Erythromycin und Sulfisoxazol (oral)
Erythromycin und Sulfisoxazol (oral)
Verwendungsmöglichkeiten für Erythromycin und Sulfisoxazol
Die Kombination aus Erythromycin und Sulfisoxazol ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.
Vor der Anwendung von Erythromycin und Sulfisoxazol
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Dieses Arzneimittel wurde an Kindern über 2 Monaten getestet und es wurde nicht gezeigt, dass es andere Nebenwirkungen oder Probleme verursacht als bei Erwachsenen. Dieses Arzneimittel sollte Säuglingen unter 2 Monaten nur auf Anweisung des Kinderarztes verabreicht werden, da es unerwünschte Wirkungen haben kann.
Geriatrie
Dieses Arzneimittel ist für die Anwendung bei Kindern bestimmt und wird im Allgemeinen nicht bei erwachsenen Patienten angewendet.
Stillen
Studien an Frauen deuten darauf hin, dass dieses Medikament bei Anwendung während der Stillzeit ein minimales Risiko für den Säugling darstellt.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.
- Astemizol
- Bepridil
- Cisaprid
- Colchicin
- Dihydroergotamin
- Dronedaron
- Eliglustat
- Ergotamin
- Flibanserin
- Fluconazol
- Grepafloxacin
- Levoketoconazol
- Levomethadyl
- Lomitapid
- Lovastatin
- Mesoridazin
- Methenamin
- Pimozid
- Piperaquin
- Posaconazol
- Saquinavir
- Simvastatin
- Sparfloxacin
- Terfenadin
- Thioridazin
- Ziprasidon
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Abametapir
- Acalabrutinib
- Acecainid
- Adagrasib
- Afatinib
- Ajmaline
- Alfentanil
- Alprazolam
- Amiodaron
- Amisulprid
- Amitriptylin
- Amlodipin
- Amoxapin
- Anagrelid
- Apixaban
- Apomorphin
- Aprepitant
- Aprindin
- Aripiprazol
- Aripiprazol Lauroxil
- Arsentrioxid
- Askorbinsäure
- Asenapin
- Atazanavir
- Atorvastatin
- Avapritinib
- Azimilid
- Azithromycin
- Bedaquilin
- Benzhydrocodon
- Berotralstat
- Betrixaban
- Bosutinib
- Bretylium
- Brexpiprazol
- Brigatinib
- Buprenorphin
- Buserelin
- Carbamazepin
- Ceritinib
- Cerivastatin
- Chloralhydrat
- Chloroquin
- Chlorpromazin
- Cholera-Impfstoff, lebend
- Cilostazol
- Ciprofloxacin
- Citalopram
- Clarithromycin
- Clindamycin
- Clofazimin
- Clomipramin
- Clotiapin
- Clozapin
- Cobicistat
- Cobimetinib
- Kodein
- Conivaptan
- Crizotinib
- Cyclobenzaprin
- Dabigatranetexilat
- Dabrafenib
- Daridorexant
- Darunavir
- Dasatinib
- Deflazacort
- Degarelix
- Delamanid
- Desipramin
- Deslorelin
- Deutetrabenazin
- Dexmedetomidin
- Dibenzepin
- Digoxin
- Dihydrocodein
- Diltiazem
- Disopyramid
- Dofetilid
- Dolasetron
- Domperidon
- Donepezil
- Doxepin
- Doxorubicin
- Doxorubicin-Hydrochlorid-Liposom
- Droperidol
- Edoxaban
- Efavirenz
- Elastan
- Elexacaftor
- Encainid
- Encorafenib
- Enfluran
- Entrectinib
- Eplerenon
- Escitalopram
- Etrasimod
- Everolimus
- Fedratinib
- Felodipin
- Fentanyl
- Fexinidazol
- Finerenon
- Fingolimod
- Flecainid
- Fluoxetin
- Formoterol
- Fosaprepitant
- Foscarnet
- Fosnetupitant
- Fostemsavir
- Gatifloxacin
- Gemifloxacin
- Gepiron
- Glasdegib
- Gonadorelin
- Goserelin
- Granisetron
- Halofantrin
- Haloperidol
- Halothan
- Histrelin
- Hydrocodon
- Hydrochinidin
- Hydroxychloroquin
- Hydroxyzin
- Ibrutinib
- Ibutilid
- Ifosfamid
- Iloperidon
- Imipramin
- Infigratinib
- Inotuzumab Ozogamicin
- Isofluran
- Isradipin
- Itraconazol
- Ivabradin
- Ivacaftor
- Ivosidenib
- Ketoconazol
- Lapatinib
- Larotrectinib
- Lefamulin
- Lemborexant
- Leniolisib
- Lenvatinib
- Leuprolid
- Levofloxacin
- Lidoflazin
- Lofexidin
- Lopinavir
- Lorcainid
- Lumacaftor
- Lumateperon
- Lumefantrin
- Lurasidon
- Lurbinectedin
- Macimorelin
- Mavacamten
- Mefloquin
- Meperidin
- Methadon
- Methotrexat
- Metronidazol
- Mifepriston
- Mirtazapin
- Mitapivat
- Mobocertinib
- Morphium
- Morphinsulfat-Liposom
- Moxifloxacin
- Nafarelin
- Naloxegol
- Neratinib
- Netupitant
- Nifedipin
- Nilotinib
- Nirmatrelvir
- Norfloxacin
- Nortriptylin
- Octreotid
- Ofloxacin
- Olanzapin
- Olaparib
- Omaveloxolon
- Ondansetron
- Osilodrostat
- Osimertinib
- Oxaliplatin
- Oxycodon
- Ozanimod
- Pacritinib
- Paliperidon
- Palovaroten
- Panobinostat
- Paroxetin
- Pasireotid
- Pazopanib
- Pemigatinib
- Pentamidin
- Pentazocin
- Pexidartinib
- Pimavanserin
- Pirmenol
- Pitavastatin
- Pitolisant
- Pixantrone
- Ponesimod
- Porfimer
- Prajmaline
- Pralsetinib
- Probukol
- Procainamid
- Prochlorperazin
- Promethazin
- Propafenon
- Protriptylin
- Quetiapin
- Chinidin
- Chinin
- Quizartinib
- Ranolazin
- Relugolix
- Ribociclib
- Rimegepant
- Risperidon
- Ritonavir
- Rivaroxaban
- Selpercatinib
- Selumetinib
- Sematilid
- Sertindol
- Sertralin
- Sevofluran
- Simeprevir
- Siponimod
- Proteingebundenes Sirolimus
- Natriumphosphat
- Natriumphosphat, zweibasisch
- Natriumphosphat, einbasisch
- Solifenacin
- Sonidegib
- Sorafenib
- Sotalol
- Sparsentan
- Spiramycin
- Sufentanil
- Sulfamethoxazol
- Sulpirid
- Sultoprid
- Sunitinib
- Tacrolimus
- Tadalafil
- Tazemetostat
- Tedisamil
- Telaprevir
- Telavancin
- Telithromycin
- Tenofoviralafenamid
- Tetrabenazin
- Tezacaftor
- Theophyllin
- Tolvaptan
- Toremifen
- Tramadol
- Trazodon
- Triclabendazol
- Trifluoperazin
- Trimethoprim
- Trimipramin
- Triptorelin
- Troleandomycin
- Ubrogepant
- Vandetanib
- Vardenafil
- Vemurafenib
- Venetoclax
- Venlafaxin
- Verapamil
- Vilanterol
- Vinblastin
- Vincristin
- Vincristinsulfat-Liposom
- Vinflunin
- Voclosporin
- Voriconazol
- Warfarin
- Zanubrutinib
- Zolmitriptan
- Zolpidem
- Zotepin
- Zuclopenthixol
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Acetohexamid
- Aminolävulinsäure
- Anisindion
- Avanafil
- Bexaroten
- Budesonid
- Buspiron
- Cyclosporin
- Diazepam
- Dicumarol
- Methylprednisolon
- Midazolam
- Phenprocoumon
- Roflumilast
- Sildenafil
- Sirolimus
- Suvorexant
- Tolterodin
- Triazolam
- Trimetrexat
- Valproinsäure
- Zafirlukast
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Anämie oder andere Blutprobleme oder
- Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G6PD)-Mangel – Erythromycin und Sulfisoxazol können das Risiko von Blutproblemen erhöhen
- Herzerkrankungen – Hohe Dosen von Erythromycin und Sulfisoxazol können das Risiko von Nebenwirkungen bei Patienten mit unregelmäßigem Herzschlag in der Vorgeschichte erhöhen
- Nierenerkrankung bzw
- Lebererkrankung – Bei Patienten mit Leber- oder Nierenerkrankungen besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen
- Hörverlust – Hohe Dosen von Erythromycin und Sulfisoxazol können bei manchen Patienten das Risiko eines Hörverlusts erhöhen
- Porphyrie – Erythromycin und Sulfisoxazol können das Risiko eines Porphyrie-Anfalls erhöhen
Richtige Anwendung von Erythromycin und Sulfisoxazol
Die Kombination aus Erythromycin und Sulfisoxazol wird am besten mit zusätzlichen Mengen Wasser eingenommen und kann zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Sofern vom Arzt nicht anders verordnet, sollten mehrmals täglich zusätzliche Wassermengen eingenommen werden. Das Trinken von zusätzlichem Wasser hilft, einige unerwünschte Wirkungen (z. B. Nierensteine) von Sulfonamid-Arzneimitteln zu verhindern.
Geben Sie dieses Arzneimittel nicht an Säuglinge unter 2 Monaten, sofern Ihr Arzt Ihnen nichts anderes verordnet hat. Sulfa-Arzneimittel können bei diesen Säuglingen Leberprobleme verursachen.
Verwenden Sie einen speziell gekennzeichneten Messlöffel oder ein anderes Gerät, um jede Dosis genau abzumessen. Der durchschnittliche Teelöffel im Haushalt fasst möglicherweise nicht die richtige Menge Flüssigkeit.
Nach Ablauf des auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatums nicht mehr verwenden. Nach diesem Datum wirkt das Arzneimittel möglicherweise nicht mehr richtig. Wenden Sie sich an Ihren Apotheker, wenn Sie hierzu Fragen haben.
Um die vollständige Heilung Ihrer Infektion zu unterstützen, nehmen Sie dieses Arzneimittel während der gesamten Behandlungsdauer weiter ein, auch wenn Sie sich nach einigen Tagen besser fühlen. Wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels zu früh abbrechen, können Ihre Symptome wieder auftreten.
Dieses Arzneimittel wirkt am besten, wenn eine konstante Menge im Blut vorhanden ist. Um die Menge konstant zu halten, lassen Sie keine Einnahme aus. Außerdem ist es am besten, die Dosen in gleichmäßigen Abständen, Tag und Nacht, einzunehmen. Wenn Sie beispielsweise 4 Dosen pro Tag einnehmen, sollten die Dosen im Abstand von etwa 6 Stunden erfolgen. Wenn dies Ihren Schlaf oder andere tägliche Aktivitäten beeinträchtigt oder Sie Hilfe bei der Planung der besten Einnahmezeiten für Ihr Arzneimittel benötigen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Dosierung
Die Dosis dieses Arzneimittels ist bei verschiedenen Patienten unterschiedlich. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder die Anweisungen auf dem Etikett. Die folgenden Informationen umfassen nur die Durchschnittsdosen dieses Arzneimittels. Wenn Ihre Dosis unterschiedlich ist, ändern Sie sie nicht, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.
Die Menge des Arzneimittels, die Sie einnehmen, hängt von der Stärke des Arzneimittels ab. Außerdem hängen die Anzahl der Dosen, die Sie täglich einnehmen, die Zeitspanne zwischen den Dosen und die Dauer der Einnahme des Arzneimittels von dem medizinischen Problem ab, für das Sie das Arzneimittel anwenden.
- Für orale Darreichungsform (Suspension):
- Bei Infektionen durch Bakterien:
- Erwachsene und Jugendliche – Dieses Arzneimittel wird nur bei Kindern angewendet.
- Kinder bis 2 Monate – Die Verwendung wird nicht empfohlen.
- Kinder ab 2 Monaten – Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht:
- Für den Dosierungsplan viermal täglich
- Kinder mit einem Gewicht unter 8 Kilogramm (kg) (unter 18 Pfund): Die Dosis muss von Ihrem Arzt bestimmt werden.
- Kinder mit einem Gewicht von 8 bis 16 kg (18 bis 35 Pfund): 1/2 Teelöffel (2,5 Milliliter). [mL]) zehn Tage lang alle sechs Stunden.
- Kinder mit einem Gewicht von 16 bis 24 kg (35 bis 53 Pfund): 1 Teelöffel (5 ml) alle sechs Stunden für zehn Tage.
- Kinder mit einem Gewicht von 24 bis 32 kg (53 bis 70 Pfund): 1 1/2 Teelöffel (7,5 ml) alle sechs Stunden für zehn Tage.
- Kinder mit einem Gewicht über 32 kg (über 70 Pfund): 2 Teelöffel (10 ml) alle sechs Stunden für zehn Tage.
- Für den Dosierungsplan dreimal täglich
- Kinder mit einem Gewicht unter 6 kg (unter 13 Pfund): Die Dosis muss von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Kinder mit einem Gewicht von 6 bis 12 kg (13 bis 26 Pfund): 1/2 Teelöffel (2,5 ml) alle acht Stunden für zehn Tage.
- Kinder mit einem Gewicht von 12 bis 18 kg (26 bis 40 Pfund): 1 Teelöffel (5 ml) alle acht Stunden für zehn Tage.
- Kinder mit einem Gewicht von 18 bis 24 kg (40 bis 53 Pfund): 1 1/2 Teelöffel (7,5 ml) alle acht Stunden für zehn Tage.
- Kinder mit einem Gewicht von 24 bis 30 kg (53 bis 66 Pfund): 2 Teelöffel (10 ml) alle acht Stunden für zehn Tage.
- Kinder mit einem Gewicht über 30 kg (über 66 Pfund): 2 1/2 Teelöffel (12,5 ml) alle acht Stunden für zehn Tage.
- Bei Infektionen durch Bakterien:
Verpasste Dosis
Wenn Sie eine Dosis dieses Arzneimittels vergessen haben, nehmen Sie diese so schnell wie möglich ein. Wenn es jedoch fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regulären Dosierungsplan zurück. Verdoppeln Sie nicht die Dosis.
Lagerung
Im Kühlschrank aufbewahren. Nicht einfrieren.
Von Kindern fern halten.
Bewahren Sie keine veralteten oder nicht mehr benötigten Medikamente auf.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Erythromycin und Sulfisoxazol
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt Sie regelmäßig auf Blutprobleme untersucht, die durch dieses Arzneimittel verursacht werden könnten, insbesondere wenn Sie dieses Arzneimittel über einen längeren Zeitraum einnehmen.
Wenn sich Ihre Symptome innerhalb weniger Tage nicht bessern oder sich verschlimmern, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Erythromycin und Sulfisoxazol können dazu führen, dass Ihre Haut gegenüber Sonnenlicht empfindlicher ist als normalerweise. Selbst kurzzeitige Sonneneinstrahlung kann Hautausschlag, Juckreiz, Rötungen oder andere Verfärbungen der Haut oder einen schweren Sonnenbrand verursachen. Wenn Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen:
- Vermeiden Sie nach Möglichkeit direkte Sonneneinstrahlung, insbesondere zwischen 10:00 und 15:00 Uhr.
- Tragen Sie Schutzkleidung, einschließlich einer Kopfbedeckung. Tragen Sie außerdem eine Sonnenbrille.
- Tragen Sie ein Sonnenschutzprodukt mit einem Hautschutzfaktor (LSF) von mindestens 15 auf. Einige Patienten benötigen möglicherweise ein Produkt mit einem höheren Lichtschutzfaktor, insbesondere wenn sie einen hellen Teint haben. Wenn Sie diesbezüglich Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Tragen Sie einen Sonnenschutz-Lippenstift mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15 auf, um Ihre Lippen zu schützen.
- Benutzen Sie weder eine Sonnenlampe noch ein Solarium oder eine Solariumkabine.
Wenn bei Ihnen eine schwere Reaktion durch die Sonne auftritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Die Kombination von Erythromycin und Sulfisoxazol kann Blutprobleme verursachen. Diese Probleme können zu einem höheren Infektionsrisiko, einer langsameren Heilung und Zahnfleischbluten führen. Daher sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie normale Zahnbürsten, Zahnseide und Zahnstocher verwenden. Die zahnärztliche Behandlung sollte verschoben werden, bis sich Ihr Blutbild wieder normalisiert hat. Fragen Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie Fragen zur richtigen Mundhygiene (Mundpflege) während der Behandlung haben.
Nebenwirkungen von Erythromycin und Sulfisoxazol
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Häufiger
- Juckreiz
- Hautausschlag
Seltener
- Schmerzen in Gelenken und Muskeln
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Übelkeit oder Erbrechen
- blasse Haut
- Rötung, Blasenbildung, Abschälen oder Lockerung der Haut
- Hautausschlag
- Halsschmerzen und Fieber
- Magenschmerzen, stark
- ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- gelbe Augen oder Haut
Selten
- Blut im Urin
- dunkler oder bernsteinfarbener Urin
- unregelmäßiger oder langsamer Herzschlag
- vorübergehender Hörverlust (bei Nierenerkrankungen und hohen Dosen)
- Schmerzen im unteren Rückenbereich
- Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen
- blasser Stuhlgang
- wiederkehrende Ohnmacht
- starke Magenschmerzen
- Schwellung des vorderen Teils des Halses
Fragen Sie schnellstmöglich Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Häufiger
- Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht
Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Bauch- oder Magenkrämpfe und Unwohlsein
- Durchfall
- Kopfschmerzen
- Appetitverlust
- Übelkeit oder Erbrechen
Seltener
- Wunder Mund oder Zunge
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- ESP
- Eryzol
- Pediazol
Chemische Klasse: Erythromycin
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