Früherkennung von Mundkrebs: So schützen Sie Ihre Gesundheit!
Jährlich erkranken in Deutschland über 13.000 Menschen neu an Mundhöhlenkrebs und Rachenkrebs. Die meisten Betroffenen sind Männer, die doppelt so häufig betroffen sind wie Frauen. Regelmäßige Zahnarztbesuche sind entscheidend für die Prävention und Früherkennung dieser Krankheiten, wie die SZ berichtet. Veränderungen an der Mundschleimhaut, die länger als zwei Wochen bestehen, sollten umgehend in der Zahnarztpraxis untersucht werden. Insbesondere raue, verdickte, verhärtete oder eingezogene Stellen sowie rote und weiße Flecken sind ernstzunehmende Warnsignale.
Die Chance auf eine vollständige Heilung steigt erheblich, wenn Mundhöhlenkrebs in einem frühen Stadium erkannt wird. Ein wichtiges Indiz für mögliche Erkrankungen sind Geschwüre, die nicht heilen, oder Schmerzen im Mundbereich. Zudem kann Alkohol, insbesondere in moderaten Mengen wie einem Viertelliter Bier oder einem Achtelliter Wein täglich, das Risiko für Mundhöhlenkrebs erhöhen. Alkohol beeinflusst den Körpersubstanzabbau und kann in Kombination mit Rauchen die Mundschleimhaut schädigen.
Vorsorge und Früherkennung
Die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen wird auch von Acibadem Health Point unterstrichen. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig für die Früherkennung von Mundkrebs und können die Überlebenschancen sowie die Lebensqualität der Betroffenen signifikant verbessern. Zu den Risikofaktoren zählen nicht nur Alkohol- und Tabakkonsum, sondern auch genetische Veranlagungen und HPV-Infektionen.
Die Symptome von Mundkrebs sind vielfältig und reichen von länger anhaltenden Geschwüren über starke Schmerzen bis hin zu Schluckbeschwerden und unklaren Blutungen im Mund. Bei Auftreten solcher Anzeichen sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Vorsorgeuntersuchungen sollten in Abhängigkeit von persönlichen Risikofaktoren in bestimmten Zeitabständen erfolgen: Niedriges Risiko alle zwei Jahre, mäßiges Risiko jährlich und hohes Risiko alle sechs Monate. Selbst bei der allgemeinen Bevölkerung kann Mundkrebs ohne offensichtliche Risikofaktoren auftreten, weshalb auch einer breiten Masse zu Vorsorgeuntersuchungen geraten wird.
