Früherkennung von Lungenkrebs: Neue Maßnahmen im Asklepios Klinikum Harburg
Bessere Lebensqualität durch Früherkennung von Lungenkrebs
In Deutschland ist Lungenkrebs eine der häufigsten Krebsarten, die leider oft erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt wird. Dies führt dazu, dass die Behandlungschancen für viele Patienten eingeschränkt sind. Das zertifizierte Lungenkrebszentrum am Asklepios Klinikum Harburg möchte diesen Trend ändern und bietet ab sofort Früherkennungsuntersuchungen an. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sterblichkeitsrate bei Hochrisikopatienten signifikant zu senken.
Die Früherkennung von Lungenkrebs ist ein wichtiger Schritt, um eine frühzeitige Diagnose zu ermöglichen und somit bessere Behandlungsmöglichkeiten zu schaffen. Prof. Axel Wetter, Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, erklärt, dass die radiologische Früherkennung mittels Niedrigdosis-Computertomografie eine schonende und sichere Präventionsmaßnahme darstellt.
Die Auswahl der Patienten für das Lungenkrebsscreening erfolgt nach strengen Kriterien, insbesondere basierend auf dem Alter und den Rauchgewohnheiten. Obwohl das Screening derzeit noch eine Privatleistung ist, könnte es in Zukunft möglicherweise als Kassenleistung eingeführt werden. PD Dr. Gunther Wiest, Chefarzt Pneumologie am Asklepios Klinikum Harburg, betont die Bedeutung der Früherkennung, um schwerwiegende Verläufe zu vermeiden und den Patienten eine bessere Heilungschance zu bieten.
Das zertifizierte Lungenkrebszentrum in Harburg zeichnet sich durch seine optimalen Strukturen für die Diagnostik und Therapie von Lungenkrebs aus. Durch die enge Zusammenarbeit der Experten verschiedener Fachdisziplinen können nach einem Screening unverzüglich die erforderlichen Schritte eingeleitet werden. PD Dr. Wiest rechnet damit, dass die Früherkennung in der Region auf eine hohe Nachfrage stoßen wird.