SandoSTATIN LAR Depot (Injektion, intramuskulär, subkutan)

SandoSTATIN LAR Depot (Injektion, intramuskulär, subkutan)

Verwendungsmöglichkeiten für SandoSTATIN LAR Depot

Die Octreotid-Injektion wird auch zur Behandlung einer Erkrankung namens Akromegalie eingesetzt, die durch zu viel Wachstumshormon im Körper verursacht wird. Zu viel Wachstumshormon bei Erwachsenen führt dazu, dass Hände, Füße und Teile des Gesichts groß, dick und voluminös werden. Es können sich auch andere Probleme wie Arthritis entwickeln. Octreotid wirkt, indem es die Menge des vom Körper produzierten Wachstumshormons reduziert.

Dieses Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.

Vor der Anwendung von SandoSTATIN LAR Depot

Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:

Allergien

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.

Pädiatrie

Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen der kurzwirksamen Form der Octreotid-Injektion oder der langwirksamen Form der Octreotid-Injektion bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.

Geriatrie

Obwohl in der geriatrischen Bevölkerung keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen Alter und den Auswirkungen der Octreotid-Injektion durchgeführt wurden, ist nicht zu erwarten, dass geriatrische spezifische Probleme den Nutzen der Octreotid-Injektion bei älteren Menschen einschränken. Bei älteren Patienten besteht jedoch ein höheres Risiko für altersbedingte Nieren-, Leber- oder Herzprobleme, was bei Patienten, die eine Octreotid-Injektion erhalten, Vorsicht und eine Anpassung der Dosis erfordern kann.

Stillen

Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.

Wechselwirkungen mit Arzneimitteln

Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.

  • Bepridil
  • Cisaprid
  • Dronedaron
  • Levoketoconazol
  • Levomethadyl
  • Mesoridazin
  • Pimozid
  • Piperaquin
  • Saquinavir
  • Sparfloxacin
  • Terfenadin
  • Thioridazin
  • Ziprasidon

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Acarbose
  • Acecainid
  • Acetophenazin
  • Adagrasib
  • Ajmaline
  • Albiglutid
  • Alfentanil
  • Alogliptin
  • Amiodaron
  • Amisulprid
  • Amitriptylin
  • Amoxapin
  • Anagrelid
  • Apomorphin
  • Aprindin
  • Aripiprazol
  • Aripiprazol Lauroxil
  • Arsentrioxid
  • Asenapin
  • Astemizol
  • Atazanavir
  • Azimilid
  • Azithromycin
  • Bretylium
  • Buprenorphin
  • Buserelin
  • Canagliflozin
  • Ceritinib
  • Chloralhydrat
  • Chloroquin
  • Chlorpromazin
  • Chlorpropamid
  • Ciprofloxacin
  • Citalopram
  • Clarithromycin
  • Clofazimin
  • Clomipramin
  • Clotiapin
  • Clozapin
  • Kupfer Cu 64 Dotatate
  • Crizotinib
  • Cyclosporin
  • Dabrafenib
  • Dapagliflozin
  • Dasatinib
  • Degarelix
  • Delamanid
  • Desipramin
  • Deslorelin
  • Desogestrel
  • Deutetrabenazin
  • Dexmedetomidin
  • Dibenzepin
  • Dienogest
  • Digoxin
  • Dihydroergotamin
  • Disopyramid
  • Dofetilid
  • Dolasetron
  • Domperidon
  • Donepezil
  • Doxepin
  • Droperidol
  • Drospirenon
  • Dulaglutid
  • Efavirenz
  • Empagliflozin
  • Encainid
  • Encorafenib
  • Enfluran
  • Entrectinib
  • Ergotamin
  • Ertugliflozin
  • Erythromycin
  • Escitalopram
  • Östradiol
  • Ethinylestradiol
  • Ethopropazin
  • Ethynodiol
  • Etrasimod
  • Exenatid
  • Fentanyl
  • Fexinidazol
  • Fingolimod
  • Flecainid
  • Flibanserin
  • Fluconazol
  • Fluoxetin
  • Fluphenazin
  • Formoterol
  • Foscarnet
  • Fostemsavir
  • Gallium Ga 68 Dotatat
  • Gallium Ga 68 Dotatoc
  • Gatifloxacin
  • Gemifloxacin
  • Gepiron
  • Gestoden
  • Glasdegib
  • Glimepirid
  • Glipizid
  • Glyburid
  • Gonadorelin
  • Goserelin
  • Granisetron
  • Halofantrin
  • Haloperidol
  • Halothan
  • Histrelin
  • Hydrochinidin
  • Hydroxychloroquin
  • Hydroxyzin
  • Ibutilid
  • Iloperidon
  • Imipramin
  • Inotuzumab Ozogamicin
  • Insulin
  • Insulin Aspart, rekombinant
  • Insulin Rind
  • Insulin Degludec
  • Insulin Detemir
  • Insulin Glargin, rekombinant
  • Insulin Glulisin
  • Insulin Lispro, rekombinant
  • Isofluran
  • Isradipin
  • Ivabradin
  • Ivosidenib
  • Ketoconazol
  • Lapatinib
  • Lefamulin
  • Lenvatinib
  • Leuprolid
  • Levofloxacin
  • Levonorgestrel
  • Lidoflazin
  • Linagliptin
  • Liraglutid
  • Lixisenatid
  • Lofexidin
  • Lopinavir
  • Lorcainid
  • Lumefantrin
  • Lutetium Lu 177 Dotatate
  • Macimorelin
  • Mefloquin
  • Mestranol
  • Metformin
  • Methadon
  • Methotrimeprazin
  • Metronidazol
  • Mifepriston
  • Miglitol
  • Mirtazapin
  • Mobocertinib
  • Moxifloxacin
  • Nafarelin
  • Nateglinid
  • Nilotinib
  • Nomegestrol
  • Norethindron
  • Norfloxacin
  • Norgestimate
  • Norgestrel
  • Nortriptylin
  • Ofloxacin
  • Olanzapin
  • Ondansetron
  • Osilodrostat
  • Osimertinib
  • Oxaliplatin
  • Oxycodon
  • Ozanimod
  • Pacritinib
  • Paliperidon
  • Panobinostat
  • Paroxetin
  • Pasireotid
  • Pazopanib
  • Pentamidin
  • Perphenazin
  • Phenobarbital
  • Pimavanserin
  • Pioglitazon
  • Pipotiazin
  • Pirmenol
  • Pitolisant
  • Ponesimod
  • Posaconazol
  • Prajmaline
  • Pramlintide
  • Primidon
  • Probukol
  • Procainamid
  • Prochlorperazin
  • Promazin
  • Promethazin
  • Propafenon
  • Propiomazin
  • Protriptylin
  • Quetiapin
  • Chinidin
  • Chinin
  • Quizartinib
  • Ranolazin
  • Relugolix
  • Repaglinid
  • Ribociclib
  • Risperidon
  • Rosiglitazon
  • Saxagliptin
  • Selpercatinib
  • Sematilid
  • Sertindol
  • Sertralin
  • Sevofluran
  • Siponimod
  • Sirolimus
  • Sitagliptin
  • Natriumphosphat
  • Natriumphosphat, zweibasisch
  • Natriumphosphat, einbasisch
  • Solifenacin
  • Sorafenib
  • Sotalol
  • Spiramycin
  • Sulfamethoxazol
  • Sulpirid
  • Sultoprid
  • Sunitinib
  • Tacrolimus
  • Tedisamil
  • Telavancin
  • Telithromycin
  • Temsirolimus
  • Tetrabenazin
  • Thiethylperazin
  • Tolazamid
  • Tolbutamid
  • Toremifen
  • Trazodon
  • Triclabendazol
  • Trifluoperazin
  • Triflupromazin
  • Trimeprazin
  • Trimethoprim
  • Trimipramin
  • Triptorelin
  • Vandetanib
  • Vardenafil
  • Vemurafenib
  • Vilanterol
  • Vildagliptin
  • Vinflunin
  • Voclosporin
  • Voriconazol
  • Zolmitriptan
  • Zotepin
  • Zuclopenthixol

Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.

  • Lisinopril
  • Pegvisomant
  • Telotristat Ethyl

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol

Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.

Andere medizinische Probleme

Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:

  • Cholangitis (Entzündung oder Schwellung des Gallengangs) oder
  • Herzinsuffizienz oder
  • Gallenblasenerkrankung bzw
  • Gallensteine ​​oder Geschichte von oder
  • Herzrhythmusstörungen (z. B. Arrhythmie, QT-Verlängerung, langsamer Herzschlag) oder
  • Pankreatitis (Entzündung oder Schwellung der Bauchspeicheldrüse) oder
  • Schilddrüsenprobleme bzw
  • Vitamin-B12-Mangel – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
  • Diabetes – Octreotid kann zu hohem oder niedrigem Blutzucker führen. Ihr Arzt muss möglicherweise die Dosis Ihres Insulins oder Diabetesmedikaments ändern.
  • Nierenerkrankung bzw
  • Lebererkrankung – Mit Vorsicht anwenden. Die Wirkung kann durch die langsamere Entfernung des Arzneimittels aus dem Körper verstärkt werden.

Ordnungsgemäße Verwendung von SandoSTATIN LAR Depot

Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft kann Ihnen dieses Arzneimittel verabreichen. Es wird als Spritze unter Ihre Haut oder Ihren Muskel verabreicht oder als Nadel in eine Ihrer Venen eingeführt. Dieses Arzneimittel kann Patienten, die nicht in einer medizinischen Einrichtung sein müssen, auch zu Hause verabreicht werden. Wenn Sie dieses Arzneimittel zu Hause anwenden, wird Ihnen Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal zeigen, wie das Arzneimittel zubereitet und injiziert wird. Stellen Sie sicher, dass Sie die Anwendung des Arzneimittels verstehen.

Wenn Sie dieses Arzneimittel zu Hause anwenden, werden Ihnen die Körperbereiche angezeigt, an denen diese Impfung verabreicht werden kann. Benutzen Sie jedes Mal einen anderen Körperbereich, wenn Sie sich eine Spritze gönnen. Behalten Sie im Auge, wo Sie jeden Schuss abgeben, um sicherzustellen, dass Sie die Körperbereiche wechseln. Dadurch können Hautprobleme durch die Injektionen vermieden werden.

Diesem Arzneimittel liegen in der Regel Patienteninformationen oder Anweisungen bei. Lesen Sie sie sorgfältig durch und stellen Sie sicher, dass Sie sie verstanden haben, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Möglicherweise verwenden Sie nicht das gesamte Arzneimittel in jeder Ampulle, jedem Fläschchen (Glasbehälter) oder jedem Fertigpen. Bewahren Sie eine geöffnete Ampulle, Durchstechflasche oder einen Fertigpen nicht auf. Wenn das Arzneimittel in der Ampulle, der Durchstechflasche oder dem Fertigpen seine Farbe verändert hat oder wenn Sie darin Partikel sehen, verwenden Sie es nicht.

Einige Patienten verspüren möglicherweise Schmerzen, Stechen, Kribbeln oder Brennen an der Stelle, an der sie das Arzneimittel injizieren. Die Injektion des Arzneimittels, nachdem es auf Raumtemperatur erwärmt wurde, anstatt es aus dem Kühlschrank zu nehmen, kann die Beschwerden lindern. Verwenden Sie jedoch keine Hitze, um es schneller zu erwärmen, da Hitze das Arzneimittel zerstören kann.

Legen Sie gebrauchte Nadeln und Spritzen in einen durchstichsicheren Einwegbehälter oder entsorgen Sie sie gemäß den Anweisungen Ihres Arztes. Nadeln und Spritzen nicht wiederverwenden.

Dosierung

Die Dosis dieses Arzneimittels ist bei verschiedenen Patienten unterschiedlich. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder die Anweisungen auf dem Etikett. Die folgenden Informationen umfassen nur die Durchschnittsdosen dieses Arzneimittels. Wenn Ihre Dosis unterschiedlich ist, ändern Sie sie nicht, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.

Die Menge des Arzneimittels, die Sie einnehmen, hängt von der Stärke des Arzneimittels ab. Außerdem hängen die Anzahl der Dosen, die Sie täglich einnehmen, die Zeitspanne zwischen den Dosen und die Dauer der Einnahme des Arzneimittels von dem medizinischen Problem ab, für das Sie das Arzneimittel anwenden.

  • Für eine langwirksame Injektionsdosierungsform:
    • Zur Behandlung von Akromegalie:
      • Erwachsene – Zunächst werden 3 Monate lang alle 4 Wochen 20 Milligramm (mg) in das Gesäß injiziert. Ihr Arzt wird Ihre Dosis je nach Bedarf und Verträglichkeit anpassen.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
    • Zur Behandlung von schwerem Durchfall und anderen Symptomen, die bei bestimmten Arten von Darmtumoren auftreten:
      • Erwachsene: Zunächst werden 2 Monate lang alle 4 Wochen 20 Milligramm (mg) in die Muskeln injiziert. Ihr Arzt wird Ihre Dosis je nach Bedarf und Verträglichkeit anpassen.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
  • Für kurzwirksame Injektionsdarreichungsform (Lösung):
    • Zur Behandlung von Akromegalie:
      • Erwachsene – Zunächst werden 50 Mikrogramm (mcg) dreimal täglich als Injektion unter die Haut verabreicht. Ihr Arzt wird Ihre Dosis nach Bedarf anpassen.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
    • Zur Behandlung von Karzinoidtumoren:
      • Erwachsene – Zunächst 100 bis 600 Mikrogramm (mcg) pro Tag, verteilt auf 2 bis 4 Einzeldosen, in den ersten 2 Wochen unter die Haut injiziert. Ihr Arzt wird Ihre Dosis nach Bedarf anpassen. Die Dosis beträgt jedoch normalerweise nicht mehr als 1500 µg pro Tag.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
    • Zur Behandlung von schwerem Durchfall, der bei bestimmten Arten von Darmtumoren auftritt:
      • Erwachsene – Zunächst 200 bis 300 Mikrogramm (mcg) pro Tag, verteilt auf 2 bis 4 Einzeldosen, in den ersten 2 Wochen unter die Haut injiziert. Ihr Arzt wird Ihre Dosis nach Bedarf anpassen. Die Dosis beträgt jedoch normalerweise nicht mehr als 450 µg pro Tag.
      • Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.

Verpasste Dosis

Wenn Sie eine Dosis dieses Arzneimittels vergessen haben, nehmen Sie diese so schnell wie möglich ein. Wenn es jedoch fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regulären Dosierungsplan zurück. Verdoppeln Sie nicht die Dosis.

Wenn Sie eine Dosis der langwirksamen Form dieses Arzneimittels vergessen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Lagerung

Von Kindern fern halten.

Bewahren Sie keine veralteten oder nicht mehr benötigten Medikamente auf.

Fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie Arzneimittel entsorgen sollen, die Sie nicht verwenden.

Im Kühlschrank aufbewahren. Nicht einfrieren.

Sie können die Fläschchen auch bis zu 14 Tage lang bei Raumtemperatur, fern von Hitze und direktem Licht, aufbewahren. Entsorgen Sie nicht verwendete Arzneimittel nach 14 Tagen.

Nach der ersten Verwendung des Fertigpens können Sie ihn bis zu 28 Tage lang bei Raumtemperatur, vor Hitze und direktem Licht geschützt, aufbewahren. Entsorgen Sie nicht verwendete Arzneimittel nach 28 Tagen.

Entsorgen Sie gebrauchte Nadeln in einem festen, geschlossenen Behälter, durch den die Nadeln nicht hindurchstechen können. Halten Sie diesen Behälter von Kindern und Haustieren fern.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von SandoSTATIN LAR Depot

Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt Ihre Fortschritte genau überwacht, während Sie dieses Arzneimittel erhalten, um sicherzustellen, dass dieses Arzneimittel ordnungsgemäß wirkt. Möglicherweise sind Blut- und Urintests erforderlich, um unerwünschte Wirkungen festzustellen.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Sie müssen eine wirksame Form der Empfängnisverhütung anwenden, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine wirksame Empfängnisverhütung.

Dieses Arzneimittel kann Ihr Risiko für Gallensteine ​​erhöhen, was zu einer Schwellung der Gallenblase (Cholezystitis), der Gallenwege (Cholangitis) oder der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) führen kann. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie unter starken Magenschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen, Verdauungsstörungen, Fieber, Schüttelfrost, Magen-, Seiten- oder Bauchschmerzen, die möglicherweise in den Rücken ausstrahlen, schnellem Herzschlag, dunklem Urin, Blähungen oder gelben Augen leiden oder Haut.

Dieses Arzneimittel kann dazu führen, dass Ihr Blutzuckerspiegel steigt oder fällt. Dieses Arzneimittel kann Anzeichen einer Hypoglykämie (niedriger Blutzuckerspiegel), einschließlich einer Veränderung Ihrer Pulsfrequenz, verdecken. Wenn Sie eine Veränderung der Ergebnisse Ihres Blutzuckertests oder Urinzuckertests bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Dieses Arzneimittel kann Ihr Risiko für Herz- und Blutgefäßprobleme, einschließlich Bluthochdruck und langsamen Herzschlag, erhöhen. Dies kann Schmerzen oder Unwohlsein in der Brust, Kopfschmerzen, Schwindel oder verschwommenes Sehen verursachen. Möglicherweise müssen Sie Ihren Blutdruck zu Hause messen. Wenn Sie glauben, dass Ihr Blutdruck zu hoch ist oder Ihr Herzschlag zu langsam ist, rufen Sie sofort Ihren Arzt an.

Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Brustschmerzen oder -beschwerden, Benommenheit, Schwindel oder Ohnmacht, langsamen oder unregelmäßigen Herzschlag, Atembeschwerden oder ungewöhnliche Müdigkeit haben. Dies können Symptome von Herzrhythmusstörungen sein.

Stellen Sie sicher, dass jeder Arzt, der Sie behandelt, weiß, dass Sie dieses Arzneimittel erhalten. Dieses Arzneimittel kann die Ergebnisse bestimmter medizinischer Tests beeinflussen.

Dieses Arzneimittel kann die Fruchtbarkeit von Frauen verbessern und zu ungewollten Schwangerschaften führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bedenken haben.

Sie sollten die langwirksame Form der Octreotid-Injektion mindestens 4 Wochen lang nicht erhalten, bevor Sie eine Lutetium-Lu-177-Dotatat-Injektion (Lutathera®) erhalten.

Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.

Nebenwirkungen von SandoSTATIN LAR Depot

Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.

Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

Häufiger

  • Verstopfung
  • depressive Stimmung
  • Durchfall
  • Schwindel
  • trockene Haut und Haare
  • Ohnmacht
  • schneller, langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag
  • frieren
  • Haarausfall
  • Heiserkeit oder heisere Stimme
  • Appetitverlust
  • Muskelkrämpfe und Steifheit
  • Brechreiz
  • starke Magenschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen
  • Magenschmerzen
  • ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
  • Erbrechen
  • Gewichtszunahme

Seltener

  • Angst
  • Blasenschmerzen
  • blutiger oder trüber Urin
  • verschwommene Sicht
  • Schüttelfrost
  • kalter Schweiß
  • Ansammlung von Blut unter der Haut
  • Verwirrung
  • kühle, blasse Haut
  • tiefer, dunkelvioletter Bluterguss
  • schwieriges, brennendes oder schmerzhaftes Wasserlassen
  • trockener Mund
  • gerötete, trockene Haut
  • häufiger Harndrang
  • Fruchtartiger Atemgeruch
  • Kopfschmerzen
  • erhöhter Hunger
  • Erhöhter Durst
  • vermehrtes Wasserlassen
  • Juckreiz, Schmerzen, Rötung oder Schwellung
  • Bewusstlosigkeit
  • Schmerzen im unteren Rücken oder an der Seite
  • Nervosität
  • Albträume
  • Anfälle
  • Zittern
  • undeutliches Sprechen
  • Schwitzen
  • Schwellung
  • Atembeschwerden
  • unerklärlicher Gewichtsverlust

Selten

  • Schwarzer, teeriger Stuhl
  • Zahnfleischbluten
  • Blut im Erbrochenen
  • Veränderungen der Hautfarbe, Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Schwellung des Fußes oder Beins
  • Brustschmerzen oder Engegefühl
  • Husten
  • Blut husten
  • dunkler Urin
  • verminderte Urinausscheidung
  • Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
  • Schluckbeschwerden
  • erweiterte Halsvenen
  • extreme Müdigkeit oder Schwäche
  • schneller, unregelmäßiger, hämmernder oder rasender Herzschlag oder Puls
  • Fieber
  • Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag
  • erhöhter Menstruationsfluss oder vaginale Blutungen
  • unregelmäßige Atmung
  • Juckreiz, Schmerzen, Rötung, Schwellung, Empfindlichkeit oder Wärme auf der Haut
  • heller Stuhlgang
  • Nasenbluten
  • Schmerzen in der Leiste oder den Genitalien
  • blasse Haut
  • Blässe oder Kältegefühl in den Fingerspitzen und Zehen
  • Lähmung
  • in den Ohren hämmern
  • längere Blutungen aus Schnittwunden
  • Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
  • roter oder dunkelbrauner Urin
  • starke oder anhaltende Magenschmerzen
  • starke Rückenschmerzen direkt unterhalb der Rippen
  • niesen
  • Halsentzündung
  • Schwellung von Gesicht, Fingern, Füßen oder Unterschenkeln
  • Kribbeln oder Schmerzen in den Fingern oder Zehen, wenn sie kalten Temperaturen ausgesetzt sind
  • Tremor
  • ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
  • Schmerzen im oberen rechten Bauch oder Magen
  • gelbe Augen und Haut

Vorfall nicht bekannt

  • Blindheit
  • Blähungen
  • Klarer oder blutiger Ausfluss aus der Brustwarze
  • verminderte Sehkraft
  • Verfolgungswahn, Misstrauen, Misstrauen und/oder Kampfbereitschaft
  • Grübchenbildung auf der Brusthaut
  • Augenschmerzen
  • gasförmig
  • Verdauungsstörungen
  • Hohlwarze
  • Knoten in der Brust oder unter dem Arm
  • Schmerzen oder Beschwerden in Armen, Kiefer, Rücken oder Nacken
  • Schmerzen im Magen, in der Seite oder im Unterleib, die möglicherweise in den Rücken ausstrahlen
  • anhaltende Krustenbildung oder Schuppung der Brustwarze
  • Punktgenaue rote Flecken auf der Haut
  • wiederkehrendes Fieber
  • Rötung der Schwellung der Brust
  • schwere Verstopfung
  • starke Krämpfe
  • Wunde auf der Haut der Brust, die nicht heilt
  • Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken auf den Lippen oder im Mund
  • Magenfülle
  • geschwollene Drüsen
  • reißend
  • Schwäche der Gesichtsmuskulatur

Holen Sie sich sofort Nothilfe, wenn eines der folgenden Symptome einer Überdosierung auftritt:

Symptome einer Überdosierung

  • Angst
  • verschwommene Sicht
  • Schüttelfrost
  • kalter Schweiß
  • Koma
  • Verwirrung
  • kühle, blasse Haut
  • Depression
  • Schwindel
  • schneller Herzschlag
  • Gefühl von Wärme
  • Kopfschmerzen
  • erhöhter Hunger
  • Brechreiz
  • Nervosität
  • Albträume
  • Rötung des Gesichts, des Halses, der Arme und gelegentlich der oberen Brust
  • Anfälle
  • Zittern
  • undeutliches Sprechen
  • ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche

Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Häufiger

  • Unnormaler Stuhlgang
  • überschüssige Luft oder Gas im Magen oder Darm
  • volles Gefühl
  • Schmerzen, Rötung, Stechen, Schwellung, Kribbeln oder Brennen an der Injektionsstelle
  • Gasdurchgang

Seltener

  • Rückenschmerzen
  • Gefühl von Wärme
  • Haarausfall
  • Gelenkschmerzen
  • Rötung des Gesichts, des Halses, der Arme und gelegentlich der oberen Brust

Selten

  • Ausbleibende, versäumte oder unregelmäßige Menstruationsperioden
  • Veränderung der Vision
  • Schwierigkeiten beim Bewegen
  • Gefühl der ständigen Bewegung von sich selbst oder der Umgebung
  • Schwerhörigkeit
  • Juckreiz der Vagina oder des Genitalbereichs
  • Gelenkschwellung oder Rötung
  • Sichtverlust
  • Gedächtnisverlust
  • Muskelschmerzen
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Händen, Füßen oder im Gesicht
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Gefühl des Drehens
  • Stoppen der Menstruationsblutung
  • Schwellung der Brüste oder Brustschmerzen bei Frauen und Männern
  • dicker, weißer Vaginalausfluss ohne Geruch oder mit mildem Geruch
  • unerwarteter oder übermäßiger Milchfluss aus den Brüsten

Vorfall nicht bekannt

  • Vermindertes Interesse am Geschlechtsverkehr
  • Unfähigkeit, eine Erektion zu haben oder aufrechtzuerhalten
  • Verlust der sexuellen Fähigkeiten, des Verlangens, des Antriebs oder der Leistung
  • unerwarteter oder übermäßiger Milchfluss aus den Brüsten

Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.

Häufig verwendete Markennamen

In den USA

  • Bynfezia Pen
  • SandoSTATIN
  • SandoSTATIN LAR Depot

Verfügbare Darreichungsformen:

  • Lösung
  • Pulver zur Suspension

Therapeutische Klasse: Endokrin-metabolisches Mittel

Pharmakologische Klasse: Somatostatin (Klasse)

Weitere Informationen

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