Pränatale Exposition gegenüber Luftverschmutzung und klimatischen Faktoren im Zusammenhang mit nachteiligen Geburtsergebnissen in Indien

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Pränatale Exposition gegenüber Umgebungsfeinpartikeln und klimatische Faktoren wie Temperatur und Niederschlag sind laut einer Studie, die am 2. Juli 2025 veröffentlicht wurde PLoS Global Public Health von Mary Abed Al Ahad von der University of St. Andrews, Großbritannien Umgebungsluftverschmutzung stellt eine globale Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar, wobei die nachteilige Auswirkungen auf diejenigen, die in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen wohnen, überproportional belastet werden. Umgebungsluftverschmutzung wird als stiller Mörder bezeichnet und gehört sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu den fünf wichtigsten Risikofaktoren für die Mortalität. Mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern gilt die feine, …

Pränatale Exposition gegenüber Luftverschmutzung und klimatischen Faktoren im Zusammenhang mit nachteiligen Geburtsergebnissen in Indien

Pränatale Exposition gegenüber Umgebungsfeinpartikeln und klimatische Faktoren wie Temperatur und Niederschlag sind laut einer Studie, die am 2. Juli 2025 veröffentlicht wurde PLoS Global Public Health von Mary Abed Al Ahad von der University of St. Andrews, Großbritannien

Umgebungsluftverschmutzung stellt eine globale Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar, wobei die nachteilige Auswirkungen auf diejenigen, die in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen wohnen, überproportional belastet werden. Umgebungsluftverschmutzung wird als stiller Mörder bezeichnet und gehört sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu den fünf wichtigsten Risikofaktoren für die Mortalität. Mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern gilt die feine, fossile Brennstoffe und Biomasse, die hauptsächlich aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe und Biomasse stammt, als der schädlichste Luftschadstoff. In dem Bericht von World Air Quality 2023 wurde Indien als das dritthäufigste Land von 134 Nationen auf der Grundlage seines durchschnittlichen jährlichen PM2,5 -Niveaus eingestuft.

Umgebungsluftverschmutzung wurde mit einer Reihe von pädiatrischen Morbiditäten in Verbindung gebracht, einschließlich nachteiliger Geburtsergebnisse, Asthma, Krebs und einem erhöhten Risiko für chronische Krankheiten. Die meisten Studien, die den Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und nachteiligen Geburtsgebnissen untersuchen, wurden hauptsächlich in Ländern mit hohem Einkommen durchgeführt. Trotz des alarmierenden Anstiegs des Luftverschmutzungsniveaus in Indien gab es einen Mangel an Forschungen, die sich auf die nachteiligen Geburtsergebnisse auswirken.

Um sich mit dieser Wissenslücke zu befassen, untersuchten die Forscher die Auswirkungen der Umgebungsluftverschmutzung auf nachteilige Geburtsergebnisse auf nationaler Ebene, wobei sie sich auf niedriges Geburtsgewicht und Frühgeburten konzentrierten, und verwendete verschiedene Geodatenmodelle, um gefährdete Bereiche hervorzuheben. Die Analyse lieferte Hinweise auf den Zusammenhang zwischen In-Utero-Exposition gegenüber PM2.5 und nachteiligen Geburtsgebnissen durch Nutzung von Satellitendaten und groß angelegten Umfragedaten. Die Analyse auf individueller Ebene ergab, dass eine Zunahme des Umgebungs-PM2.5 mit einer größeren Wahrscheinlichkeit von niedrigem Geburtsgewicht und Frühgeburt verbunden ist. Klimatische Faktoren wie Niederschlag und Temperatur waren ebenfalls mit nachteiligen Geburtsergebnissen verbunden. Kinder, die in den nördlichen Distrikten Indiens wohnen, schienen anfälliger für die nachteiligen Auswirkungen der Umgebungsluftverschmutzung zu sein.

Nach Angaben der Autoren unterstreicht die geostatistische Analyse die Notwendigkeit gezielter Interventionen, insbesondere in nördlichen Distrikten. Darüber hinaus sollte das National Clean Air -Programm mit strengeren Emissionsstandards und einer verbesserten Luftqualitätsüberwachung intensiviert werden. Klimaanpassungsstrategien wie die Entwicklung von Wärmeaktionsplänen und die Verbesserung des Wassermanagements sollten in die Planung der öffentlichen Gesundheit aufgenommen werden, um die Auswirkungen extremer Temperaturen und unregelmäßiger Niederschläge zu mildern. Initiativen zur öffentlichen Gesundheit sollten umgesetzt werden, um das Bewusstsein für die Risiken von Luftverschmutzung und Klimawandel, insbesondere bei schwangeren Frauen, zu schärfen.


Quellen:

Journal reference:

Jana, A., et al. (2025). In-utero exposure to PM2.5 and adverse birth outcomes in India: Geostatistical modelling using remote sensing and demographic health survey data 2019–21. PLOS Global Public Health. doi.org/10.1371/journal.pgph.0003798.