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Ganzkörper-PET/CT-Scans können eine systemische Gelenkbeteiligung bei Patienten mit Arthritis effektiv darstellen

Ganzkörper-PET/CT-Scans können eine systemische Gelenkbeteiligung bei Patienten mit Autoimmunarthritis erfolgreich sichtbar machen, so eine neue First-in-Human-Forschung, die in der Oktoberausgabe des Journal of Nuclear Medicine veröffentlicht wurde. Die Ganzkörper-PET/CT-Scans zeigten eine hohe Übereinstimmung mit der standardmäßigen rheumatologischen Beurteilung Gelenk für Gelenk und eine mäßige bis starke Korrelation mit rheumatologischen Ergebnismessungen.

Autoimmune entzündliche Arthritiden (AIA) – wie Psoriasis-Arthritis und rheumatoide Arthritis – sind chronische, systemische Erkrankungen, die Gelenkentzündungen, Gelenkzerstörung und Schmerzen verursachen. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention wurde bei etwa einem von vier Erwachsenen oder 58 Millionen Amerikanern von einem Arzt Arthritis diagnostiziert. Bis 2040 wird voraussichtlich bei schätzungsweise 78 Millionen Erwachsenen Arthritis diagnostiziert.

Derzeit gibt es erhebliche klinische Herausforderungen bei der Behandlung von AIA-Populationen. Beispielsweise ist unklar, welche Patienten welche Behandlungen erhalten sollten, wie genau diese Behandlungen den Entzündungsstatus verschiedener Gewebe oder Ergebnisse verändern und welche Auswirkungen die Krankheit und die Behandlungen auf andere Organe des Körpers haben. Die durch Ganzkörper-PET ermöglichte systemische molekulare Bildgebung könnte derzeit nicht verfügbare, objektive Biomarker liefern, die zur Bewältigung dieser Herausforderungen beitragen könnten.“

Abhijit J. Chaudhari, PhD, Professor für Radiologie, University of California-Davis in Davis, Kalifornien

Um die Leistung der molekularen Bildgebung zur Bewertung von AIA zu bewerten, verwendeten die Forscher ein ultraniedrig dosiertes 18F-FDG-Ganzkörper-PET/CT-Erfassungsprotokoll, um 30 Teilnehmer (24 mit AIA und sechs mit Osteoarthritis) zu scannen. Die Teilnehmer wurden auch Gelenk für Gelenk einer rheumatologischen Untersuchung unterzogen. Insgesamt wurden 1.997 Verbindungen bewertet.

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Ganzkörper-PET/CT war erfolgreich bei der Visualisierung der 18F-FDG-Aufnahme an Gelenken im gesamten Körper, einschließlich der Hände und Füße, ohne dass eine individuelle Positionierung der Teilnehmer erforderlich war. In der AIA-Kohorte bestand bei 69,9 Prozent der Teilnehmer eine Übereinstimmung zwischen der qualitativen Ganzkörper-PET-Beurteilung und der Gelenk-für-Gelenk-Rheumauntersuchung. Etwa 20 Prozent der AIA-Gruppe hatten Gelenke, die bei der rheumatologischen Untersuchung als negativ eingestuft wurden, aber bei PET/CT positiv waren, und 10 Prozent waren bei PET/CT negativ, aber bei der rheumatologischen Bewertung positiv. Bei der Arthrose-Kohorte stimmten 91,1 Prozent der Teilnehmer in der gemeinsamen Bewertung überein. In dieser Gruppe wurden 8,8 Prozent der Gelenke bei der rheumatologischen Untersuchung als negativ eingestuft, waren aber bei der PET/CT positiv, und keine Gelenke waren bei der PET/CT negativ, aber bei der rheumatologischen Untersuchung positiv.

„Die systemische Bewertung der arthritischen Krankheitsaktivität in allen Muskel-Skelett-Geweben des Körpers kann einzigartige Erkenntnisse für die Beurteilung der Risikostratifizierung der Krankheitsbelastung, der Behandlungsauswahl und der Überwachung des Behandlungsansprechens liefern. Die abgebildeten Biomarker haben möglicherweise auch ein klares Potenzial, die Entdeckung und Entwicklung von arthritischen Medikamenten zu beschleunigen.“ stellte Chaudhari fest. „Darüber hinaus sind die in der Veröffentlichung bewerteten entzündlichen Arthritiden Teil einer breiten Kategorie von Autoimmunerkrankungen. Diese Arbeit kann zu einem besseren Verständnis der Auswirkungen der Autoimmunität auf den gesamten Körper beitragen.“

Quelle:

Gesellschaft für Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung

Referenz:

Abdelhafez, Y., et al. (2022) Ganzkörper-18F-FDG-PET/CT bei autoimmuner entzündlicher Arthritis bei ultraniedriger Dosis: Erste Beobachtungen. Zeitschrift für Nuklearmedizin. doi.org/10.2967/jnumed.121.263774.

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Daniel Wom

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