Phenobarbital-Lösung zum Einnehmen
Auf dieser Seite
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Indikationen und Verwendung
- Kontraindikationen
- Warnungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Drogenmissbrauch und -abhängigkeit
- Überdosierung
- Dosierung und Anwendung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
Beschreibung der oralen Phenobarbitallösung
Die Barbiturate sind nicht selektive Depressiva des Zentralnervensystems (ZNS), die hauptsächlich als Beruhigungsmittel und Hypnotika eingesetzt werden. In subhypnotischen Dosen werden sie auch als Antikonvulsiva eingesetzt. Die Barbiturate und ihre Natriumsalze unterliegen der Kontrolle nach dem Federal Controlled Substances Act.
Phenobarbital ist ein Barbitursäure-Derivat und kommt als weiße, geruchlose, kleine Kristalle oder kristallines Pulver vor, das in Wasser nur sehr schwer löslich ist; löslich in Alkohol, in Ether und in Lösungen fester Alkalihydroxide und -carbonate; in Chloroform schwer löslich. Phenobarbital ist 5-Ethyl-5-phenylbarbitursäure und hat die Summenformel C
12H
12N
2Ö
3. Sein Molekulargewicht beträgt 232,24. Es hat die folgende Strukturformel:
Phenobarbital ist ein substituiertes Pyrimidinderivat, dessen Grundstruktur Barbitursäure ist, eine Substanz, die keine ZNS-Aktivität aufweist. ZNS-Aktivität wird durch Substitution von Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppen am Pyrimidinring erreicht.
Jede 5 ml (Teelöffel) enthält 20 mg Phenobarbital und Alkohol 14,25 %. Die Lösung zum Einnehmen enthält außerdem Glycerin, Saccharose, Orangenaroma, hydriertes Pflanzenöl, FD&C Red#40, Vitamin E und gereinigtes Wasser.
Phenobarbital-Lösung zum Einnehmen – Klinische Pharmakologie
Barbiturate sind in der Lage, alle Ebenen der ZNS-Stimmungsveränderung hervorzurufen, von Erregung bis hin zu leichter Sedierung, Hypnose und tiefem Koma. Eine Überdosierung kann zum Tod führen. In ausreichend hohen therapeutischen Dosen lösen Barbiturate eine Anästhesie aus.
Barbiturate schwächen die sensorische Hirnrinde, vermindern die motorische Aktivität, verändern die Funktion des Kleinhirns und führen zu Schläfrigkeit, Sedierung und Hypnose.
Barbiturat-induzierter Schlaf unterscheidet sich vom physiologischen Schlaf. Schlaflaborstudien haben gezeigt, dass Barbiturate die Zeit reduzieren, die in der REM-Phase (Rapid Eye Movement) des Schlafes oder in der Traumphase verbracht wird. Außerdem ist der Schlaf in den Stadien III und IV vermindert. Nach einem abrupten Absetzen der regelmäßig eingenommenen Barbiturate kann es bei Patienten zu deutlich vermehrtem Träumen, Alpträumen und/oder Schlaflosigkeit kommen. Daher wird empfohlen, eine einzelne therapeutische Dosis über 5 oder 6 Tage abzusetzen, um den REM-Rückprall und Schlafstörungen zu verringern, die zum Drogenentzugssyndrom beitragen (z. B. sollte die Dosis eine Woche lang von 3 auf 2 Dosen/Tag verringert werden). ).
In Studien wurde festgestellt, dass Secobarbital-Natrium und Pentobarbital-Natrium nach zweiwöchiger fortgesetzter Arzneimittelverabreichung selbst bei Verwendung mehrerer Dosen den größten Teil ihrer Wirksamkeit sowohl bei der Einleitung als auch bei der Aufrechterhaltung des Schlafes verlieren. Wie bei Secobarbital-Natrium und Pentobarbital-Natrium ist auch bei anderen Barbituraten (einschließlich Amobarbital) zu erwarten, dass sie ihre Wirksamkeit bei der Einleitung und Aufrechterhaltung des Schlafs nach etwa zwei Wochen verlieren. Die kurz-, mittel- und in geringerem Maße auch langwirksamen Barbiturate werden häufig zur Behandlung von Schlaflosigkeit verschrieben. Obwohl es in der klinischen Literatur zahlreiche Behauptungen gibt, dass die kurzwirksamen Barbiturate bei der Schlafförderung überlegen sind, während die mittelwirksamen Verbindungen bei der Aufrechterhaltung des Schlafes wirksamer sind, konnten kontrollierte Studien diese unterschiedlichen Wirkungen nicht nachweisen. Daher sind die Barbiturate als Schlafmittel über die kurzfristige Anwendung hinaus nur von begrenztem Wert.
Barbiturate haben in subanästhetischen Dosen eine geringe analgetische Wirkung. Vielmehr können diese Medikamente in subanästhetischen Dosen die Reaktion auf schmerzhafte Reize verstärken. Alle Barbiturate zeigen in anästhetischen Dosen eine krampflösende Wirkung. Allerdings sind von den Arzneimitteln dieser Klasse nur Phenobarbital, Mephobarbital und Metharbital in subhypnotischen Dosen als orale Antikonvulsiva wirksam.
Barbiturate sind Atemdepressionsmittel und der Grad der Atemdepression hängt von der Dosis ab. Bei hypnotischen Dosen ähnelt die durch Barbiturate hervorgerufene Atemdepression der im physiologischen Schlaf auftretenden und geht mit einem leichten Abfall des Blutdrucks und der Herzfrequenz einher.
Studien an Labortieren haben gezeigt, dass Barbiturate den Tonus und die Kontraktilität der Gebärmutter, der Harnleiter und der Harnblase verringern. Allerdings werden mit sedativ-hypnotischen Dosen die Konzentrationen der Medikamente, die erforderlich sind, um diese Wirkung beim Menschen hervorzurufen, nicht erreicht.
Barbiturate beeinträchtigen die normale Leberfunktion nicht, induzieren jedoch nachweislich mikrosomale Leberenzyme und erhöhen und/oder verändern so den Metabolismus von Barbituraten und anderen Arzneimitteln (siehe „Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln“ unter „VORSICHTSMASSNAHMEN“).
Pharmakokinetik
Barbiturate werden nach oraler oder parenteraler Verabreichung in unterschiedlichem Ausmaß resorbiert. Die Salze werden schneller absorbiert als die Säuren. Die Resorptionsgeschwindigkeit erhöht sich, wenn das Natriumsalz als verdünnte Lösung eingenommen oder auf nüchternen Magen eingenommen wird.
Die Wirkungsdauer, die mit der Geschwindigkeit zusammenhängt, mit der die Barbiturate im Körper umverteilt werden, variiert von Person zu Zeit und bei ein und derselben Person von Zeit zu Zeit.
Phenobarbital wird bei oraler Einnahme als langwirksames Barbiturat eingestuft. Der Wirkungseintritt beträgt 1 Stunde oder länger und die Wirkdauer liegt zwischen 10 und 12 Stunden.
Barbiturate sind schwache Säuren, die absorbiert und schnell in allen Geweben und Flüssigkeiten verteilt werden, mit hohen Konzentrationen im Gehirn, in der Leber und in den Nieren. Die Lipidlöslichkeit der Barbiturate ist der entscheidende Faktor für ihre Verteilung im Körper. Je fettlöslicher das Barbiturat ist, desto schneller dringt es in alle Gewebe des Körpers ein. Barbiturate werden in unterschiedlichem Maße an Plasma- und Gewebeproteine gebunden, wobei der Grad der Bindung direkt mit der Lipidlöslichkeit zunimmt.
Phenobarbital hat die geringste Lipidlöslichkeit, die geringste Plasmabindung, die geringste Gehirnproteinbindung, die längste Verzögerung beim Wirkungseintritt und die längste Wirkungsdauer. Die Plasmahalbwertszeit von Phenobarbital liegt bei Erwachsenen zwischen 53 und 118 Stunden, im Mittel bei 79 Stunden. Die Plasmahalbwertszeit von Phenobarbital bei Kindern und Neugeborenen (weniger als 48 Stunden alt) liegt zwischen 60 und 180 Stunden, im Mittel bei 110 Stunden.
Barbiturate werden hauptsächlich durch das hepatische mikrosomale Enzymsystem metabolisiert und die Stoffwechselprodukte werden mit dem Urin und seltener mit den Fäzes ausgeschieden. Ungefähr 25 % bis 50 % einer Phenobarbital-Dosis werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Ausscheidung von nicht metabolisiertem Barbiturat ist ein Merkmal, das die Kategorie der langwirksamen Substanzen von jenen unterscheidet, die zu anderen Kategorien gehören und fast vollständig metabolisiert werden. Die inaktiven Metaboliten der Barbiturate werden als Konjugate der Glucuronsäure ausgeschieden.
Indikationen und Verwendung für Phenobarbital-Lösung zum Einnehmen
A. Beruhigungsmittel
B. Antikonvulsivum – Zur Behandlung generalisierter und partieller Anfälle.
Kontraindikationen
Phenobarbital ist kontraindiziert bei Patienten, die überempfindlich auf Barbiturate reagieren, bei Patienten mit manifester oder latenter Porphyrie in der Vorgeschichte und bei Patienten mit ausgeprägter Leberfunktionsstörung oder Atemwegserkrankung, bei denen Dyspnoe oder Obstruktion erkennbar ist.
Warnungen
1. Gewohnheitsbildung
Phenobarbital kann zur Gewohnheit werden. Bei fortgesetzter Anwendung kann es zu Toleranz und psychischer und physischer Abhängigkeit kommen (siehe Drogenmissbrauch und -abhängigkeit und Pharmakokinetik unter KLINISCHE PHARMAKOLOGIE). Patienten, die eine psychische Abhängigkeit von Barbituraten haben, können ohne Rücksprache mit einem Arzt die Dosierung erhöhen oder das Dosierungsintervall verkürzen und in der Folge eine körperliche Abhängigkeit von Barbituraten entwickeln. Um die Möglichkeit einer Überdosierung oder einer Abhängigkeitsentwicklung zu minimieren, sollte die Verschreibung und Abgabe von sedativ-hypnotischen Barbituraten auf die für den Zeitraum bis zum nächsten Termin erforderliche Menge beschränkt werden. Ein abruptes Absetzen nach längerem Gebrauch kann bei einer von der Droge abhängigen Person zu Entzugserscheinungen führen, einschließlich Delirium, Krämpfen und möglicherweise zum Tod. Bei Patienten, bei denen bekannt ist, dass sie über einen längeren Zeitraum übermäßige Dosen einnehmen, sollten Barbiturate schrittweise abgesetzt werden (siehe Drogenmissbrauch und -abhängigkeit).
2. Akute oder chronische Schmerzen
Bei der Verabreichung von Barbituraten an Patienten mit akuten oder chronischen Schmerzen ist Vorsicht geboten, da paradoxe Erregungen hervorgerufen oder wichtige Symptome maskiert werden könnten. Der Einsatz von Barbituraten als Sedativa in der postoperativen Operationsphase und als Ergänzung zur Krebs-Chemotherapie ist jedoch gut etabliert.
3. Anwendung in der Schwangerschaft
Barbiturate können bei schwangerer Frau zu Schäden am Fötus führen. Retrospektive, fallkontrollierte Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Barbituraten durch die Mutter und einer höheren als erwarteten Inzidenz fetaler Anomalien hin. Barbiturate passieren leicht die Plazentaschranke und werden im fetalen Gewebe verteilt; Die höchsten Konzentrationen finden sich in der Plazenta, der fetalen Leber und dem Gehirn. Nach parenteraler Verabreichung nähern sich die fetalen Blutspiegel den mütterlichen Blutspiegeln an.
Entzugserscheinungen treten bei Säuglingen von Frauen auf, die im letzten Schwangerschaftstrimester Barbiturate erhalten (siehe Drogenmissbrauch und -abhängigkeit).
Wenn Phenobarbital während der Schwangerschaft angewendet wird oder die Patientin während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger wird, sollte die Patientin über die potenzielle Gefahr für den Fötus aufgeklärt werden.
4. Anwendung bei Kindern
Es wurde berichtet, dass Phenobarbital bei Kindern, die es wegen komplizierter Fieberkrämpfe einnehmen, mit kognitiven Defiziten verbunden ist.
5. Synergistische Effekte
Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder anderen ZNS-dämpfenden Mitteln kann zusätzliche ZNS-dämpfende Wirkungen hervorrufen.
Vorsichtsmaßnahmen
Allgemein
Barbiturate können zur Gewohnheit werden. Bei fortgesetztem Konsum kann es zu Toleranz und psychischer und physischer Abhängigkeit kommen (siehe DROGENMISSBRAUCH UND ABHÄNGIGKEIT).
Barbiturate sollten, wenn überhaupt, mit Vorsicht bei Patienten verabreicht werden, die psychisch depressiv sind, suizidale Tendenzen haben oder in der Vergangenheit Drogenmissbrauch hatten.
Ältere oder geschwächte Patienten können auf Barbiturate mit ausgeprägter Erregung, Depression oder Verwirrtheit reagieren. Bei manchen Personen, insbesondere bei Kindern, lösen Barbiturate immer wieder eher Erregung als Depression aus.
Bei Patienten mit Leberschäden sollten Barbiturate mit Vorsicht und zunächst in reduzierten Dosen verabreicht werden. Barbiturate sollten nicht an Patienten verabreicht werden, die die ersten Anzeichen eines Leberkomas zeigen.
Die systemischen Wirkungen exogener und endogener Kortikosteroide können durch Phenobarbital abgeschwächt werden. Daher sollte dieses Produkt bei Patienten mit grenzwertiger Hypoadrenalfunktion mit Vorsicht angewendet werden, unabhängig davon, ob diese aus der Hypophyse oder der primären Nebenniere stammt.
Informationen für Patienten
Die folgenden Informationen und Anweisungen sollten Patienten gegeben werden, die Barbiturate erhalten.
1. Der Konsum von Barbituraten birgt das Risiko einer psychischen und/oder physischen Abhängigkeit. Der Patient sollte davor gewarnt werden, die Dosis des Arzneimittels ohne Rücksprache mit einem Arzt zu erhöhen.
2. Barbiturate können die geistigen und/oder körperlichen Fähigkeiten beeinträchtigen, die für die Ausführung potenziell gefährlicher Aufgaben wie Autofahren oder Bedienen von Maschinen erforderlich sind. Die Patienten sollten entsprechend gewarnt werden.
3. Während der Einnahme von Barbituraten sollte kein Alkohol konsumiert werden. Die gleichzeitige Anwendung der Barbiturate mit anderen ZNS-dämpfenden Mitteln (z. B. Alkohol, Narkotika, Beruhigungsmittel und Antihistaminika) kann zu zusätzlichen ZNS-dämpfenden Wirkungen führen.
Labortests
Eine längere Therapie mit Barbituraten sollte von einer regelmäßigen Laboruntersuchung der Organsysteme, einschließlich des hämatopoetischen, renalen und hepatischen Systems, begleitet werden (siehe „Allgemeines“ unter „VORSICHTSMASSNAHMEN und NEBENWIRKUNGEN“).
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Die meisten Berichte über klinisch bedeutsame Arzneimittelwechselwirkungen mit Barbituraten betrafen Phenobarbital. Die Anwendung dieser Daten auf andere Barbiturate scheint jedoch gültig zu sein und rechtfertigt bei mehreren Therapien eine serielle Blutspiegelbestimmung der relevanten Arzneimittel.
1. Antikoagulanzien
Phenobarbital senkt den Plasmaspiegel von Dicumarol und führt zu einer Verringerung der gerinnungshemmenden Aktivität, gemessen anhand der Prothrombinzeit. Barbiturate können hepatische mikrosomale Enzyme induzieren, was zu einem erhöhten Stoffwechsel und einer verminderten gerinnungshemmenden Reaktion oraler Antikoagulanzien (z. B. Warfarin, Acenocoumarol, Dicumarol und Phenprocoumon) führt. Bei Patienten, die sich unter einer Antikoagulanzientherapie stabilisiert haben, kann eine Dosisanpassung erforderlich sein, wenn Barbiturate zu ihrem Dosierungsschema hinzugefügt oder davon abgesetzt werden.
2. Kortikosteroide
Barbiturate scheinen den Metabolismus exogener Kortikosteroide zu steigern, wahrscheinlich durch die Induktion mikrosomaler Leberenzyme. Bei Patienten, die sich unter einer Kortikosteroidtherapie stabilisiert haben, kann eine Dosisanpassung erforderlich sein, wenn Barbiturate zu ihrem Dosierungsschema hinzugefügt oder davon abgesetzt werden.
3. Griseofulvin
Phenobarbital scheint die Absorption von oral verabreichtem Griseofulvin zu beeinträchtigen und so dessen Blutspiegel zu senken. Die Auswirkung der daraus resultierenden verringerten Griseofulvin-Blutspiegel auf das therapeutische Ansprechen wurde nicht nachgewiesen. Es wäre jedoch vorzuziehen, die gleichzeitige Verabreichung dieser Medikamente zu vermeiden.
4. Doxycyclin
Es wurde gezeigt, dass Phenobarbital die Halbwertszeit von Doxycyclin bis zu zwei Wochen nach Absetzen der Barbiturattherapie verkürzt. Dieser Mechanismus beruht wahrscheinlich auf der Induktion mikrosomaler Leberenzyme, die das Antibiotikum metabolisieren. Wenn Phenobarbital und Doxycyclin gleichzeitig verabreicht werden, sollte das klinische Ansprechen auf Doxycyclin engmaschig überwacht werden.
5. Phenytoin, Natriumvalproat, Valproinsäure
Die Wirkung von Barbituraten auf den Metabolismus von Phenytoin scheint unterschiedlich zu sein. Einige Forscher berichten von einer beschleunigenden Wirkung, andere berichten von keiner Wirkung. Da die Wirkung von Barbituraten auf den Metabolismus von Phenytoin nicht vorhersehbar ist, sollten die Blutspiegel von Phenytoin und Barbiturat häufiger überwacht werden, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht werden. Natriumvalproat und Valproinsäure erhöhen die Phenobarbital-Serumspiegel; Daher sollten die Phenobarbital-Blutspiegel engmaschig überwacht und bei klinischer Indikation entsprechende Dosisanpassungen vorgenommen werden.
6. ZNS-Depressiva
Die gleichzeitige Anwendung anderer ZNS-Depressiva, einschließlich anderer Beruhigungsmittel oder Hypnotika, Antihistaminika, Beruhigungsmittel oder Alkohol, kann zu additiven Depressiva führen.
7. Monoaminoxidase-Hemmer (MAOIs)
MAO-Hemmer verlängern die Wirkung von Barbituraten, wahrscheinlich weil der Metabolismus des Barbiturats gehemmt wird.
8. Östradiol, Östron, Progesteron und andere Steroidhormone
Eine Vorbehandlung mit oder die gleichzeitige Verabreichung von Phenobarbital kann die Wirkung von Östradiol durch eine Steigerung seines Metabolismus verringern. Es gibt Berichte über Patienten, die mit Antiepileptika (z. B. Phenobarbital) behandelt wurden und während der Einnahme oraler Kontrazeptiva schwanger wurden. Frauen, die Phenobarbital einnehmen, könnte eine alternative Verhütungsmethode empfohlen werden.
Karzinogenese
1. Tierdaten
Phenobarbital-Natrium ist bei Mäusen und Ratten nach lebenslanger Verabreichung krebserregend. Bei Mäusen führte es zu gutartigen und bösartigen Leberzelltumoren. Bei Ratten wurden erst sehr spät im Leben gutartige Leberzelltumoren beobachtet.
2. Menschliche Daten
In einer 29-jährigen epidemiologischen Studie mit 9.136 Patienten, die mit einem Antikonvulsiva-Protokoll einschließlich Phenobarbital behandelt wurden, zeigten die Ergebnisse eine höhere Inzidenz von Leberkarzinomen als normal. Zuvor waren einige dieser Patienten mit Thorotrast behandelt worden, einem Medikament, das bekanntermaßen Leberkarzinome hervorruft. Somit lieferte diese Studie keinen ausreichenden Beweis dafür, dass Phenobarbital-Natrium beim Menschen krebserregend ist.
Eine retrospektive Studie mit 84 Kindern mit Hirntumoren, verglichen mit 73 gesunden Kontrollpersonen und 78 Krebskontrollpersonen (bösartige Erkrankungen außer Hirntumoren), deutete auf einen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Barbituraten vor der Geburt und einer erhöhten Inzidenz von Hirntumoren hin.
Verwendung in der Schwangerschaft
1. Teratogene Wirkungen
Siehe Verwendung in der Schwangerschaft
unter WARNHINWEISE.
2. Nichtteratogene Wirkungen
Zu den Berichten über Säuglinge, die in der Gebärmutter über einen längeren Zeitraum einer Barbiturat-Exposition ausgesetzt waren, gehörten das akute Entzugssyndrom mit Krampfanfällen und Überreizbarkeit von der Geburt bis zu einem verzögerten Einsetzen von bis zu 14 Tagen (siehe Drogenmissbrauch und -abhängigkeit).
Arbeit und Lieferung
Hypnotische Dosen von Barbituraten scheinen die Uterusaktivität während der Wehen nicht wesentlich zu beeinträchtigen. Vollanästhetische Dosen von Barbituraten verringern die Kraft und Häufigkeit der Uteruskontraktionen. Die Verabreichung von sedativ-hypnotischen Barbituraten an die Mutter während der Wehen kann beim Neugeborenen zu einer Atemdepression führen. Frühgeborene sind besonders anfällig für die dämpfende Wirkung von Barbituraten. Wenn während der Geburt und Entbindung Barbiturate verwendet werden, sollte eine Wiederbelebungsausrüstung verfügbar sein.
Es liegen keine Daten vor, um die Wirkung von Barbituraten zu bewerten, wenn eine Pinzettenabgabe oder ein anderer Eingriff erforderlich ist, oder um die Wirkung von Barbituraten auf das spätere Wachstum, die Entwicklung und die funktionelle Reifung des Kindes zu bestimmen.
Vorsicht ist geboten, wenn einer stillenden Frau Phenobarbital verabreicht wird, da geringe Mengen Barbiturate in die Milch ausgeschieden werden.
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:
ZNS-Depression– Restliche Sedierung oder „Kater“, Schläfrigkeit, Lethargie und Schwindel. Emotionale Störungen und Phobien können verstärkt sein. Bei manchen Personen lösen Barbiturate wie Phenobarbital wiederholt eher Erregung als Depression aus, und der Patient scheint betrunken zu sein. Bei Kindern kann es zu Reizbarkeit und Hyperaktivität kommen. Wie andere nichtanalgetische Hypnotika können Barbiturate wie Phenobarbital, wenn sie bei Schmerzen verabreicht werden, Unruhe, Erregung und sogar Delirium hervorrufen. In seltenen Fällen führt die Verwendung von Barbituraten zu lokalisierten oder diffusen myalgischen, neuralgischen oder arthritischen Schmerzen, insbesondere bei psychoneurotischen Patienten mit Schlaflosigkeit. Der Schmerz kann in Anfällen auftreten, ist in den frühen Morgenstunden am stärksten und tritt am häufigsten im Bereich des Nackens, des Schultergürtels und der oberen Gliedmaßen auf. Die Symptome können noch Tage nach Absetzen des Arzneimittels anhalten.
Atmung/Kreislauf– Atemdepression, Apnoe, Kreislaufkollaps.
Allergisch– Bei einer erworbenen Überempfindlichkeit gegen Barbiturate handelt es sich hauptsächlich um allergische Reaktionen, die insbesondere bei Personen auftreten, die zu Asthma, Urtikaria, Angioödemen und ähnlichen Erkrankungen neigen.
Überempfindlichkeitsreaktionen dieser Kategorie umfassen lokale Schwellungen, insbesondere der Augenlider, Wangen oder Lippen, und erythematöse Dermatitis. In seltenen Fällen kann eine exfoliative Dermatitis (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse) durch Phenobarbital verursacht werden und tödlich verlaufen. Der Hautausschlag kann mit Fieber, Delirium und deutlichen degenerativen Veränderungen in der Leber und anderen parenchymatösen Organen einhergehen. In einigen Fällen wurde eine Megaloblastenanämie mit der chronischen Einnahme von Phenobarbital in Verbindung gebracht.
Andere– Übelkeit und Erbrechen; Kopfschmerzen, Osteomalazie.
Die folgenden Nebenwirkungen und deren Häufigkeit wurden aus der Überwachung Tausender Krankenhauspatienten zusammengestellt, die Barbiturate erhielten. Da sich solche Patienten der milderen Nebenwirkungen von Barbituraten möglicherweise weniger bewusst sind, kann die Häufigkeit dieser Reaktionen bei vollständig gehfähigen Patienten etwas höher sein.
Mehr als 1 von 100 Patienten
Die häufigste Nebenwirkung, die schätzungsweise bei 1 bis 3 Patienten pro 100 auftritt, ist:
Nervensystem: Schläfrigkeit
Weniger als 1 von 100 Patienten
Nebenwirkungen, die schätzungsweise bei weniger als 1 von 100 Patienten auftreten, sind nachstehend aufgeführt, gruppiert nach Organsystem und in absteigender Reihenfolge ihres Auftretens:
Nervöses System: Unruhe, Verwirrtheit, Hyperkinesie, Ataxie, ZNS-Depression, Albträume, Nervosität, psychiatrische Störungen, Halluzinationen, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Schwindel, Denkstörungen.
Atmungssystem: Hypoventilation, Apnoe
Herz-Kreislauf-System: Bradykardie, Hypotonie, Synkope
Verdauungssystem: Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung
Andere gemeldete Reaktionen: Kopfschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle, Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem, Hautausschläge, exfoliative Dermatitis), Fieber, Leberschäden, Megaloblastenanämie nach chronischer Anwendung von Phenobarbital.
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an BPI Labs, LLC unter 1-727-471-0850 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch
Drogenmissbrauch und -abhängigkeit
Phenobarbital ist ein Medikament der Liste IV.
Abhängigkeit
Barbiturate können zur Gewohnheit werden. Insbesondere nach längerer Einnahme hoher Dosen von Barbituraten kann es zu Toleranz, psychischer und körperlicher Abhängigkeit kommen. Die tägliche Verabreichung von mehr als 400 mg Pentobarbital oder Secobarbital über einen Zeitraum von etwa 90 Tagen führt wahrscheinlich zu einem gewissen Grad an körperlicher Abhängigkeit. Eine Dosierung von 600 bis 800 mg über mindestens 35 Tage reicht aus, um Entzugserscheinungen hervorzurufen. Die durchschnittliche Tagesdosis für Barbituratabhängige beträgt normalerweise etwa 1,5 g. Mit zunehmender Toleranz gegenüber Barbituraten steigt die Menge, die zur Aufrechterhaltung des gleichen Vergiftungsniveaus erforderlich ist. Die Toleranz gegenüber einer tödlichen Dosis erhöht sich jedoch nicht mehr als um das Doppelte. Wenn dies geschieht, wird die Spanne zwischen der berauschenden Dosis und der tödlichen Dosis kleiner.
Zu den Symptomen einer akuten Vergiftung mit Barbituraten gehören unsicherer Gang, undeutliche Sprache und anhaltender Nystagmus. Zu den psychischen Anzeichen einer chronischen Vergiftung zählen Verwirrtheit, schlechtes Urteilsvermögen, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und somatische Beschwerden. Die Symptome einer Barbituratabhängigkeit ähneln denen eines chronischen Alkoholismus. Wenn eine Person in einem Ausmaß alkoholisiert zu sein scheint, das in keinem Verhältnis zur Alkoholmenge in ihrem Blut steht, sollte an den Einsatz von Barbituraten gedacht werden. Die tödliche Dosis eines Barbiturats ist weitaus geringer, wenn zusätzlich Alkohol eingenommen wird.
Die Symptome eines Barbiturat-Entzugs können schwerwiegend sein und zum Tod führen. Leichte Entzugserscheinungen können 8 bis 12 Stunden nach der letzten Barbituratdosis auftreten. Diese Symptome treten normalerweise in der folgenden Reihenfolge auf: Angst, Muskelzuckungen, Zittern der Hände und Finger, fortschreitende Schwäche, Schwindel, Verzerrung der visuellen Wahrnehmung, Übelkeit, Erbrechen, Schlaflosigkeit und orthostatische Hypotonie. Schwere Entzugssymptome (Krämpfe und Delirium) können innerhalb von 16 Stunden auftreten und bis zu 5 Tage nach dem abrupten Absetzen von Barbituraten anhalten. Die Intensität der Entzugserscheinungen nimmt über einen Zeitraum von etwa 15 Tagen allmählich ab. Zu den Personen, die anfällig für Barbituratmissbrauch und -abhängigkeit sind, gehören Alkoholiker und Opiatabhängige sowie andere Sedativa-Hypnotika- und Amphetaminabhängige.
Eine Drogenabhängigkeit von Barbituraten entsteht durch die kontinuierliche wiederholte Verabreichung eines Barbiturats oder eines Wirkstoffs mit barbituratähnlicher Wirkung, im Allgemeinen in Mengen, die die therapeutische Dosis überschreiten. Zu den Merkmalen der Drogenabhängigkeit von Barbituraten gehören: (a) ein starker Wunsch oder ein starkes Bedürfnis, die Droge weiter einzunehmen; (b) eine Tendenz, die Dosis zu erhöhen; (c) eine psychische Abhängigkeit von den Wirkungen der Droge im Zusammenhang mit der subjektiven und individuellen Wahrnehmung dieser Wirkungen; und (d) eine körperliche Abhängigkeit von den Wirkungen der Droge, die ihre Anwesenheit zur Aufrechterhaltung der Homöostase erfordert und zu einem eindeutigen, charakteristischen und selbstlimitierenden Abstinenzsyndrom führt, wenn die Droge abgesetzt wird.
Die Behandlung der Barbituratabhängigkeit besteht in einem vorsichtigen und schrittweisen Absetzen des Arzneimittels. Barbituratabhängige Patienten können mithilfe verschiedener Entzugsschemata entwöhnt werden. In allen Fällen erfordert der Widerruf eine längere Frist. Eine Methode besteht darin, jede 100- bis 200-mg-Dosis Barbiturat, die der Patient eingenommen hat, durch eine 30-mg-Dosis Phenobarbital zu ersetzen. Die gesamte tägliche Phenobarbitalmenge wird dann in 3 oder 4 Einzeldosen verabreicht, wobei 600 mg täglich nicht überschritten werden dürfen. Treten am ersten Behandlungstag Entzugserscheinungen auf, kann zusätzlich zur oralen Dosis eine Aufsättigungsdosis von 100 bis 200 mg Phenobarbital intramuskulär verabreicht werden. Nach der Stabilisierung unter Phenobarbital wird die tägliche Gesamtdosis um 30 mg/Tag verringert, solange der Entzug reibungslos verläuft. Eine Modifikation dieses Schemas besteht darin, die Behandlung mit der regulären Dosierung des Patienten zu beginnen und die Tagesdosis um 10 % zu verringern, wenn der Patient dies verträgt.
Säuglinge, die körperlich auf Barbiturate angewiesen sind, können 3 bis 10 mg/kg/Tag Phenobarbital erhalten. Nachdem die Entzugssymptome (Hyperaktivität, Schlafstörungen, Zittern und Hyperreflexie) gelindert sind, sollte die Dosierung von Phenobarbital im Allgemeinen verringert und über einen Zeitraum von zwei Wochen vollständig abgesetzt werden.
Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Nach einer toxischen oralen Exposition gegenüber Phenobarbital können die Symptome erst mehrere Stunden nach der Einnahme auftreten. Die toxische Dosis von Barbituraten variiert erheblich. Im Allgemeinen führt eine orale Dosis von 1 g der meisten Barbiturate bei einem Erwachsenen zu einer schweren Vergiftung. Der Tod tritt häufig nach der Einnahme von 2 bis 10 g Barbiturat ein. Die sedierten, therapeutischen Blutspiegel von Phenobarbital liegen zwischen 5 und 40 µg/ml; Der übliche tödliche Blutspiegel liegt zwischen 100 und 200 µg/ml. Eine Barbituratvergiftung kann mit Alkoholismus, Bromidvergiftung und verschiedenen neurologischen Störungen verwechselt werden. Bei der Beurteilung der Bedeutung von Dosis und Plasmakonzentration muss eine mögliche Verträglichkeit berücksichtigt werden.
Zu den Symptomen einer Überdosierung mit lang wirkendem Barbiturat zählen Nystagmus, Ataxie, ZNS-Depression, Atemdepression, Hypothermie und Hypotonie. Weitere Befunde können fehlende oder verminderte Reflexe sowie gerötete oder hämorrhagische Blasen (hauptsächlich an Druckpunkten) sein. Nach massiver Phenobarbital-Exposition kann es zu Lungenödemen, Kreislaufkollaps mit Verlust des peripheren Gefäßtonus, Herzstillstand und Tod kommen.
Bei einer extremen Überdosierung kann die gesamte elektrische Aktivität im Gehirn aufhören. In diesem Fall sollte ein „flaches“ EEG, das normalerweise mit dem klinischen Tod gleichgesetzt wird, nicht akzeptiert werden. Dieser Effekt ist vollständig reversibel, es sei denn, es tritt ein hypoxischer Schaden auf.
Selbst in Situationen, in denen es sich scheinbar um ein Trauma handelt, sollte die Möglichkeit einer Barbituratvergiftung in Betracht gezogen werden.
Es können Komplikationen wie Lungenentzündung, Lungenödem, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und Nierenversagen auftreten. Urämie kann die Empfindlichkeit des ZNS gegenüber Barbituraten erhöhen, wenn die Nierenfunktion beeinträchtigt ist. Die Differentialdiagnose sollte Hypoglykämie, Kopftrauma, zerebrovaskuläre Unfälle, Krampfzustände und diabetisches Koma umfassen.
Behandlung
Um aktuelle Informationen zur Behandlung einer Überdosierung zu erhalten, ist Ihr zertifiziertes regionales Giftnotrufzentrum eine gute Quelle. Telefonnummern zertifizierter Giftnotrufzentralen sind in der Physicians‘ Desk Reference (PDR) aufgeführt. Berücksichtigen Sie bei der Behandlung einer Überdosierung die Möglichkeit mehrerer Arzneimittelüberdosierungen, Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und ungewöhnlicher Arzneimittelkinetiken bei Ihrem Patienten.
Schützen Sie die Atemwege des Patienten und unterstützen Sie die Belüftung und Perfusion. Die Vitalfunktionen, Blutgase, Serumelektrolyte usw. des Patienten müssen sorgfältig überwacht und innerhalb akzeptabler Grenzen gehalten werden. Die Aufnahme von Arzneimitteln aus dem Magen-Darm-Trakt kann durch die Gabe von Aktivkohle verringert werden, die in vielen Fällen wirksamer ist als Erbrechen oder Spülung ; Ziehen Sie Holzkohle anstelle oder zusätzlich zur Magenentleerung in Betracht. Wiederholte Dosen von Aktivkohle im Laufe der Zeit können die Ausscheidung einiger aufgenommener Medikamente beschleunigen. Schützen Sie die Atemwege des Patienten, wenn Sie eine Magenentleerung oder Aktivkohle anwenden.
Die Alkalisierung des Urins beschleunigt die Ausscheidung von Phenobarbital, Dialyse und Hämoperfusion sind jedoch wirksamer und verursachen weniger störende Veränderungen im Elektrolytgleichgewicht. Wenn der Patient Sedativa chronisch missbraucht, kann es nach einer akuten Überdosierung zu Entzugsreaktionen kommen.
Dosierung und Verabreichung der oralen Phenobarbitallösung
Die Dosis von Phenobarbital muss unter vollständiger Kenntnis seiner besonderen Eigenschaften individuell angepasst werden. Zu berücksichtigende Faktoren sind Alter, Gewicht und Zustand des Patienten.
Sedierung
Zur Sedierung kann das Arzneimittel in Einzeldosen von 30 bis 120 mg in regelmäßigen Abständen wiederholt verabreicht werden; Die Häufigkeit wird durch die Reaktion des Patienten bestimmt. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als 400 mg Phenobarbital verabreicht werden sollten.
Erwachsene: Tagessedierung: 30 bis 120 mg täglich in 2 bis 3 Einzeldosen.
Orales Hypnotikum: 100 bis 200 mg.
Antikonvulsive Anwendung
Zur Bestimmung des therapeutischen Antikonvulsivumspiegels von Phenobarbital im Serum sollten Referenzwerte aus klinischen Laboren herangezogen werden. Um bei pädiatrischen Patienten die als therapeutisch geltenden Blutspiegel zu erreichen, sind für Phenobarbital und die meisten anderen Antikonvulsiva im Allgemeinen höhere Dosierungen pro Kilogramm erforderlich. Bei pädiatrischen Patienten und Säuglingen führt Phenobarbital in einer Initialdosis von 15 bis 20 mg/kg kurz nach der Verabreichung zu Blutspiegeln von etwa 20 µg/ml.
Phenobarbital wird zur Behandlung und Prophylaxe von Fieberkrämpfen eingesetzt. Es ist jedoch nicht erwiesen, dass die Prävention von Fieberkrämpfen einen Einfluss auf die spätere Entwicklung einer Epilepsie hat.
Erwachsene: 60 bis 200 mg/Tag.
Pädiatrische Patienten: 3 bis 6 mg/kg/Tag.
Spezielle Patientengruppe
Bei älteren oder geschwächten Patienten sollte die Dosierung reduziert werden, da diese Patienten möglicherweise empfindlicher auf Barbiturate reagieren. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Lebererkrankung sollte die Dosierung reduziert werden.
Wie wird Phenobarbital-Lösung zum Einnehmen geliefert?
NDC 54288-163-47: 16 fl oz (473 ml) Flasche.
Enthält Alkohol, 14,25 %
In einen dichten, lichtbeständigen Behälter gemäß USP/NF mit kindersicherem Verschluss geben.
Vor Gebrauch gut schütteln.
Dicht verschlossen halten. Bei 20° – 25°C (68° – 77°F) lagern. [see USP Controlled Room Temperature].
Vertrieben von:
BPI Labs, LLC.
12393 Belcher Road S, Suite 450
Largo, Florida 33773, USA
L97I-BPI R-2309
Rev: 23.09
VERPACKUNGSETIKETT. HAUPTANZEIGEFELD – Ein Pint (473 ml)
NDC 54288-163-47
Phenobarbital-Lösung zum Einnehmen, USP CIV
20 mg/5 ml
Jede 5 ml (Teelöffel) enthält:
Phenobarbital…..20 mg
Alkohol…..14,25 %
Inaktive Inhaltsstoffe: Glycerin, Saccharose, Orangenaroma, FD&C Red #40, hydriertes Pflanzenöl, Vitamin E und gereinigtes Wasser.
NUR Rx
Ein Pint (473 ml)
BPI Labs, LLC.
12393 Belcher Road S, Suite 450
Largo, Florida 33773
L97I-BPI R-2309
Rev: 23.09
PHENOBARBITAL-LÖSUNG ZUM EINNEHMEN Phenobarbital-Lösung zum Einnehmen |
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Etikettierer – BPI Labs LLC (078627620) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Belcher Pharmaceuticals, LLC | 965082543 | Herstellung (54288-163), Analyse (54288-163) |