptomen oder Anzeichen dieser hämatologischen Anomalien, wie z. B. Fieber, Halsschmerzen, Schüttelfrost, Blutungen oder leichte Blutergüsse, unverzüglich zu melden.
Aus einer membranösen Glomerulopathie kann sich eine Proteinurie entwickeln, die manchmal so schwerwiegend ist, dass sie ein nephrotisches Syndrom verursacht. Eine engmaschige Beobachtung betroffener Patienten ist zwingend erforderlich.
Die folgenden, wenn auch seltenen, Komplikationen wurden während der D-Penicillamin-Therapie berichtet und könnten während der Behandlung mit THIOLA auftreten
® Behandlung. Bei abnormalen Harnbefunden im Zusammenhang mit Hämoptyse und Lungeninfiltraten, die auf ein Goodpasture-Syndrom hinweisen, THIOLA
® Die Behandlung sollte abgebrochen werden. Das Auftreten eines myasthenischen Syndroms oder einer Myasthenia gravis erfordert einen Abbruch der Behandlung. Wenn sich pemphigusartige Reaktionen entwickeln, THIOLA
® Die Therapie sollte abgebrochen werden. Möglicherweise ist eine Steroidbehandlung erforderlich.
Vorsichtsmaßnahmen
Patienten sollten über die mögliche Entwicklung von Komplikationen informiert werden und das Auftreten jeglicher Symptome oder Anzeichen dafür unverzüglich melden.
Um mögliche Komplikationen zu überwachen, werden die folgenden Tests empfohlen: peripheres Blutbild, direkte Thrombozytenzahl, Hämoglobin, Serumalbumin, Leberfunktionstests, 24-Stunden-Urinprotein und routinemäßige Urinanalyse in Abständen von 3 bis 6 Monaten während der Behandlung. Um die Wirkung auf die Steinerkrankung zu beurteilen, sollte die Cystinanalyse im Urin während der ersten 6 Monate, wenn der optimale Dosierungsplan ermittelt wird, und danach alle 6 Monate regelmäßig überwacht werden. Eine jährliche Röntgenaufnahme des Abdomens (KUB) wird empfohlen, um die Größe und das Auftreten/Verschwinden von Steinen zu überwachen.
- Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit: Langzeitstudien zur Kanzerogenität an Tieren wurden nicht durchgeführt. Hohe Dosen THIOLA
® Bei Versuchstieren wurde gezeigt, dass es die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft und die Lebensfähigkeit des Fötus beeinträchtigt.
- ANWENDUNG IN DER SCHWANGERSCHAFT: Schwangerschaftskategorie C. Es wurde gezeigt, dass D-Penicillamin Skelettdefekte und Gaumenspalten beim Fötus verursacht, wenn es trächtigen Ratten in der zehnfachen Dosis verabreicht wird, die für den menschlichen Gebrauch empfohlen wird. Eine ähnliche Teratogenität könnte für THIOLA erwartet werden
® Allerdings konnten in Studien an Mäusen und Ratten bei Dosen, die bis zum Zehnfachen der höchsten empfohlenen menschlichen Dosis lagen, keine derartigen Befunde mit dem Arzneimittel in Zusammenhang gebracht werden.
Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. THIOLA
® sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt.
- STILLENDE MÜTTER: Weil THIOLA
® kann in die Muttermilch übergehen und aufgrund der möglichen schwerwiegenden Nebenwirkungen von THIOLA bei gestillten Säuglingen auftreten
®Mütter, die THIOLA einnehmen
® sollten ihre Kinder nicht stillen.
- PÄDIATRISCHE ANWENDUNG: Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 9 Jahren wurden nicht nachgewiesen.
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Bei einigen Patienten kann es zu Arzneimittelfieber kommen, üblicherweise im ersten Monat der Therapie. THIOLA
® Die Behandlung sollte abgebrochen werden, bis das Fieber abgeklungen ist. Es kann mit einer kleinen Dosis wieder aufgenommen werden, wobei die Dosierung schrittweise erhöht wird, bis das gewünschte Niveau erreicht ist.
In den ersten Monaten der Behandlung kann es zu einem generalisierten Ausschlag (erythematös, makulopapulös oder morbilliform) kommen, der mit Pruritis einhergeht. Es kann durch eine Antihistaminika-Therapie kontrolliert werden und geht typischerweise bei THIOLA zurück
® Die Behandlung wird abgebrochen und tritt selten wieder auf, wenn THIOLA angewendet wird
® Die Behandlung wird mit einer niedrigeren Dosierung wieder aufgenommen. Seltener kann ein Ausschlag erst spät im Behandlungsverlauf (mehr als 6 Monate) auftreten. Der späte Ausschlag ist meist am Rumpf lokalisiert und geht mit starkem Juckreiz einher. Nach Absetzen der Behandlung geht er langsam zurück und tritt bei Wiederaufnahme der Behandlung in der Regel erneut auf.
Es kann zu einer Arzneimittelreaktion kommen, die einen Lupus erythematös vortäuscht und sich in Fieber, Arthralgie und Lymphadenopathie äußert. Es kann mit einem positiven antinukleären Antikörpertest verbunden sein, aber nicht unbedingt mit einer Nephropathie. Es kann erforderlich sein, THIOLA abzusetzen
® Behandlung.
Es kann zu einer Verringerung der Geschmackswahrnehmung kommen. Es wird angenommen, dass es auf die Chelatisierung von Spurenmetallen durch THIOLA zurückzuführen ist
™. Hypogeusie ist oft selbstlimitierend.
Anders als während einer D-Penicillamin-Therapie ist ein Vitamin-B6-Mangel selten mit THIOLA verbunden
® Behandlung.
Einige Patienten klagen möglicherweise über Faltenbildung und Brüchigkeit der Haut. Diese Komplikation tritt normalerweise nach einer Langzeitbehandlung auf und ist vermutlich auf die Wirkung von THIOLA zurückzuführen
® auf Kollagen.
Eine multiklinische Studie mit 66 Cystinurie-Patienten in den Vereinigten Staaten ergab, dass THIOLA
® ist mit weniger oder weniger schwerwiegenden Nebenwirkungen verbunden als D-Penicillamin. Von denen, die die Einnahme von D-Penicillamin wegen Toxizität abbrechen mussten, konnten 64,7 % THIOLA einnehmen
® . Bei den Patienten ohne Vorgeschichte einer D-Penicillamin-Behandlung entwickelten nur 5,9 % Reaktionen, die so schwerwiegend waren, dass THIOLA erforderlich war
® Rückzug. Eine Durchsicht der verfügbaren Literatur stützt die Ergebnisse dieser Studie.
Trotz dieser offensichtlich verringerten Toxizität gegenüber THIOLA
® im Vergleich zu D-Penicillamin, THIOLA
® Die Behandlung kann möglicherweise mit allen unter D-Penicillamin berichteten Nebenwirkungen verbunden sein. Sie beinhalten:
Gastrointestinale Nebenwirkungen (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Weichstuhl, Anorexie, Bauchschmerzen, Blähungen oder Blähungen) bei etwa 1 von 6 Patienten;
Beeinträchtigung des Geschmacks- und Geruchssinns bei etwa 1 von 25 Patienten;
Dermatologische Komplikationen (Pharyngitis, Mundgeschwüre, Hautausschlag, Ekchymose, Juckreiz, Uritkaria, Warzen, Hautfalten, Pemphigus, Elastosis perforans serpiginosa) bei etwa 1 von 6 Patienten;
Überempfindlichkeitsreaktionen (Kehlkopfödem, Atemnot, Atemnot, Fieber, Schüttelfrost, Arthralgie, Schwäche, Müdigkeit, Myalgie, Adenopathie) bei etwa 1 von 25 Patienten;
Hämatologische Anomalien (verstärkte Blutung, Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Eosinophilie) bei etwa 1 von 25 Patienten;
Nierenkomplikationen (Proteinurie, nephrotisches Syndrom, Hämaturie) bei etwa 1 von 20 Patienten;
Lungenmanifestationen (Bronchiolitis, Hämoptyse, Lungeninfiltrate, Dyspnoe) bei etwa 1 von 50 Patienten;
Neurologische Komplikationen (myasthenisches Syndrom) bei etwa 1 von 50 Patienten.
Es ist wahrscheinlicher, dass diese Reaktionen unter THIOLA auftreten
® Therapie bei Patienten, die zuvor eine Toxizität gegenüber D-Penicillamin gezeigt hatten.
Bei Patienten, bei denen zuvor Nebenwirkungen von D-Penicillamin aufgetreten waren, traten Nebenwirkungen von THIOLA auf
® treten häufiger auf als bei Patienten, die THIOLA einnahmen
® zum ersten Mal. Eine engmaschige Überwachung mit sorgfältiger Überwachung möglicher Nebenwirkungen ist während der Behandlung mit THIOLA obligatorisch
® Behandlung. Patienten sollten angewiesen werden, alle Symptome, die auf eine Vergiftung hinweisen, unverzüglich zu melden. Die Behandlung mit THIOLA
® sollte abgesetzt werden, wenn eine schwere Toxizität auftritt.
Während der Behandlung mit THIOLA wurde über Gelbsucht und abnormale Leberfunktionstests berichtet
® Therapie für nicht-zystinurische Erkrankungen. Ein direkter Ursache-Wirkungs-Zusammenhang konnte auf Grundlage dieser ausländischen Berichte nicht nachgewiesen werden. Obwohl solche Komplikationen in den kleinen multizentrischen Studien in den Vereinigten Staaten nicht aufgetreten sind, sollten die Patienten sorgfältig überwacht werden und bei Feststellung von Anomalien das Medikament abgesetzt und der Patient mit geeigneten Maßnahmen behandelt werden.
Dosierung und Verabreichung von Thiola-Tabletten
Es wird empfohlen, zunächst ein konservatives Behandlungsprogramm zu versuchen. Es sollten mindestens 3 Liter Flüssigkeit (10–10 oz. Gläser) bereitgestellt werden, darunter zwei Gläser zu jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen. Es ist damit zu rechnen, dass die Patienten nachts aufwachen und urinieren; Sie sollten vor der Rückkehr ins Bett noch zwei Gläser Flüssigkeit zu sich nehmen. Bei übermäßigem Schwitzen oder Darmflüssigkeitsverlust sollte zusätzlich Flüssigkeit zu sich genommen werden. Es sollte eine kontinuierliche Mindesturinausscheidung von 2 Litern/Tag angestrebt werden. Um den pH-Wert des Urins in einem hohen Normalbereich (6,5–7,0) zu halten, sollte eine mäßige Menge Alkali bereitgestellt werden. Kaliumalkali hat gegenüber Natriumalkali den Vorteil, dass sie keine Hyperkalziurie verursacht und weniger wahrscheinlich die Komplikation von Kalziumsteinen verursacht.
Eine übermäßige Alkalitherapie ist nicht ratsam. Wenn der pH-Wert des Urins unter Alkalitherapie auf über 7,0 ansteigt, kann es aufgrund der erhöhten Übersättigung des Urins mit Hydroxylapatit in einer alkalischen Umgebung zu einer Kalziumphosphat-Nephrolithiasis kommen.
Bei Patienten, die nach dem oben genannten konservativen Programm weiterhin Zystinsteine bilden, kann THIOLA angewendet werden
® können dem Behandlungsprogramm hinzugefügt werden. THIOLA
® kann auch D-Penicillamin bei Patienten ersetzen, die eine Toxizität gegenüber dem letztgenannten Arzneimittel entwickelt haben. In beiden Situationen sollte das konservative Behandlungsprogramm fortgesetzt werden.
Die Dosis von THIOLA
® sollte nicht willkürlich sein, sondern auf der Menge basieren, die erforderlich ist, um die Cystinkonzentration im Urin unter seine Löslichkeitsgrenze zu senken (im Allgemeinen <250 mg/Liter). Das Ausmaß des Rückgangs der Cystinausscheidung hängt im Allgemeinen vom THIOLA ab ® Dosierung.
THIOLA
® Bei erwachsenen Patienten mit Cystinsteinen kann mit einer Dosierung von 800 mg/Tag begonnen werden. In einer multiklinischen Studie wurde die durchschnittliche Dosis von THIOLA ermittelt
® betrug etwa 1000 mg/Tag. Einige Patienten benötigen jedoch eine geringere Dosis. Bei Kindern kann die Anfangsdosis bei 15 mg/kg/Tag liegen. Das Zystin im Urin sollte einen Monat nach THIOLA gemessen werden
® Behandlung und danach alle 3 Monate. THIOLA
® Die Dosierung sollte je nach Cystinwert im Urin angepasst werden. Wann immer möglich, THIOLA
® sollte in aufgeteilten Dosen dreimal täglich mindestens eine Stunde vor oder zwei Stunden nach den Mahlzeiten verabreicht werden.
Bei Patienten, die eine schwere Toxizität gegenüber D-Penicillamin gezeigt hatten, THIOLA
® Möglicherweise wird mit einer niedrigeren Dosierung begonnen.
Wie werden Thiola-Tabletten geliefert?
THIOLA
® (NDC 0178-0900-01) ist zur oralen Verabreichung in einer Dosierung von 100 mg erhältlich. runde, weiße, mit Zucker überzogene Tabletten in Flaschen zu je 100 Tabletten. Jede Tablette ist auf einer Seite rot mit „M“ bedruckt und auf der anderen Seite leer. Bei 25 °C (77 °F) lagern; Ausflüge erlaubt bis 15-30°C (59-86°F) [see USP Controlled Room Temperature].
C05 Rev 010060
MISSION PHARMACAL COMPANY, San Antonio, TX 78230 1355
THIOLA
® Etikett
NDC: 0178-0900-01
THIOLA Tiopronin-Tablette, mit Zucker überzogen |
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Etikettierer – Mission Pharmacal Company (008117095) |
Registrant – Mission Pharmacal Company (927726893) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Mission Pharmacal Company | 927726893 | Herstellung(0178-0900) |