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Mobilität im Alter – Bedeutung, Optionen und Probleme

Mobilität eröffnet Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Sie ist außerdem nötig, um die alltäglichsten Dinge zu erledigen. Hierzu zählt beispielsweise das Einkaufen. Für ältere Menschen wird Mobilität oft zur Herausforderung. Körperliche Einschränkungen erschweren unter Umständen das Gehen und eine verminderte Sehleistung macht selbstständiges Autofahren zu einer Herkulesaufgabe. Angehörige sind dabei nicht immer in der Lage, Senioren im nötigen Maß bei ihrer Mobilität zu unterstützen. Umso wichtiger ist es, dass ältere Menschen selbst mobil bleiben. Doch hier begegnen ihnen einige Probleme.

Die Rolle von Mobilität

In der Umgangssprache wird Mobilität mit Fortbewegung gleichgesetzt. Dabei meint Mobilität ein weitaus komplexeres Konstrukt. Hierzu zählt nicht nur die Bewegung von Start bis Ziel, sondern auch die Möglichkeiten, sich frei und selbstbestimmt fortzubewegen, einfachen Zugriff auf Ressourcen und Dienstleistungen zu haben oder ein freiheitliches Selbstempfinden. Erst durch Mobilität können ältere Menschen aktiv in die Gesellschaft integriert werden, etwa bei der Mitgliedschaft in einem Verein oder zum Treffen mit Freunden und Familie.

Die Lebensqualität von Senioren leidet stark, wenn ihre Mobilität eingeschränkt ist. So fällt die Knüpfung sozialer Kontakte schwer und der Arztbesuch ist durch die Hilfe von Dritten abhängig.

Mobilitätsmöglichkeiten und Probleme

Ältere Menschen sind häufig körperlich eingeschränkt. Das Laufen von weiten Strecken stellt sie vor eine Herausforderung. Daher sind Senioren auf externe Hilfsmittel angewiesen. Diese weisen individuelle Vor- und Nachteile auf, welche die Probleme der Mobilität von älteren Menschen vor Augen führen.

Viele Menschen fahren bis ins hohe Alter Auto. Dieses bietet ihnen ein hohes Maß an Freiraum, denn sie können selbst entscheiden, wann und wohin sie fahren möchten. Außerdem lassen sich Einkäufe damit gut transportieren. Im Alter wird das Autofahren allerdings zunehmend zur Gefahr. Rentner neigen dazu, ihre körperlichen Fähigkeiten zu überschätzen und bauen häufiger Unfälle.

Eine Alternative bietet der öffentliche Nahverkehr. Mit Bus oder Bahn kommt man sicher von A nach B. Insbesondere in ländlichen Gebieten sind die Anbindungen allerdings häufig schlecht. Es gibt wenige Haltestellen, die weit von zu Hause entfernt sind und öfter als einmal in der Stunde fährt weder Bus noch Bahn.

Eine weitere Möglichkeit bieten die sogenannten Senioren Elektromobile. Diese können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet werden. Sie ermöglichen zumindest auf Kurzstrecken eine relativ sichere und freie Fortbewegung, sind allerdings eher für kleinere Erledigungen geeignet. Bei weiteren Entfernungen kommen die Senioren Elektromobile jedoch auch an ihre Grenzen. Für den Wocheneinkauf im Supermarkt der nächsten Kleinstadt eignen sie sich daher kaum.

Daniel Wom

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