Etrafon (mündlich)
Etrafon (oral) Oral (Tablette)
Ältere Patienten mit demenzbedingter Psychose, die mit atypischen Antipsychotika behandelt werden, haben im Vergleich zu Placebo ein erhöhtes Sterberisiko. Obwohl die Todesursachen in klinischen Studien unterschiedlich waren, schienen die meisten Todesfälle entweder kardiovaskulärer (z. B. Herzversagen, plötzlicher Tod) oder infektiöser (z. B. Lungenentzündung) Natur zu sein. Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass Antipsychotika die Sterblichkeit erhöhen können. Aus diesen Studien geht unklar hervor, inwieweit die Mortalitätsbefunde auf das Antipsychotikum und nicht auf die Merkmale des Patienten zurückzuführen sind. Perphenazin und Amitriptylinhydrochlorid sind für die Behandlung von Patienten mit demenzbedingter Psychose nicht zugelassen.
Antidepressiva erhöhten in Kurzzeitstudien mit schwerer depressiver Störung (MDD) und anderen psychiatrischen Störungen das Risiko von Selbstmordgedanken und -verhalten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Kurzzeitstudien zeigten keinen Anstieg des Suizidrisikos unter Antidepressiva im Vergleich zu Placebo bei Erwachsenen über 24 Jahren, und bei Erwachsenen ab 65 Jahren war unter Antidepressiva im Vergleich zu Placebo eine Verringerung des Risikos zu verzeichnen. Dieses Risiko muss mit dem klinischen Bedarf abgewogen werden. Überwachen Sie die Patienten genau auf eine klinische Verschlechterung, Suizidalität oder ungewöhnliche Verhaltensänderungen. Familien und Betreuer sollten auf die Notwendigkeit einer genauen Beobachtung und Kommunikation mit dem verschreibenden Arzt hingewiesen werden. Perphenazin und Amitriptylinhydrochlorid sind nicht für die Anwendung bei pädiatrischen Patienten zugelassen.
Verwendungsmöglichkeiten für Etrafon
Diese Kombination ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.
Vor der Verwendung von Etrafon
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Bestimmte Nebenwirkungen wie Muskelkrämpfe im Gesicht, Nacken und Rücken, tickartige oder zuckende Bewegungen, Unfähigkeit, die Augen zu bewegen, Verdrehungen des Körpers oder Schwäche der Arme und Beine, treten bei Kindern häufiger auf , die normalerweise empfindlicher auf einige der Nebenwirkungen der Kombination aus Perphenazin und Amitriptylin reagieren als Erwachsene.
Die Kombination aus Perphenazin und Amitriptylin muss bei Kindern mit Depressionen mit Vorsicht angewendet werden. Studien haben gezeigt, dass es bei Kindern in klinischen Studien zu diesem Arzneimittel vorkommt, dass sie über Selbstmord nachdenken oder einen Selbstmordversuch unternehmen. Weitere Studien sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die Kombination aus Perphenazin und Amitriptylin bei Kindern sicher und wirksam ist
Geriatrie
Verwirrtheit, Sehstörungen, Schwindel oder Ohnmacht, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, Probleme beim Wasserlassen, Zittern der Hände und Finger und Symptome einer Spätdyskinesie (wie unkontrollierte Bewegungen von Mund, Zunge, Kiefer, Armen und/oder oder Beine) treten besonders häufig bei älteren Patienten auf. Ältere Patienten reagieren in der Regel empfindlicher auf die Wirkung einer Kombination aus Perphenazin und Amitriptylin als jüngere Erwachsene.
Stillen
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.
- Bepridil
- Bromoprid
- Cisaprid
- Clogyline
- Dronedaron
- Droperidol
- Furazolidon
- Grepafloxacin
- Iproniazid
- Isocarboxazid
- Levoketoconazol
- Levomethadyl
- Linezolid
- Mesoridazin
- Methylenblau
- Metoclopramid
- Moclobemid
- Nialamid
- Pargyline
- Phenelzin
- Pimozid
- Piperaquin
- Kaliumcitrat
- Procarbazin
- Ranolazin
- Safinamid
- Saquinavir
- Selegilin
- Sparfloxacin
- Terfenadin
- Thioridazin
- Toloxaton
- Tranylcypromin
- Ziprasidon
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Abirateronacetat
- Acecainid
- Aceclofenac
- Acemetacin
- Adagrasib
- Albuterol
- Alfentanil
- Alfuzosin
- Almotriptan
- Alprazolam
- Amantadin
- Amiodaron
- Amisulprid
- Amoxapin
- Amphetamin
- Amtolmetin Guacil
- Anagrelid
- Apomorphin
- Aprindin
- Aripiprazol
- Aripiprazol Lauroxil
- Arsentrioxid
- Artemether
- Asenapin
- Aspirin
- Astemizol
- Atazanavir
- Azimilid
- Azithromycin
- Benzhydrocodon
- Benzphetamin
- Bretylium
- Bromazepam
- Bromfenac
- Brompheniramin
- Bufexamac
- Buprenorphin
- Bupropion
- Buserelin
- Buspiron
- Butorphanol
- Calciumoxybat
- Cannabidiol
- Cannabis
- Carisoprodol
- Celecoxib
- Ceritinib
- Cetirizin
- Chloralhydrat
- Chloroquin
- Chlorpheniramin
- Chlorpromazin
- Cholinsalicylat
- Ciprofloxacin
- Citalopram
- Clarithromycin
- Clobazam
- Clofazimin
- Clomipramin
- Clonazepam
- Clonidin
- Clonixin
- Clotiapin
- Clozapin
- Cobicistat
- Kokain
- Kodein
- Crizotinib
- Cyclobenzaprin
- Dabrafenib
- Daridorexant
- Darunavir
- Dasatinib
- Degarelix
- Delamanid
- Desipramin
- Deslorelin
- Desmopressin
- Desvenlafaxin
- Deutetrabenazin
- Dexibuprofen
- Dexketoprofen
- Dexmedetomidin
- Dextroamphetamin
- Dextromethorphan
- Diclofenac
- Diflunisal
- Dihydrocodein
- Dipyron
- Disopyramid
- Dofetilid
- Dolasetron
- Domperidon
- Donepezil
- Doxepin
- Doxorubicin
- Doxorubicin-Hydrochlorid-Liposom
- Doxylamin
- Droperidol
- Droxicam
- Duloxetin
- Efavirenz
- Eletriptan
- Encorafenib
- Enfluran
- Entrectinib
- Adrenalin
- Erythromycin
- Escitalopram
- Esketamin
- Eslicarbazepinacetat
- Etodolac
- Etofenamat
- Etoricoxib
- Etrasimod
- Fedratinib
- Felbinac
- Fenfluramin
- Fenoprofen
- Fentanyl
- Fepradinol
- Feprazon
- Fexinidazol
- Fingolimod
- Flecainid
- Flibanserin
- Floctafenin
- Fluconazol
- Flufenaminsäure
- Fluoxetin
- Flurbiprofen
- Fluvoxamin
- Formoterol
- Foscarnet
- Fostemsavir
- Frovatriptan
- Gabapentin
- Gabapentin Enacarbil
- Gatifloxacin
- Gemifloxacin
- Gepiron
- Givosiran
- Glasdegib
- Glucagon
- Glycopyrrolat
- Glycopyrroniumtosylat
- Gonadorelin
- Goserelin
- Granisetron
- Halofantrin
- Haloperidol
- Halothan
- Histrelin
- Hydrocodon
- Hydromorphon
- Hydroxyamphetamin
- Hydroxychloroquin
- Hydroxytryptophan
- Hydroxyzin
- Ibuprofen
- Ibutilid
- Iloperidon
- Imipramin
- Indomethacin
- Inotuzumab Ozogamicin
- Iobenguane I 123
- Iobenguane I 131
- Isofluran
- Isradipin
- Ivabradin
- Ivosidenib
- Ketamin
- Ketoconazol
- Ketoprofen
- Ketorolac
- Lacosamid
- Lapatinib
- Lasmiditan
- Lefamulin
- Lemborexant
- Lenvatinib
- Leuprolid
- Levalbuterol
- Levocetirizin
- Levofloxacin
- Levomilnacipran
- Levorphanol
- Lidoflazin
- Lisdexamfetamin
- Lithium
- Lofexidin
- Lopinavir
- Lorcainid
- Lorcaserin
- Lornoxicam
- Loxapin
- Loxoprofen
- Lumefantrin
- Lumiracoxib
- Macimorelin
- Magnesiumoxybat
- Meclofenamat
- Mefenaminsäure
- Mefloquin
- Meloxicam
- Meperidin
- Metaxalone
- Methacholin
- Methadon
- Methamphetamin
- Metrizamid
- Metronidazol
- Milnacipran
- Mirtazapin
- Mobocertinib
- Moricizin
- Morniflumate
- Morphium
- Morphinsulfat-Liposom
- Moxifloxacin
- Nabumeton
- Nafarelin
- Nalbuphin
- Naproxen
- Naratriptan
- Nefazodon
- Nefopam
- Nepafenac
- Nifluminsäure
- Nilotinib
- Nimesulid
- Nimesulid Beta Cyclodextrin
- Noradrenalin
- Norfloxacin
- Nortriptylin
- Octreotid
- Ofloxacin
- Olanzapin
- Ondansetron
- Osilodrostat
- Osimertinib
- Oxaliplatin
- Oxaprozin
- Oxycodon
- Oxymetazolin
- Oxymorphon
- Oxyphenbutazon
- Ozanimod
- Pacritinib
- Paliperidon
- Palonosetron
- Panobinostat
- Parecoxib
- Paroxetin
- Pasireotid
- Pazopanib
- Peginterferon Alfa-2b
- Pentamidin
- Pentazocin
- Periciazin
- Phenobarbital
- Phenylbutazon
- Piketoprofen
- Pimavanserin
- Piroxicam
- Pitolisant
- Pixantrone
- Ponesimod
- Porfimer
- Posaconazol
- Kaliumoxybat
- Pranoprofen
- Pregabalin
- Primidon
- Procainamid
- Procarbazin
- Prochlorperazin
- Proglumetacin
- Promethazin
- Propafenon
- Propoxyphen
- Propyphenazon
- Proquazone
- Protriptylin
- Quetiapin
- Chinidin
- Chinin
- Quizartinib
- Rasagilin
- Relugolix
- Remifentanil
- Remimazolam
- Revefenacin
- Ribociclib
- Risperidon
- Rizatriptan
- Rofecoxib
- Ropeginterferon Alfa-2b-njft
- Salicylsäure
- Salsalat
- Scopolamin
- Secretin Human
- Selpercatinib
- Sematilid
- Sertindol
- Sertralin
- Sevofluran
- Sibutramin
- Siponimod
- Natriumoxybat
- Natriumphosphat
- Natriumphosphat, zweibasisch
- Natriumphosphat, einbasisch
- Natriumsalicylat
- Solifenacin
- Sorafenib
- Sotalol
- Spiramycin
- Sufentanil
- Sulfamethoxazol
- Sulindac
- Sulpirid
- Sultoprid
- Sumatriptan
- Sunitinib
- Tacrolimus
- Tapentadol
- Tedisamil
- Telavancin
- Telithromycin
- Tenoxicam
- Tetrabenazin
- Tiaprofensäure
- Tiotropium
- Tocilizumab
- Tolfenaminsäure
- Tolmetin
- Topiramat
- Toremifen
- Tramadol
- Trazodon
- Triclabendazol
- Trifluoperazin
- Trimethoprim
- Trimipramin
- Triptorelin
- Tryptophan
- Valdecoxib
- Vandetanib
- Vardenafil
- Vemurafenib
- Venlafaxin
- Vilanterol
- Vilazodon
- Vinflunin
- Voclosporin
- Voriconazol
- Vortioxetin
- Zolmitriptan
- Zolpidem
- Zotepin
- Zuclopenthixol
- Zuranolon
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Acenocoumarol
- Aminolävulinsäure
- Arbutamin
- Atomoxetin
- Belladonna
- Belladonna-Alkaloide
- Betelnuss
- Bethanidin
- Carbamazepin
- Cimetidin
- Desogestrel
- Diazepam
- Dicumarol
- Dienogest
- Drospirenon
- Ethinylestradiol
- Ethynodiol
- Nachtkerze
- Fosphenytoin
- Galantamin
- Gestoden
- Guanethidin
- Levonorgestrel
- Mestranol
- Midodrin
- Nomegestrol
- Norethindron
- Norgestimate
- Norgestrel
- Orphenadrin
- Phenprocoumon
- Phenylalanin
- Phenytoin
- Procyclidin
- Rifapentin
- Ritonavir
- S-Adenosylmethionin
- Johanniskraut
- Trihexyphenidyl
- Valproinsäure
- Warfarin
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels bei einer der folgenden Erkrankungen wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen unvermeidbar sein. Bei gemeinsamer Anwendung kann Ihr Arzt die Dosis oder Häufigkeit der Anwendung dieses Arzneimittels ändern oder Ihnen spezielle Anweisungen zum Konsum von Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak geben.
- Tabak
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, kann jedoch in manchen Fällen unvermeidbar sein. Bei gemeinsamer Anwendung kann Ihr Arzt die Dosis oder Häufigkeit der Anwendung dieses Arzneimittels ändern oder Ihnen spezielle Anweisungen zum Konsum von Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak geben.
- Ethanol
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Alkoholmissbrauch – Bestimmte Nebenwirkungen wie ein Hitzschlag können häufiger auftreten
- Asthma (Vorgeschichte) oder andere Lungenerkrankung oder
- Bipolare Störung (manisch-depressive Erkrankung) oder
- Blutkrankheit bzw
- Brustkrebs bzw
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen bzw
- Vergrößerte Prostata bzw
- Epilepsie oder andere Anfallsleiden oder
- Glaukom oder
- Herz- oder Blutgefäßerkrankung oder
- Geisteskrankheit (schwer) oder
- Parkinson-Krankheit oder
- Magen- oder Darmprobleme – Die Kombination von Perphenazin und Amitriptylin kann den Zustand verschlimmern
- Nierenerkrankung bzw
- Lebererkrankung: Es kann zu höheren Blutspiegeln von Perphenazin und Amitriptylin kommen, was das Risiko von Nebenwirkungen erhöht
- Überaktive Schilddrüse – Die Kombination von Perphenazin und Amitriptylin kann zu einem erhöhten Risiko schwerwiegender Auswirkungen auf das Herz führen
- Reye-Syndrom – Es besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Auswirkungen auf die Leber
Ordnungsgemäße Verwendung von Etrafon
Um Magenbeschwerden zu lindern, nehmen Sie dieses Arzneimittel unmittelbar nach den Mahlzeiten oder zusammen mit einer Mahlzeit ein, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen gesagt, dass Sie es auf nüchternen Magen einnehmen sollen.
Nehmen Sie nicht mehr von diesem Arzneimittel ein und nehmen Sie es nicht öfter ein, als Ihr Arzt verordnet hat. Dies ist besonders wichtig für ältere Patienten, da diese empfindlicher auf die Wirkung dieses Arzneimittels reagieren.
Manchmal muss die Kombination aus Perphenazin und Amitriptylin mehrere Wochen lang eingenommen werden, bevor die volle Wirkung eintritt.
Dosierung
Die Dosis dieses Arzneimittels ist bei verschiedenen Patienten unterschiedlich. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder die Anweisungen auf dem Etikett. Die folgenden Informationen umfassen nur die Durchschnittsdosen dieses Arzneimittels. Wenn Ihre Dosis unterschiedlich ist, ändern Sie sie nicht, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.
Die Menge des Arzneimittels, die Sie einnehmen, hängt von der Stärke des Arzneimittels ab. Außerdem hängen die Anzahl der Dosen, die Sie täglich einnehmen, die Zeitspanne zwischen den Dosen und die Dauer der Einnahme des Arzneimittels von dem medizinischen Problem ab, für das Sie das Arzneimittel anwenden.
- Für orale Darreichungsform (Tabletten):
- Bei bestimmten mentalen und emotionalen Erkrankungen:
- Erwachsene: Nehmen Sie zunächst drei- bis viermal täglich eine Tablette ein. Ihr Arzt kann Ihre Dosis bei Bedarf erhöhen.
- Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Bei bestimmten mentalen und emotionalen Erkrankungen:
Verpasste Dosis
Wenn Sie eine Dosis dieses Arzneimittels vergessen haben, nehmen Sie diese so schnell wie möglich ein. Wenn es jedoch fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regulären Dosierungsplan zurück. Verdoppeln Sie nicht die Dosis.
Lagerung
Bewahren Sie das Arzneimittel in einem geschlossenen Behälter bei Raumtemperatur auf, fern von Hitze, Feuchtigkeit und direktem Licht. Vor dem Einfrieren schützen.
Von Kindern fern halten.
Bewahren Sie keine veralteten oder nicht mehr benötigten Medikamente auf.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Etrafon
Ihr Arzt sollte Ihre Fortschritte bei regelmäßigen Besuchen überprüfen, um Dosisanpassungen zu ermöglichen und zur Reduzierung von Nebenwirkungen beizutragen.
Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt möchte möglicherweise, dass Sie die eingenommene Menge schrittweise reduzieren, bevor Sie die Einnahme ganz beenden. Dies dient dazu, Nebenwirkungen vorzubeugen und eine Verschlechterung Ihres Zustands zu verhindern.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht innerhalb von zwei Stunden nach der Einnahme von Antazida oder Durchfallmedikamenten ein. Wenn diese Produkte zu dicht zusammen eingenommen werden, kann die Wirksamkeit dieses Arzneimittels beeinträchtigt werden.
Dieses Arzneimittel verstärkt die Wirkung von Alkohol und anderen ZNS-Depressiva (Arzneimittel, die Schläfrigkeit verursachen). Einige Beispiele für ZNS-Depressiva sind Antihistaminika oder Medikamente gegen Heuschnupfen, andere Allergien oder Erkältungen; Beruhigungsmittel, Beruhigungsmittel oder Schlafmittel; verschreibungspflichtige Schmerzmittel oder Betäubungsmittel; Barbiturate; Medikamente gegen Anfälle; oder Anästhetika, einschließlich einiger Zahnanästhetika. Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie während der Anwendung dieses Arzneimittels eines der oben genannten Arzneimittel einnehmen.
Bevor Sie sich einer Operation, einer zahnärztlichen Behandlung oder einer Notfallbehandlung unterziehen, informieren Sie den behandelnden Arzt oder Zahnarzt darüber, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Die Einnahme einer Kombination aus Perphenazin und Amitriptylin zusammen mit Arzneimitteln, die bei Operationen, Zahnbehandlungen oder Notfallbehandlungen angewendet werden, kann die ZNS-dämpfende Wirkung verstärken.
Die Kombination aus Perphenazin und Amitriptylin kann bei manchen Menschen zu Unruhe, Reizbarkeit oder anderen abnormalen Verhaltensweisen führen. Es kann auch dazu führen, dass manche Menschen Selbstmordgedanken und -tendenzen haben oder depressiver werden. Wenn Sie oder Ihr Betreuer eine dieser Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie sofort Ihren Arzt.
Dieses Arzneimittel kann dazu führen, dass manche Menschen schläfrig werden oder weniger aufmerksam sind als normalerweise, insbesondere in den ersten Wochen der Behandlung. Selbst wenn dieses Arzneimittel nur vor dem Schlafengehen eingenommen wird, kann es bei manchen Menschen dazu führen, dass sie sich beim Aufstehen schläfrig oder weniger aufmerksam fühlen. Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie Sie auf dieses Arzneimittel reagieren, bevor Sie Auto fahren, Maschinen bedienen oder andere Tätigkeiten ausführen, die gefährlich sein könnten, wenn Sie nicht aufmerksam sind.
Insbesondere beim Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen kann es zu Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht kommen. Langsames Aufstehen kann hilfreich sein. Wenn das Problem weiterhin besteht oder sich verschlimmert, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Dieses Arzneimittel kann dazu führen, dass Sie weniger schwitzen und Ihre Körpertemperatur ansteigt. Achten Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels besonders darauf, dass Sie sich bei sportlicher Betätigung oder bei heißem Wetter nicht überhitzen, da eine Überhitzung zu einem Hitzschlag führen kann. Auch heiße Bäder oder Saunen können zu Schwindel oder Ohnmacht führen.
Die Kombination von Perphenazin und Amitriptylin kann zu Mundtrockenheit führen. Zur vorübergehenden Linderung verwenden Sie zuckerfreien Kaugummi oder Bonbons, schmelzen Sie Eisstücke im Mund oder verwenden Sie einen Speichelersatz. Wenn sich Ihr Mund jedoch länger als zwei Wochen weiterhin trocken anfühlt, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Zahnarzt. Anhaltende Mundtrockenheit kann das Risiko von Zahnerkrankungen, einschließlich Karies, Zahnfleischerkrankungen und Pilzinfektionen, erhöhen.
Perphenazin kann dazu führen, dass Ihre Haut gegenüber Sonnenlicht empfindlicher ist als normalerweise. Selbst kurzzeitige Sonneneinstrahlung kann Hautausschlag, Juckreiz, Rötungen oder andere Verfärbungen der Haut oder einen schweren Sonnenbrand verursachen. Wenn Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen:
- Vermeiden Sie nach Möglichkeit direkte Sonneneinstrahlung, insbesondere zwischen 10:00 und 15:00 Uhr.
- Tragen Sie Schutzkleidung, einschließlich einer Kopfbedeckung. Tragen Sie außerdem eine Sonnenbrille.
- Tragen Sie ein Sonnenschutzprodukt mit einem Hautschutzfaktor (LSF) von mindestens 15 auf. Einige Patienten benötigen möglicherweise ein Produkt mit einem höheren Lichtschutzfaktor, insbesondere wenn sie einen hellen Teint haben. Wenn Sie diesbezüglich Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Tragen Sie einen Sonnenschutz-Lippenstift mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15 auf, um Ihre Lippen zu schützen.
- Benutzen Sie weder eine Sonnenlampe noch ein Solarium oder eine Solariumkabine.
Wenn bei Ihnen eine schwere Reaktion durch die Sonne auftritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Nebenwirkungen von Etrafon
Neben den erforderlichen Wirkungen kann Perphenazin (in diesem Kombinationsarzneimittel enthalten) manchmal schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen. Es kann zu einer Spätdyskinesie (einer Bewegungsstörung) kommen, die nach Absetzen des Arzneimittels möglicherweise nicht verschwindet. Anzeichen einer Spätdyskinesie sind feine, wurmartige Bewegungen der Zunge oder andere unkontrollierte Bewegungen von Mund, Zunge, Wangen, Kiefer oder Armen und Beinen. Es können auch andere schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören schwere Muskelsteifheit, Fieber, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche, schneller Herzschlag, Atembeschwerden, vermehrtes Schwitzen, Verlust der Blasenkontrolle und Krampfanfälle (malignes neuroleptisches Syndrom). Sie und Ihr Arzt sollten den Nutzen dieses Arzneimittels sowie die Risiken seiner Einnahme besprechen.
Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und holen Sie sich sofort Nothilfe, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Selten
- Krämpfe (Anfälle)
- Schwierigkeiten beim Atmen
- schneller Herzschlag
- Fieber
- hoher oder niedriger Blutdruck
- vermehrtes Schwitzen
- Verlust der Blasenkontrolle
- Muskelsteifheit (schwer)
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- ungewöhnlich blasse Haut
Fragen Sie schnellstmöglich Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Häufiger
- Verschwommenes Sehen oder jegliche Veränderung des Sehvermögens
- Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schlucken
- Ohnmacht
- Unfähigkeit, die Augen zu bewegen
- Schmatzen oder Falten der Lippen
- Verlust der Gleichgewichtskontrolle
- maskenartiges Gesicht
- Muskelkrämpfe, insbesondere im Gesicht, am Hals und am Rücken
- Nervosität, Unruhe oder das Bedürfnis, in Bewegung zu bleiben
- Aufblähende Wangen
- schnelle oder feine, wurmartige Bewegungen der Zunge
- schlurfender Gang
- Steifheit der Arme und Beine
- Zittern und Zittern der Finger und Hände
- tickartige oder zuckende Bewegungen
- Drehbewegungen des Körpers
- unkontrollierte Kaubewegungen
- unkontrollierte Bewegungen von Armen oder Beinen
- Schwäche der Arme und Beine
Seltener
- Verwirrung
- Verstopfung
- schwieriges Wasserlassen
- Augenschmerzen
- Halluzinationen (Sehen, Hören oder Fühlen von Dingen, die nicht da sind)
- erhöhte Sonnenempfindlichkeit der Haut
- Zittern
- langsamer Puls oder unregelmäßiger Herzschlag
Selten
- Bauch- oder Magenschmerzen
- schmerzende Muskeln oder Gelenke
- Rücken- oder Beinschmerzen
- Fieber und Schüttelfrost
- Haarausfall
- heiße, trockene Haut oder mangelndes Schwitzen
- Reizbarkeit
- Appetitverlust
- Muskelschwäche oder Muskelzuckungen
- Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall
- Nasenbluten
- verlängerte, schmerzhafte, unangemessene Peniserektion
- Klingeln, Summen oder andere unerklärliche Geräusche in den Ohren
- Hautverfärbung
- Hautausschlag und Juckreiz
- Halsschmerzen und Fieber
- Schwellung von Gesicht und Zunge
- Schwellung der Hoden
- ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- gelbe Augen oder Haut
Symptome einer Überdosierung
- Agitation
- Verwirrung
- Krämpfe (Anfälle)
- Schläfrigkeit (schwer)
- vergrößerte Pupillen
- schneller, langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag
- Fieber
- Halluzinationen (Sehen, Hören oder Fühlen von Dingen, die nicht da sind)
- Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche (schwerwiegend)
- Erbrechen (schwer)
Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Vermindertes Schwitzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- gesteigerter Appetit auf Süßigkeiten
- verstopfte Nase
- Müdigkeit oder Schwäche (leicht)
- unangenehmer Geschmack
- Gewichtszunahme (ungewöhnlich)
Seltener
- Veränderungen in der Menstruationsperiode
- verminderte sexuelle Fähigkeit
- Sodbrennen
- vermehrtes Schwitzen
- Schwellungen oder Schmerzen in den Brüsten oder ungewöhnliche Milchsekretion
Nachdem Sie die Anwendung dieses Arzneimittels abgebrochen haben, kann es immer noch zu Nebenwirkungen kommen, die behandelt werden müssen. Sprechen Sie während dieser Zeit sofort mit Ihrem Arzt, wenn Sie die folgenden Nebenwirkungen bemerken:
- Schwindel
- Übelkeit oder Erbrechen
- Magenschmerzen
- Zittern der Finger und Hände
- Symptome einer Spätdyskinesie, einschließlich Schmatzen oder Falten der Lippen, Aufblähen der Wangen, schnelle oder feine, wurmartige Bewegungen der Zunge, unkontrollierte Kaubewegungen oder unkontrollierte Bewegungen von Armen oder Beinen
Nachdem Sie die Anwendung dieses Arzneimittels abgebrochen haben, kann es immer noch zu Nebenwirkungen kommen, die behandelt werden müssen. Sprechen Sie während dieser Zeit sofort mit Ihrem Arzt, wenn Sie die folgenden Nebenwirkungen bemerken:
- Durchfall
- Kopfschmerzen
- Reizbarkeit
- Unruhe
- Schlafstörungen, mit lebhaften Träumen
- ungewöhnliche Aufregung
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- Duo-Vil 2-10
- Duo-Vil 2-25
- Etrafon
Verfügbare Darreichungsformen:
- Tablette
Therapeutische Klasse: Kombination aus trizyklischem Antidepressivum und Phenothiazin
Pharmakologische Klasse: Phenothiazin
Chemische Klasse: Piperazin (Klasse)
Weitere Informationen