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Zeitumstellung: Mini-Jetlag macht viele Deutsche krank!

Die Zeitumstellung sorgt für Chaos im Körper: Während viele Deutsche nach der Ummstellung auf Sommerzeit unter Müdigkeit und Konzentrationsschwäche leiden, warnen Experten vor gesundheitlichen Risiken und geben Tipps, wie man sich besser auf den Wechsel vorbereiten kann!

Die Zeitumstellung sorgt bei vielen Menschen für erhebliche Unannehmlichkeiten. Während einige mit einer Tasse Kaffee und einem kurzen Mittagsschlaf gut zurechtkommen, leiden andere unter ernsten gesundheitlichen Folgen. Experten beleuchten die Hintergründe dieses Phänomens.

Die Veränderung um eine Stunde, ob nach vorne oder hinten, wird oft als unbedeutend wahrgenommen. Doch der menschliche Körper reagiert sensibler, als man denkt. Laut einer Umfrage der DAK aus dem Jahr 2019 klagten ungefähr 29 Prozent der Befragten über gesundheitliche Probleme nach der Zeitumstellung, wobei der Anteil unter Frauen sogar bei 35 Prozent lag. Die Beschwerden ähneln häufig denen eines Jetlags, der typischerweise bei Reisen in andere Zeitzonen auftritt.

Gesundheitliche Effekte der Zeitumstellung

Wissenschaftliche Studien bestätigen den Einfluss der Zeitumstellung auf unseren Körper. Untersuchungen des Instituts für Medizinische Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München zeigen, dass wir eine innere Uhr besitzen, die unsere Körperfunktionen steuert. Diese innere Uhr reagiert auf das Tageslicht, was unseren Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst. Bei Dunkelheit produziert der Körper Melatonin, ein Hormon, das Müdigkeit fördert. Mit dem Tageslicht hingegen wird Cortisol ausgeschüttet, das uns wach macht.

Diese hormonellen Veränderungen führen dazu, dass die Zeitumstellung unseren natürlichen Rhythmus stört. Während der Winterzeit wird es abends früher dunkel, was zu einer schnelleren Erschöpfung führt. Im Gegensatz dazu merken viele Menschen die Umstellung auf die Sommerzeit besonders stark, da sie oft frühmorgens im Dunkeln aufstehen müssen, was die Anpassung schwerer macht. Die Zeit, die der Körper benötigt, um sich an die neuen Lichtverhältnisse zu gewöhnen, variiert stark. Während einige schon nach ein bis zwei Tagen wieder im Gleichgewicht sind, kann es bei anderen bis zu zwei Wochen dauern, insbesondere bei empfindlicheren Gruppen wie Kindern oder älteren Menschen.

Häufige Beschwerden, die mit dem „Mini-Jetlag“ einhergehen, sind:

  • Müdigkeit
  • Probleme beim Einschlafen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schwankungen der Herzfrequenz
  • Appetitlosigkeit
  • Verdauungsprobleme
  • Reizbarkeit
  • Leichte depressive Verstimmungen

Studien aus den USA zeigen zudem, dass die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle sowie medizinischer Behandlungsfehler nach der Zeitumstellung steigt, wahrscheinlich aufgrund der verminderte Konzentrationsfähigkeit vieler Menschen in den Tagen danach. Auch wenn ein höheres Risiko für Herzinfarkte aufgrund der Zeitumstellung angeführt wurde, sind die Ergebnisse umstritten und hängen von vielen Faktoren ab, die oft in den Studien nicht berücksichtigt wurden.

Um den Körper auf die kommende Zeitumstellung vorzubereiten, geben Experten einige hilfreiche Tipps. Bei der Umstellung auf die Winterzeit ist es ratsam, möglichst viel Zeit draußen im Tageslicht zu verbringen, um die Müdigkeit zu verringern. Bewegung an der frischen Luft regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an, was in den kälteren Monaten besonders vorteilhaft ist.

Die Umstellung zur Sommerzeit ist herausfordernder, da hier eine Stunde Schlaf verloren geht. Wissenschaftler empfehlen, bereits vier Tage vor der Umstellung die Schlafenszeiten schrittweise um jeweils 15 Minuten zu verändern. Auf diese Weise wird es dem Körper erleichtert, sich auf die neue Uhrzeit einzustellen, ohne dass es zu starken Beschwerden kommt.

Außerdem raten Schlafmediziner dazu, den Tag nach der Umstellung etwas länger im Bett zu bleiben, um dem Körper die notwendige Ruhe zu gönnen. Bei Schlafproblemen können Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation helfen. Die Ernährung spielt dabei ebenfalls eine entscheidende Rolle. Schwere Mahlzeiten am Abend und Alkohol sei besser zu meiden, um die Schlafqualität nicht zu beeinträchtigen.

Nachrichten von Experten belegen, dass Licht auch eine positive Auswirkung auf die Stimmung hat. Es könnte sogar als eine Art Medikament zur Aktivierung des Körpers betrachtet werden.

Für weiteren Informationen zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Zeitumstellung und hilfreiche Tipps, sehen Sie den Artikel auf www.infranken.de.

Daniel Wom

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