Gesundheit

Kriegsfolgen in Gaza: Ein Gesundheitssystem am Rande des Zusammenbruchs

Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat sich dramatisch verschlechtert, wie die jüngsten Berichte von Telepolis und Ärzte ohne Grenzen eindeutig zeigen. Der anhaltende Konflikt, einschließlich gezielter Angriffe auf Krankenhäuser, hat dazu geführt, dass nur noch weniger als die Hälfte der 36 Krankenhäuser im Gazastreifen funktionsfähig ist. Berichten zufolge wurden im Rahmen der jüngsten Militäroperationen in Nord-Gaza Tausende Menschen getötet und viele weitere leiden unter gravierenden medizinischen Engpässen.

Das palästinensische Gesundheitsministerium dokumentiert eine erschreckende Zahl von über 45.000 Toten im Gazastreifen seit Kriegsbeginn, ein Großteil davon aufgrund der misslichen Umstände in den maroden Gesundheitseinrichtungen. 99 amerikanische Mediziner, die in der Region tätig waren, beschrieben die verheerenden Zustände und warnten vor einer systematischen Zerstörung des Gesundheitssystems, die durch die israelischen Luftangriffe verursacht wurde. Dr. Mimi Syed, eine Notärztin, berichtete von unzähligen Fällen schwerster Verletzungen, die meist Kinder betreffen und oft nur durch Palliativpflege gelindert werden können, da es an grundlegenden medizinischen Ressourcen fehlt.

Kriegsfolgen und internationale Reaktionen

Die Berichte verdeutlichen auch die alarmierenden sozialen und psychologischen Auswirkungen des Konflikts. In einer Umfrage unter medizinischem Personal wurde festgestellt, dass fast alle Kinder unter fünf Jahren an Husten und Durchfall litten und viele unter schweren psychischen Belastungen standen. Ärzte ohne Grenzen fordert in ihrem Bericht „Gaza: Life in a death trap“ einen sofortigen Waffenstillstand und beschreibt die Bedingungen als apokalyptisch. Die Organisation weist darauf hin, dass 90 Prozent der Gazabewohner aufgrund der wiederholten Angriffe vertrieben wurden.

Die anhaltenden Angriffe und die humanitäre Blockade führen dazu, dass die Grundbedürfnisse der Bevölkerung kaum noch gedeckt werden können. Nahrung, Wasser und medizinische Hilfe sind stark eingeschränkt, während gleichzeitig die Zahl der Impfungen abnimmt, was zu einem erhöhten Risiko für Epidemien führen kann. Internationals Mediziner und Menschenrechtsorganisationen warnen eindringlich vor einem drohenden Völkermord und fordern unmittelbare Maßnahmen, um den Kriegsfolgen entgegenzuwirken.

Genauer Ort bekannt?
Gazastreifen, Palästina
Beste Referenz
telepolis.de
Weitere Infos
aerzte-ohne-grenzen.de

Daniel Wom

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