Walnüsse: Der Geheimtipp gegen Darmkrebs und Entzündungen!

Eine aktuelle Studie der University of Connecticut legt nahe, dass der tägliche Verzehr von Walnüssen das Risiko für Darmkrebs senken könnte. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Cancer Prevention Research veröffentlicht und zeigen, dass Walnüsse, die reich an Vitaminen, Proteinen und gesunden Fettsäuren sind, einen positiven Einfluss auf die Gesundheit des Darms haben können.
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf von Krebserkrankungen, insbesondere bei Darmkrebs. Verarbeitetes Fleisch und Alkohol sind bekannt dafür, das Risiko zu erhöhen, während Walnüsse Ellagitannine enthalten, die von Darmbakterien in Urolithine umgewandelt werden. Besonders Urolithin A wird für seine entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt, die zur Verringerung des Krebsrisikos beitragen könnten.
Studienergebnisse und Methodik
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten weltweit. Im Jahr 2021 wurden in den USA 141.902 neue Fälle diagnostiziert, von denen 52.967 tödlich endeten. In Deutschland betrifft etwa jede neunte Krebserkrankung den Dickdarm oder Mastdarm. Die Studie umfasste 39 Personen im Alter von 40 bis 65 Jahren mit einem erhöhten Risiko für Dickdarmkrebs. Zu Beginn mussten die Teilnehmer eine Woche lang auf ellagitanninreiche Lebensmittel verzichten, bevor sie drei Wochen lang täglich Walnüsse konsumierten.
Während der Studie wurden die Entzündungsmarker durch Blut-, Urin- und Stuhlproben überwacht. Die hochauflösende Koloskopie wurde eingesetzt, um Darmpolypen zu untersuchen. Es zeigte sich, dass die Teilnehmer, die mehr Urolithin A produzierten, auch niedrigere Entzündungswerte aufwiesen, insbesondere unter übergewichtigen Personen. Darüber hinaus wurde ein Zusammenhang zwischen dem Walnusskonsum und einer Reduktion des Proteins Vimentin festgestellt, welches mit fortgeschrittenen Formen von Darmkrebs in Verbindung steht.
Ergänzend berichten auch andere Quellen, dass regelmäßiger Verzehr von Walnüssen Entzündungen im Körper entgegenwirken und das Wachstum von Krebszellen hemmen kann. Laut einer weiteren Analyse sind die in Walnüssen enthaltenen polyphenolischen Ellagitannine entscheidend für die Umwandlung in das entzündungshemmende Molekül Urolithin A. In einer an Teilnehmern mit erhöhtem Krebsrisiko durchgeführten Untersuchung wurde festgestellt, dass höhere Urolithin-A-Werte mit signifikant niedrigeren Entzündungsmarkern im Blut sowie im Stuhl korrelieren.
Diese Erkenntnisse unterstützen die Idee, dass der tägliche Verzehr einer Handvoll Walnüsse langfristig zu einer besseren Gesundheit beitragen könnte. Die Forschung zeigt eindeutig, dass Walnüsse nicht nur nährstoffreich, sondern auch schützend für die Darmgesundheit sind.