Auch kleine Workouts können dazu beitragen, das alternde Gehirn zu schützen

Eine gute Fitness kann das Risiko einer Demenz verringern und eine gesunde Altern des Gehirns fördern. Diese Anerkennung sollte in aktualisierte Gesundheitsempfehlungen enthalten sein, sagen Forscher hinter der neuen Überprüfung.
Die Nachricht, dass selbst geringe Mengen an körperlicher Aktivität in Norwegen große gesundheitliche Vorteile erzielen können, als die NTNU -Forscher Ulrik Wisløff und Atefe R. Tari im Januar dieses Jahres ihr Buch „Mikrotrikant) veröffentlichten, um die Fitness und Stärke zu steigern.
Jetzt haben dieselben Forscher den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität oder in guter körperlicher Form und der Gesundheit des Gehirns untersucht. Diese Forschung wurde mit Kollegen des Queensland Brain Institute in Australien durchgeführt.
Vielversprechende Maßnahmen
Die Studie, die im British Medical Journal The Lancet veröffentlicht wurde, zeigt, dass das Gehirn definitiv von körperlicher Aktivität profitiert.
Selbst kleine Mengen an Übungen mit hoher Intensität wirken sich auf das Gehirn aus. Dies sollte klarer kommuniziert werden – es kann das sein, was die Menschen zum Einstieg motiviert.
Ausdauertraining und gute Fitness können das Risiko einer Demenz verringern und eine gesunde Altern des Gehirns fördern.
„Und es ist nie zu spät, um anzufangen“, sagt Atefe R. Tari, der Erstautor der Studie.
Selbst kleine Mengen an körperlicher Aktivität können ausreichen, um das alternde Gehirn zu schützen, schlossen die Forscher.
„Wir fassen Forschungen zusammen, die eindeutig darauf hinweisen, dass Bewegung nicht nur für das Herz, sondern auch für das Gehirn wichtig ist. Die körperliche Aktivität scheint eine der vielversprechendsten Maßnahmen zu sein, die wir zur Verhinderung des kognitiven Rückgangs und der Demenz verhindern müssen“, sagte Tari.
Verlangsamt die Alterungsprozesse
Der Artikel bewertete Nachweise sowohl aus tierischen als auch aus menschlichen Studien und zeigt, wie körperliche Aktivität Entzündung, Blutfluss, Immunfunktion, Hirnplastizität und die Freisetzung von Schutzmolekülen im Blut – Prozesse, die mit dem Alter schwächen und zur Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen beitragen, beeinflusst.
„Dies sind Mechanismen, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Demenz und kognitivem Niedergang spielen“, sagte Tari.
Tari und Wisløff sind Forscher der Cardiac Training Research Group (CERG) bei NTNU und haben zuvor die Idee gefördert, dass Mikrotränke – von keiner Aktivität zu kleinen Dosen des Puls -Trainings in den Alltag übergeht – in die Empfehlungen der norwegischen Gesundheitsbehörden einbezogen werden.
Heute beträgt die Empfehlung mindestens 150 Minuten mittelschwer oder 75 Minuten hoher Intensität pro Woche.
„Ganz 50 bis 70 Prozent der Bevölkerung verwalten die heutigen Aktivitätsempfehlungen nicht, sagte Wisløff.
Kleine Dosen – hohe Intensität
Die Forscher weisen darauf hin, dass die Ausübung viel weniger als das, was die aktuellen Empfehlungen empfehlen, große Vorteile bieten kann – solange die Intensität des Trainings hoch ist.
Tari und Wisløff glauben, dass diese neue Studie es noch wichtiger macht, die Botschaft zu vermitteln.
„Wir glauben, dass es für die Gesundheitsbehörden an der Zeit ist, klarere Ratschläge zu geben, wie wichtig Bewegung für das Gehirn ist. Unsere Überprüfung zeigt, dass selbst kleine Dosen von Aktivitäten mit hoher Intensität – gleichbedeutend mit lebhaftem Gehen, wo man nicht singen kann – das Risiko einer Demenz um bis zu 40 Prozent verringern kann“, sagte Wisløff.
Nie zu spät, um anzufangen
Internationale Forschung unterstützt die Ergebnisse der NTNU -Forscher. In einem Kommentar in Nature Medicine im Januar argumentierten amerikanische Forscher, dass öffentliche Richtlinien aktualisiert werden müssen. Selbst kleine Dosen körperlicher Aktivität bieten gesundheitliche Vorteile.
„Die heutigen Empfehlungen betonen die totale Aktivität, aber wir zeigen, dass selbst kleine Mengen an Übungen mit hoher Intensität einen Einfluss auf das Gehirn haben. Dies sollte klarer mitgeteilt werden – es kann die Menschen motivieren, loszulegen. Ein wenig ist besser als nichts – und es ist nie zu spät, um zu beginnen“, sagt Tari.
Mit zunehmender Lebenserwartung werden kognitiver Rückgang und Demenz zu einer großen Herausforderung für die öffentliche Gesundheit. Da es immer noch keine Heilung gibt, ist die Prävention von entscheidender Bedeutung.
„Bewegung ist billig, zugänglich und hat keine Nebenwirkungen. Es sollte als Erstlinienmaß angesehen werden, um die Gesundheit des Gehirns zu erhalten“, sagte Tari.
Quellen:
Tari, A. R., et al. (2025). Neuroprotective mechanisms of exercise and the importance of fitness for healthy brain ageing. The Lancet. doi.org/10.1016/S0140-6736(25)00184-9.