Gesundheit

Krank zur Arbeit: Der stressige Alltag unserer Gesundheitshelden!

Beschäftigte im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich zeigen höhere Krankheitsraten im Vergleich zu anderen Branchen. Laut einem Bericht von ver.di sind die hohen Belastungen während der Arbeit die Hauptursache für diese Krankheitsfälle und nicht etwa „Krankfeiern“. Dabei fühlen sich 75% der Gesundheitsbeschäftigten häufig gehetzt, während im Bereich Erziehung und Unterricht 62% dieser Belastung ausgesetzt sind. Besonders auffällig ist, dass 72% der Beschäftigten in Kindertagesstätten regelmäßig unter Lärmbelästigung leiden.

Fast ein Drittel der Mitarbeitenden in Kitas, Gesundheits-, Pflege- und Sozialeinrichtungen berichtet von häufigen Konflikten mit Klient*innen oder Patient*innen. Die Studie zeigt zudem, dass nur 36% der Beschäftigten im Gesundheitswesen glauben, bis zum gesetzlichen Rentenalter arbeiten zu können, was auch für die Bereiche Erziehung und Unterricht sowie Heime und Sozialwesen gilt. Viele Arbeitgeber kommen ihren gesetzlichen Verpflichtungen zum Gesundheitsschutz nicht nach, denn nur 28% der Beschäftigten im Bereich Erziehung und Unterricht erhielten in den letzten zwei Jahren eine Gefährdungsbeurteilung. Im Gesundheitswesen waren es 33%, im Bereich Heime/Sozialwesen 36%.

Erhöhte Krankmeldungen und deren Folgen

Die Zahl der Krankmeldungen ist in zuletzt gestiegen, was teilweise auf eine verbesserte statistische Erfassung zurückzuführen ist. Bemerkenswert ist auch, dass 70% der Beschäftigten krank zur Arbeit gehen, häufig aus Angst um ihren Arbeitsplatz oder um Kolleg*innen nicht im Stich zu lassen. Vor der Corona-Pandemie waren Beschäftigte im Schnitt fast neun Arbeitstage pro Jahr krank bei der Arbeit. Diese Zahlen könnten seitdem gestiegen sein, bedingt durch die neue Homeoffice-Kultur. „Präsentismus“ birgt jedoch Risiken: Er erhöht die Gefahr von Unfällen und beschleunigt die Ausbreitung von Infektionen.

Die Folgekosten von Präsentismus übersteigen die Einsparungen für Arbeitgeber, wenn der erste Krankheitstag nicht bezahlt wird. Anja Piel vom DGB-Bundesvorstand bezeichnet Vorschläge zur Reduzierung von Krankmeldungen als ungerecht.

Zusätzlich wurden im Rahmen des DGB-Index Gute Arbeit relevante Ergebnisse für Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Diese Daten zwischen 2020 und 2023 beleuchten sowohl positive als auch kritische Aspekte der Arbeitsbedingungen, insbesondere unter Beschäftigten unter 35 Jahren. Der aktuelle „Düsseldorfer HR-Podcast“ geht auf die Gestaltung guter Arbeit ein und bietet Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten in diesem Bereich, wie auf der Seite des DGB-Index Gute Arbeit zu erfahren ist.

Weitere Informationen über die Arbeitsbedingungen und deren Einflüsse erhalten Sie durch den DGB-Index Gute Arbeit hier. Details zu den gesundheits- und arbeitspolitischen Erhebungen sind ebenfalls auf der Webseite von ver.di einsehbar.

Genauer Ort bekannt?
Düsseldorf, Deutschland
Beste Referenz
gesundheit-soziales-bildung.verdi.de
Weitere Infos
index-gute-arbeit.dgb.de

Daniel Wom

Daniel Wom ist ein renommierter Webentwickler und SEO-Experte, der in der digitalen Welt eine beeindruckende Karriere aufgebaut hat. Als Betreiber mehrerer Blogs und Online-Magazine erreicht er jeden Monat mehr als 1 Million begeisterte Leser. Sein unermüdlicher Einsatz für Qualität im Web und seine Fähigkeit, die neuesten Trends und Entwicklungen im Webdesign und in der digitalen Kommunikation vorherzusehen und sich daran anzupassen, haben ihn zu einer angesehenen Persönlichkeit in der Branche gemacht.

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