Startschuss für Cannabis-Clubs: Anbauvereinigungen können bald loslegen

Verzögerungen bei der Genehmigung von Cannabis-Anbauvereinigungen

Die Einführung von Cannabis-Clubs in Deutschland hat zu einer Vielzahl von Interessensbekundungen geführt, aber die Genehmigungsverfahren könnten sich verzögern, was zu Frustration bei Cannabis-Konsumenten führen könnte.

Die Herausforderung für die Behörden

Mit dem Cannabis-Gesetz haben die einzelnen Bundesländer Behörden benannt, die für die Genehmigung von Cannabis-Anbauvereinigungen zuständig sind. Allerdings haben einige dieser Behörden bereits einen erheblichen Ansturm von Anträgen erlebt, was die Bearbeitungszeit verlängern könnte.

In Rheinland-Pfalz zum Beispiel wurden bereits 44 Interessensbekundungen eingereicht, die vor dem 1. Juli zurückgeschickt wurden. Trotzdem sind die Behörden zuversichtlich, dass sie mit der zusätzlichen Ressourcen und Stellen den Ansturm bewältigen können.

Auswirkungen auf die Cannabis-Club-Mitglieder

Die Verzögerungen bei der Genehmigung bedeuten, dass Cannabis-Clubs möglicherweise erst Anfang des kommenden Jahres mit dem Anbau beginnen können. Dies könnte frustrierend für Mitglieder sein, die seit der Legalisierung auf legales Gras warten.

Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden mit dem Antragsaufkommen umgehen werden und ob sie die dreimonatige Bearbeitungsfrist einhalten können. Cannabis-Konsumenten müssen daher weiterhin Geduld haben, bis sie Cannabis aus den neuen Clubs beziehen können.