Gesundheit

„Hitze im Blick: Gesundheitsamt Frankfurt forscht zur Hitzeschutz-Bedarf“

Im Rahmen des Projekts „Hitzeresiliente Gesundheitsversorgung in Städten“ arbeiten Kirsten Duggan und Dr. Anette Christ vom Gesundheitsamt Frankfurt seit Sommer 2024 daran, die Auswirkungen von Hitze auf die vulnerablen Bevölkerungsgruppen zu analysieren und geeignete Maßnahmen zum Schutz vor den Gesundheitsrisiken des Klimawandels zu entwickeln.

Die gesundheitlichen Herausforderungen des Klimawandels in Frankfurt

Die globale Erwärmung ist ein drängendes Problem, das viele Lebensbereiche beeinflusst. In diesem Kontext arbeitet das Gesundheitsamt Frankfurt, vertreten durch Kirsten Duggan und Dr. Anette Christ, an einem wichtigen Projekt, das die Gesundheit der Stadtbevölkerung in heißen Sommern schützen soll. Unter dem Titel „Hitzeresiliente Gesundheitsversorgung in Städten“ untersuchen die beiden Expertinnen, wie besonders verletzliche Gruppen, insbesondere ältere Menschen, vor den extremen Temperaturen geschützt werden können.

Warum Hitze für die Gesundheit gefährlich ist

Hohe Temperaturen, insbesondere über 30 Grad Celsius, können für Menschen eine erhebliche Belastung darstellen. Dies trifft insbesondere auf ältere Menschen über 65 Jahre zu, deren Gesundheit durch extreme Hitze gefährdet sein kann. Der Klimawandel führt zu vermehrten Hitzewellen, weshalb es entscheidend ist, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung vor gesundheitlichen Risiken zu schützen. Die Untersuchung von Mortalitäts- und Morbiditätsdaten könnte hier wichtige Hinweise liefern.

Das Ziel des Projekts: Vulnerabilität verstehen

Im Rahmen des Projekts soll die Vulnerabilität der Bevölkerung in städtischen und ländlichen Gebieten untersucht werden. Die Projektpartner, darunter die Universität Bayreuth und das Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, arbeiten gemeinsam an einer umfassenden Analyse. Dr. Anette Christ erklärt, dass ein Fragebogen entwickelt wurde, um zu ermitteln, wie sich die Menschen in ihren Stadtteilen fühlen und welche Unterstützung sie benötigen.

Eine breitere Perspektive auf die Maßnahmen

Bereits bestehende Maßnahmen, wie Hitzewarnungen und die Kühle Orte-Karte, sollen auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Das Team wird Daten aus verschiedenen Stadtteilen erheben, um herauszufinden, ob diese Angebote tatsächlich von der verletzlichen Bevölkerungsgruppe wahrgenommen werden. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichend sein, wollen die Gesundheitsbehörden herausfinden, wie sie besser kommunizieren und Informationen verbreiten können.

Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung

Das Projekt setzt auf Bürgerbeteiligung und führt den Fragebogen auch in Augenhöhe mit der betroffenen Bevölkerung durch. Die Rückmeldungen von den Bürgerinnen und Bürgern, die bereits Interesse gezeigt haben, sind dabei von großer Bedeutung. Die Verbreitung des Fragebogens erfolgt über zahlreiche Kanäle, darunter die Seniorenrathäuser und ambulante Pflegedienste, um eine breite Basis an Meinungen zu sammeln.

Ein umfassender Ansatz für die Gesundheit

Die Ergebnisse dieser Studie könnten weitreichende Folgen für die Gesundheitsversorgung in Frankfurt haben. Dr. Peter Tinnemann, der Leiter des Gesundheitsamts, betont die Verantwortung seiner Institution, die Bevölkerung vor gesundheitlichen Gefahren durch Hitzewellen zu schützen. Der Ansatz zur Entwicklung evidenzbasierter Maßnahmen wird helfen, gezielte Strategien zu entwickeln und zu evaluieren, um die gesundheitlichen Risiken durch den Klimawandel zu mindern.

Ein Bedarf an Veränderungen ist klar, und die Initiative „Hitzeresiliente Gesundheitsversorgung in Städten“ zeigt, wie Städten helfen können, sich an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen.

Für Interessierte besteht die Möglichkeit, den Fragebogen per E-Mail zu erhalten: 53.20-klimaumweltgesundheit@stadt-frankfurt.de.

(Text: PM Gesundheitsamt Frankfurt)

Daniel Wom

Daniel Wom ist ein renommierter Webentwickler und SEO-Experte, der in der digitalen Welt eine beeindruckende Karriere aufgebaut hat. Als Betreiber mehrerer Blogs und Online-Magazine erreicht er jeden Monat mehr als 1 Million begeisterte Leser. Sein unermüdlicher Einsatz für Qualität im Web und seine Fähigkeit, die neuesten Trends und Entwicklungen im Webdesign und in der digitalen Kommunikation vorherzusehen und sich daran anzupassen, haben ihn zu einer angesehenen Persönlichkeit in der Branche gemacht.

Ähnliche Artikel