Frauengesundheit

Studie zeigt, dass Avocado das Diabetesrisiko bei Frauen senken kann, nicht bei Männern

Entdecken Sie die überraschenden Ergebnisse der Avocado-Studie, die das Diabetesrisiko bei Frauen, nicht bei Männern, senken kann.


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In einer aktuellen Querschnittsstudie, die in der veröffentlicht wurde Zeitschrift der Akademie für Ernährung und Diätetik, Forscher aus Mexiko untersuchten den möglichen Zusammenhang zwischen Avocadokonsum und Diabetes bei mexikanischen Erwachsenen. Sie fanden heraus, dass Frauen, die Avocados konsumierten, im Vergleich zu denjenigen, die keine Avocados konsumierten, ein geringeres Risiko für Diabetes aufwiesen, während bei Männern kein signifikanter Zusammenhang beobachtet wurde.

Hintergrund

Die weltweite Prävalenz von Diabetes hat sich seit dem Jahr 2000 verdreifacht, was zu einem Fokus auf Ernährungsumstellungen zur Minderung des Krankheitsrisikos führt. Obst und Gemüse, reich an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen, sind dafür bekannt, dass sie die Insulinresistenz und damit verbundene Erkrankungen bekämpfen können. Während die kollektiven Vorteile von Ernährungsgewohnheiten wie der Mittelmeerdiät anerkannt sind, ist es von entscheidender Bedeutung, die spezifischen Auswirkungen einzelner Lebensmittel zu verstehen.

Avocados erfreuen sich weltweit immer größerer Beliebtheit, bieten essentielle Nährstoffe und werden mit gesundheitlichen Vorteilen für den Stoffwechsel in Verbindung gebracht. Die Forschung zu ihrem Zusammenhang mit dem Diabetesrisiko ist jedoch begrenzt und zeichnet sich häufig durch kleine Stichprobengrößen und akute Ergebnisbewertungen aus. Unter Berücksichtigung des Einflusses des biologischen Geschlechts auf die Diabetes-Pathogenese, der insbesondere bei mexikanischen Frauen festgestellt wurde, untersuchte die vorliegende Studie den möglichen Zusammenhang zwischen Avocado-Konsum und Diabetes und analysierte dabei Daten aus der mexikanischen Nationalen Erhebung für Gesundheit und Ernährung (ENSANUT).

Über die Studie

Die vorliegende Studie umfasste eine Sekundäranalyse einer Teilmenge der mexikanischen Bevölkerung im Alter von ≥ 20 Jahren aus den Versionen 2012, 2016 und 2018 der ENSANUT-Umfrage. Die Umfragen folgten einem landesweit repräsentativen Stichprobendesign mit probabilistischen Mehrstufen- und Cluster-Stichproben, geschichtet nach Wohngebiet. Schwangere oder stillende Frauen wurden ausgeschlossen. Die anfängliche Stichprobengröße betrug 2.824 Personen aus der Umfrage 2012, 8.530 aus der Umfrage 2016 und 16.885 aus der Umfrage 2018. Während der Studie wurden 2.599 Teilnehmer aufgrund fehlender Diabetesdaten oder unplausibler Energie- oder Avocadoaufnahmen ausgeschlossen, was zu einer endgültigen Analyse von 25.640 Teilnehmern führte. Etwa 59 % davon waren weiblich. Die meisten von ihnen waren übergewichtig oder fettleibig, über 60 % litten unter abdominaler Adipositas.

Die Umfragen folgten etablierten Protokollen und verwendeten einen validierten semiquantitativen Fragebogen zur Häufigkeit von Nahrungsmitteln (SFFQ), um Ernährungsinformationen von Erwachsenen zu sammeln. Unplausible Daten wurden ausgeschlossen und der Avocadokonsum anhand des SFFQ bewertet, wobei die Teilnehmer anhand der gemeldeten Aufnahme als Verbraucher oder Nichtkonsumenten eingestuft wurden.

Diabetes wurde dadurch festgestellt, dass die Teilnehmer angaben, ob ein Arzt bei ihnen Diabetes oder hohen Blutzucker diagnostiziert hatte. In der Primäranalyse wurde die selbstberichtete Diagnose herangezogen. Eine Untergruppe der Teilnehmer (n=15.349) wurde einer Sensitivitätsanalyse anhand von Labordaten unterzogen. Diabetes wurde als glykiertes Hämoglobin (HbA1c) ≥ 6,5 % oder Nüchternplasmaglukose (FPG) ≥ 126 mg/dl definiert.

Verschiedene Kovariaten, darunter Alter, Geschlecht, indigener Status, sozioökonomisches Niveau, Bildung, Wohngebiet, geografische Region, Familienstand, Body-Mass-Index (BMI), abdominale Fettleibigkeit, körperliche Aktivität, Indexwert für gesunde Ernährung (HEI-2015), Energieaufnahme Berücksichtigt wurden Rauchen, Alkoholkonsum, Bluthochdruck und akuter Myokardinfarkt. Gemessen wurden Gewicht, Größe und Taillenumfang. Das sozioökonomische Niveau wurde durch eine Hauptkomponentenanalyse bestimmt und in niedrige, mittlere und hohe Niveaus kategorisiert. Die Studie verwendete deskriptive Statistik, logistische Regression (angepasste und nicht angepasste Modelle), Sensitivitätsanalyse mit FBG oder HbA1c und eine Bewertung der Multikollinearität.

Resultate und Diskussion

Von den Teilnehmern der drei Umfragen waren etwa 45 % Avocadokonsumenten, mit einem durchschnittlichen täglichen Verzehr von 34,7 Gramm bei Männern und 29,8 Gramm bei Frauen. Avocadokonsumenten hatten im Vergleich zu Nichtkonsumenten tendenziell einen höheren sozioökonomischen Status und ein höheres Bildungsniveau. Es wurde festgestellt, dass der Verzehr von Avocado sowohl im unbereinigten (OR: 0,762) als auch im angepassten (OR: 0,792) Modell bei Frauen mit einem geringeren Risiko für Diabetes verbunden ist, nicht jedoch bei Männern (p-Wert > 0,05 für beide). Dieser Zusammenhang blieb konsistent, wenn Labormessungen zur Diabetesdiagnose verwendet wurden (FPG oder Hb1AC). Diese Ergebnisse unterstreichen die potenzielle Schutzfunktion des Avocadokonsums gegen Diabetes, insbesondere bei Frauen.

Die Studie profitiert von einem großen, landesweit repräsentativen Datensatz in Mexiko, wo der Avocadokonsum kulturell bedeutsam ist, und verwendet ein validiertes Umfragetool, um die Aufnahme genau zu bewerten, relevante Kovariaten zu kontrollieren und Sensitivitätsanalysen durchzuführen. Allerdings kann die Abhängigkeit vom selbst gemeldeten Avocadokonsum zu Messverzerrungen führen, und das Querschnittsdesign schränkt die Möglichkeit ein, einen Kausalzusammenhang festzustellen, was die Notwendigkeit von Längsschnittstudien zur Untersuchung der langfristigen Auswirkungen unterstreicht. Darüber hinaus erhöht die große Stichprobengröße zwar die statistische Aussagekraft, die Replikation in anderen Kohorten ist jedoch entscheidend, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Abschluss

Zusammenfassend stellt die vorliegende Studie einen Zusammenhang zwischen Avocado-Konsum und einem verringerten Diabetes-Risiko fest, der auch nach Berücksichtigung relevanter Faktoren bei Frauen besonders signifikant ist. Die Ergebnisse deuten auf die potenzielle Rolle von Avocados als nützlicher Bestandteil von Ernährungsinterventionen zur Reduzierung des Diabetesrisikos, insbesondere bei Frauen, hin. Sie unterstreichen den Bedarf an weiterer Forschung zur personalisierten Ernährung in der Diabetesprävention und -behandlung sowie zu Ernährungsempfehlungen auf der Grundlage individueller Merkmale.


Quellen:

Journal reference:
  • Association between avocado consumption and diabetes in Mexican adults: Results from the 2012, 2016, and 2018 Mexican National Health and Nutrition Surveys. Cheng, F. W. et al., Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics (2024), DOI: 10.1016/j.jand.2024.04.012, https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2212267224001928 

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Daniel Wom

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