Gesundheit AllgemeinInfektionenMedizinische ForschungMedizinische WissenschaftNews

In unserer sich schnell verändernden Welt gedeihen Parasiten und Vektoren

Politische, klimatische und sozioökonomische Veränderungen im Zusammenhang mit Technologie, Transport und Ernährungssicherheit haben sich positiv und negativ auf die Gesellschaft ausgewirkt. Sie haben die Verbreitungsmuster von Parasiten und Arthropodenvektoren beeinflusst und zu fremden Krankheitserregern in neuen geografischen Gebieten geführt. Dieser Vorfall könnte schließlich eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellen. Die Globalisierung hat auch das Auftreten und die Ausbreitung von Infektionskrankheiten begünstigt. Kürzlich überprüften Forscher das Vorkommen und den Umgang mit neu auftretenden Parasiten und Vektoren, die mit menschlichen und veterinärmedizinischen Organismen assoziiert sind. Diese Rezension ist in einer Sonderausgabe der Zeitschrift erhältlich Acta Tropica.

Aufkommende Parasiten und Vektoren in einer sich schnell verändernden Welt: von der Ökologie zum ManagementLernen: Auftauchende Parasiten und Vektoren in einer sich schnell verändernden Welt: von der Ökologie zum Managementt. Bildnachweis: Eileen Kumpf / Shutterstock

Verschiedene Aspekte neu entstehender Parasiten und Vektoren

Aufgrund klimatischer Veränderungen können Parasiten heute in einer Vielzahl von Umgebungen gedeihen. Darüber hinaus beeinflussen sie die Verteilungs- und Auftrittsmuster anderer verschiedener Parasiten. Untersuchungen haben beispielsweise gezeigt, dass weiche und harte Zecken Menschen in Brasilien befallen. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass durch Abholzung verursachte Umweltveränderungen zu einer geografischen Ausbreitung einiger Zeckenarten und der damit verbundenen Krankheitserreger führen werden.

Darüber hinaus untersuchen Forscher aktiv invasive Mückenarten, die für die öffentliche Gesundheit und die Veterinärmedizin von Bedeutung sind. Das Vorkommen von Aedes koreicus und Aedes japonicus wurde bereits in Norditalien gemeldet und breitet sich mit ziemlicher Sicherheit bald auf europäische Länder aus. Andere Insekten von veterinärmedizinischer Bedeutung (z. B. Stechmücken) wurden in einigen Teilen Algeriens untersucht, die Überträger mehrerer Krankheitserreger sind. Die Bewertung ihrer Verteilung und Zusammensetzung könnte für die Planung von Kontrollstrategien von entscheidender Bedeutung sein.

Der Einfluss von Wildtieren auf das Auftreten von Parasiten wurde in mehreren Studien analysiert. Es ist bekannt, dass die Ixodes ricinus-Zecken auf dem Rehwild eine Vielzahl von durch Arthropoden übertragenen Bakterien übertragen. Darüber hinaus ist eine große Zeckenvielfalt bei Vögeln zusammen mit Rickettsia spp. wurde in einer Studie berichtet, die im brasilianischen atlantischen Regenwald durchgeführt wurde. Weiche Zecken wurden in einem Haus in Brasilien gefunden und erwiesen sich als molekular positiv für menschliches Blut. Dieser Befund gibt Anlass zur Sorge, da er zeigt, wie nahe diese hauptsächlich aus Wildtieren stammenden Ektoparasiten und ihre Krankheitserreger dem Menschen sind.

Es hat sich gezeigt, dass der Ersatz von einheimischen Wäldern durch Monokulturen, wie beispielsweise Kiefernplantagen, die Ausbreitung von oral übertragenen Parasiten (z. B. Giardia spp.) beeinflussen könnte. Eine Reihe von dermatologischen Zuständen beim Menschen sind mit zoonotischen Parasiten verbunden. Protozoen, Helminthen und Arthropoden sind die wichtigsten Parasiten, die zu diesen Erkrankungen führen. Forscher haben diese Parasiten, die Hautwunden verursachen, analysiert und die am besten geeigneten Behandlungsoptionen vorgeschlagen.

Managementstrategien parasitärer Erkrankungen

Weltweit haben Wissenschaftler Strategien entwickelt, um die Übertragung parasitärer Krankheiten zu verhindern und zu kontrollieren. Dies ist äußerst wichtig, da Parasiten mehrere Mechanismen beeinflussen, die die Wirksamkeit vieler Wirkstoffklassen behindern.

Biologische Werkzeuge, wie Pilze, wurden im Volksmund verwendet, um parasitäre Krankheiten zu behandeln; dieser Ansatz ist jedoch extrem teuer. Kürzlich wurde ein weiteres Verfahren, die unterstützte Autodisseminationstechnik, entwickelt, das weitere Verbesserungen vor der Implementierung erfordert. Bei dieser Technik werden Zielarthropodenvektoren mit entomopathogenen Pilzen eingeführt, die direkt oder indirekt als Vermehrer für andere Schädlinge wirken.

Umfangreiche Forschungen wurden durchgeführt, um Endoparasiten zu behandeln, die mit Veterinärmedizin und Menschen in Verbindung gebracht werden. Beispielsweise wurden Strategien formuliert, um Trypanosoma evansi, den Erreger von Surra bei Kamelen aus Afrika, zu eliminieren. Surra ist eine Krankheit, die durch den durch Blut übertragenen Parasiten T evansi verursacht wird, der durch Stechfliegen übertragen wird.

Verbesserungen der Kapazitäten der nationalen Veterinärdienste, wie z. B. Krankheitsdiagnose und Kontrollmethoden, haben zur Bekämpfung von T. evansi beigetragen. Darüber hinaus hat die Anwendung eines integrierten Managements und einer erhöhten Wirtsresistenz durch ihren verbesserten immunologischen Status dazu beigetragen, T evansi zu kontrollieren.

Doxycyclin wurde für die Slow-Kill-Behandlungsstrategie bei Dirofilaria immitis-Infektionen bei Hunden eingesetzt. Diese Behandlung konzentrierte sich auf die Eliminierung des Wolbachia-Endosymbionten und die Verringerung der Mikrofilarien im Blut.

Äußerst zuverlässige und empfindliche diagnostische Instrumente sind für die Behandlung parasitärer Erkrankungen von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, die Krankheit nicht nur in den Wirbeltierwirten zu bekämpfen, um parasitäre Krankheiten zu behandeln. Stattdessen könnte es vorteilhaft sein, die Vektorpopulation zu kontrollieren. Interessanterweise formulierte das in Deutschland ansässige Unternehmen Flinders Technology Associates (FTA) mit Honigködern eine Strategie, um die Verbreitung des Usutu-Virus in Mückenpopulationen zu erkennen. Diese Technik könnte in groß angelegten Überwachungsprogrammen zur Früherkennung von Parasiten eingesetzt werden.

Schlussfolgerungen

Die aktuelle Studie unterstreicht die Bedeutung der Überwachung invasiver Arthropoden-Vektoren, da sie fremde Krankheitserreger in geografische Regionen einschleppen und Tiere und die menschliche Bevölkerung schädigen können. Darüber hinaus haben die globale Erwärmung und die Globalisierung eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Veränderung der globalen Verteilungsmuster von Krankheitserregern gespielt. Daher ist es höchste Zeit, in die Entwicklung alternativer Managementstrategien zu investieren, um die sozioökonomischen Auswirkungen parasitärer Erkrankungen zu lindern.

Referenz:

.

Daniel Wom

Daniel Wom ist ein renommierter Webentwickler und SEO-Experte, der in der digitalen Welt eine beeindruckende Karriere aufgebaut hat. Als Betreiber mehrerer Blogs und Online-Magazine erreicht er jeden Monat mehr als 1 Million begeisterte Leser. Sein unermüdlicher Einsatz für Qualität im Web und seine Fähigkeit, die neuesten Trends und Entwicklungen im Webdesign und in der digitalen Kommunikation vorherzusehen und sich daran anzupassen, haben ihn zu einer angesehenen Persönlichkeit in der Branche gemacht.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert