Fresenious Propoven (intravenös)

Intravenöser Weg (Emulsion)

Notfallzulassung für die 2 %ige Propoven-Emulsion von Fresenius: Beachten Sie wichtige Unterschiede in der Formulierung und Kennzeichnung zwischen der derzeit in den USA vermarkteten injizierbaren Diprivan(R)-Emulsion mit FDA-Zulassung, USP-Produkten mit 10 mg/ml und der 2 %igen Propoven-Emulsion von Fresenius. Einzelheiten finden Sie im Merkblatt für Gesundheitsdienstleister, bevor Sie Fresenius Propoven 2 %-Emulsion verabreichen.

Verwendungsmöglichkeiten für Fresenious Propoven

Dieses Arzneimittel darf nur von Ihrem Arzt oder unter dessen unmittelbarer Aufsicht verabreicht werden.

Vor der Anwendung von Fresenious Propoven

Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:

Allergien

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.

Pädiatrie

Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine pädiatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen der Propofol-Lipuro 1 %-Injektion zur Sedierung von Kindern über 16 Jahren mit Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) auf der Intensivstation einschränken würden.

Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine pädiatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen der Diprivan®-Injektion zur Einleitung einer Anästhesie bei Kindern ab 3 Jahren und zur Aufrechterhaltung der Anästhesie bei Kindern ab 2 Monaten einschränken würden. Die Verwendung dieses Arzneimittels zur Einleitung einer Anästhesie bei Kindern unter 3 Jahren und zur Aufrechterhaltung der Anästhesie bei Kindern unter 2 Monaten wird nicht empfohlen. Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern für andere zugelassene Erkrankungen wurden nicht nachgewiesen.

Bei wiederholter oder längerer Anwendung dieses Arzneimittels können schwerwiegende unerwünschte Auswirkungen auf die frühe Gehirnentwicklung von Kindern unter 3 Jahren auftreten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie diesbezüglich Bedenken haben.

Geriatrie

Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen der Propofol-Injektion bei älteren Menschen einschränken würden. Bei älteren Patienten besteht jedoch ein höheres Risiko für eine altersbedingte Herz- oder Lungenerkrankung (z. B. niedriger Blutdruck, Atembeschwerden), was bei Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, möglicherweise Vorsicht und eine Anpassung der Dosis erfordern kann.

Stillen

Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.

Wechselwirkungen mit Arzneimitteln

Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Alprazolam
  • Amobarbital
  • Barbital
  • Benzhydrocodon
  • Bromazepam
  • Bromoprid
  • Bupivacain
  • Bupivacain-Liposom
  • Buprenorphin
  • Bupropion
  • Butabarbital
  • Butorphanol
  • Calciumoxybat
  • Cannabidiol
  • Cannabis
  • Carbinoxamin
  • Cetirizin
  • Chloralhydrat
  • Chlordiazepoxid
  • Clobazam
  • Clonazepam
  • Clorazepat
  • Kodein
  • Daridorexant
  • Dexmedetomidin
  • Diazepam
  • Dichloralphenazon
  • Dihydrocodein
  • Doxylamin
  • Esketamin
  • Estazolam
  • Eszopiclon
  • Fentanyl
  • Flibanserin
  • Gabapentin
  • Gabapentin Enacarbil
  • Hexobarbital
  • Hydrocodon
  • Hydromorphon
  • Ketamin
  • Lacosamid
  • Lemborexant
  • Levocetirizin
  • Levorphanol
  • Lidocain
  • Lofexidin
  • Lorazepam
  • Loxapin
  • Magnesiumoxybat
  • Meclizin
  • Meperidin
  • Mephobarbital
  • Meprobamat
  • Methadon
  • Metoclopramid
  • Midazolam
  • Morphium
  • Morphinsulfat-Liposom
  • Nalbuphin
  • Olanzapin
  • Oxazepam
  • Oxycodon
  • Oxymorphon
  • Paraldehyd
  • Pentazocin
  • Periciazin
  • Phenobarbital
  • Kaliumoxybat
  • Prazepam
  • Pregabalin
  • Primidon
  • Ramelteon
  • Remifentanil
  • Remimazolam
  • Ropeginterferon Alfa-2b-njft
  • Scopolamin
  • Secobarbital
  • Natriumoxybat
  • Johanniskraut
  • Sufentanil
  • Tapentadol
  • Temazepam
  • Topiramat
  • Tramadol
  • Trazodon
  • Triazolam
  • Valproinsäure
  • Zaleplon
  • Zolpidem
  • Zopiclon
  • Zuranolon

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Alfentanil
  • Succinylcholin

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol

Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.

Andere medizinische Probleme

Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:

  • Allergie gegen Eier, Eiprodukte, Sojabohnen oder Sojaprodukte, Vorgeschichte: Sollte bei Patienten mit dieser Erkrankung nicht angewendet werden.
  • Gehirn- oder Nervenprobleme (z. B. Kopfverletzung, Schlaganfall oder Krampfanfälle), Vorgeschichte von oder
  • Diabetes bzw
  • Hoher Fett- oder Cholesterinspiegel im Blut oder
  • Infektion (z. B. Sepsis), schwere oder
  • Pankreatitis (Schwellung der Bauchspeicheldrüse) – Mit Vorsicht anwenden. Kann das Risiko schwerwiegenderer Nebenwirkungen erhöhen.
  • Herzkrankheit bzw
  • Nierenerkrankung bzw
  • Lungen- oder Atemprobleme oder
  • Mitochondriale Störung (genetische Störung) oder
  • Anfälle – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.

Richtige Verwendung von Fresenious Propoven

Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel in einer medizinischen Einrichtung verabreichen. Dieses Arzneimittel wird durch eine Nadel in eine Ihrer Venen verabreicht.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Fresenious Propoven

Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt die Fortschritte bei Ihnen oder Ihrem Kind genau überwacht, während Sie dieses Arzneimittel erhalten, um sicherzustellen, dass dieses Arzneimittel ordnungsgemäß wirkt. Zur Überprüfung auf unerwünschte Wirkungen sind Blut- und Urintests erforderlich.

Dieses Arzneimittel kann schwere allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie, hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können und sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn nach der Einnahme dieses Arzneimittels bei Ihnen Ausschlag, Juckreiz, Heiserkeit, Atembeschwerden, Schluckbeschwerden oder Schwellungen an Händen, Gesicht, Mund oder Rachen auftreten.

Dieses Arzneimittel kann ein Propofol-Infusionssyndrom verursachen, das zu schwerwiegenderen Problemen führen kann (z. B. hoher Kaliumspiegel im Blut, hoher Fett- oder Cholesterinspiegel im Blut, Rhabdomyolyse, vergrößerte Leber, Nierenversagen, Herzversagen). Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Brustschmerzen oder -beschwerden, Verwirrtheit, dunkel gefärbten Urin, Schwindel, Schläfrigkeit, Benommenheit, Ohnmacht, Fieber, Muskelkrämpfe, Krämpfe, Schmerzen oder Steifheit, Übelkeit, Schmerzen und Völlegefühl im rechten Oberbauch oder Magen haben , langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag, Atembeschwerden, Magenkrämpfe, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche nach der Einnahme dieses Arzneimittels.

Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie unter bläulichen Lippen oder bläulicher Haut, verschwommenem Sehen, Würgen, Verwirrtheit, Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen, Schläfrigkeit, blasser Haut, Schwitzen, Schwierigkeiten beim Atmen oder Sprechen leiden. ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche nach der Einnahme dieses Arzneimittels. Dies könnten Symptome einer schweren Herz- oder Lungenerkrankung sein.

Dieses Arzneimittel kann Schwindel oder Schläfrigkeit hervorrufen. Führen Sie kein Fahrzeug und unternehmen Sie keine anderen gefährlichen Tätigkeiten, bis Sie wissen, wie sich dieses Arzneimittel auf Sie auswirkt.

Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.

Nebenwirkungen von Fresenious Propoven

Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.

Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

Häufiger

  • Verschwommene Sicht
  • Verwirrung
  • Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position
  • schneller, langsamer, unregelmäßiger oder hämmernder Herzschlag oder Puls
  • Kopfschmerzen
  • Nervosität
  • in den Ohren hämmern
  • Probleme mit der Bewegung
  • Schwitzen
  • ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche

Seltener

  • Bläuliche Lippen oder Haut
  • Brustschmerzen oder Unwohlsein
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Benommenheit, Schwindel oder Ohnmacht

Selten

  • Angst
  • Zahnfleischbluten
  • Brennen, Krabbeln, Jucken, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Kribbeln oder Kribbeln
  • Veränderungen im Sehvermögen
  • Schüttelfrost
  • trüber Urin
  • Husten
  • Blut husten
  • Delirium oder Halluzinationen
  • schwieriges Wasserlassen
  • Schluckbeschwerden
  • trockene Augen, Mund, Nase oder Rachen
  • übermäßiger Muskeltonus
  • Augenschmerzen
  • Fieber
  • Gesichtsrötung oder Rötung
  • allgemeines Krankheitsgefühl
  • Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag
  • Unfähigkeit, die Augen zu bewegen
  • vermehrtes Blinzeln oder Krämpfe des Augenlids
  • erhöhter Menstruationsfluss oder vaginale Blutungen
  • vermehrtes Wasser im Mund
  • Reizbarkeit
  • Gelenkschmerzen oder Schwellung
  • Appetitverlust
  • Stimmungsschwankungen oder mentale Veränderungen
  • Muskelschmerzen, Krämpfe oder Schmerzen
  • Muskelkrämpfe oder -zuckungen
  • Muskelsteifheit, Anspannung oder Verspannungen
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Nasenbluten
  • Schmerzen in den Armen oder Beinen
  • längere Blutungen aus Schnittwunden
  • Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
  • roter oder dunkelbrauner Urin
  • roter oder schwarzer, teeriger Stuhl
  • Unruhe
  • zittern
  • Schläfrigkeit oder ungewöhnliche Schläfrigkeit
  • Halsentzündung
  • ragt aus der Zunge heraus
  • Engegefühl in der Brust
  • Zittern
  • Schlafstörungen
  • Schwierigkeiten beim Sprechen
  • unkontrollierte Drehbewegungen des Halses, Rumpfes, der Arme oder Beine
  • ungewöhnliche Gesichtsausdrücke

Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Häufiger

  • Blutungen, Blasenbildung, Brennen, Kälte, Verfärbung der Haut, Druckgefühl, Nesselsucht, Infektion, Entzündung, Juckreiz, Knoten, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Hautausschlag, Rötung, Narbenbildung, Schmerzen, Stechen, Schwellung, Empfindlichkeit, Kribbeln, Geschwüre oder Wärme an der Injektionsstelle

Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.

Häufig verwendete Markennamen

In den USA

  • Diprivan
  • Fresenious Propoven

Verfügbare Darreichungsformen:

  • Emulsion

Therapeutische Klasse: Beruhigungsmittel-Hypnotikum

Weitere Informationen

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