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Verreisen nur mit Handgepäck: Was darf mit, was muss zu Hause bleiben?

Kein langes Warten am Gepäckband und kein Schleppen am Flughafen. Verreisen nur mit Handgepäck bringt viele Vorteile und wird daher vor allem bei Kurztrips immer beliebter. Wer sich dazu entschließt, den großen Koffer zu Hause zu lassen, muss jedoch einiges beachten. Beim Handgepäck gelten nämlich andere Regelungen als beim Aufgabegepäck.

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Wer nicht aufpasst, muss am Flughafen mit Problemen rechnen

Das Handgepäck darf mit in die Flugzeugkabine. Demnach gibt es hier auch spezielle Vorschriften zu beachten. Grundsätzlich gilt: Jeder Passagier darf ein Handgepäckstück meist kostenfrei mitnehmen. Wer mehr als einen kleinen Trolley oder Rucksack benötigt, muss dafür in der Regel extra bezahlen. Die Preise variieren hier von Airline zu Airline. Wichtiger als die Stückanzahl ist jedoch, was mit in das Handgepäck darf. Verbotene Gegenstände müssen nämlich am Flughafen bei den Sicherheitskontrollen zurückgelassen werden. Kleidung, Technik und Co. sind an sich kein Problem und können sorgenlos eingepackt werden. Etwas strenger wird es bei Flüssigkeiten. Hier dürfen Flugreisende nämlich nur jeweils maximal 100 Milliliter pro Produkt einpacken. Dazu zählen übrigens auch Duschgel, Zahnpasta oder Handcreme. Außerdem müssen Flüssigkeiten in einem transparenten, wiederverschließbaren Beutel transportiert und bei den Sicherheitskontrollen vorgelegt werden. Pro Passagier darf ein Beutel mit einem Fassungsvermögen von einem Liter mitgenommen werden. Auch Vape Kartuschen von Rauchern oder Powerbanks sind in der Flugzeugkabine kein Problem. Ganz im Gegenteil: Diese müssen sogar im Handgepäck transportiert werden. Verboten sind hingegen Glasgegenstände und natürlich Waffen, scharfe Gegenstände und Co.

Auf die Maße achten

Die größte Herausforderung beim Verreisen nur mit Handgepäck ist der Platzmangel. Handgepäckstücke dürfen nur gewisse Maße haben. Ist der Koffer zu groß, darf er nicht mit in die Kabine und muss im Worst Case zurückgelassen werden.

In der Regel darf ein Handgepäckstück maximal die folgenden Maße aufweisen:

  • 56 Zentimeter lang
  • 45 Zentimeter breit
  • 25 Zentimeter tief

Kleine Handgepäcktrolleys oder Rucksäcke sind daher meist kein Problem. Die exakten Maße werden hier jedoch von der jeweiligen Airline festgelegt. Daher lohnt es sich, vor dem Packen einen Blick auf die Vorschriften auf der Website zu werfen. Häufig befindet sich neben dem Schalter am Flughafen auch eine Größenkontrolle. Passt der Rucksack oder Trolley rein, darf es auf jeden Fall mitgenommen werden. Doch nicht nur die Größe spielt eine wichtige Rolle. Auch das Gewicht sollte man im Auge behalten. Handgepäckstücke dürfen ein Maximalgewicht von acht Kilogramm haben. Doch auch hier gilt: Um auf Nummer sicherzugehen, sollten immer die Angaben direkt bei der Airline überprüft werden.

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Weniger ist manchmal mehr

Gerade beim Packen für den langersehnten Urlaub neigt man schnell einmal dazu, zu viel Klamotten und Co. einzupacken. Vor Ort wird man dann schnell feststellen, dass ein Großteil eigentlich gar nicht benötigt wird. Ziemlich ärgerlich, schließlich muss das ganze Zeug zu Hause auch wieder ausgepackt werden. Daher ist Reisen mit Handgepäck auch so praktisch. Aufgrund des begrenzten Stauraums landen auch wirklich nur die benötigten Gegenstände im Koffer. Dies spart Zeit und Nerven. Außerdem ist Reisen mit Handgepäck oft auch deutlich günstiger. Aufgabegepäck muss bei allen Airlines extra dazugebucht werden und dies kostet natürlich auch einiges an Geld. Doch Vorsicht: Auch für das Handgepäck können extra Kosten anfallen. Vor allem bei Billig-Airlines müssen kleine Trolleys und Rucksäcke zusätzlich hinzugebucht werden. Ohne Aufschläge kann man hier wirklich nur mit einer kleinen Laptoptasche verreisen.

Daniel Wom

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