Die Gefahren des neuen Jugendtrends: Lachgas – Was Eltern wissen müssen
Warum Lachgas eine Gefahr für Jugendliche darstellt
Unter Jugendlichen breitet sich derzeit ein gefährlicher Partytrend aus: Lachgas. Was zunächst nach einem harmlosen Spaß klingt, kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben, vor allem auf lange Sicht.
Die vermeintliche Unschuld von Lachgas
Jugendliche konsumieren kleine Kartuschen oder Luftballons mit Lachgas, einem farblosen Gas gemischt aus Sauerstoff und Stickstoff. Ursprünglich in der Medizin als Schmerzlinderung eingesetzt, wird Lachgas nun von Jugendlichen zur Rauschzwecken genutzt. Doch der vermeintliche Spaß kann gefährliche Konsequenzen haben.
Die Gefahr von Langzeitwirkungen
Lachgas führt zu einem schnellen Rausch mit Lachanfällen, Halluzinationen und Euphorie. Doch die Langzeitwirkungen sind besonders besorgniserregend. Regelmäßiger Konsum kann zu psychischer Abhängigkeit führen und die Aufnahme von Vitamin B12 im Körper hemmen. Ein Vitamin-B12-Mangel kann schwerwiegende Auswirkungen auf das Nervensystem haben, einschließlich Lähmungen, Taubheitsgefühlen und Impotenz.
Die Forderung nach Regulierung
Aufgrund der gesundheitlichen Risiken von Lachgas fordern Mediziner und Politiker strengere Regulierungen. In Deutschland wird diskutiert, Lachgas in das Gesetz über neue psychoaktive Stoffe aufzunehmen, um den Konsum einzudämmen. Andere Länder wie die Niederlande, Dänemark, Großbritannien und die Schweiz haben bereits Maßnahmen ergriffen, um den Konsum von Lachgas zu reduzieren.
Eltern als erste Verantwortliche
Gesundheitsminister Karl Lauterbach setzt auf die Verantwortung der Eltern, ihre Kinder über die Risiken von Lachgas aufzuklären. Der Konsum von Lachgas ist in Deutschland in den letzten Jahren stark angestiegen, was viele besorgt. Durch Aufklärung und Prävention können Eltern dazu beitragen, dass ihre Kinder von dieser gefährlichen Partydroge fernbleiben.