Natürliche Medizin

Tele-Yoga stärkt Gesundheit: Weniger Stress und bessere Immunwerte bei COVID-19-Personal

Die COVID-19-Pandemie stellte für das Gesundheitssystem eine immense Belastung dar und wirkte sich erheblich auf die psychische Gesundheit von Gesundheitsfachkräften aus. Eine Methode, die helfen könnte, ihre mentale Belastung zu reduzieren, ist Yoga. Das hier vorgestellte Forschungsprojekt untersuchte, ob Yoga, das über Videoanrufe angeboten wird (bekannt als Tele-Yoga), Gesundheitsmitarbeitern dabei helfen kann, besser mit Stress, Schlafproblemen und emotionalen Herausforderungen umzugehen.

In Bezug auf zukünftige Veränderungen könnte die erfolgreiche Implementierung von Tele-Yoga bedeuten, dass solche digitalen Gesundheitsprogramme weiterhin genutzt werden, selbst wenn keine Pandemie herrscht. Telemedizinische Ansätze könnten eine größere Akzeptanz finden und feste Bestandteile im Gesundheitswesen werden, vor allem in stressigen oder besonders fordernden Zeiten.

Um die Untersuchung zu verstehen, sind ein paar Begriffe wichtig:

  • Tele-Yoga: Yogaübungen, die über eine digitale Plattform durchgeführt werden, sodass die Teilnehmer von überall aus teilnehmen können.
  • Burnout: Ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, oft in Verbindung mit beruflichem Stress.
  • Schlafqualität: Wie gut oder schlecht der Schlaf ist; dazu zählen Faktoren wie Einschlafzeit, Durchschlafen und Erholtheit am Morgen.
  • Depression, Angst und Stress: Psychische Zustände, die das Wohlbefinden und die tägliche Funktion beeinträchtigen können.
  • IL-6, TNF-α, Serum-Cortisol: Biologische Marker, die das Immunsystem und Stresslevel des Körpers anzeigen können.

Abkürzungen:

  • SPFI: Stanford Professional Fulfilment Index
  • PSQI: Pittsburgh Sleep Quality Index
  • DASS-21: Depression Anxiety and Stress Scale
  • MAAS: Mindfulness Attention Awareness Scale
  • PPA: Per Protocol Analyse
  • ITT: Intention to Treat Analyse

Tele-Yoga Mildert Stress und Entzündungsmarker bei Gesundheitspersonal

Diese Studie untersucht die Durchführbarkeit und Wirksamkeit von Tele-Yoga auf den psychischen und physischen Gesundheitszustand von Gesundheitspersonal während ihrer COVID-19-Dienste. Der Fokus lag auf der Erfassung von Burnout-Raten, Schlafqualität, Depression, Angstzuständen, Stress, Achtsamkeit und immunologischen Markern. Eine randomisierte kontrollierte Untersuchung wurde in einem tertiären Krankenhaus in Indien durchgeführt, um die Auswirkungen zu evaluieren.

Studiendesign und Methodik

Das Studiendesign umfasste eine Intervention mit Tele-Yoga, die über einen Zeitraum von acht Wochen, fünfmal wöchentlich, durchgeführt wurde. Zum Einsatz kamen etablierte Skalen zur Beurteilung der verschiedenen Parameter: Stanford Professional Fulfilment Index (SPFI) zur Erfassung des Burnouts, der Pittsburg Sleep Quality Index (PSQI) für die Schlafqualität, die Depression Anxiety and Stress Scale (DASS-21) sowie die Mindfulness Attention Awareness Scale (MAAS). Zusätzlich wurden Blutproben entnommen, um die Konzentrationen von TNF-α, IL-6 und Serumcortisol zu analysieren.

Ergebnisse der Studie

Parameter Tele-Yoga-Gruppe Kontrollgruppe Signifikanz Effektstärke (r)
Burnout Index Niedriger Höher p<0.05 0.3-0.5
PSQI Besser Schlechter p<0.05 0.3-0.5
Anxiety & Stress Scores Niedriger Höher p<0.05 0.3-0.5
IL-6 & Serumcortisol Niedriger Höher p<0.05 0.3-0.5

Von den ursprünglich 147 gescreenten Teilnehmern umfasste die finale Stichprobe 90 Probanden, aufgeteilt in je 45 Teilnehmer der Tele-Yoga- und Kontrollgruppe. 35 Teilnehmer der Interventionsgruppe nahmen mindestens 50 % der Sitzungen teil, wobei 37,14 % der Teilnehmer mehr als 70 % der Sitzungen besuchten.

Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion des Burnout-Index, der PSQI-Werte sowie der Angst- und Stresspunkte. Auch die Level der entzündungsfördernden Marker IL-6 und Serumcortisol waren in der Tele-Yoga-Gruppe bedeutend niedriger als in der Kontrollgruppe (p<0.05).

Schlussfolgerungen

Die Studie stellt fest, dass Tele-Yoga eine praktikable und zugängliche Methode für die Verbesserung der mentalen Gesundheitsaspekte und die Reduzierung von Entzündungsmarkern bei medizinischem Personal während der Pandemiebedingungen bietet. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl und des Durchführungskontexts innerhalb einer einzelnen Einrichtung ist die Anwendbarkeit der Ergebnisse jedoch eingeschränkt.

Weitere Informationen zur Studie sind unter folgendem externen Link verfügbar: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39521190

Daniel Wom

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