Olivenöl: Das gesunde Gold der mediterranen Küche enthüllt Geheimnisse!

Olivenöl ist nicht nur ein Grundnahrungsmittel in der mediterranen Küche, sondern auch für seine zahlreichen gesundheitlichen Vorteile bekannt. In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für hochwertige Olivenöle, insbesondere aus biologischem Anbau, stark zugenommen. Diese Öle finden zunehmend Anklang bei sowohl Sterneköchen als auch Ernährungsexperten, die die positiven Effekte auf die Gesundheit hervorheben.

Das Extraktionsverfahren des Olivenöls spielt eine entscheidende Rolle für seine Farb- und Geschmacksqualität. Je nach Vorgehensweise und der Güteklasse können die gesundheitlichen Vorzüge variieren. Wissenschaftliche Studien belegen seit den Fünfzigerjahren, dass regelmäßiger Genuss von Olivenöl vielfältige gesundheitliche Schutzwirkungen aktiviert. Zu den potenziellen Vorteilen gehören die Vorbeugung von Herzinfarkten, Schlaganfällen und anderen chronischen Krankheiten.

Die Gesundheitseffekte von Olivenöl

Die bekannteste Untersuchung zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Olivenöl ist die Sieben-Länder-Studie, die 1958 gestartet wurde. Diese Studie zeigte, dass die mediterrane Ernährung, die reich an ungesättigten Fettsäuren und arm an gesättigten Fettsäuren ist, mit einer signifikant niedrigeren Sterblichkeitsrate durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist.

Zahlreiche medizinische Studien haben seither die Rolle von Olivenöl bei der Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, sowie auf den wertvollen Polyphenolen. Diese Antioxidantien, insbesondere Oleuropein und Hydroxytyrosol, helfen, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.

Die Qualität des Olivenöls ist an seiner Güteklasse erkennbar. In Deutschland werden drei Kategorien angeboten: „Natives Olivenöl extra“, „Natives Olivenöl“ und „Olivenöl“. Das beste Olivenöl, das maximal 0,8 Gramm freie Fettsäuren pro 100 Gramm enthält, wird als „nativ extra“ klassifiziert und ist ideal für den puren Verzehr oder als Zutat in kalten Speisen.

Empfohlene italienische Olivenöle

Welches Olivenöl sollte man bei der Vielzahl von Angeboten wählen? In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Merum wurden die besten italienischen Olivenöle gekürt, die sich besonders durch ihren hohen Polyphenolgehalt auszeichnen. Insgesamt wurden 307 Produkte getestet, wobei 140 als Spitzenqualität identifiziert wurden. Zu den empfohlenen Ölen gehören unter anderem:

• Francesco Cillo (Cancellara, Basilikata): Coratino Mono 2023
• Olearia Schiralli (Bitetto, Apulien): Crudo 2023
• Tommaso Masciantonio (Casoli, Abruzzen): Crognale 2023
• Cosmo Di Russo (Gaeta, Latium): Itrana Verde Mare 2023
• Terraliva – Giuseppe Frontino (Syrakus, Sizilien): Nocellara Etnea Cherubino Bio 2023
• Decimi (Bettona, Umbrien): N. 51 2023
• Marfuga (Campello sul Clitunno, Umbrien): Frontoio Sassente Bio 2023; Moraiolo Láffiorante Bio 2023; Umbria Colli Assisi-Spoleto DOP Riserva Bio 2023

Der Genuss hochwertiger Olivenöle ist nicht nur eine kulinarische Erfahrung, sondern auch eine einfache Möglichkeit, die eigene Gesundheit zu fördern. Experten raten dazu, regelmäßig gesunde Fettsäuren in die Ernährung einzubeziehen, wobei die Deutsche Gesellschaft für Ernährung tägliche Mengen von etwa 10 bis 15 Gramm Öl empfehlen. Das sind in etwa zwei bis drei Esslöffel, die man gut auf die verschiedenen Mahlzeiten verteilen kann.

In der mediterranen Küche werden Olivenöle nicht nur als Zutat verwendet, sondern spielen eine zentrale Rolle in vielen traditionellen Gerichten. Sie verleihen nicht nur Geschmack, sondern unterstützen auch eine gesunde Ernährung. Da Olivenöl reich an Kalorien ist, sollte der Konsum jedoch in Maßen erfolgen.

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