Neun Wege, um den Alterungsprozess effektiv zu verlangsamen!
In aktuellen Diskussionen über den Alterungsprozess werden häufig Schönheitsoperationen wie Botox und Skalpell genannt. Jedoch, wie ARD Mediathek berichtete, handelt es sich bei solchen Methoden lediglich um oberflächliche Lösungen. Der Alterungsprozess setzt bereits ab Mitte 20 ein und zeigt sich durch abnehmende Leistungsfähigkeit sowie schlaffer werdende Haut. Vielzahl von Faktoren bestimmen dabei die Geschwindigkeit des Alterns, darunter genetische Veranlagungen, Lebensstil und Umweltbedingungen.
Der menschliche Körper besteht aus etwa 30 Billionen Zellen, die im Laufe der Zeit einem natürlichem Verschleiß unterliegen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die maximale Lebensspanne des Menschen bei etwa 120 Jahren liegt. Zur Verlängerung der Lebensspanne und Verlangsamung des Alterungsprozesses konzentriert sich internationale Forschung auf innovative Ansätze. In Deutschland sind Einrichtungen wie das Kölner Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen sowie das Leibniz-Institut für Alternsforschung in Jena aktiv. Die Forscher untersuchen zurzeit die Entwicklung einer Pille, die den Alterungsprozess bremsen könnte, wobei erste Laborversuche vielversprechende Ergebnisse zeigen.
Wechseljahre und individuelle Ansätze
Besonders Frauen erleben durch die Menopause einen signifikanten Einschnitt in den Alterungsprozess, da das Ende der Fruchtbarkeit mit Hormonumstellungen und Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen einhergeht. Die Wechseljahre beginnen in der Regel zwischen 45 und 50 Jahren und stellen oft eine psychische Herausforderung dar. Die Berichterstattung begleitet drei Frauen, die unterschiedliche Ansätze wie Hormontherapie, pflanzliche Mittel und Lebensstiländerungen wählen, um mit dem Älterwerden umzugehen.
Zusätzlich zur physischen Dimension des Alterns spielt auch die Epigenetik eine wesentliche Rolle im Alterungsprozess. Wie Whispert darlegte, befasst sich die Epigenetik mit Veränderungen in der Genaktivität, ohne die DNA-Sequenz zu verändern. Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Stressmanagement und Bewegung sind entscheidend für eine positive epigenetische Regulation. So können gesunde Ernährungsweisen sowie Stressmanagement und ausreichender Schlaf die Zellgesundheit unterstützen und Folgendes beeinflussen: die Genexpression in Richtung einer möglichen Langlebigkeit.
Einige der aktuell erforschten Ansätze zur Verlangsamung des Alterungsprozesses umfassen Nahrungsergänzungen wie Resveratrol, das in Rotwein und bestimmten Früchten vorkommt, sowie NAD+ und seine Vorstufen, die die Zellgesundheit fördern können. Darüber hinaus zeigt sich, dass gesunde Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften haben und somit das Potenzial zur Unterstützung der Langlebigkeit bieten.