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Antipsychotika und Demenz: Neue Studie enthüllt versteckte Gefahren

Eine aktuelle Studie hat herausgefunden, dass Antipsychotika, die bei Demenz-Patienten eingesetzt werden, schwerwiegendere Nebenwirkungen haben könnten als bisher angenommen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt, dass in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz leben, wobei Alzheimer die häufigste Ursache darstellt. Die steigende Anzahl von Krankenhausbehandlungen und Todesfällen im Zusammenhang mit Demenz verdeutlicht die Dringlichkeit des Themas.

Forschende aus Großbritannien haben in ihrer Studie, die im BMJ, dem Journal der British Medical Association, veröffentlicht wurde, Daten von über 173.000 Erwachsenen untersucht. Von diesen erhielten 35.339 Personen Antipsychotika verschrieben. Die Ergebnisse zeigten, dass diejenigen, die diese Medikamente einnahmen, ein deutlich höheres Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen wie Schlaganfälle, venöse Thromboembolien, Herzinfarkte, Herzversagen, Knochenbrüche, Lungenentzündungen und akute Nierenschäden hatten.

Besonders beunruhigend war, dass die höchsten Risiken für Nebenwirkungen in der ersten Woche nach Beginn der Behandlung am höchsten waren. In den 90 Tagen nach der Verschreibung waren vor allem Lungenentzündungen, akute Nierenschäden, Schlaganfälle und venöse Thromboembolien stark erhöht. Es wurden auch Unterschiede in den Risiken je nach Art der eingenommenen Demenz-Medikamente festgestellt.

Die Autorin der Studie betonte die Notwendigkeit, die potenziellen Vorteile einer antipsychotischen Behandlung gegen das Risiko schwerwiegender Schäden sorgfältig abzuwägen. Auch Sheona Scales, die Forschungsdirektorin bei Alzheimer’s Research UK, warnte davor, dass die Risiken möglicherweise schwerwiegender sind als bisher angenommen. Dies sei besonders alarmierend angesichts des zunehmenden Einsatzes von Antipsychotika während der Pandemie.

Daniel Wom

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