Formoterol-Inhalationslösung
Auf dieser Seite
- Indikationen und Verwendung
- Dosierung und Anwendung
- Darreichungsformen und Stärken
- Kontraindikationen
- Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Verwendung in bestimmten Populationen
- Überdosierung
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Nichtklinische Toxikologie
- Klinische Studien
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Informationen zur Patientenberatung
Highlights der Verschreibungsinformationen
Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und wirksame Anwendung von FORMOTEROL FUMARAT INHALATIONSLÖSUNG erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für FORMOTEROL FUMARAT INHALATIONSLÖSUNG an.
FORMOTEROL FUMARAT Inhalationslösung
Erste US-Zulassung: 2001
Indikationen und Verwendung für Formoterol-Inhalationslösung
Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist ein langwirksames Beta2-adrenerger Agonist (Beta2-Agonist) angezeigt für:
• Langfristige, zweimal tägliche Verabreichung (morgens und abends) zur Erhaltungstherapie der Bronchokonstriktion bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), einschließlich chronischer Bronchitis und Emphysem. (1.1)
Wichtige Nutzungseinschränkungen:
• Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht zur Behandlung akuter Verschlechterungen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung geeignet. (1.2, 5.2)
•Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht zur Behandlung von Asthma geeignet. (1.2)
Dosierung und Verabreichung der Formoterol-Inhalationslösung
Nur zur oralen Inhalation
• Eine Durchstechflasche mit 20 µg/2 ml alle 12 Stunden (2)
• Zur Verwendung mit einem Standard-Jet-Vernebler (mit Gesichtsmaske oder Mundstück), der an einen Luftkompressor (2) angeschlossen ist.
Darreichungsformen und Stärken
Inhalationslösung (Einheitsdosisfläschchen zur Vernebelung);
20 µg/2 ml Lösung (3)
Kontraindikationen
• Die Verwendung eines LABA, einschließlich Formoterolfumarat, ohne inhaliertes Kortikosteroid ist bei Patienten mit Asthma kontraindiziert. (4)
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
• LABA als Monotherapie (ohne inhalatives Kortikosteroid) bei Asthma erhöht das Risiko schwerwiegender asthmabedingter Ereignisse. (5.1)
• Beginnen Sie nicht mit der Inhalation von Formoterolfumarat-Lösung bei Patienten mit akutem Verschlechterungszustand. (5.2)
• Nicht zur Linderung akuter Symptome verwenden. Gleichzeitiges kurzwirksames Beta2-Agonisten können bei Bedarf zur akuten Linderung eingesetzt werden. (5.2)
• Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis. Übermäßiger Gebrauch von Formoterolfumarat-Inhalationslösung oder Anwendung in Verbindung mit anderen Medikamenten, die langwirksames Beta enthalten2-Agonisten können zu klinisch signifikanten kardiovaskulären Auswirkungen führen und möglicherweise tödlich sein. (5.3, 5.5)
• Es kann zu einem lebensbedrohlichen paradoxen Bronchospasmus kommen. Beenden Sie die Inhalationslösung mit Formoterolfumarat sofort. (5.4)
• Bei Patienten mit Herz-Kreislauf- oder Krampfstörungen, Thyreotoxikose oder einer Empfindlichkeit gegenüber Sympathomimetika mit Vorsicht anwenden. (5.6, 5.7)
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen (>2 % und häufiger als bei Placebo) sind Durchfall, Übelkeit, Nasopharyngitis, Mundtrockenheit, Erbrechen, Schwindel und Schlaflosigkeit (6.2).
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Alembic Pharmaceuticals, Inc. unter 1-866-210-9797 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
• Andere adrenerge Arzneimittel können die Wirkung verstärken. Mit Vorsicht verwenden. (5.3, 7.1)
• Xanthin-Derivate, Steroide, Diuretika oder nicht kaliumsparende Diuretika können Hypokaliämie oder EKG-Veränderungen verstärken. Mit Vorsicht verwenden. (5.7, 7.2, 7.3)
• MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva und Medikamente, die das QTc-Intervall verlängern, können die Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System verstärken. Mit äußerster Vorsicht verwenden. (7.4)
• Betablocker können die Wirksamkeit verringern. Mit Vorsicht und nur dann anwenden, wenn es medizinisch notwendig ist. (7.5)
Siehe 17 für INFORMATIONEN ZUR PATIENTENBERATUNG und zur von der FDA zugelassenen Patientenkennzeichnung.
Überarbeitet: 11/2021
Vollständige Verschreibungsinformationen
1. Indikationen und Verwendung der Formoterol-Inhalationslösung
1.1 Erhaltungstherapie der COPD
Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist für die langfristige, zweimal tägliche (morgens und abends) Verabreichung zur Erhaltungstherapie der Bronchokonstriktion bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), einschließlich chronischer Bronchitis und Emphysem, indiziert
1.2 Wichtige Nutzungsbeschränkungen
Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht zur Behandlung akuter Verschlechterungen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung indiziert [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.2)].
Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht zur Behandlung von Asthma geeignet. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Formoterolfumarat-Inhalationslösung bei Asthma ist nicht erwiesen.
2. Dosierung und Anwendung der Formoterol-Inhalationslösung
Die empfohlene Dosis der Formoterolfumarat-Inhalationslösung beträgt eine Durchstechflasche mit 20 µg Einzeldosis, die zweimal täglich (morgens und abends) durch Vernebelung verabreicht wird. Eine tägliche Gesamtdosis von mehr als 40 µg wird nicht empfohlen.
Die Inhalationslösung Formoterolfumarat sollte oral über einen Standard-Jet-Vernebler verabreicht werden, der an einen Luftkompressor angeschlossen ist. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Formoterolfumarat-Inhalationslösung wurde in klinischen Studien bei Verabreichung mit dem PARI-LC Plus®-Vernebler (mit Gesichtsmaske oder Mundstück) und dem PRONEB® Ultra-Kompressor nachgewiesen. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Formoterolfumarat-Inhalationslösung, die über Verneblersysteme ohne Kompressor verabreicht wird, wurde nicht nachgewiesen.
Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte immer im Folienbeutel aufbewahrt und nur UNMITTELBAR VOR DER ANWENDUNG entnommen werden. Der Inhalt teilweise verwendeter Behälter sollte entsorgt werden.
Wenn die empfohlene Erhaltungstherapie nicht zu den üblichen Ergebnissen führt, sollte sofort ärztlicher Rat eingeholt werden, da dies oft ein Zeichen für eine Destabilisierung der COPD ist. Unter diesen Umständen sollte das Therapieschema neu bewertet und zusätzliche Therapieoptionen in Betracht gezogen werden.
Die Arzneimittelverträglichkeit (physikalisch und chemisch), Wirksamkeit und Sicherheit der Formoterolfumarat-Inhalationslösung beim Mischen mit anderen Arzneimitteln in einem Vernebler wurden nicht nachgewiesen.
3. Darreichungsformen und Stärken
Formoterolfumarat-Inhalationslösung wird als sterile Lösung zur Vernebelung in Einzeldosisfläschchen aus Polyethylen niedriger Dichte geliefert. Jede Durchstechflasche enthält Formoterolfumarat-Dihydrat, USP entsprechend 20 µg/2 ml Formoterolfumarat.
4. Kontraindikationen
Die Verwendung eines LABA, einschließlich Formoterolfumarat-Inhalationslösung, ohne ein inhaliertes Kortikosteroid ist bei Patienten mit Asthma kontraindiziert [see WARNINGS and PRECAUTIONS (5.1)]. Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht für die Behandlung von Asthma geeignet.
5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
5.1 Schwerwiegende asthmabedingte Ereignisse – Krankenhausaufenthalte, Intubationen, Tod
- Die Sicherheit und Wirksamkeit der Formoterolfumarat-Inhalationslösung bei Patienten mit Asthma ist nicht erwiesen. Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht für die Behandlung von Asthma geeignet [see CONTRAINDICATIONS (4)].
- Verwendung von langwirksamem Beta2-adrenerge Agonisten (LABA) als Monotherapie [without inhaled corticosteroids (ICS)] Denn Asthma ist mit einem erhöhten Risiko asthmabedingter Todesfälle verbunden. Verfügbare Daten aus kontrollierten klinischen Studien deuten auch darauf hin, dass die Verwendung von LABA als Monotherapie das Risiko einer asthmabedingten Krankenhauseinweisung bei pädiatrischen und jugendlichen Patienten erhöht. Diese Ergebnisse werden als Klasseneffekt der LABA-Monotherapie angesehen. Wenn LABA in Kombination mit ICS in fester Dosis angewendet wird, zeigen Daten aus großen klinischen Studien keinen signifikanten Anstieg des Risikos schwerwiegender asthmabedingter Ereignisse (Krankenhausaufenthalte, Intubationen, Tod) im Vergleich zu ICS allein.
- Eine 28-wöchige, placebokontrollierte US-Studie, in der die Sicherheit eines anderen LABA (Salmeterol) mit Placebo verglichen wurde, jeweils zusätzlich zur üblichen Asthmatherapie, zeigte einen Anstieg asthmabedingter Todesfälle bei Patienten, die Salmeterol erhielten (13/13.176 bei mit Salmeterol behandelten Patienten). vs. 3/13.179 bei mit Placebo behandelten Patienten; RR 4,37, 95 % KI 1,25, 15,34). Das erhöhte Risiko eines asthmabedingten Todes wird als Klasseneffekt des langwirksamen Beta angesehen2-adrenerge Agonisten, einschließlich Formoterolfumarat-Inhalationslösung.
- Es wurde keine ausreichende Studie durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Rate asthmabedingter Todesfälle bei Patienten, die mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung behandelt werden, erhöht ist. Klinische Studien mit Formoterolfumarat, das als Trockenpulverinhalator verabreicht wurde, deuteten darauf hin, dass bei Patienten, die Formoterol erhielten, häufiger schwere Asthmaexazerbationen auftraten als bei Patienten, die Placebo erhielten. Der Umfang dieser Studien reichte nicht aus, um die Unterschiede in den Raten schwerer Asthma-Exazerbationen zwischen den Behandlungsgruppen genau zu quantifizieren.
- Die verfügbaren Daten deuten nicht auf ein erhöhtes Sterberisiko bei der Anwendung von LABA bei Patienten mit COPD hin.
5.2 Verschlechterung der Krankheit und akute Episoden
Bei Patienten mit sich akut verschlimmernder COPD, die eine lebensbedrohliche Erkrankung darstellen kann, sollte mit der Inhalation von Formoterolfumarat-Lösung nicht begonnen werden. Formoterolfumarat-Inhalationslösung wurde bei Patienten mit sich akut verschlechternder COPD nicht untersucht. Die Verwendung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist in dieser Situation ungeeignet.
Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte nicht zur Linderung akuter Symptome, dh als Notfalltherapie zur Behandlung akuter Bronchospasmus-Episoden, verwendet werden. Die Inhalationslösung Formoterolfumarat wurde nicht zur Linderung akuter Symptome untersucht und zusätzliche Dosen sollten zu diesem Zweck nicht verwendet werden. Akute Symptome sollten mit einem inhalierten kurzwirksamen Beta behandelt werden2-Agonist.
Zu Beginn der Inhalationslösung Formoterolfumarat sollten Patienten, die inhaliertes, kurzwirksames Beta eingenommen haben2-Agonisten auf regelmäßiger Basis (z. B. viermal täglich) sollten angewiesen werden, die regelmäßige Einnahme dieser Arzneimittel einzustellen und sie nur zur symptomatischen Linderung akuter Atemwegssymptome zu verwenden. Bei der Verschreibung einer Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte der Arzt auch ein inhaliertes, kurzwirksames Beta verschreiben2-Agonisten und weisen Sie den Patienten an, wie er angewendet werden soll. Erhöhtes inhaliertes Beta2-Die Verwendung von Agonisten ist ein Zeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung, bei der eine sofortige ärztliche Behandlung angezeigt ist. COPD kann sich über einen Zeitraum von Stunden akut oder über mehrere Tage oder länger chronisch verschlechtern. Wenn Formoterolfumarat-Inhalationslösung die Symptome einer Bronchokonstriktion oder das inhalierte, kurzwirksame Beta des Patienten nicht mehr kontrolliert2-Agonist wird weniger wirksam oder der Patient benötigt eine stärkere Inhalation von kurzwirksamem Beta2-Agonist als üblich, dies können Anzeichen für eine Verschlechterung der Krankheit sein. In diesem Fall sollte sofort eine Neubewertung des Patienten und des COPD-Behandlungsschemas durchgeführt werden. Eine Erhöhung der Tagesdosis der Formoterolfumarat-Inhalationslösung über die empfohlene Dosis von 20 µg zweimal täglich hinaus ist in dieser Situation nicht angebracht.
5.3 Übermäßiger Gebrauch und Gebrauch mit anderen langwirksamen Beta2-Agonisten
Wie bei anderen inhalierten Beta-Arzneimitteln2– Adrenerge Arzneimittel, Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte nicht häufiger, in höheren Dosen als empfohlen oder in Verbindung mit anderen Arzneimitteln, die langwirksames Beta enthalten, angewendet werden2-Agonisten, da es zu einer Überdosierung kommen kann. Im Zusammenhang mit der übermäßigen Anwendung von inhalativen Sympathomimetika wurden klinisch signifikante kardiovaskuläre Auswirkungen und Todesfälle berichtet.
5.4 Paradoxer Bronchospasmus
Wie bei anderen inhalierten Beta-Arzneimitteln2-Agonisten, Formoterolfumarat-Inhalationslösung kann paradoxe Bronchospasmen hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können. Wenn ein paradoxer Bronchospasmus auftritt, sollte die Formoterolfumarat-Inhalationslösung sofort abgesetzt und eine alternative Therapie eingeleitet werden.
5.5 Kardiovaskuläre Auswirkungen
Formoterolfumarat-Inhalationslösung, wie andere Beta2-Agonisten können bei manchen Patienten einen klinisch signifikanten kardiovaskulären Effekt hervorrufen, der durch einen Anstieg der Pulsfrequenz, des systolischen und/oder diastolischen Blutdrucks und/oder der Symptome gemessen wird. Wenn solche Effekte auftreten, muss die Formoterolfumarat-Inhalationslösung möglicherweise abgesetzt werden. Darüber hinaus wurde berichtet, dass Beta-Agonisten EKG-Veränderungen wie eine Abflachung der T-Welle, eine Verlängerung des QTc-Intervalls und eine ST-Strecken-Senkung hervorrufen. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist unbekannt. Daher sollte Formoterolfumarat-Inhalationslösung wie andere sympathomimetische Amine bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Koronarinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck, mit Vorsicht angewendet werden.
5.6 Koexistierende Bedingungen
Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte wie andere sympathomimetische Amine bei Patienten mit Krampfstörungen oder Thyreotoxikose sowie bei Patienten, die ungewöhnlich auf sympathomimetische Amine reagieren, mit Vorsicht angewendet werden. Dosen der entsprechenden Beta2Es wurde berichtet, dass der Agonist Albuterol bei intravenöser Verabreichung einen bereits bestehenden Diabetes mellitus und eine Ketoazidose verschlimmert.
5.7 Hypokaliämie und Hyperglykämie
Beta-Agonisten-Medikamente können bei einigen Patienten zu einer erheblichen Hypokaliämie führen, möglicherweise durch intrazelluläre Shunts, die das Potenzial haben, nachteilige kardiovaskuläre Wirkungen hervorzurufen [see CLINICAL PHARMACOLOGY (12.2)]. Die Abnahme des Serumkaliums ist in der Regel vorübergehend und erfordert keine Nahrungsergänzung. Beta-Agonisten-Medikamente können bei einigen Patienten eine vorübergehende Hyperglykämie hervorrufen.
Klinisch signifikante Veränderungen des Serumkaliums und des Blutzuckers traten in klinischen Studien mit der Langzeitanwendung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung in der empfohlenen Dosis selten auf.
5.8 Unmittelbare Überempfindlichkeitsreaktionen
Nach der Verabreichung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung können sofortige Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, die sich in Fällen von anaphylaktischen Reaktionen, Urtikaria, Angioödem, Hautausschlag und Bronchospasmus zeigen.
6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Langwirksames Beta2-adrenerge Agonisten wie Formoterolfumarat-Inhalationslösung, da eine Monotherapie (ohne inhaliertes Kortikosteroid) bei Asthma das Risiko asthmabedingter Ereignisse erhöht. Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht für die Behandlung von Asthma geeignet [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.1)].
6.1 Nebenwirkungsprofil des Beta2-Agonisten
Es ist zu erwarten, dass die Nebenwirkungen von Formoterolfumarat-Inhalationslösung ähnlicher Natur sind wie bei anderen Beta-Arzneimitteln2-adrenerge Rezeptoragonisten, einschließlich: Angina pectoris, Bluthochdruck oder Hypotonie, Tachykardie, Arrhythmien, Nervosität, Kopfschmerzen, Zittern, Mundtrockenheit, Muskelkrämpfe, Herzklopfen, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Unwohlsein, Schlaflosigkeit, Hypokaliämie, Hyperglykämie und metabolische Azidose.
6.2 Erfahrung in klinischen Studien
Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.
Erwachsene mit COPD
Die unten beschriebenen Daten spiegeln die Exposition gegenüber 20 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung zweimal täglich durch orale Inhalation bei 586 Patienten wider, darunter 232 6 Monate lang und 155 mindestens 1 Jahr lang. Die Formoterolfumarat-Inhalationslösung wurde in einer 12-wöchigen, placebo- und aktivkontrollierten Studie (123 mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung behandelte Probanden) und in einer 52-wöchigen, aktivkontrollierten Studie (463 mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung behandelte Probanden) untersucht. Bei den Patienten handelte es sich größtenteils um Kaukasier (88 %) im Alter zwischen 40 und 90 Jahren (Durchschnitt 64 Jahre) und mit COPD, mit einem mittleren FEV1 von 1,33 L. Patienten mit erheblichen gleichzeitigen Herz- und anderen medizinischen Erkrankungen wurden von den Studien ausgeschlossen.
Tabelle 1 zeigt Nebenwirkungen aus der 12-wöchigen, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, bei denen die Häufigkeit in der Gruppe mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung mindestens 2 % betrug und in der Gruppe mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung die Häufigkeit überstieg Rate in der Placebogruppe. In dieser Studie betrug die Häufigkeit kardiovaskulärer unerwünschter Ereignisse bei Patienten 4,1 % unter Formoterolfumarat-Inhalationslösung und 4,4 % unter Placebo. Bei der Inhalationslösung Formoterolfumarat traten keine häufig auftretenden spezifischen kardiovaskulären unerwünschten Ereignisse auf (Häufigkeit größer oder gleich 1 % und höher als bei Placebo). Die Rate an COPD-Exazerbationen betrug 4,1 % für Formoterolfumarat-Inhalationslösung und 7,9 % für Placebo.
TABELLE 1 | ||||
Anzahl der Patienten mit Nebenwirkungen in der 12-wöchigen kontrollierten klinischen Studie mit Mehrfachdosen | ||||
Nebenwirkungen | Formoterolfumarat-Inhalationslösung 20 µg | Placebo | ||
N | (%) | N | (%) | |
Gesamtzahl der Patienten | 123 | (100) | 114 | (100) |
Durchfall | 6 | (4.9) | 4 | (3.5) |
Brechreiz | 6 | (4.9) | 3 | (2.6) |
Nasopharyngitis | 4 | (3.3) | 2 | (1.8) |
Trockener Mund | 4 | (3.3) | 2 | (1.8) |
Erbrechen | 3 | (2.4) | 2 | (1.8) |
Schwindel | 3 | (2.4) | 1 | (0,9) |
Schlaflosigkeit | 3 | (2.4) | 0 | 0 |
Bei Patienten, die in der 52-wöchigen offenen Studie zweimal täglich mit 20 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung behandelt wurden, kam es nicht zu einem Anstieg spezifischer klinisch bedeutsamer unerwünschter Ereignisse, der über die Zahl hinausging, die aufgrund des Gesundheitszustands und des Alters der Patienten erwartet wurde.
6.3 Postmarketing-Erfahrung
Die folgenden Nebenwirkungen wurden während der Anwendung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung nach der Zulassung berichtet. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.
Anaphylaktische Reaktionen, Urtikaria, Angioödem (äußerlich als Gesichts-, Lippen-, Zungen-, Augen-, Rachen- oder Mundödem), Hautausschlag und Bronchospasmus.
7. Arzneimittelwechselwirkungen
7.1 Adrenerge Medikamente
Wenn auf irgendeinem Weg zusätzliche adrenerge Arzneimittel verabreicht werden sollen, sollten diese mit Vorsicht angewendet werden, da die sympathischen Wirkungen von Formoterol verstärkt werden können [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.3, 5.5, 5.6, 5.7)].
7.2 Xanthin-Derivate, Steroide oder Diuretika
Die gleichzeitige Behandlung mit Xanthinderivaten, Steroiden oder Diuretika kann die hypokaliämische Wirkung adrenerger Agonisten verstärken [see WARNINGS AND PRECAUTIONS (5.7)].
7.3 Nicht kaliumsparende Diuretika
Die EKG-Veränderungen und/oder die Hypokaliämie, die aus der Verabreichung von nicht kaliumsparenden Diuretika (wie Schleifendiuretika oder Thiaziddiuretika) resultieren können, können durch Beta-Agonisten akut verschlimmert werden, insbesondere wenn die empfohlene Dosis des Beta-Agonisten überschritten wird. Obwohl die klinische Bedeutung dieser Wirkungen nicht bekannt ist, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Beta-Agonisten und nicht kaliumsparenden Diuretika Vorsicht geboten.
7.4 MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva, QTc-verlängernde Medikamente
Formoterol, wie bei anderen Beta2-Agonisten sollten mit äußerster Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die mit Monoaminoxidasehemmern, trizyklischen Antidepressiva oder Arzneimitteln behandelt werden, von denen bekannt ist, dass sie das QTc-Intervall verlängern, da die Wirkung adrenerger Agonisten auf das Herz-Kreislauf-System durch diese Arzneimittel verstärkt werden kann. Medikamente, von denen bekannt ist, dass sie das QTc-Intervall verlängern, erhöhen das Risiko ventrikulärer Arrhythmien.
7.5 Betablocker
Beta-Rezeptor-Antagonisten (Betablocker) und Formoterol können bei gleichzeitiger Anwendung die gegenseitige Wirkung hemmen. Betablocker blockieren nicht nur die therapeutische Wirkung von Beta-Agonisten, sondern können bei COPD-Patienten auch schwere Bronchospasmen hervorrufen. Daher sollten Patienten mit COPD normalerweise nicht mit Betablockern behandelt werden. Unter bestimmten Umständen, z. B. zur Prophylaxe nach einem Herzinfarkt, gibt es jedoch möglicherweise keine akzeptablen Alternativen zum Einsatz von Betablockern bei Patienten mit COPD. In diesem Fall könnten kardioselektive Betablocker in Betracht gezogen werden, diese sollten jedoch mit Vorsicht verabreicht werden.
8. Verwendung in bestimmten Populationen
8.1 Schwangerschaft
Risikoübersicht
Es liegen nur begrenzte Daten zur Anwendung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung bei schwangeren Frauen vor, die auf ein arzneimittelbedingtes Risiko unerwünschter Entwicklungsfolgen hinweisen. Beta-Agonisten können die Kontraktilität der Gebärmutter beeinträchtigen (siehe Klinische Überlegungen). In tierexperimentellen Reproduktionsstudien führte die orale Verabreichung von Formoterolfumarat an trächtige Ratten und Kaninchen zu vermehrten Missbildungen des Fötus (Ratten und Kaninchen), einem verringerten Gewicht des Fötus (Ratten) und einer erhöhten Neugeborenensterblichkeit (Ratten), nachdem Dosen verabreicht wurden, die zu Expositionen von etwa 730 bis 29.000 führten mal die MRHD auf ein mg/m2 oder AUC-Basis. Diese Nebenwirkungen traten im Allgemeinen bei großen Vielfachen der MRHD auf, wenn Formoterolfumarat oral verabreicht wurde, um hohe systemische Expositionen zu erreichen. In einer Studie mit Ratten, denen Formoterolfumarat inhalativ bei einer Exposition verabreicht wurde, die etwa dem 300-fachen der MRHD entsprach, wurden keine Auswirkungen beobachtet (siehe Daten).
Das geschätzte Hintergrundrisiko schwerer Geburtsfehler und Fehlgeburten für die angegebene Bevölkerungsgruppe ist nicht bekannt. Bei allen Schwangerschaften besteht ein Hintergrundrisiko für Geburtsfehler, Geburtsverlust oder andere unerwünschte Folgen. In der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung liegt das geschätzte Hintergrundrisiko für schwere Geburtsfehler und Fehlgeburten bei klinisch anerkannten Schwangerschaften bei 2–4 % bzw. 15–20 %.
Klinische Überlegungen
Wehen oder Entbindung
Es gibt keine ausreichenden und gut kontrollierten Humanstudien, die die Auswirkungen der Formoterolfumarat-Inhalationslösung während der Wehen und der Entbindung untersucht haben. Aufgrund der möglichen Beeinträchtigung der Uteruskontraktilität durch Beta-Agonisten sollte die Anwendung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung während der Wehen auf diejenigen Patientinnen beschränkt werden, bei denen der Nutzen das Risiko deutlich überwiegt.
Daten
Tierdaten
In Studien zur embryofetalen Entwicklung an trächtigen Ratten und Kaninchen, denen Formoterolfumarat während der gesamten Organogenese verabreicht wurde, verursachte es bei keiner der Spezies Missbildungen. Bei trächtigen Ratten, denen während der gesamten Organogenese eine Dosis verabreicht wurde, verursachte Formoterolfumarat jedoch eine verzögerte fetale Ossifikation bei einer Exposition, die etwa dem 50-fachen der MRHD (bei einem µg/m²) entsprach2 Basis mit mütterlichen oralen Dosen von 200 µg/kg und mehr) und verringertes fetales Gewicht bei einer Exposition, die etwa dem 1.500-fachen der MRHD entspricht (bei einem µg/m).2 Basis mit mütterlichen oralen Dosen von 6.000 µg/kg und mehr). In einer prä- und postnatalen Entwicklungsstudie mit Ratten, denen im Spätstadium der Trächtigkeit eine Dosis verabreicht wurde, verursachte Formoterolfumarat Totgeburten und Neugeborenensterblichkeit bei einer Exposition, die etwa dem 1.500-fachen der MRHD (bei einem µg/m²) entsprach2 Basis mit mütterlichen oralen Dosen von 6.000 µg/kg und mehr). Allerdings wurden in dieser Studie bei einer Exposition, die etwa dem 50-fachen der MRHD (auf einem µg/m²) entsprach, keine Auswirkungen beobachtet2 Basis mit einer mütterlichen oralen Dosis von 200 µg/kg).
In Studien zur embryofetalen Entwicklung, die von einem anderen Testlabor mit trächtigen Ratten und Kaninchen während der gesamten Organogenesephase durchgeführt wurden, war Formoterolfumarat bei beiden Spezies teratogen. Nabelbruch, eine Fehlbildung, wurde bei Rattenföten bei Expositionen beobachtet, die etwa dem 730-fachen der MRHD (bei einem µg/m²) entsprachen2 Basis mit mütterlichen oralen Dosen von 3.000 µg/kg/Tag und mehr). Brachygnathie, eine Skelettfehlbildung, wurde bei Rattenföten bei einer Exposition beobachtet, die etwa dem 3.600-fachen der MRHD (bei einem µg/m²) entsprach2 Basis mit einer mütterlichen oralen Dosis von 15.000 µg/kg/Tag). In einer anderen Studie mit Ratten wurden bei Expositionen bis zum etwa 300-fachen der MRHD (bei einem µg/m²) keine teratogenen Wirkungen beobachtet2 Basis mit einer mütterlichen Inhalationsdosis von 1.200 µg/kg/Tag). Subkapsuläre Zysten an der Leber wurden bei Kaninchenfeten bei einer Exposition beobachtet, die etwa dem 29.000-fachen der MRHD (bei einem µg/m²) entsprach2 Basis mit einer mütterlichen oralen Dosis von 60.000 µg/kg/Tag). Bei Expositionen bis zum etwa 1.700-fachen der MRHD (bei einem µg/m²) wurden keine teratogenen Wirkungen beobachtet2 Basis mit einer mütterlichen oralen Dosis von 3.500 µg/kg).
8.2 Stillzeit
Risikoübersicht
Es liegen keine gut kontrollierten Humanstudien zur Anwendung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung bei stillenden Müttern vor. Es ist nicht bekannt, ob Formoterolfumarat in die Muttermilch übergeht oder ob es Auswirkungen auf den gestillten Säugling oder die Milchproduktion gibt.
In Reproduktionsstudien an Ratten wurde Formoterol in die Milch ausgeschieden (siehe Daten).
Die Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile des Stillens sollten zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter an Formoterolfumarat-Inhalationslösung und möglichen nachteiligen Auswirkungen der Formoterolfumarat-Inhalationslösung oder der zugrunde liegenden mütterlichen Erkrankung auf das gestillte Kind berücksichtigt werden.
Daten
In einer pharmakokinetischen Studie an Ratten wurde Formoterol in die Milch ausgeschieden. Die Menge an radioaktiv markiertem 3H-Formoterolfumarat betrug weniger als 2 % der Menge im mütterlichen Plasma.
8.4 Pädiatrische Verwendung
Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht für die Anwendung bei Kindern geeignet. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Formoterolfumarat-Inhalationslösung bei pädiatrischen Patienten ist nicht erwiesen. Die Pharmakokinetik von Formoterolfumarat wurde bei pädiatrischen Patienten nicht untersucht.
8.5 Geriatrische Verwendung
Von den 586 Probanden, die in klinischen Studien Formoterolfumarat-Inhalationslösung erhielten, waren 284 65 Jahre und älter, während 89 75 Jahre und älter waren. Von den 123 Probanden, die in der 12-wöchigen Sicherheits- und Wirksamkeitsstudie Formoterolfumarat-Inhalationslösung erhielten, waren 48 (39 %) 65 Jahre oder älter. Es wurden keine allgemeinen Unterschiede in der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen diesen Probanden und jüngeren Probanden beobachtet. Andere berichtete klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren erwachsenen Patienten festgestellt, eine größere Empfindlichkeit einiger älterer Personen kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Die Pharmakokinetik der Formoterolfumarat-Inhalationslösung wurde bei älteren Probanden nicht untersucht.
10. Überdosierung
Die zu erwartenden Anzeichen und Symptome bei einer Überdosierung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung sind solche einer übermäßigen beta-adrenergen Stimulation und/oder des Auftretens oder der Verstärkung eines der unter NEBENWIRKUNGEN aufgeführten Anzeichen und Symptome. Anzeichen und Symptome können Angina pectoris, Bluthochdruck oder Hypotonie, Tachykardie mit Frequenzen bis zu 200 Schlägen/Minute, Herzrhythmusstörungen, Nervosität, Kopfschmerzen, Zittern, Krampfanfälle, Muskelkrämpfe, Mundtrockenheit, Herzklopfen, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Unwohlsein, Schlaflosigkeit und Hyperglykämie sein , Hypokaliämie und metabolische Azidose. Wie bei allen inhalierten sympathomimetischen Medikamenten kann eine Überdosis Formoterolfumarat-Inhalationslösung zu Herzstillstand und sogar zum Tod führen.
Die Behandlung einer Überdosierung besteht im Absetzen der Formoterolfumarat-Inhalationslösung zusammen mit der Einleitung einer geeigneten symptomatischen und/oder unterstützenden Therapie. Der umsichtige Einsatz eines kardioselektiven Betarezeptorenblockers kann in Betracht gezogen werden, wenn man bedenkt, dass solche Medikamente Bronchospasmen hervorrufen können. Es liegen keine ausreichenden Beweise vor, um festzustellen, ob eine Dialyse bei einer Überdosierung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung von Vorteil ist. Im Falle einer Überdosierung wird eine Herzüberwachung empfohlen.
Für weitere Informationen zur Behandlung einer Überdosierung rufen Sie eine Giftnotrufzentrale an (1-800-222-1222).
11. Beschreibung der Formoterol-Inhalationslösung
Formoterolfumarat-Inhalationslösung wird als 2 ml Formoterolfumarat-Inhalationslösung geliefert, verpackt in einem 2,5-ml-Einwegfläschchen aus Polyethylen niedriger Dichte und verpackt in einem Folienbeutel. Jede Durchstechflasche enthält 2 ml einer klaren, farblosen Lösung bestehend aus Formoterolfumarat-Dihydrat, USP entsprechend 20 µg Formoterolfumarat in einer isotonischen, sterilen wässrigen Lösung mit Natriumchlorid, pH-Wert eingestellt auf 5,0 mit Zitronensäure und Natriumcitrat.
Der aktive Bestandteil der Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist Formoterolfumarat-Dihydrat, USP, ein Racemat. Formoterolfumarat-Dihydrat ist ein Beta2-adrenerger Bronchodilatator. Sein chemischer Name ist (±)-2hydroxy-5-[(1RS)-1-hydroxy-2-[[(1RS)-2-(4-methoxyphenyl)-1-methylethyl]-Amino]ethyl]formanilidfumarat-Dihydrat; seine Strukturformel lautet:
Formoterolfumarat-Dihydrat, USP, hat ein Molekulargewicht von 840,92 und seine empirische Formel lautet (C19H24N2Ö4)2•C4H4Ö4•2H2O. Formoterolfumarat-Dihydrat, USP ist ein weißes bis gelbliches kristallines Pulver, das in Eisessig frei löslich, in Methanol löslich, in Ethanol und Isopropanol kaum löslich, in Wasser leicht löslich und in Aceton, Ethylacetat und praktisch unlöslich ist Diethylether.
Formoterolfumarat-Inhalationslösung muss vor der Verabreichung durch Vernebelung nicht verdünnt werden. Wie bei allen anderen Vernebelungsbehandlungen hängt die an die Lunge abgegebene Menge von Patientenfaktoren sowie dem verwendeten Verneblungssystem und seiner Leistung ab.
Verwendung des PARI-LC Plus®-Verneblers (mit Gesichtsmaske oder Mundstück), verbunden mit einem PRONEB® Ultra-Kompressor unten in vitro Unter bestimmten Bedingungen betrug die mittlere abgegebene Dosis über das Mundstück etwa 7,3 µg (37 % der auf dem Etikett angegebenen Menge). Die mittlere Durchflussrate des Verneblers betrug 4 l/min und die Verneblungszeit betrug 9 Minuten. Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte aus einem Standard-Jet-Vernebler mit angemessenen Flussraten über eine Gesichtsmaske oder ein Mundstück verabreicht werden.
12. Formoterol-Inhalationslösung – Klinische Pharmakologie
12.1 Wirkmechanismus
Formoterolfumarat ist ein langwirksames Beta2-adrenerger Rezeptoragonist (Beta2-Agonist). Inhaliertes Formoterolfumarat wirkt lokal in der Lunge als Bronchodilatator. In vitro Studien haben gezeigt, dass Formoterol eine mehr als 200-fach höhere Agonistenaktivität im Beta-Bereich aufweist2-Rezeptoren als bei Beta1-Rezeptoren. Obwohl Beta2-Rezeptoren sind die vorherrschenden adrenergen Rezeptoren in der glatten Muskulatur und Beta der Bronchien1-Rezeptoren sind die vorherrschenden Rezeptoren im Herzen, es gibt auch Beta-Rezeptoren2-Rezeptoren im menschlichen Herzen, die 10 bis 50 % aller betaadrenergen Rezeptoren ausmachen. Die genaue Funktion dieser Rezeptoren ist nicht geklärt, aber sie lassen vermuten, dass es sich sogar um hochselektive Beta-Rezeptoren handelt2-Agonisten können Auswirkungen auf das Herz haben.
Die pharmakologischen Wirkungen von Beta2-Adrenozeptor-Agonisten, einschließlich Formoterol, sind zumindest teilweise auf die Stimulation der intrazellulären Adenylcyclase zurückzuführen, dem Enzym, das die Umwandlung von Adenosintriphosphat (ATP) in zyklisches 3′, 5′-Adenosinmonophosphat (zyklisches AMP) katalysiert. Erhöhte zyklische AMP-Spiegel bewirken eine Entspannung der glatten Bronchialmuskulatur und eine Hemmung der Freisetzung von Mediatoren der unmittelbaren Überempfindlichkeit aus Zellen, insbesondere aus Mastzellen.
In vitro Tests zeigen, dass Formoterol die Freisetzung von Mastzellmediatoren wie Histamin und Leukotrienen aus der menschlichen Lunge hemmt. Formoterol hemmt auch die Histamin-induzierte Plasmaalbumin-Extravasation bei anästhesierten Meerschweinchen und hemmt den allergeninduzierten Eosinophilen-Einstrom bei Hunden mit überempfindlichen Atemwegen. Die Relevanz dieser in vitro und Tierbefunde auf Menschen mit COPD sind nicht bekannt.
12.2 Pharmakodynamik
Systemische Sicherheit und pharmakokinetische/pharmakodynamische Beziehungen
Die wichtigsten Nebenwirkungen von inhaliertem Beta2-Agonisten treten als Folge einer übermäßigen Aktivierung der systemischen beta-adrenergen Rezeptoren auf. Zu den häufigsten Nebenwirkungen bei Erwachsenen gehören Zittern und Krämpfe der Skelettmuskulatur, Schlaflosigkeit, Tachykardie, ein Abfall des Plasmakaliums und ein Anstieg des Plasmaglukosespiegels.
Veränderungen des Serumkaliums und der Serumglukose wurden bei 12 COPD-Patienten nach Inhalation von Einzeldosen einer Formoterolfumarat-Inhalationslösung mit 10, 20 und 244 µg Formoterolfumarat (berechnet auf wasserfreier Basis) in einer Crossover-Studie untersucht. Eine Stunde nach der Behandlung mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung stieg der mittlere (± Standardabweichung) Serumglukosewert um 26 ± 30, 29 ± 28 bzw. 38 ± 44 mg/dl und unterschied sich nicht signifikant vom Ausgangswert oder Tiefstwert bei 24 Stunden nach der Einnahme. Eine Stunde nach der Gabe von 244 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung sank der Serumkaliumspiegel um 0,68 ± 0,4 mÄq/l und unterschied sich 24 Stunden nach der Gabe nicht vom Ausgangswert oder Talspiegel.
Lineare pharmakokinetische/pharmakodynamische (PK/PD) Beziehungen zwischen der Formoterol-Ausscheidung im Urin und einem Rückgang des Serumkaliums, einem Anstieg des Plasmaglukosespiegels und einem Anstieg der Herzfrequenz wurden im Allgemeinen bei einer anderen Inhalationsformulierung von Formoterolfumarat beobachtet und wären daher bei einer Formoterolfumarat-Inhalationslösung zu erwarten Auch. Nach Einzeldosisverabreichung des 10-fachen der empfohlenen klinischen Dosis der anderen Formoterolfumarat-Inhalationsformulierung mit vergleichbarer Exposition gegenüber einer Einzeldosis von 244 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung (ungefähr das 12-fache der empfohlenen klinischen Dosis) bei gesunden Probanden steigt das Formoterol-Plasma Es wurde festgestellt, dass die Konzentration stark mit der Verringerung der Kaliumkonzentration im Plasma korreliert. Daten aus dieser Studie zeigten, dass die maximale Reduzierung des Plasmakaliums gegenüber dem Ausgangswert zwischen 0,55 und 1,52 mmol/l lag, mit einer mittleren maximalen Reduzierung von 1,01 mmol/l. Im Allgemeinen wurde die maximale Wirkung auf Plasmakalium 1 bis 3 Stunden nach Erreichen der höchsten Formoterol-Plasmakonzentrationen festgestellt.
Elektrophysiologie
In der Dosisfindungsstudie mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung stieg die EKG-bestimmte Herzfrequenz 6 Stunden nach einer Einzeldosis von 244 µg um durchschnittlich 6 ± 3 Schläge pro Minute, erreichte jedoch nach 16–24 Stunden wieder das Niveau vor der Dosis .
Die Wirkung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung auf Herzfrequenz und Herzrhythmus wurde in einer 12-wöchigen klinischen Studie untersucht, in der Formoterolfumarat-Inhalationslösung mit Placebo und einer aktiven Kontrollbehandlung verglichen wurde. COPD-Patienten, darunter 105 Patienten, die Formoterolfumarat-Inhalationslösung ausgesetzt waren, wurden während zweier 24-Stunden-Zeiträume (Studienbeginn und nach 8 bis 12 Behandlungswochen) einer kontinuierlichen elektrokardiographischen (Holter) Überwachung unterzogen. EKGs wurden vor der Dosierung und 2 bis 3 Stunden nach der Dosierung zu Studienbeginn (vor der Dosierung) sowie nach 4, 8 und 12 Behandlungswochen durchgeführt. Die Methoden von Bazett und Fridericia wurden verwendet, um das QT-Intervall für die Herzfrequenz (QTcB bzw. QTcF) zu korrigieren. Der mittlere Anstieg des QTcB-Intervalls gegenüber dem Ausgangswert über den 12-wöchigen Behandlungszeitraum betrug ≤ 4,8 ms für Formoterolfumarat-Inhalationslösung und ≤ 4,6 ms für Placebo. Der Prozentsatz der Patienten, bei denen zu irgendeinem Zeitpunkt während des 12-wöchigen Behandlungszeitraums eine maximale QTc-Veränderung von mehr als 60 ms auftrat, betrug 0 % bzw. 1,8 % für Formoterolfumarat-Inhalationslösung bzw. Placebo, basierend auf der Bazett-Korrektur, und 1,6 % bzw. 0,9 % , basierend auf Fridericias Korrektur. Eine QT-Verlängerung wurde als unerwünschtes Ereignis bei einem (0,8 %) Patienten, der mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung behandelt wurde, und bei zwei (1,8 %) Placebo-Patienten berichtet. Während der 24-Stunden-Holter-Überwachung wurden bei Patienten, die nach Beginn der Dosierung mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung behandelt wurden, keine Vorkommnisse von Vorhofflimmern oder ventrikulärer Tachykardie beobachtet oder als unerwünschte Ereignisse gemeldet. Im Vergleich zu mit Placebo behandelten Probanden wurde kein Anstieg der supraventrikulären Tachykardie beobachtet. Der mittlere Anstieg der maximalen Herzfrequenz vom Ausgangswert bis 8 bis 12 Wochen nach Beginn der Dosierung betrug 0,6 Schläge pro Minute (Schläge pro Minute) bei Patienten, die zweimal täglich mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung behandelt wurden, verglichen mit 1,2 Schlägen pro Minute bei Placebo-Patienten. Es gab keine klinisch bedeutsamen Unterschiede zu Placebo hinsichtlich akuter oder chronischer Auswirkungen auf die Herzfrequenz, einschließlich QTcB und QTcF, oder den Herzrhythmus, die sich aus der Behandlung mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung ergaben.
Bei einer Exposition gegenüber Formoterolfumarat-Trockenpulverformulierung, die etwa dem 12-fachen der empfohlenen Dosis der Formoterolfumarat-Inhalationslösung entsprach, wurde bei gesunden Probanden 6 Stunden nach der Einnahme ein mittlerer maximaler Anstieg der Pulsfrequenz von 26 Schlägen pro Minute beobachtet. Diese Studie zeigte, dass der maximale Anstieg des mittleren korrigierten QT-Intervalls (QTc) bei Berechnung mit der Bazett-Korrektur 25 ms und bei Berechnung mit der Fridericia-Korrektur 8 ms betrug. Der QTc-Wert kehrte innerhalb von 12 bis 24 Stunden nach der Einnahme auf den Ausgangswert zurück. Die Plasmakonzentrationen von Formoterol korrelierten schwach mit der Pulsfrequenz und der Verlängerung der QTc-Dauer. Die Auswirkungen auf die Pulsfrequenz und das QTc-Intervall sind bekannte pharmakologische Auswirkungen dieser Klasse von Studienmedikamenten und waren bei dieser supratherapeutischen Inhalationsdosis von Formoterolfumarat nicht unerwartet.
Tachyphylaxie / Toleranz
Bei regelmäßiger, chronischer Anwendung kann es zu einer Toleranz gegenüber den Wirkungen inhalierter Beta-Agonisten kommen. In einer placebokontrollierten klinischen Studie mit 351 erwachsenen Patienten mit COPD wurde die bronchodilatierende Wirkung der Formoterolfumarat-Inhalationslösung anhand der FEV1-Fläche unter der Kurve über 12 Stunden nach der Dosierung am ersten Tag und nach 12 Behandlungswochen bestimmt. Die Wirkung der Formoterolfumarat-Inhalationslösung ließ nach 12 Wochen zweimal täglicher Behandlung nicht nach (Abbildungen 1 und 2).
12.3 Pharmakokinetik
Informationen zur Pharmakokinetik von Formoterol (Trockenpulver und/oder Inhalationslösung) im Plasma und/oder Urin liegen sowohl bei gesunden Probanden als auch bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung nach oraler Inhalation von Dosen ab der therapeutischen Dosis vor.
Als indirektes Maß für die systemische Exposition wurde die Urinausscheidung von unverändertem Formoterol verwendet. Die Daten zur Arzneimitteldisposition im Plasma verlaufen parallel zur Urinausscheidung und die für Urin und Plasma berechneten Eliminationshalbwertszeiten sind ähnlich.
Absorption
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Formoterolfumarat wurden bei 12 COPD-Patienten nach Inhalation von Einzeldosen einer Formoterolfumarat-Inhalationslösung mit 10, 20 und 244 µg Formoterolfumarat (berechnet auf wasserfreier Basis) und 12 µg Formoterolfumarat-Trockenpulver über einen Zeitraum von 36 Stunden untersucht Einzeldosis-Verabreichung. Die Konzentrationen von Formoterolfumarat im Plasma nach 10 und 20 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung und der 12 µg-Dosis Formoterolfumarat-Trockenpulver waren nicht nachweisbar oder wurden nur sporadisch bei sehr niedrigen Konzentrationen festgestellt. Nach einer Einzeldosis von 244 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung (ungefähr das 12-fache der empfohlenen klinischen Dosis) waren die Konzentrationen von Formoterolfumarat im Plasma leicht messbar, zeigten eine schnelle Absorption im Plasma und erreichten innerhalb von etwa 12 Tagen eine maximale Arzneimittelkonzentration von 72 pg/ml Minuten der Dosierung.
Die mittlere Menge an Formoterol, die nach einmaliger oraler Inhalation von 10, 20 und 244 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung unverändert im 24-Stunden-Urin ausgeschieden wurde, betrug 109,7 ng, 349,6 ng bzw. 3317,5 ng. Diese Ergebnisse deuten auf einen nahezu dosisproportionalen Anstieg der systemischen Exposition innerhalb des getesteten Dosisbereichs hin.
Wenn COPD-Patienten 12 Wochen lang zweimal täglich 12 µg einer Trockenpulverformulierung von Formoterolfumarat durch orale Inhalation verabreicht wurden, betrug der Akkumulationsindex, basierend auf der Urinausscheidung von unverändertem Formoterol, 1,19 bis 1,38. Dies deutet auf eine gewisse Anreicherung von Formoterol im Plasma bei Mehrfachdosierung hin. Obwohl für Formoterolfumarat-Inhalationslösung keine pharmakokinetischen Daten zur Mehrfachdosis verfügbar sind, ermöglicht die Annahme einer linearen Pharmakokinetik eine vernünftige Vorhersage einer minimalen Akkumulation auf der Grundlage der Pharmakokinetik einer Einzeldosis. Wie bei vielen Arzneimitteln zur oralen Inhalation ist es wahrscheinlich, dass der Großteil des inhalierten Formoterolfumarats geschluckt und dann aus dem Magen-Darm-Trakt absorbiert wird.
Verteilung
Die Bindung von Formoterol an menschliche Plasmaproteine in vitro betrug 61 % bis 64 % bei Konzentrationen von 0,1 bis 100 ng/ml. Die Bindung an menschliches Serumalbumin betrug in vitro 31 % bis 38 % über einen Bereich von 5 bis 500 ng/ml. Die zur Beurteilung der Plasmaproteinbindung verwendeten Formoterolkonzentrationen waren höher als diejenigen, die im Plasma nach Inhalation einer Einzeldosis von 244 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung erreicht wurden.
Stoffwechsel
Formoterol wird hauptsächlich durch direkte Glucuronidierung entweder an der phenolischen oder aliphatischen Hydroxylgruppe und O-Demethylierung, gefolgt von der Glucuronidkonjugation an einer der phenolischen Hydroxylgruppen, metabolisiert. Kleinere Wege umfassen die Sulfatkonjugation von Formoterol und die Deformylierung, gefolgt von der Sulfatkonjugation. Der prominenteste Weg beinhaltet die direkte Konjugation an der phenolischen Hydroxylgruppe. Der zweite Hauptweg beinhaltet die O-Demethylierung, gefolgt von der Konjugation an der phenolischen 2′-Hydroxylgruppe. In vitro Studien zeigten, dass mehrere Arzneimittel-metabolisierende Enzyme die Glucuronidierung (UGT1A1, 1A8, 1A9, 2B7 und 2B15 waren die vorherrschenden Enzyme) und O-Demethylierung (CYP2D6, CYP2C19, CYP2C9 und CYP2A6) von Formoterol katalysieren. Formoterol hemmte die CYP450-Enzyme in therapeutisch relevanten Konzentrationen nicht. Bei einigen Patienten kann es zu einem Mangel an CYP2D6 oder 2C19 oder an beiden kommen. Ob ein Mangel an einem oder beiden dieser Isozyme zu einer erhöhten systemischen Exposition gegenüber Formoterol oder zu systemischen Nebenwirkungen führt, wurde nicht ausreichend untersucht.
Ausscheidung
Nach Verabreichung von Einzeldosen von 10, 20 und 244 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung (berechnet auf wasserfreier Basis), die über einen Vernebler verabreicht wurde, bei 12 COPD-Patienten wurden durchschnittlich etwa 1,1 % bis 1,7 % der Dosis unverändert im Urin ausgeschieden Formoterol im Vergleich zu etwa 3,4 %, die nach inhalativer Verabreichung von 12 µg Formoterolfumarat-Trockenpulver unverändert ausgeschieden wurden. Die renale Clearance von Formoterol nach inhalativer Verabreichung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung betrug bei diesen Probanden etwa 157 ml/min. Basierend auf den nach der 244-µg-Dosis gemessenen Plasmakonzentrationen wurde die mittlere terminale Eliminationshalbwertszeit mit 7 Stunden bestimmt.
Geschlecht
Wie für eine andere Formoterolfumarat-Inhalationsformulierung berichtet, unterschied sich die Pharmakokinetik von Formoterolfumarat nach Korrektur des Körpergewichts zwischen Männern und Frauen nicht signifikant.
Geriatrie, Pädiatrie, Leber-/Nierenfunktionsstörung
Die Pharmakokinetik von Formoterolfumarat wurde bei älteren und pädiatrischen Patientengruppen nicht untersucht. Die Pharmakokinetik von Formoterolfumarat wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion nicht untersucht.
13. Nichtklinische Toxikologie
13.1 Karzinogenese und Mutagenese sowie Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Das krebserzeugende Potenzial von Formoterolfumarat wurde in zweijährigen Trinkwasser- und Ernährungsstudien an Ratten und Mäusen untersucht. Bei Ratten war die Inzidenz von Ovarialleiomyomen bei Dosen von 15.000 µg/kg und mehr in der Trinkwasserstudie und bei 20.000 µg/kg in der Ernährungsstudie erhöht (AUC-Exposition ca. 2.300-fach die menschliche Exposition bei der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis). , jedoch nicht bei Nahrungsdosen von bis zu 5.000 µg/kg (AUC-Exposition etwa 570-mal die menschliche Exposition bei der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis). In der Ernährungsstudie war die Inzidenz gutartiger Thecazelltumoren der Eierstöcke bei Dosen von 500 µg/kg (die AUC-Exposition betrug etwa das 57-fache der menschlichen Exposition bei der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis) und höher erhöht. Dieser Befund wurde weder in der Trinkwasserstudie noch bei Mäusen beobachtet (siehe unten).
Bei Mäusen war die Inzidenz von Nebennieren-Subkapsulären Adenomen und Karzinomen bei Männern bei Dosen von 69.000 µg/kg (AUC-Exposition etwa das 1000-fache der menschlichen Exposition bei der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis) und höher in der Trinkwasserstudie erhöht, jedoch nicht bei Dosen bis zu 50.000 mcg/kg (AUC-Exposition ungefähr das 750-fache der menschlichen Exposition bei der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis) in der Ernährungsstudie. Die Inzidenz von Hepatokarzinomen war in der Ernährungsstudie bei Dosen von 20.000 und 50.000 µg/kg bei Frauen (AUC-Exposition etwa 300- bzw. 750-fach der menschlichen Exposition bei der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis) und 50.000 µg/kg bei Männern erhöht nicht bei Dosen bis zu 5.000 µg/kg (AUC-Exposition etwa 75-mal die menschliche Exposition bei der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis). Auch in der Ernährungsstudie war die Inzidenz von Uterus-Leiomyomen und Leiomyosarkomen bei Dosen von 2.000 µg/kg (die AUC-Exposition betrug etwa das 30-fache der menschlichen Exposition bei der maximal empfohlenen täglichen Inhalationsdosis) und höher erhöht. Eine Zunahme von Leiomyomen im weiblichen Genitaltrakt von Nagetieren wurde in ähnlicher Weise auch bei anderen Beta-Agonisten-Medikamenten nachgewiesen.
Formoterolfumarat war in den folgenden Tests weder mutagen noch klastogen: Mutagenitätstests in Bakterien- und Säugetierzellen, Chromosomenanalysen in Säugetierzellen, außerplanmäßige DNA-Synthese-Reparaturtests in Rattenhepatozyten und menschlichen Fibroblasten, Transformationstest in Säugetierfibroblasten und Mikronukleustests bei Mäusen und Ratten .
Reproduktionsstudien an Ratten ergaben keine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit bei oralen Dosen von bis zu 3.000 µg/kg (ungefähr das 730-fache der maximal empfohlenen täglichen Inhalationspulverdosis beim Menschen bei einem µg/m).2 Basis).
13.2 Tierpharmakologie
Studien an Labortieren (Minischweinen, Nagetieren und Hunden) haben das Auftreten von Herzrhythmusstörungen und plötzlichem Tod (mit histologischem Nachweis einer Myokardnekrose) gezeigt, wenn Beta-Agonisten und Methylxanthine gleichzeitig verabreicht werden. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist unbekannt [see DRUG INTERACTIONS, Xanthine Derivatives, Steroids, or Diuretics (7.2)].
14. Klinische Studien
14.1 COPD-Studie für Erwachsene
Die Formoterolfumarat-Inhalationslösung wurde in einer 12-wöchigen, doppelblinden, placebo- und aktivkontrollierten, randomisierten, multizentrischen Parallelgruppenstudie in den Vereinigten Staaten untersucht. Von insgesamt 351 Erwachsenen (Altersspanne: 40 bis 86 Jahre; Durchschnittsalter: 63 Jahre) mit COPD und einem mittleren FEV1 vor der Bronchodilatation von 1,34 Litern (44 % des vorhergesagten Werts) wurden 237 Patienten randomisiert einer Formoterolfumarat-Inhalation zugeteilt Lösung 20 µg oder Placebo, zweimal täglich über einen PARI-LC Plus®-Vernebler mit einem PRONEB® Ultra-Kompressor verabreicht. Die Diagnose einer COPD basierte auf einer früheren klinischen COPD-Diagnose, einer Raucheranamnese (mindestens 10 Packungsjahre), einem Alter (mindestens 40 Jahre) und Spirometrieergebnissen (FEV1-Ausgangswert vor der Bronchodilatation mindestens 30 % und weniger). 70 % des vorhergesagten Wertes und FEV1/FVC weniger als 70 %. Etwa 58 % der Patienten hatten eine bronchodilatatorische Reversibilität, definiert als ein Anstieg des FEV1 um 10 % oder mehr nach Inhalation von 2 Sprühstößen (180 µg) Albuterol aus einem Dosieraerosol. Etwa 86 % (106) der mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung behandelten Patienten und 74 % (84) der Placebo-Patienten schlossen die Studie ab.
Formoterolfumarat-Inhalationslösung 20 µg zweimal täglich führte zu einer signifikant stärkeren Bronchodilatation nach der Dosis (gemessen anhand des seriellen FEV1 für 12 Stunden nach der Dosis; die primäre Wirksamkeitsanalyse) im Vergleich zu Placebo, wenn es am Endpunkt bewertet wurde (Woche 12 für Absolventen und letzte Beobachtung für). Aussteiger). Ähnliche Ergebnisse wurden am ersten Tag und zu den folgenden Zeitpunkten während des Versuchs beobachtet.
Die mittleren FEV1-Messungen am Tag 1 (Abbildung 1) und am Endpunkt (Abbildung 2) sind unten dargestellt.
*Die Abbildungen zeigen die Mittelwerte der kleinsten Quadrate, angepasst an den Basis-FEV1
Patienten, die mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung behandelt wurden, verwendeten während der Studie weniger Albuterol als Notfalllösung im Vergleich zu Patienten, die mit Placebo behandelt wurden.
Die Untersuchung der Alters- (≥ 65 oder jünger) und Geschlechtsuntergruppen ergab keine Unterschiede in der Reaktion auf die Inhalationslösung Formoterolfumarat. Es gab zu wenige nichtkaukasische Probanden, um die durch Rassen definierten Unterschiede in Bevölkerungsgruppen angemessen beurteilen zu können.
In der 12-wöchigen Studie erreichten 78 % der Probanden nach der ersten Dosis von 20 µg Formoterolfumarat-Inhalationslösung einen Anstieg des FEV1 um 15 % gegenüber dem Ausgangswert. Bei diesen Probanden betrug die mittlere Zeit bis zum Einsetzen der Bronchodilatation, definiert als 15 %iger Anstieg des FEV1, 11,7 Minuten. Definiert als Anstieg des FEV1 um 12 % und 200 ml betrug die Zeit bis zum Einsetzen der Bronchodilatation 13,1 Minuten nach der Dosierung. Die mittlere Zeit bis zum Höhepunkt der bronchodilatatorischen Wirkung betrug 2 Stunden nach der Dosierung.
16. Wie wird Formoterol-Inhalationslösung geliefert?
Formoterolfumarat-Inhalationslösung, 20 µg/2 ml, wird als klare, farblose sterile Lösung zur Vernebelung in 2,5-ml-Einheitsdosisfläschchen aus Polyethylen niedriger Dichte geliefert. Jede Durchstechflasche ist in einem Folienbeutel verpackt und wird in den unten aufgeführten Kartons geliefert.
Der Beutel enthält 1 Einheitsdosisfläschchen, NDC 62332-655-01
Karton mit 30 einzeln verpackten Einheitsdosisfläschchen, NDC 62332-655-30
Karton mit 60 einzeln verpackten Einheitsdosisfläschchen, NDC 62332-655-60
Lagerung und Handhabung:
Vor der Abgabe an den Patienten: Im Kühlschrank bei 2 °C bis 8 °C (36 °F bis 46 °F) lagern. Beutel vor Licht und Hitze schützen.
Nach der Abgabe an den Patienten: Im Kühlschrank bei 2 °C bis 8 °C (36 °F bis 46 °F) lagern und entsorgen, wenn das Arzneimittel abläuft, oder bei Raumtemperatur, 20 °C bis 25 °C (68 °F bis 77 °F) lagern und entsorgen wenn es nach 3 Monaten nicht verwendet wird. Beutel vor Licht und Hitze schützen.
• Formoterolfumarat-Inhalationslösung, 20 µg/2 ml, wird als klare, farblose sterile Lösung zur Vernebelung in 2,5-ml-Einheitsdosisfläschchen aus Polyethylen niedriger Dichte geliefert. Jede Durchstechflasche ist in einem Folienbeutel verpackt und wird in den unten aufgeführten Kartons geliefert.
sollte nur über einen Standard-Jet-Vernebler verabreicht werden, der an einen Luftkompressor mit ausreichendem Luftstrom angeschlossen und mit einer Gesichtsmaske oder einem Mundstück ausgestattet ist.
• Die Durchstechflasche sollte immer im Folienbeutel aufbewahrt und erst SOFORT vor der Verwendung entnommen werden.
• Nicht oral einnehmen.
• Der Inhalt teilweise verwendeter Behälter sollte entsorgt werden.
• Entsorgen Sie den Behälter und den Deckel nach Gebrauch.
• Von Kindern fern halten
17. Informationen zur Patientenberatung
Weisen Sie den Patienten darauf hin, die von der FDA zugelassene Patientenkennzeichnung (Patienteninformationen und Gebrauchsanweisung) zu lesen.
Schwerwiegende asthmabedingte Ereignisse
Informieren Sie die Patienten darüber, dass langwirksame Beta-Agonisten, wie z. B. Formoterolfumarat-Inhalationslösung, als Monotherapie angewendet werden [without an inhaled corticosteroid], erhöhen das Risiko schwerwiegender asthmabedingter Ereignisse, einschließlich asthmabedingter Todesfälle. Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht für die Behandlung von Asthma geeignet.
Akute Exazerbationen oder Verschlechterungen
Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist nicht zur Linderung akuter Symptome geeignet und zusätzliche Dosen sollten zu diesem Zweck nicht verwendet werden. Akute Symptome sollten mit einem inhalierten, kurzwirksamen Beta behandelt werden2-Agonist (der Gesundheitsdienstleister sollte dem Patienten dieses Medikament zur Verfügung stellen und ihn in die Anwendung einweisen). Patienten sollten angewiesen werden, einen Arzt aufzusuchen, wenn sich ihre Symptome trotz der empfohlenen Dosierungen der Formoterolfumarat-Inhalationslösung verschlimmern, wenn die Behandlung mit der Formoterolfumarat-Inhalationslösung weniger wirksam wird oder wenn sie mehr Inhalationen einer kurzwirksamen Beta benötigen2-agonistischer als gewöhnlich.
Angemessene Dosierung
Patienten sollten die Anwendung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung nicht abbrechen, es sei denn, sie werden von einem Arzt dazu aufgefordert, da sich die Symptome verschlimmern können. Patienten sollten nicht mehr als die vorgeschriebene Anzahl an Durchstechflaschen gleichzeitig inhalieren. Die tägliche Dosierung der Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte eine Durchstechflasche zweimal täglich (40 µg tägliche Gesamtdosis) nicht überschreiten. Übermäßiger Gebrauch von Sympathomimetika kann erhebliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben und tödlich sein.
Begleittherapie
Patienten, die inhaliertes, kurzwirksames Beta eingenommen haben2-Agonisten (z. B. Albuterol) regelmäßig einnehmen, sollten angewiesen werden, die regelmäßige Anwendung dieser Produkte einzustellen und sie nur zur symptomatischen Linderung akuter Symptome zu verwenden. Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte nicht zusammen mit anderen Inhalationsmedikamenten verwendet werden, die langwirksames Beta enthalten2-Agonisten. Patienten sollten gewarnt werden, eine andere begleitende COPD-Therapie nicht ohne ärztlichen Rat abzubrechen oder deren Dosis zu ändern, selbst wenn sich die Symptome nach Beginn der Behandlung mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung bessern.
Häufige Nebenwirkungen bei Beta2-Agonisten
Patienten sollten über die Behandlung mit Beta informiert werden2-Agonisten können zu Nebenwirkungen führen, zu denen Herzklopfen, Brustschmerzen, schneller Herzschlag, erhöhter oder erniedrigter Blutdruck, Kopfschmerzen, Zittern, Nervosität, Mundtrockenheit, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Unwohlsein, niedriger Kaliumspiegel im Blut und hoher Blutspiegel gehören Zucker, hohe Blutsäure oder Schlafstörungen [see ADVERSE REACTIONS (6.1)].
Anweisungen zur Verwaltung
Es ist wichtig, dass die Patienten verstehen, wie sie Formoterolfumarat-Inhalationslösung mit einem Vernebler richtig anwenden [see the accompanying Patient Information]. Patienten sollten angewiesen werden, keine anderen Medikamente mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung zu mischen oder Formoterolfumarat-Inhalationslösung einzunehmen. Patienten sollten den Kunststoff-Spenderbehälter sofort nach Gebrauch wegwerfen. Aufgrund ihrer geringen Größe besteht bei Behälter und Deckel eine Erstickungsgefahr für kleine Kinder.
Nur Rx
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Hergestellt in Deutschland.
Überarbeitet: 08/2021.
Die aufgeführten Marken sind Warenzeichen ihrer jeweiligen Eigentümer.
INFORMATIONEN ZUM PATIENTEN Formoterol (für-MOH-teh-rol) Fumarat-Inhalationslösung |
Was ist Formoterolfumarat-Inhalationslösung? • Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist ein langwirksames Beta2 adrenerger Agonist (LABA) zur Kontrolle der COPD-Symptome bei Erwachsenen mit COPD. COPD ist eine chronische Lungenerkrankung, die chronische Bronchitis, Emphysem oder beides umfasst. • Formoterolfumarat-Inhalationslösung darf nur mit einem Vernebler verwendet werden. • LABA-Arzneimittel wie Formoterolfumarat-Inhalationslösung tragen dazu bei, dass die Muskeln um die Atemwege in Ihrer Lunge entspannt bleiben, um Symptomen wie Keuchen, Husten, Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit vorzubeugen. • Formoterolfumarat-Inhalationslösung ist für die Langzeitanwendung vorgesehen und sollte zweimal täglich eingenommen werden, um die COPD-Symptome zu lindern und die Atmung zu verbessern. • Formoterolfumarat-Inhalationslösung wird nicht zur Behandlung plötzlich auftretender COPD-Symptome angewendet. • Formoterolfumarat ist nicht zur Behandlung von Asthma geeignet. Es ist nicht bekannt, ob die Inhalationslösung Formoterolfumarat bei Menschen mit Asthma sicher und wirksam ist. • Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte bei Kindern nicht angewendet werden. Es ist nicht bekannt, ob Formoterolfumarat-Inhalationslösung bei Kindern sicher und wirksam ist. |
• Verwenden Sie keine Formoterolfumarat-Inhalationslösung, wenn Sie Asthma haben. |
Bevor Sie Formoterolfumarat-Inhalationslösung anwenden, informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Erkrankungen, auch wenn Sie: • Herzprobleme haben • hohen Blutdruck haben • Diabetes haben • Anfälle haben • Schilddrüsenprobleme haben • Leberprobleme haben • schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel Formoterol in der Formoterolfumarat-Inhalationslösung in die Muttermilch übergeht und ob es Ihrem Baby schaden kann. • Sie stillen oder planen zu stillen. Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel Formoterol in der Formoterolfumarat-Inhalationslösung in die Muttermilch übergeht und ob es Ihrem Baby schaden kann. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen einschließlich verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Kräuterzusätze. Formoterolfumarat-Inhalationslösung und bestimmte andere Arzneimittel können miteinander interagieren. Dies kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Informieren Sie sich über die Medikamente, die Sie einnehmen. Führen Sie eine Liste davon, um sie Ihrem Arzt und Apotheker jedes Mal vorzulegen, wenn Sie ein neues Arzneimittel erhalten. |
Wie soll ich Formoterolfumarat-Inhalationslösung anwenden? Lesen Sie die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Anwendung der Formoterolfumarat-Inhalationslösung am Ende dieser Patienteninformationsbroschüre. • Wenden Sie Formoterolfumarat-Inhalationslösung genau nach Anweisung an. Eine Durchstechflasche mit Formoterolfumarat-Inhalationslösung entspricht einer Dosis. Die übliche Dosis der Formoterolfumarat-Inhalationslösung beträgt 1 Einheitsdosis-Durchstechflasche, die zweimal täglich (morgens und abends) über Ihren Vernebler eingeatmet wird. Die beiden Dosen sollten etwa 12 Stunden auseinander liegen. Verwenden Sie nicht mehr als 2 Durchstechflaschen Formoterolfumarat-Inhalationslösung pro Tag. • Mischen Sie in Ihrem Verneblergerät keine anderen Arzneimittel mit der Formoterolfumarat-Inhalationslösung. • Wenn Sie eine Dosis Formoterolfumarat-Inhalationslösung vergessen haben, lassen Sie diese Dosis einfach aus. Nehmen Sie Ihre nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht 2 Dosen auf einmal ein. • Während Sie Formoterolfumarat-Inhalationslösung zweimal täglich anwenden: Ö verwende nicht andere Arzneimittel, die ein langwirksames Beta enthalten2-Agonist (LABA) aus irgendeinem Grund. Ö verwende nicht Ihre kurz wirkende Beta2-Agonist-Medikamente regelmäßig (viermal täglich). • Formoterolfumarat-Inhalationslösung lindert keine plötzlichen COPD-Symptome. Halten Sie zur Behandlung plötzlich auftretender Symptome immer ein Notfallinhalationsmedikament bereit. Wenn Sie kein Notfallinhalationsmedikament haben, rufen Sie Ihren Arzt an, um sich eines verschreiben zu lassen. • Beenden Sie die Verwendung nicht Formoterolfumarat-Inhalationslösung oder andere Arzneimittel zur Kontrolle oder Behandlung Ihrer COPD, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen dies verordnet, da sich Ihre Symptome verschlimmern könnten. Ihr Arzt wird Ihre Arzneimittel nach Bedarf ändern. • Verwenden Sie keine Formoterolfumarat-Inhalationslösung:
Rufen Sie Ihren Arzt an oder suchen Sie sofort einen Notarzt auf, wenn dies der Fall ist Ihre Atemprobleme verschlimmern sich unter der Inhalationslösung Formoterolfumarat, Sie müssen Ihr Notfallmedikament häufiger als üblich anwenden oder Ihr Notfallmedikament lindert Ihre Symptome nicht so gut. |
Was sind die möglichen Nebenwirkungen der Formoterolfumarat-Inhalationslösung? Formoterolfumarat-Inhalationslösung kann schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, darunter: • Menschen mit Asthma, die Beta mit Langzeitwirkung einnehmen2 Arzneimittel mit adrenergen Agonisten (LABA) wie Formoterolfumarat-Inhalationslösung ohne gleichzeitige Anwendung eines Arzneimittels, das als inhalatives Kortikosteroid bezeichnet wird, haben ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Probleme durch Asthma, einschließlich eines Krankenhausaufenthalts und der Notwendigkeit eines Schlauchs in den Atemwegen, um ihnen das Atmen zu erleichtern. oder Tod. o Rufen Sie Ihren Arzt an, wenn sich Atemprobleme mit der Zeit während der Anwendung von Formoterolfumarat-Inhalationslösung verschlimmern. Möglicherweise benötigen Sie eine andere Behandlung. o Holen Sie sich medizinische Notfallversorgung, wenn: • Atemprobleme verschlimmern sich schnell • Sie Ihr Notfallinhalationsmedikament verwenden, aber es lindert Ihre Atemprobleme nicht • COPD-Symptome, die sich mit der Zeit verschlimmern. Wenn sich Ihre COPD-Symptome mit der Zeit verschlimmern, erhöhen Sie nicht Ihre Dosis der Formoterolfumarat-Inhalationslösung, sondern rufen Sie stattdessen Ihren Arzt an. • Die Verwendung einer zu großen Menge eines LABA-Arzneimittels kann Folgendes verursachen: o Brustschmerzen o erhöhter Blutdruck o schneller und unregelmäßiger Herzschlag o Kopfschmerzen o Zittern o Nervosität |
• Plötzliche Kurzatmigkeit unmittelbar nach der Anwendung der Formoterolfumarat-Inhalationslösung. Plötzliche Atemnot kann lebensbedrohlich sein. Wenn Sie unmittelbar nach der Inhalation Ihres Arzneimittels plötzlich Atemprobleme haben, rufen Sie Ihren Arzt an oder suchen Sie sofort die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. • Auswirkungen auf Ihr Herzeinschließlich schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Brustschmerzen oder erhöhter Blutdruck. • Veränderungen der Laborwerte, einschließlich hoher Blutzuckerwerte (Hyperglykämie) und niedriger Kaliumwerte (Hypokaliämie), die zu Muskelkrämpfen, Muskelschwäche oder Herzrhythmusstörungen führen können. • schwerwiegende allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht, Schwellung von Gesicht, Mund und Zunge sowie Atemprobleme. Rufen Sie Ihren Arzt an oder suchen Sie einen Notarzt auf, wenn Sie Symptome einer schweren allergischen Reaktion bemerken. CZu den häufigen Nebenwirkungen der Formoterolfumarat-Inhalationslösung gehören: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die Sie stören oder die nicht verschwinden. Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen der Formoterolfumarat-Inhalationslösung. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden. |
Wie soll ich Formoterolfumarat-Inhalationslösung aufbewahren? • Bewahren Sie die Formoterolfumarat-Inhalationslösung im Kühlschrank bei 2 bis 8 °C im Schutzfolienbeutel auf. Vor Licht und Hitze schützen. Öffnen Sie einen versiegelten Beutel erst, wenn Sie bereit sind, eine Dosis Formoterolfumarat-Inhalationslösung zu verwenden. Nach dem Öffnen eines versiegelten Beutels muss die Formoterolfumarat-Inhalationslösung sofort verwendet werden. Formoterolfumarat-Inhalationslösung kann direkt aus dem Kühlschrank verwendet werden. • Formoterolfumarat-Inhalationslösung kann auch bis zu 3 Monate (90 Tage) bei Raumtemperatur zwischen 20 °C und 25 °C gelagert werden. Bei Lagerung bei Raumtemperatur entsorgen Sie die Formoterolfumarat-Inhalationslösung, wenn sie nach 3 Monaten nicht mehr verwendet wird oder wenn das Verfallsdatum überschritten ist, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher liegt. Auf der Verpackung ist Platz für die Angabe des Abgabedatums und des Verbrauchsdatums vorgesehen. • Verwenden Sie Formoterolfumarat-Inhalationslösung nach dem auf dem Folienbeutel und der Durchstechflasche angegebenen Verfallsdatum nicht mehr. • Formoterolfumarat-Inhalationslösung sollte farblos sein. Entsorgen Sie die Formoterolfumarat-Inhalationslösung, wenn sie nicht farblos ist. Bewahren Sie Formoterolfumarat-Inhalationslösung und alle Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf. |
Allgemeine Informationen zur sicheren und wirksamen Anwendung der Formoterolfumarat-Inhalationslösung. Manchmal werden Arzneimittel zu Zwecken verschrieben, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind. Verwenden Sie Formoterolfumarat-Inhalationslösung nicht bei Erkrankungen, für die sie nicht verschrieben wurde. Geben Sie Formoterolfumarat-Inhalationslösung nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome wie Sie haben. Es kann ihnen schaden. Sie können Ihren Arzt oder Apotheker um Informationen zur Formoterolfumarat-Inhalationslösung bitten, die für medizinisches Fachpersonal bestimmt ist. |
Welche Inhaltsstoffe enthält die Formoterolfumarat-Inhalationslösung? Wirkstoff: Formoterol Inaktive Zutaten: Natriumchlorid, Zitronensäure und Natriumcitrat Nur Rx Hergestellt für: Alembic Pharmaceuticals, Inc., Bedminster, NJ 07921, USA Hergestellt von: Hergestellt in Deutschland |
Diese Patienteninformation wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt
Ausgestellt: 08/2021
Anweisungen zur Verwendung der Formoterolfumarat-Inhalationslösung
Formoterolfumarat-Inhalationslösung wird nur in einem Standard-Jet-Verneblergerät verwendet, das an einen Luftkompressor angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass Sie mit der Bedienung Ihres Verneblers vertraut sind, bevor Sie damit Formoterolfumarat-Inhalationslösung oder andere Arzneimittel einatmen.
Mischen Sie Formoterolfumarat-Inhalationslösung nicht mit anderen Arzneimitteln in Ihrem Verneblergerät.
Formoterolfumarat-Inhalationslösung wird in einem Folienbeutel versiegelt geliefert. Öffnen Sie einen versiegelten Beutel erst, wenn Sie bereit sind, eine Dosis Formoterolfumarat-Inhalationslösung zu verwenden.
1. Fläschchen aus dem Folienbeutel nehmen.
2. Drehen Sie den Deckel vollständig von der Durchstechflasche ab und drücken Sie das gesamte Arzneimittel in den Arzneimittelbecher (Reservoir) des Verneblers (Abbildung 1).
3. Verbinden Sie den Verneblerbehälter mit dem Mundstück oder der Gesichtsmaske (Abbildung 2).
4. Schließen Sie den Vernebler an den Kompressor an.
5. Setzen Sie sich in eine bequeme, aufrechte Position. Stecken Sie das Mundstück in Ihren Mund (Abbildung 3) oder setzen Sie die Gesichtsmaske auf (Abbildung 4); und den Kompressor einschalten.
6. Atmen Sie so ruhig, tief und gleichmäßig wie möglich durch den Mund, bis sich im Verneblerbehälter kein Nebel mehr bildet. Die durchschnittliche Vernebelungszeit beträgt 9 Minuten. An diesem Punkt ist die Behandlung abgeschlossen.
7. Entsorgen Sie den Behälter mit der Formoterolfumarat-Inhalationslösung und den Deckel nach Gebrauch.
8. Reinigen Sie den Vernebler (siehe Herstelleranweisungen).
Nur Rx
Hergestellt für:
Alembic Pharmaceuticals, Inc.
Bedminster, NJ 07921
USA
Hergestellt von:
HOLOPACK® Verpackungstechnik GmbH
Hergestellt in Deutschland
Diese Gebrauchsanweisung wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt.
Überarbeitet: 08/2021
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VERPACKUNGSETIKETT. HAUPTANZEIGEFELD
Formoterolfumarat-Inhalationslösung – Etikett auf dem Beutel:
Formoterolfumarat-Inhalationslösung – Kartonetikett – 30er-Packung:
Formoterolfumarat-Inhalationslösung – Kartonetikett – 60er-Packung:
FORMOTEROLFUMARAT Formoterolfumaratlösung |
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Etikettierer – Alembic Pharmaceuticals Inc. (079288842) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Holopack Verpackungstechnik GmbH | 343390324 | HERSTELLER(62332-655) |