Esmolol HCl (intravenös)

Esmolol HCl (intravenös)

Verwendungsmöglichkeiten für Esmolol HCl

Dieses Arzneimittel ist ein Betablocker. Es wirkt, indem es die Reaktion auf Nervenimpulse in bestimmten Teilen des Körpers, wie dem Herzen, beeinflusst. Dadurch schlägt das Herz langsamer und der Blutdruck sinkt. Wenn der Blutdruck gesenkt wird, erhöht sich die Menge an Blut und Sauerstoff, die zum Herzen gelangen.

Dieses Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.

Vor der Anwendung von Esmolol HCl

Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:

Allergien

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.

Pädiatrie

Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen von Esmolol bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.

Geriatrie

Es liegen keine Informationen zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen von Esmolol bei geriatrischen Patienten vor. Bei älteren Patienten besteht jedoch ein höheres Risiko für altersbedingte Nierenprobleme, was bei Patienten, die Esmolol erhalten, möglicherweise eine Anpassung der Dosis erforderlich machen kann.

Stillen

Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.

Wechselwirkungen mit Arzneimitteln

Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Albuterol
  • Ceritinib
  • Clonidin
  • Crizotinib
  • Darunavir
  • Diltiazem
  • Dronedaron
  • Fenoldopam
  • Fexinidazol
  • Fingolimod
  • Formoterol
  • Indacaterol
  • Iohexol
  • Lacosamid
  • Levalbuterol
  • Olodaterol
  • Ponesimod
  • Rivastigmin
  • Salmeterol
  • Siponimod
  • Terbutalin
  • Verapamil
  • Vilanterol

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Acarbose
  • Aceclofenac
  • Acemetacin
  • Acetyldigoxin
  • Albiglutid
  • Alfuzosin
  • Alogliptin
  • Amtolmetin Guacil
  • Aspirin
  • Bromfenac
  • Bufexamac
  • Bunazosin
  • Canagliflozin
  • Celecoxib
  • Chlorpropamid
  • Cholinsalicylat
  • Clonixin
  • Dapagliflozin
  • Deslanosid
  • Dexibuprofen
  • Dexketoprofen
  • Diclofenac
  • Diflunisal
  • Digitoxin
  • Digoxin
  • Dipyron
  • Doxazosin
  • Droxicam
  • Dulaglutid
  • Empagliflozin
  • Ertugliflozin
  • Etodolac
  • Etofenamat
  • Etoricoxib
  • Exenatid
  • Felbinac
  • Fenoprofen
  • Fepradinol
  • Feprazon
  • Floctafenin
  • Flufenaminsäure
  • Flurbiprofen
  • Glimepirid
  • Glipizid
  • Glyburid
  • Ibuprofen
  • Indomethacin
  • Insulin Aspart, rekombinant
  • Insulin Degludec
  • Insulin Detemir
  • Insulin Glargin, rekombinant
  • Insulin Glulisin
  • Insulin menschlich inhaliert
  • Insulin Human Isophan (NPH)
  • Insulin Human Regular
  • Insulin Lispro, rekombinant
  • Ketoprofen
  • Ketorolac
  • Linagliptin
  • Liraglutid
  • Lixisenatid
  • Lornoxicam
  • Loxoprofen
  • Lumiracoxib
  • Meclofenamat
  • Mefenaminsäure
  • Meloxicam
  • Metformin
  • Methyldigoxin
  • Miglitol
  • Morniflumate
  • Morphium
  • Morphinsulfat-Liposom
  • Moxisylyt
  • Nabumeton
  • Naproxen
  • Nateglinid
  • Nepafenac
  • Nifluminsäure
  • Nimesulid
  • Nimesulid Beta Cyclodextrin
  • Oxaprozin
  • Oxyphenbutazon
  • Parecoxib
  • Phenoxybenzamin
  • Phentolamin
  • Phenylbutazon
  • Piketoprofen
  • Pioglitazon
  • Piroxicam
  • Pramlintide
  • Pranoprofen
  • Prazosin
  • Proglumetacin
  • Propyphenazon
  • Proquazone
  • Repaglinid
  • Rofecoxib
  • Rosiglitazon
  • Salicylsäure
  • Salsalat
  • Saxagliptin
  • Sitagliptin
  • Natriumsalicylat
  • Johanniskraut
  • Sulindac
  • Tamsulosin
  • Tenoxicam
  • Terazosin
  • Tiaprofensäure
  • Tolazamid
  • Tolbutamid
  • Tolfenaminsäure
  • Tolmetin
  • Trimazosin
  • Urapidil
  • Valdecoxib
  • Vildagliptin

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol

Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.

Andere medizinische Probleme

Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:

  • Bradykardie (langsamer Herzschlag) oder
  • Herzblock bzw
  • Herzinsuffizienz – Sollte bei Patienten mit diesen Erkrankungen nicht angewendet werden.
  • Diabetes bzw
  • Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) – kann einige der Anzeichen und Symptome dieser Krankheiten, wie z. B. einen schnellen Herzschlag, verdecken.
  • Hypotonie (niedriger Blutdruck) – Kann diesen Zustand verschlimmern.
  • Nierenerkrankung – Mit Vorsicht verwenden. Die Wirkung kann durch die langsamere Entfernung aus dem Körper verstärkt werden.
  • Lungenerkrankung (z. B. Asthma, Bronchitis, Emphysem) – Kann bei Patienten mit dieser Erkrankung zu Atembeschwerden führen.

Richtige Verwendung von Esmolol HCl

Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel verabreichen. Dieses Arzneimittel wird durch eine Nadel verabreicht, die in eine Ihrer Venen eingeführt wird.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Esmolol HCl

Ihr Arzt wird Ihnen nur wenige Dosen dieses Arzneimittels verabreichen, bis sich Ihr Zustand bessert, und dann werden Sie auf ein anderes Arzneimittel umgestellt, das genauso wirkt. Wenn Sie diesbezüglich Bedenken haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Nebenwirkungen von Esmolol HCl

Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.

Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

Häufiger

  • Verschwommene Sicht
  • Verwirrung
  • Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position
  • vermehrtes Schwitzen
  • ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche

Seltener

  • Juckreiz der Haut
  • Taubheitsgefühl und Kribbeln im Gesicht, in den Fingern oder Zehen
  • Schmerzen in Armen, Beinen oder im unteren Rücken, insbesondere Schmerzen in den Waden und/oder Fersen bei Anstrengung
  • blasse, bläuliche oder kalte Hände oder Füße
  • schwacher oder fehlender Puls in den Beinen

Selten

  • Blaue Lippen und Fingernägel
  • Brennen, Krabbeln, Jucken, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Kribbeln oder Kribbeln
  • Veränderungen der Hautfarbe
  • Veränderungen im Sehvermögen
  • Brustschmerzen oder Unwohlsein
  • Krämpfe
  • Husten, der manchmal einen rosafarbenen, schaumigen Auswurf erzeugt
  • Verringerung der Häufigkeit des Wasserlassens
  • Abnahme des Urinvolumens
  • Wahnvorstellungen
  • Demenz
  • schwieriges, schnelles, lautes Atmen, manchmal mit pfeifender Atmung
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Tröpfeln)
  • Schwierigkeiten beim Sprechen
  • Gefühl von Wärme
  • sich ungewöhnlich kalt fühlen
  • Benommenheit, Schwindel oder Ohnmacht
  • Verlust der Blasenkontrolle
  • Muskelkrämpfe oder Zuckungen aller Extremitäten
  • kein Herzschlag
  • Schmerzen, Empfindlichkeit oder Schwellung des Fußes oder Beins
  • schmerzhaftes Urinieren
  • Blässe der Haut
  • Peeling der Haut
  • Rötung des Gesichts, des Halses, der Arme und gelegentlich der oberen Brust
  • Zittern
  • Kurzatmigkeit
  • langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag
  • leichte Klick-, Blubber- oder Rasselgeräusche in der Lunge beim Abhören mit einem Stethoskop
  • plötzlicher Bewusstseinsverlust
  • Schwellung, Rötung oder Brennen der Haut an der Einstichstelle der Nadel
  • Engegefühl in der Brust

Holen Sie sich sofort Nothilfe, wenn eines der folgenden Symptome einer Überdosierung auftritt:

Symptome einer Überdosierung

  • Erweiterte Halsvenen
  • extreme Müdigkeit
  • unregelmäßige Atmung
  • kein Blutdruck oder Puls
  • Herzstillstand
  • Schwellung von Gesicht, Fingern, Füßen oder Unterschenkeln
  • Bewusstlosigkeit
  • Gewichtszunahme

Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Häufiger

  • Verhärtung oder Verdickung der Haut an der Einstichstelle der Nadel
  • Brechreiz

Seltener

  • Angst
  • trockener Mund
  • Kopfschmerzen
  • Hyperventilation
  • Reizbarkeit
  • Nervosität
  • Unruhe
  • zittern
  • Schläfrigkeit oder ungewöhnliche Schläfrigkeit
  • Schlafstörungen
  • Erbrechen

Selten

  • Saurer oder saurer Magen
  • Aufstoßen
  • Geschmacksveränderung oder schlechter, ungewöhnlicher oder unangenehmer (Nach-)Geschmack
  • Schwierigkeiten beim Stuhlgang (Stuhl)
  • Entmutigung
  • sich traurig oder leer fühlen
  • Sodbrennen
  • Verdauungsstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Mangel oder Verlust der Kraft
  • Verlust von Interesse oder Vergnügen
  • Schulterschmerzen
  • Magenschmerzen, Unwohlsein, Verstimmung oder Schmerzen
  • verstopfte Nase
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Gewichtsverlust

Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.

Häufig verwendete Markennamen

In den USA

  • Brevibloc
  • Esmolol HCl

Verfügbare Darreichungsformen:

  • Lösung

Therapeutische Klasse: Herz-Kreislauf-Mittel

Pharmakologische Klasse: Betablocker, kardioselektiv

Weitere Informationen

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