Kindergesundheit

Das häusliche Ernährungsumfeld prägt die Ernährungsgewohnheiten Jugendlicher

Eine aktuelle Studie in der Zeitschrift für Ernährungserziehung und -verhaltenveröffentlicht von Elsevier, hebt den erheblichen Einfluss der häuslichen Ernährungsumgebung auf die Ernährungsgewohnheiten von Jugendlichen im Vergleich zu den Ernährungsmöglichkeiten in der Nachbarschaft hervor. Diese Querschnittsforschungsstudie untersucht die Rolle der Lebensmittelumgebung zu Hause und in der Nachbarschaft wie Fast-Food- und Convenience-Läden bei der Gestaltung des Ernährungsverhaltens von Jugendlichen und bietet wertvolle Erkenntnisse für die Bekämpfung von Fettleibigkeit bei Jugendlichen.

Die Ergebnisse der Studie unterstreichen, dass die Verfügbarkeit von Lebensmitteln zu Hause, insbesondere von Obst und Gemüse, eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung gesünderer Essgewohnheiten spielt, indem sie sowohl den Verzehr gesunder Lebensmittel fördert als auch die Aufnahme energiereicher, nährstoffarmer Lebensmittel reduziert. Im Gegensatz dazu wirkten sich Nachbarschaftsfaktoren wie die Verfügbarkeit von Fast-Food negativ auf die Qualität der Nahrungsaufnahme von Jugendlichen aus, was darauf hindeutet, dass Interventionen, die auf die Veränderung der häuslichen Umgebung und nicht auf die Nachbarschaftsumgebung abzielen, einen größeren Einfluss auf die Verbesserung der Gesundheit von Jugendlichen haben könnten.

Die Forscher analysierten Daten von 204 Jugendlichen in Nebraska, die aus einer Kombination aus validierten Fragebögen, geografischen Informationssystemen (GIS) und Ernährungserinnerungen gesammelt wurden, um die Lebensmittelverfügbarkeit zu Hause, die Anzahl von Fast-Food- und Convenience-Einzelhändlern in der Nachbarschaft sowie die Ernährung zu untersuchen Qualität und Verhalten. Die Studie verwendete fortgeschrittene hierarchische Regressionsanalysen, um die einzigartigen Beiträge der Ernährungsumgebung zu Hause und in der Nachbarschaft zu den Ernährungsergebnissen von Jugendlichen zu ermitteln. Die Datenerfassung umfasste sowohl Untersuchungen im Labor als auch nachträgliche Ernährungserinnerungen und gewährleistete so eine umfassende Bewertung der Essgewohnheiten von Jugendlichen in verschiedenen Kontexten.

Wichtige Ergebnisse zeigen, dass die Verfügbarkeit von Obst und Gemüse zu Hause einen positiven Einfluss auf gesündere Essgewohnheiten hat, darunter höhere Werte im Healthy Eating Index, eine größere Aufnahme von Obst und Gemüse und eine geringere Aufnahme von Fast Food. Im Gegensatz dazu korreliert eine größere Verfügbarkeit von Fetten und Süßigkeiten zu Hause mit einem erhöhten Verzehr von zuckerhaltigen und stark verarbeiteten Snacks. Bemerkenswerterweise zeigten die Zählungen in Nachbarschaftsläden einen überraschenden Zusammenhang mit einem höheren Konsum von nährstoffreichen Lebensmitteln, und die Zählungen von Fastfood waren mit einem höheren Konsum zuckerhaltiger Getränke bei Jugendlichen verbunden.

Hauptautorin Saira Sarwar, MA, Abteilung für Psychologie, University of Nebraska-Lincoln, erklärt: „Diese Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, die Ernährungsumgebung zu Hause als modifizierbaren Faktor bei Ernährungsinterventionen für Jugendliche zu berücksichtigen.“

Die Schlussfolgerungen der Studie deuten darauf hin, dass Interventionen, die sich auf die Verbesserung der Verfügbarkeit gesünderer Lebensmittel zu Hause konzentrieren, möglicherweise wirksamer sind als solche, die sich ausschließlich mit Lebensmitteloptionen in der Nachbarschaft befassen. Zukünftige Forschung ist erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen und zu untersuchen, wie diese Umgebungen verändert werden können, um Fettleibigkeit bei Jugendlichen zu bekämpfen.


Quellen:

Journal reference:

Sarwar, S., et al. (2024). Associations Between Adolescent Food Environments and Dietary Intake. Journal of Nutrition Education and Behavior. doi.org/10.1016/j.jneb.2024.09.001.

Daniel Wom

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