Betaxolol-Tabletten

Verschreibungsinformationen für Betaxolol-Tabletten

Auf dieser Seite
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Indikationen und Verwendung
  • Kontraindikationen
  • Warnungen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Überdosierung
  • Dosierung und Anwendung
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung

Beschreibung der Betaxolol-Tabletten

Betaxololhydrochlorid ist ein ß
1-selektiver (kardioselektiver) adrenerger Rezeptorblocker, erhältlich als 10-mg- und 20-mg-Tabletten zur oralen Verabreichung. Betaxololhydrochlorid wird chemisch als 2-Propanol, 1- beschrieben. [4-[2-(cyclopropylmethoxy) ethyl] Phenoxy]-3-[(1-methylethyl) amino]-, Hydrochlorid, (±)-. Es hat die folgende chemische Struktur:

Betaxololhydrochlorid ist ein wasserlösliches weißes kristallines Pulver mit der Summenformel C 18H 29NO 3·HCl und einem Molekulargewicht von 343,9. Es ist in Wasser, Ethanol, Chloroform und Methanol frei löslich und hat einen pKa-Wert von 9,4.

Die inaktiven Inhaltsstoffe sind Carnaubawachs, Hypromellose, wasserfreie Lactose, mikrokristalline Cellulose, Polyethylenglycol, Polysorbat 80, vorverkleisterte Stärke, Natriumstärkeglycolat, Stearinsäure und Titandioxid.

Betaxolol-Tabletten – Klinische Pharmakologie

Betaxolol ist ein ß
1-selektiver (kardioselektiver) adrenerger Rezeptorblocker mit schwacher membranstabilisierender Wirkung und keiner intrinsischen sympathomimetischen (teilweise agonistischen) Wirkung. Die bevorzugte Wirkung auf ß
1 Rezeptoren ist jedoch nicht absolut und es gibt einige hemmende Wirkungen auf ß
2 Rezeptoren (hauptsächlich in der Bronchial- und Gefäßmuskulatur zu finden) sind bei höheren Dosen zu erwarten.

Pharmakokinetik und Stoffwechsel: Beim Menschen ist die Resorption einer oralen Dosis vollständig. Es gibt einen kleinen und konsistenten First-Pass-Effekt, der zu einer absoluten Bioverfügbarkeit von 89 % ± 5 % führt, die durch die gleichzeitige Einnahme von Nahrungsmitteln oder Alkohol nicht beeinträchtigt wird. Mittlere Spitzenblutkonzentrationen von 21,6 ng/ml (Bereich 16,3 bis 27,9 ng/ml) werden zwischen 1,5 und 6 (im Mittel etwa 3) Stunden nach einer oralen Einzeldosis von 10 mg Betaxolol bei gesunden Probanden erreicht. Die Spitzenkonzentrationen für 20-mg- und 40-mg-Dosen betragen das Zwei- bzw. Vierfache der einer 10-mg-Dosis und erweisen sich im Dosisbereich von 5 bis 40 mg als linear. Das Spitzen-Tal-Verhältnis der Plasmakonzentrationen über 24 Stunden beträgt 2,7. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit lag in verschiedenen Studien an normalen Probanden zwischen etwa 14 und 22 Stunden nach oraler Einzelgabe und ist bei chronischer Gabe ähnlich. Steady-State-Plasmakonzentrationen werden bei einmal täglicher Gabe bei Personen mit normaler Nierenfunktion nach 5 bis 7 Tagen erreicht.

Betaxolol ist zu etwa 50 % an Plasmaproteine ​​gebunden. Die Ausscheidung erfolgt primär über den Leberstoffwechsel und sekundär über die renale Ausscheidung. Nach oraler Verabreichung werden mehr als 80 % einer Dosis als Betaxolol und seine Metaboliten im Urin wiedergefunden. Ungefähr 15 % der verabreichten Dosis werden als unverändertes Arzneimittel ausgeschieden, der Rest sind Metaboliten, deren Beitrag zur klinischen Wirkung vernachlässigbar ist.

Steady-State-Studien an normalen Freiwilligen und Bluthochdruckpatienten ergaben keine wesentlichen Unterschiede in der Kinetik. Bei Patienten mit Lebererkrankungen verlängerte sich die Eliminationshalbwertszeit um etwa 33 %, die Clearance blieb jedoch unverändert, was zu einer geringen Änderung der AUC führte. Bei diesen Patienten waren routinemäßig keine Dosisreduktionen erforderlich. Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die sich einer Dialyse unterzogen, war die mittlere Eliminationshalbwertszeit und die AUC etwa verdoppelt, was auf die Notwendigkeit einer niedrigeren Anfangsdosis (5 mg) bei diesen Patienten hinweist. Die Clearance von Betaxolol betrug bei der Hämodialyse 0,015 l/h/kg und bei der Peritonealdialyse 0,010 l/h/kg. In einer Studie (n=8) zeigten Patienten mit stabiler Niereninsuffizienz, die nicht dialysiert wurden, mit einer mittleren Kreatinin-Clearance von 27 ml/min einen leichten Anstieg der Eliminationshalbwertszeit und der AUC, aber keine Veränderung der C
max. In einer zweiten Studie mit 30 hypertensiven Patienten mit leichter bis schwerer Nierenfunktionsstörung kam es mit zunehmendem Grad der Niereninsuffizienz zu einer Verringerung der Betaxolol-Clearance. Inulin-Clearance (ml/min/1,73 m
2) lag bei 7 Patienten mit leichter Beeinträchtigung zwischen 70 und 107, bei 14 Patienten mit mäßiger Beeinträchtigung zwischen 41 und 69 und bei 9 Patienten mit schwerer Beeinträchtigung zwischen 8 und 37. Die Clearance nach oraler Gabe war bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung im Vergleich zu Patienten mit leicht eingeschränkter Nierenfunktion signifikant verringert (26 % bzw. 35 %). In der stark beeinträchtigten Gruppe betrug der mittlere C
max und die mittlere Eliminationshalbwertszeit erhöhte sich im Vergleich zur leicht beeinträchtigten Gruppe tendenziell (28 % bzw. 24 %). Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung wird eine Anfangsdosis von 5 mg empfohlen. (Sehen
Dosierung und Anwendung.)

Studien an älteren Patienten (n=10) ergaben inkonsistente Ergebnisse, deuten jedoch auf eine gewisse Beeinträchtigung der Elimination hin, wobei eine kleine Studie (n=4) eine mittlere Halbwertszeit von 30 Stunden ergab. Bei älteren Patienten wird eine Anfangsdosis von 5 mg empfohlen.

Pharmakodynamik: Klinische pharmakologische Studien haben die beta-adrenerge Rezeptor-blockierende Aktivität von Betaxolol durch (1) Verringerung der Ruhe- und Belastungsherzfrequenz, des Herzzeitvolumens und der Herzarbeitsbelastung, (2) Verringerung des systolischen und diastolischen Blutdrucks in Ruhe und während der Belastung gezeigt. (3) Hemmung der Isoproterenol-induzierten Tachykardie und (4) Verringerung der reflektororthostatischen Tachykardie.

Das ß
1-Selektivität von Betaxolol beim Menschen wurde auf drei Arten gezeigt: (1) Bei normalen Probanden führten orale Dosen von 10 und 40 mg Betaxolol-Tabletten (USP), die die Ruheherzfrequenz um mindestens so stark reduzierten wie 40 mg Propranolol, zu einer geringeren Hemmung Isoproterenol-induzierte Erhöhungen der Unterarmdurchblutung und des Fingerzitterns als Propranolol. In dieser Studie waren 10 mg Betaxolol-Tabletten (USP) mindestens vergleichbar mit 50 mg Atenolol. Beide Dosen Betaxolol-Tabletten, USP, und die eine Dosis Atenolol hatten jedoch eine stärkere Wirkung auf die durch Isoproterenol induzierten Veränderungen als Placebo (was auf eine gewisse ß
2 Wirkung bei klinischen Dosen) und die höhere Dosis von Betaxolol-Tabletten, USP war stärker hemmend als die niedrigere. (2) Bei normalen Probanden hatten einzelne intravenöse Dosen von Betaxolol und Propranolol, die gleiche Wirkungen auf die durch körperliche Betätigung verursachte Tachykardie hatten, unterschiedliche Auswirkungen auf die durch Insulin verursachte Hypoglykämie, wobei Propranolol, nicht aber Betaxolol, die Hypoglykämie im Vergleich zu Placebo verlängerte. Keines der Medikamente beeinflusste das maximale Ausmaß der hypoglykämischen Reaktion. (3) In einer einfach verblindeten Crossover-Studie bei Asthmatikern (n=10) hatte die intravenöse Infusion niedriger Dosen von Betaxolol (1,5 mg) und Propranolol (2 mg) über 30 Minuten ähnliche Auswirkungen auf die Ruheherzfrequenz, hatte jedoch unterschiedliche Auswirkungen auf FEV
1 und forcierte Vitalkapazität, wobei Propranolol eine statistisch signifikante (10 % bis 20 %) Verringerung der Mittelwerte beider Parameter gegenüber dem Ausgangswert verursachte, während Betaxolol keinen Einfluss auf die Mittelwerte hatte. Obwohl die Blutspiegel nicht gemessen wurden, ist zu erwarten, dass die in dieser Studie verwendete Betaxolol-Dosis zum Zeitpunkt der Lungenfunktionsstudien zu Blutkonzentrationen führt, die deutlich unter denen liegen, die während einer blutdrucksenkenden Therapie mit empfohlenen Betaxolol-Dosen erreicht werden. In einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Crossover-Studie (4X4 Latin Square) an 10 Asthmatikern hatte Betaxolol (etwa 5 oder 10 mg i.v.) nur geringe Auswirkungen auf den durch Isoproterenol induzierten Anstieg des FEV1
1; im Gegensatz dazu hemmte Propranolol (ca. 7 mg i.v.) die Reaktion.

Im Einklang mit seiner negativ chronotropen Wirkung aufgrund der Betablockade des SA-Knotens und dem Mangel an intrinsischer sympathomimetischer Aktivität verlängert Betaxolol die Länge des Sinuszyklus und die Erholungszeit des Sinusknotens. Auch die Erregungsleitung im AV-Knoten ist verlängert.

In doppelblinden, placebokontrollierten Studien mit einmal täglich verabreichten Dosen von 5 bis 40 mg wurde 24 Stunden nach der Dosierung eine signifikante Senkung des Blutdrucks und der Herzfrequenz beobachtet. Die blutdrucksenkende Reaktion auf Betaxolol-Tabletten, USP, war bei Spitzenblutspiegeln (3 bis 4 Stunden) und bei Tiefstspiegeln (24 Stunden) ähnlich. In einer großen randomisierten, parallelen Dosis-Wirkungs-Studie mit 5, 10 und 20 mg waren die blutdrucksenkenden Wirkungen der 5-mg-Dosis etwa halb so groß wie die Wirkungen der 20-mg-Dosis (nach Bereinigung um Placeboeffekte) und der 10-mg-Dosis führte zu einer blutdrucksenkenden Wirkung von mehr als 80 % auf die 20-mg-Dosis. Der Effekt einer Dosiserhöhung von 10 mg auf 20 mg war daher gering. Während in dieser Studie die blutdrucksenkende Reaktion auf Betaxolol-Tabletten (USP) eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zeigte, war die Herzfrequenz-Reaktion (Reduktion der Herzfrequenz) nicht dosisabhängig. In anderen Studien gab es kaum Hinweise auf eine stärkere blutdrucksenkende Wirkung auf 40 mg als auf 20 mg. Die maximale Wirkung jeder Dosis wurde innerhalb von 1 bis 2 Wochen erreicht. In Vergleichsversuchen mit Propranolol-, Atenolol- und Chlorthalidon-Betaxolol-Tabletten schien USP mindestens genauso wirksam zu sein wie das Vergleichsmittel.

Betaxolol-Tabletten, USP, wurden in Kombination mit Diuretika vom Thiazid-Typ untersucht und die Blutdruckeffekte der Kombination scheinen additiv zu sein. Betaxolol-Tabletten, USP, wurden auch gleichzeitig mit Methyldopa, Hydralazin und Prazosin angewendet.

Der Mechanismus der blutdrucksenkenden Wirkung von Betablockern ist nicht geklärt. Es wurden jedoch mehrere mögliche Mechanismen vorgeschlagen, darunter: (1) festgestellter Konkurrenzantagonismus. Es wurden jedoch mehrere mögliche Mechanismen vorgeschlagen, darunter: (1) kompetitiver Antagonismus von Katecholaminen an peripheren (insbesondere kardialen) adrenergisch-neuronalen Stellen, der zu einem verringerten Herzzeitvolumen führt, (2) ein zentraler Effekt, der zu einem verringerten sympathischen Abfluss in die Peripherie führt, und (3) Unterdrückung der Renninaktivität.

Die Ergebnisse von Langzeitstudien haben keine Verminderung der blutdrucksenkenden Wirkung von Betaxolol-Tabletten, USP, bei längerer Anwendung gezeigt.

Indikationen und Verwendung für Betaxolol-Tabletten

Betaxolol-Tabletten, USP, sind zur Behandlung von Bluthochdruck indiziert. Es kann allein oder gleichzeitig mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln, insbesondere Diuretika vom Thiazid-Typ, angewendet werden.

Kontraindikationen

Betaxolol-Tabletten, USP, sind bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen das Arzneimittel kontraindiziert.

Betaxolol-Tabletten, USP, sind bei Patienten mit Sinusbradykardie, Herzblock größer als I. Grades, kardiogenem Schock und offenkundiger Herzinsuffizienz kontraindiziert (siehe
Warnungen).

Warnungen

Herzversagen

Die sympathische Stimulation kann eine wichtige Komponente zur Unterstützung der Kreislauffunktion bei Herzinsuffizienz sein, und eine Blockade des beta-adrenergen Rezeptors birgt die potenzielle Gefahr, dass die Kontraktilität des Myokards weiter beeinträchtigt wird und eine schwerere Herzinsuffizienz ausgelöst wird. Bei Bluthochdruckpatienten, deren Herzinsuffizienz durch Digitalis und Diuretika kontrolliert wird, sollten Betablocker mit Vorsicht verabreicht werden. Sowohl Digitalis- als auch beta-adrenerge Rezeptorblocker verlangsamen die AV-Überleitung.

Bei Patienten ohne Herzversagen in der Vorgeschichte

Eine anhaltende Myokarddepression durch Betablocker über einen längeren Zeitraum kann in manchen Fällen zu Herzversagen führen. Daher sollte beim ersten Anzeichen oder Symptom einer Herzinsuffizienz ein Absetzen der Betaxolol-Tabletten (USP) in Betracht gezogen werden. In einigen Fällen kann die Betablocker-Therapie fortgesetzt werden, während die Herzinsuffizienz gegebenenfalls mit Herzglykosiden, Diuretika und anderen Wirkstoffen behandelt wird.

Verschlimmerung der Angina Pectoris nach Entzug

Nach einem plötzlichen Abbruch der Therapie mit bestimmten Betablockern kam es bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit zu einer Verschlimmerung der Angina pectoris und in einigen Fällen wurde über einen Myokardinfarkt berichtet. Deshalb sollten solche Patienten davor gewarnt werden, die Therapie ohne den Rat des Arztes zu unterbrechen. Selbst wenn keine offensichtliche Angina pectoris vorliegt, sollte der Patient beim geplanten Absetzen von Betaxolol-Tabletten (USP) sorgfältig beobachtet werden und die Therapie sollte zumindest vorübergehend wieder aufgenommen werden, wenn Entzugserscheinungen auftreten.

Bronchospastische Erkrankungen

PATIENTEN MIT BRONCHOSPASTISCHER ERKRANKUNG SOLLTEN ALLGEMEIN KEINE BETA-BLOCKER ERHALTEN. Wegen seines relativen ß
1 Selektivität (Kardioselektivität), niedrige Dosen von Betaxolol-Tabletten, USP kann bei Patienten mit bronchospastischer Erkrankung, die auf eine alternative Behandlung nicht ansprechen oder diese nicht vertragen, mit Vorsicht angewendet werden. Seit ß
1 Da die Selektivität nicht absolut ist und umgekehrt mit der Dosis zusammenhängt, sollte die niedrigstmögliche Dosis an Betaxolol-Tabletten verwendet werden, USP (5 bis 10 mg einmal täglich) und ein Bronchodilatator zur Verfügung gestellt werden. Wenn die Dosierung erhöht werden muss, sollte eine geteilte Dosierung in Betracht gezogen werden, um höhere Spitzenblutspiegel zu vermeiden, die mit einer einmal täglichen Dosierung verbunden sind.

Große Operation

Eine chronisch verabreichte Betablocker-Therapie sollte nicht routinemäßig vor einer größeren Operation abgesetzt werden. Allerdings kann die beeinträchtigte Fähigkeit des Herzens, auf reflektorische adrenerge Reize zu reagieren, die Risiken einer Vollnarkose und chirurgischer Eingriffe erhöhen (siehe).
Vorsichtsmaßnahmen, Arzneimittelwechselwirkungen). Titrieren Sie die Betaxolol-Dosis, um eine wirksame Herzfrequenzkontrolle aufrechtzuerhalten und gleichzeitig offensichtliche Hypotonie und Bradykardie zu vermeiden.

Diabetes und Hypoglykämie

Betablocker sollten bei Diabetikern mit Vorsicht angewendet werden. Betablocker können die bei Hypoglykämie auftretende Tachykardie maskieren (Patienten sollten hierüber gewarnt werden), obwohl andere Symptome wie Schwindel und Schwitzen möglicherweise nicht wesentlich beeinträchtigt werden. Im Gegensatz zu nicht-selektiven Betablockern kann Betaxolol Schwindel und Schwitzen möglicherweise nicht wesentlich beeinträchtigen. Im Gegensatz zu nicht-selektiven Betablockern und Betaxolol-Tabletten verlängert USP die insulininduzierte Hypoglykämie nicht.

Thyreotoxikose

Eine beta-adrenerge Blockade kann bestimmte klinische Anzeichen einer Hyperthyreose (z. B. Tachykardie) maskieren. Ein abruptes Absetzen der Betablockade könnte einen Schilddrüsensturm auslösen; Daher sollten Patienten, bei denen Betaxolol-Tabletten, USP, abgesetzt werden sollen oder denen eine thyreotoxische Wirkung bekannt ist oder bei denen der Verdacht besteht, dass sie thyreotoxisch sind, engmaschig überwacht werden (siehe
Dosierung und Verabreichung: Beendigung der Therapie).

Betaxolol-Tabletten, USP, sollten Patienten mit unbehandeltem Phäochromozytom nicht verabreicht werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Allgemein:

Eine Beta-Adrenozeptor-Blockade kann zu einer Senkung des Augeninnendrucks führen. Da Betaxololhydrochlorid als ophthalmische Lösung zur Behandlung von Glaukom vermarktet wird, sollten Patienten darüber informiert werden, dass Betaxolol-Tabletten, USP, den Glaukom-Screening-Test beeinträchtigen können. Ein Entzug kann zu einem erneuten Anstieg des Augeninnendrucks führen. Patienten, die Betablocker oral und Betablocker-Augenlösungen erhalten, sollten auf mögliche additive Wirkungen entweder auf den Augeninnendruck oder auf die bekannten systemischen Wirkungen der Betablockade beobachtet werden.

Der Nutzen von Betablockern bei Psoriasis-Patienten sollte sorgfältig abgewogen werden, da berichtet wurde, dass sie eine Verschlimmerung der Psoriasis hervorrufen.

Beeinträchtigte Leber- oder Nierenfunktion:

Betaxolol-Tabletten, USP, werden hauptsächlich in der Leber zu Metaboliten verstoffwechselt, die inaktiv sind und dann über die Nieren ausgeschieden werden. Bei Patienten mit Nierenversagen ist die Clearance etwas verringert, bei Patienten mit Lebererkrankungen jedoch kaum verändert. Dosisreduktionen waren bei Vorliegen einer Leberinsuffizienz nicht routinemäßig erforderlich (siehe
Dosierung und Anwendung), aber die Patienten sollten beobachtet werden. Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung und Dialysepatienten benötigen eine reduzierte Dosis. (Sehen
Dosierung und Anwendung).

Informationen für Patienten:

Patienten, insbesondere solche mit Anzeichen einer Koronararterieninsuffizienz, sollten vor einer Unterbrechung oder einem Absetzen der Betaxolol-Tabletten-USP-Therapie ohne den Rat des Arztes gewarnt werden.

Obwohl bei entsprechend ausgewählten Patienten selten eine Herzinsuffizienz auftritt, sollte Patienten, die mit Betablockern behandelt werden, geraten werden, beim ersten Anzeichen oder Symptom einer Herzinsuffizienz einen Arzt aufzusuchen.

Patienten sollten wissen, wie sie auf dieses Arzneimittel reagieren, bevor sie Autos und Maschinen bedienen oder andere Aufgaben ausführen, die Aufmerksamkeit erfordern. Patienten sollten sich bei Atembeschwerden und vor jeder Operation an ihren Arzt wenden. Patienten sollten ihren Arzt, Augenarzt oder Zahnarzt darüber informieren, dass sie Betaxolol-Tabletten (USP) einnehmen. Patienten mit Diabetes sollten gewarnt werden, dass Betablocker die bei Hypoglykämie auftretende Tachykardie verschleiern können.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten:

Die folgenden Medikamente wurden zusammen mit Betaxolol-Tabletten (USP) verabreicht und haben die Pharmakokinetik nicht verändert: Cimetidin, Nifedipin, Chlorthalidon und Hydrochlorothiazid. Es hat sich gezeigt, dass die gleichzeitige Verabreichung von Betaxolol-Tabletten (USP) mit dem oralen Antikoagulans Warfarin die gerinnungshemmende Wirkung von Warfarin nicht verstärkt.

Katecholaminabbauende Arzneimittel (z. B. Reserpin) können bei gleichzeitiger Gabe mit Betablockern eine additive Wirkung haben. Patienten, die mit einem Betablocker und einem Katecholaminabbaumittel behandelt werden, sollten daher engmaschig auf Anzeichen einer Hypotonie oder einer ausgeprägten Bradykardie beobachtet werden, die zu Schwindel, Synkope oder posturaler Hypotonie führen können.

Sollte bei Patienten, die gleichzeitig Betablocker und Clonidin erhalten, entschieden werden, die Therapie abzubrechen, sollte der Betablocker langsam über mehrere Tage abgesetzt werden, bevor Clonidin schrittweise abgesetzt wird.

Literaturberichte deuten darauf hin, dass orale Calciumantagonisten in Kombination mit Betablockern bei normaler Herzfunktion angewendet werden können, bei Patienten mit eingeschränkter Herzfunktion jedoch vermieden werden sollten. Hypotonie, AV-Überleitungsstörungen und linksventrikuläres Versagen wurden bei einigen Patienten berichtet, die Betablocker erhielten, wenn dem Behandlungsschema ein oraler Calciumantagonist hinzugefügt wurde. Hypotonie trat eher auf, wenn der Calciumantagonist ein Dihydropyridin-Derivat war, z. B. Nifedipin, während linksventrikuläres Versagen und AV-Überleitungsstörungen, einschließlich vollständiger Herzblockade, entweder bei Verapamil oder Diltiazem wahrscheinlicher auftraten.

Sowohl Digitalisglykoside als auch Betablocker verlangsamen die atrioventrikuläre Überleitung und senken die Herzfrequenz. Die gleichzeitige Anwendung kann das Risiko einer Bradykardie erhöhen.

Amiodaron ist ein Antiarrhythmikum mit negativ chronotropen Eigenschaften, die sich zu denen von Betablockern ergänzen können.

Disopyramid ist ein Antiarrhythmikum vom Typ I mit starker negativ inotroper und chronotroper Wirkung. Disopyramid wurde mit schwerer Bradykardie, Asystolie und Herzversagen in Verbindung gebracht, wenn es zusammen mit Betablockern verabreicht wurde.

Besondere Vorsicht ist geboten bei der Verwendung von Anästhetika, die das Myokard dämpfen, wie z. B. Ether, Cyclopropan und Trichlorethylen (siehe
Warnungen, größere Operation).

Risiko einer anaphylaktischen Reaktion:

Obwohl bekannt ist, dass Patienten, die Betablocker einnehmen, möglicherweise nicht auf Adrenalin bei der Behandlung eines anaphylaktischen Schocks reagieren, können Betablocker darüber hinaus die Modulation allergischer Reaktionen beeinträchtigen und zu einer erhöhten Schwere und/oder Häufigkeit von Anfällen führen. Schwere allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie, wurden bei Patienten berichtet, die während der Einnahme von Betablockern einer Vielzahl von Allergenen entweder durch wiederholte Belastung oder versehentlichen Kontakt sowie mit diagnostischen oder therapeutischen Mitteln ausgesetzt waren. Solche Patienten reagieren möglicherweise nicht auf die üblichen Adrenalindosen zur Behandlung allergischer Reaktionen.

Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit:

Lebenszeitstudien mit Betaxolol-HCl an Mäusen in oralen Dosierungen von 6, 20 und 60 mg/kg/Tag (bis zum 90-fachen der maximal empfohlenen menschlichen Dosis). [MRHD] basierend auf 60 kg Körpergewicht) und bei Ratten bei 3, 12 oder 48 mg/kg/Tag (bis zu 72 x MRHD) zeigten keine Hinweise auf eine krebserzeugende Wirkung. In einer Vielzahl von
in vitro Und
in vivo In Tests an Bakterien- und Säugetierzellen war Betaxolol-HCl nicht mutagen. Betaxolol hatte bei Dosen von bis zu 256 mg/kg/Tag (380 x MRHD) keinen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit oder Paarungsleistung männlicher oder weiblicher Ratten.

Schwangerschaft:

Schwangerschaftskategorie C. In einer Studie, in der trächtige Ratten Betaxolol in Dosen von 4, 40 oder 400 mg/kg/Tag erhielten, war die höchste Dosis (600 x MRHD) mit erhöhtem Verlust nach der Implantation, verringerter Wurfgröße und -gewicht verbunden eine erhöhte Inzidenz von Skelett- und viszeralen Anomalien, die möglicherweise eine Folge arzneimittelbedingter maternaler Toxizität waren. Abgesehen von einer möglicherweise erhöhten Inzidenz unvollständiger Hodenabsenkung und Sternebralverkleinerungen verursachte Betaxolol in einer Dosierung von 4 mg/kg/Tag und 40 mg/kg/Tag (6 x MRHD und 60 x MRHD) keine fetalen Anomalien. In einer zweiten Studie mit einem anderen Rattenstamm waren 200 mg Betaxolol/kg/Tag (300 x MRHD) mit maternaler Toxizität und einem Anstieg der Resorptionen verbunden, jedoch nicht mit Tetratogenität. In einer Studie, in der trächtige Kaninchen Dosen von 1, 4, 12 oder 36 mg Betaxolol/kg/Tag (54 x MRHD) erhielten, kam es bei der höchsten Dosis zu einem deutlichen Anstieg des Postimplantationsverlustes, es wurde jedoch keine arzneimittelbedingte Teratogenität beobachtet . Das Kaninchen reagiert empfindlicher auf Betaxolol als andere Tierarten, da die Bioverfügbarkeit aufgrund der Sättigung des First-Pass-Effekts höher ist. In einer peri- und postnatalen Studie an Ratten mit Dosen von 4, 32 und 256 mg Betaxolol/kg/Tag (380 x MRHD) war die höchste Dosis mit einem deutlichen Anstieg des gesamten Wurfverlusts innerhalb von 4 Tagen nach der Geburt verbunden. Auch bei den überlebenden Nachkommen waren Wachstum und Entwicklung beeinträchtigt.

Es liegen keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Betaxolol-Tabletten, USP, sollten während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt. Betablocker verringern die Durchblutung der Plazenta, was zum intrauterinen Tod des Fötus sowie zu unreifen und vorzeitigen Entbindungen führen kann. Darüber hinaus können beim Fötus Nebenwirkungen (insbesondere Hypoglykämie und Bradykardie) auftreten.

Neugeborenenperiode

Die Wirkung des Betablockers bleibt beim Neugeborenen noch mehrere Tage nach der Geburt einer behandelten Mutter bestehen: Es besteht ein erhöhtes Risiko für Herz- und Lungenkomplikationen beim Neugeborenen in der postnatalen Phase. Es wurde auch über Bradykardie, Atemnot und Hypoglykämie berichtet. Dementsprechend wird eine sorgfältige Überwachung des Neugeborenen (Herzfrequenz und Blutzucker in den ersten 3 bis 5 Lebenstagen) in einem spezialisierten Umfeld empfohlen.

Stillende Mutter:

Da Betaxolol in ausreichender Menge in die Muttermilch übergeht, um beim Säugling pharmakologische Wirkungen zu haben, ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Mutter Betaxolol-Tabletten (USP) verabreicht werden.

Pädiatrische Verwendung:

Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten wurden nicht nachgewiesen.

Ältere Patienten:

Betaxolol-Tabletten, USP, können bei älteren Patienten häufiger zu Bradykardie führen. Im Allgemeinen hatten Patienten im Alter von 65 Jahren und älter in klinischen Studien in den USA eine höhere Inzidenzrate von Bradykardie (Herzfrequenz <50 Schläge pro Minute) als jüngere Patienten. In einer Doppelblindstudie in Europa erhielten 19 ältere Patienten (Durchschnittsalter = 82) täglich Betaxolol-Tabletten, USP 20 mg. Bei 6 Patienten war aufgrund von Bradykardie eine Dosisreduktion auf 10 mg oder ein Absetzen erforderlich (siehe Dosierung und Anwendung).

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Die meisten Nebenwirkungen waren mild und vorübergehend und typisch für Betablocker, z. B. Bradykardie, Müdigkeit, Atemnot und Lethargie. In kontrollierten klinischen Studien in den USA und Europa war es bei etwa 3,5 % der Patienten erforderlich, die Therapie abzubrechen, hauptsächlich aufgrund von Bradykardie, Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Impotenz. Häufigkeitsschätzungen unerwünschter Ereignisse wurden aus kontrollierten Studien abgeleitet, in denen Nebenwirkungen in US-Studien freiwillig und/oder in europäischen Studien hervorgerufen wurden.

In den USA dauerten die placebokontrollierten Hypertonie-Studien vier Wochen, während die aktiv kontrollierten Hypertonie-Studien eine 22- bis 24-wöchige Doppelblindphase hatten. Die folgenden Dosen wurden untersucht: Betaxolol-Tabletten, USP-5, 10, 20 und 40 mg einmal täglich; Atenolol-25, 50 und 100 mg einmal täglich; und Propranolol-40, 80 und 160 mg 2-mal täglich

Betaxolol-Tabletten, USP, wurden wie andere Betablocker mit der Entwicklung antinukleärer Antikörper (ANA) (z. B. Lupus erythematodes) in Verbindung gebracht. In kontrollierten klinischen Studien kam es bei 5,3 % der mit Betaxolol-Tabletten behandelten Patienten (USP), bei 6,3 % der mit Atenolol behandelten Patienten, bei 4,9 % der mit Propranolol behandelten Patienten und bei 3,2 % der Patienten zu einer Umwandlung von ANA von negativ in positiv mit Placebo behandelt.

Nebenwirkungen von Betaxolol, die in kontrollierten US-Studien mit einer Häufigkeit von 2 % oder mehr und ausgewählte Ereignisse mit geringerer Häufigkeit gemeldet wurden, sind:

Von den oben genannten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Betaxolol war nur Bradykardie eindeutig dosisabhängig, es gab jedoch Hinweise auf einen dosisabhängigen Zusammenhang bei Müdigkeit, Lethargie und Dyspepsie.

In Europa dauerte die placebokontrollierte Studie 4 Wochen, während die Vergleichsstudien eine 4- bis 52-wöchige Doppelblindphase aufwiesen. Die folgenden Dosierungen wurden untersucht: Betaxolol 20 und 40 mg einmal täglich und Atenolol 100 mg einmal täglich.

Aus europäischen klinischen Studien zur kontrollierten Hypertonie werden die folgenden unerwünschten Ereignisse, die von mindestens 2 % der Patienten berichtet wurden, sowie ausgewählte Ereignisse mit geringerer Häufigkeit vorgestellt:

Das einzige unerwünschte Ereignis, dessen Häufigkeit mit zunehmender Dosis deutlich zunahm, war Bradykardie. Ältere Patienten waren besonders anfällig für Bradykardie, die in einigen Fällen auf eine Dosisreduktion ansprach (siehe I).

Die folgenden ausgewählten (potenziell wichtigen) unerwünschten Ereignisse wurden mit einer Inzidenz von weniger als 2 % in kontrollierten und offenen klinischen Langzeitstudien in den USA, kontrollierten klinischen Studien in Europa oder im Rahmen von Marketingerfahrungen berichtet. Es ist nicht bekannt, ob ein kausaler Zusammenhang zwischen Betaxolol-Tabletten, USP und diesen Ereignissen besteht; Sie werden aufgeführt, um den Arzt auf einen möglichen Zusammenhang aufmerksam zu machen:

Autonom: Hitzewallungen, Speichelfluss, Schwitzen.

Körper als Ganzes: Allergie, Fieber, Unwohlsein, Schmerzen, Schüttelfrost.

Herz-Kreislauf: Angina pectoris, Arrhythmie, AV-Block, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, Hypotonie, Myokardinfarkt, Thrombose, Synkope.

Zentrales und peripheres Nervensystem: Ataxie, Neuralgie, Neuropathie, Taubheitsgefühl, Sprachstörung, Stupor, Zittern, Zuckungen.

Magen-Darm: Anorexie, Verstopfung, Mundtrockenheit, gesteigerter Appetit, Geschwüre im Mund, rektale Störungen, Erbrechen, Dysphagie.

Hören und Vestibular: Ohrenschmerzen, Labyrinthstörungen, Tinnitus, Taubheit.

Hämatologische: Anämie, Leukozytose, Lymphadenopathie, Purpura, Thrombozytopenie.

Leber und Galle: erhöhte AST, erhöhte ALT.

Stoffwechsel und Ernährung: Azidose, Diabetes, Hypercholesterinämie, Hyperglykämie, Hyperkaliämie, Hyperlipämie, Hyperurikämie, Hypokaliämie, Gewichtszunahme, Gewichtsverlust, Durst, erhöhtes LDH.

Bewegungsapparat: Arthropathie, Nackenschmerzen, Muskelkrämpfe, Sehnenentzündung.

Psychiatrie: abnormales Denken, Amnesie, Konzentrationsstörungen, Verwirrtheit, emotionale Labilität, Halluzinationen, verminderte Libido.

Fortpflanzungsstörungen: Weiblich: Brustschmerzen, Brustfibroadenose, Menstruationsstörung; Männlich: Peyronie-Krankheit, Prostatitis.

Atemwege: Bronchitis, Bronchospasmus, Husten, Nasenbluten, Grippe, Lungenentzündung, Sinusitis.

Haut: Alopezie, Ekzem, erythematöser Ausschlag, Hypertrichose, Pruritus, Hauterkrankungen.

Besondere Sinne: abnormaler Geschmack, Geschmacksverlust.

Harnsystem: Zystitis, Dysurie, Miktionsstörung, Oligurie, Proteinurie, abnormale Nierenfunktion, Nierenschmerzen.

Gefäß: zerebrovaskuläre Störung, Claudicatio intermittens, Beinkrämpfe, periphere Ischämie, Thrombophlebitis.

Vision: abnormaler Tränenfluss, abnormales Sehvermögen, Blepharitis, Augenblutung, Konjunktivitis, trockene Augen, Iritis, Katarakt, Skotom.

Mögliche Nebenwirkungen: Obwohl in klinischen Studien mit Betaxolol-Tabletten nicht berichtet wurde, USP, wurden verschiedene Nebenwirkungen mit anderen Betablockern berichtet und können als potenzielle Nebenwirkungen von Betaxolol-Tabletten angesehen werden, USP:

Zentrales Nervensystem: Reversible psychische Depression, die zu einer Katatonie führt, einem akuten reversiblen Syndrom, das durch Desorientierung bezüglich Zeit und Ort, Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, emotionale Labilität mit leicht getrübtem Sensorium und verminderter Leistung bei neuropsychometrischen Tests gekennzeichnet ist.

Allergisch: Fieber verbunden mit Schmerzen und Halsschmerzen, Laryngospasmus, Atemnot.

Hämatologische: Agranulozytose, thrombozytopenische Purpura und nichtthrombozytopenische Purpura.

Magen-Darm: Mesenterialarterienthrombose, ischämische Kolitis.

Verschiedenes: Raynauds Phänomene. Es gab Berichte über Hautausschläge und/oder trockene Augen im Zusammenhang mit der Einnahme von Betablockern. Die gemeldete Inzidenz ist gering und in den meisten Fällen verschwanden die Symptome nach Absetzen der Behandlung. Ein Absetzen des Arzneimittels sollte in Betracht gezogen werden, wenn eine solche Reaktion nicht anderweitig erklärbar ist. Nach Beendigung der Therapie sollten die Patienten engmaschig überwacht werden.

Das mit dem Betablocker Practolol verbundene okulomukokutane Syndrom wurde bei Betaxolol-Tabletten, USP während der Prüfanwendung und umfangreichen Auslandserfahrungen nicht berichtet. Es wurde jedoch über trockene Augen berichtet.

Überdosierung

Es liegen keine spezifischen Informationen zur Notfallbehandlung einer Überdosierung mit Betaxolol-Tabletten vor, USP. Die am häufigsten zu erwartenden Nebenwirkungen sind Bradykardie, Herzinsuffizienz, Hypotonie, Bronchospasmus und Hypoglykämie. Bei einer akuten Überdosierung von Betaxolol erholte sich eine 16-jährige Frau nach Einnahme von 460 mg vollständig.

Mündliche LD
50s sind 350 bis 400 mg Betaxolol/kg bei Mäusen und 860 bis 980 mg/kg bei Ratten.

Im Falle einer Überdosierung sollte die Behandlung mit Betaxolol-Tabletten, USP, abgebrochen und der Patient sorgfältig beobachtet werden. Durch Hämodialyse oder Peritonealdialyse werden keine wesentlichen Mengen des Arzneimittels entfernt. Zusätzlich zur Magenspülung werden bei Bedarf folgende Therapiemaßnahmen empfohlen:

Hypotonie: Verwenden Sie eine sympathomimetische blutdrucksenkende Arzneimitteltherapie wie Dopamin, Dobutamin oder Noradrenalin. In refraktären Fällen einer Überdosierung anderer Betablocker hat sich die Verwendung von Glucagonhydrochlorid als nützlich erwiesen.

Bradykardie: Atropin sollte verabreicht werden. Wenn auf die Vagusblockade keine Reaktion erfolgt, sollte Isoproterenol mit Vorsicht verabreicht werden (siehe
Warnungen: Größere Operation). In refraktären Fällen kann die Verwendung eines transvenösen Herzschrittmachers in Betracht gezogen werden.

Akutes Herzversagen: Eine konventionelle Therapie einschließlich Digitalis, Diuretika und Sauerstoff sollte sofort eingeleitet werden.

Bronchospasmus: Verwenden Sie ein ß
2– Agonist. Eine zusätzliche Therapie mit Aminophyllin kann erwogen werden.

Herzblock (2. oder 3. Grades): Verwenden Sie Isoproterenol oder einen transvenösen Herzschrittmacher.

Dosierung und Verabreichung von Betaxolol-Tabletten

Die Anfangsdosis von Betaxolol-Tabletten (USP) bei Bluthochdruck beträgt normalerweise 10 mg einmal täglich, entweder allein oder zusätzlich zu einer Diuretikatherapie. Die volle blutdrucksenkende Wirkung stellt sich in der Regel innerhalb von 7 bis 14 Tagen ein. Wenn die gewünschte Reaktion nicht erreicht wird, kann die Dosis nach 7 bis 14 Tagen verdoppelt werden. Eine Erhöhung der Dosis über 20 mg hinaus hat nachweislich keine statistisch signifikante zusätzliche blutdrucksenkende Wirkung; Die 40-mg-Dosis wurde jedoch untersucht und wird gut vertragen. Bei steigender Dosierung ist mit einer verstärkten Wirkung (Senkung) der Herzfrequenz zu rechnen. Wenn die Monotherapie mit Betaxolol-Tabletten, USP, nicht die gewünschte Reaktion hervorruft, sollte die Zugabe eines Diuretikums oder eines anderen blutdrucksenkenden Mittels in Betracht gezogen werden (siehe
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten).

Dosisanpassungen für bestimmte Patienten:

Patienten mit Nierenversagen:

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nimmt die Clearance von Betaxolol mit abnehmender Nierenfunktion ab.

Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung und Dialysepatienten beträgt die Anfangsdosis von Betaxolol-Tabletten (USP) 5 mg einmal täglich. Wenn die gewünschte Reaktion nicht erreicht wird, kann die Dosierung alle 2 Wochen in Schritten von 5 mg/Tag auf eine Höchstdosis von 20 mg/Tag erhöht werden.

Patienten mit Lebererkrankungen:

Bei Patienten mit Lebererkrankungen ist die Clearance nicht wesentlich verändert. Dosisanpassungen sind nicht routinemäßig erforderlich.

Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten sollte eine Reduzierung der Anfangsdosis auf 5 mg in Betracht gezogen werden. Diese Patienten sind besonders anfällig für Betablocker-induzierte Bradykardie, die dosisabhängig zu sein scheint und manchmal auf Dosisreduktionen anspricht.

Beendigung der Therapie:

Wenn ein Absetzen von Betaxolol-Tabletten oder eine USP-Therapie geplant ist, sollte diese schrittweise über einen Zeitraum von etwa 2 Wochen erreicht werden. Die Patienten sollten sorgfältig beobachtet und angewiesen werden, ihre körperliche Aktivität auf ein Minimum zu beschränken.

Wie werden Betaxolol-Tabletten geliefert?

Betaxolol-Tabletten, USP sind wie folgt erhältlich:

Betaxolol-Tabletten, USP 10 mg: (Jede Tablette enthält 10 mg Betaxolol-HCl, entsprechend 8,94 mg Betaxolol) sind weiße, runde, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „k“ über der Halbierung „13“ auf einer Seite und glatt auf der anderen Seite.

Flaschen mit 100 Stück, NDC 10702-013-01

Betaxolol-Tabletten, USP 20 mg: (Jede Tablette enthält 20 mg Betaxolol-HCl, entsprechend 17,88 mg Betaxolol) sind weiße, runde, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „K“ über „14“ auf einer Seite und glatt auf der anderen Seite.

Flaschen mit 100 Stück, NDC 10702-014-01

Speichern bei 20° bis 25°C (68° bis 77°F), wobei Ausflüge zwischen 15° und 30°C (59° bis 86°F) erlaubt sind [See USP Controlled Room Temperature].

Dosieren in einem dichten Behälter gemäß USP mit kindersicherem Verschluss (falls erforderlich).

Hergestellt von:

KVK-TECH, INC.

110 Terry Drive

Newtown, PA 18940

ID-Nr. 006037/10 02/2024

Herstellercode: 10702

Verpackungskennzeichnung:

10 mg Etikett:

NDC 10702-013-01

Betaxolol

Tabletten, USP

10 mg

100 TABLETTEN

Nur Rx

KVK-TECH, INC.

20 mg Etikett:

NDC 10702-014-01

Betaxolol

Tabletten, USP

20 mg

100 TABLETTEN

Nur Rx

KVK-TECH, INC.

BETAXOLOL-HYDROCHLORID


Betaxololhydrochlorid-Tablette, beschichtet
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:10702-013
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
BETAXOLOL-HYDROCHLORID (UNII: 6X97D2XT0O) (BETAXOLOL – UNII:O0ZR1R6RZ2) BETAXOLOL-HYDROCHLORID 10 mg
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
WASSERFREIE LAKTOSE (UNII: 3SY5LH9PMK)
ZELLULOSE, MIKROKRISTALLIN (UNII: OP1R32D61U)
STÄRKE, MAIS (UNII: O8232NY3SJ)
Natriumstärkeglycolat, Typ A, Kartoffel (UNII: 5856J3G2A2)
STEARINSÄURE (UNII: 4ELV7Z65AP)
TITANDIOXID (UNII: 15FIX9V2JP)
POLYETHYLENGLYKOL 400 (UNII: B697894SGQ)
POLYSORBAT 80 (UNII: 6OZP39ZG8H)
HYPROMELLOSE 2910 (6 MPA.S) (UNII: 0WZ8WG20P6)
Produkteigenschaften
Farbe Weiß Punktzahl 2 Stücke
Form RUNDEN Größe 7mm
Geschmack Impressum-Code K;13
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:10702-013-01 100 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 02.11.2011
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA078962 02.11.2011
BETAXOLOL-HYDROCHLORID


Betaxololhydrochlorid-Tablette, beschichtet
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:10702-014
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
BETAXOLOL-HYDROCHLORID (UNII: 6X97D2XT0O) (BETAXOLOL – UNII:O0ZR1R6RZ2) BETAXOLOL-HYDROCHLORID 20 mg
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
WASSERFREIE LAKTOSE (UNII: 3SY5LH9PMK)
ZELLULOSE, MIKROKRISTALLIN (UNII: OP1R32D61U)
STÄRKE, MAIS (UNII: O8232NY3SJ)
Natriumstärkeglycolat, Typ A, Kartoffel (UNII: 5856J3G2A2)
STEARINSÄURE (UNII: 4ELV7Z65AP)
TITANDIOXID (UNII: 15FIX9V2JP)
POLYETHYLENGLYKOL 400 (UNII: B697894SGQ)
POLYSORBAT 80 (UNII: 6OZP39ZG8H)
HYPROMELLOSE 2910 (6 MPA.S) (UNII: 0WZ8WG20P6)
Produkteigenschaften
Farbe Weiß Punktzahl keine Punktzahl
Form RUNDEN Größe 9mm
Geschmack Impressum-Code K;14
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:10702-014-01 100 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 02.11.2011
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
UND EIN ANDA078962 02.11.2011
Etikettierer – KVK-TECH, INC. (173360061)
Registrant – KVK-TECH, INC. (173360061)
Einrichtung
Name Adresse ID/FEI Geschäftsbetrieb
KVK-TECH, INC. 173360061 Herstellung(10702-013, 10702-014)

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