Adrenalin-Injektion

Was ist eine Adrenalin-Injektion?

Die Adrenalin-Injektion lindert pfeifende Atemgeräusche, starken Hautjucken, Nesselsucht und andere Symptome einer allergischen Reaktion und hilft auch bei stark niedrigem Blutdruck. Adrenalin ist ein Hormon und Neurotransmitter, der auf Alpha- und Beta-Rezeptoren wirkt, um eine Entspannung der Muskeln in den Atemwegen und eine Verengung der Blutgefäße zu bewirken. Adrenalin gehört zur Medikamentenklasse der Sympathomimetika.

Adrenalin-Autoinjektoren können von Personen mit schweren allergischen Reaktionen in der Vorgeschichte zur Selbstinjektion bereitgehalten werden. Ein Autoinjektor ist ein Handgerät, das automatisch eine abgemessene Medikamentendosis injiziert. Er ist im Notfall einfacher zu verwenden als die Verwendung von Fläschchen und Nadeln.

Epinephrin ist auch als Adrenalin und Adrenalin bekannt.

Warnungen

Suchen Sie einen Notarzt auf nach jeder Anwendung von Adrenalin zur Behandlung einer schweren allergischen Reaktion. Nach der Injektion ist eine weitere Behandlung und Beobachtung erforderlich.

Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen

Bevor Sie einen Adrenalin-Autoinjektor oder eine Adrenalin-Injektion anwenden, informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine frühere Anwendung einer Adrenalin-Injektion zu einer Verschlimmerung der allergischen Reaktion geführt hat.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie jemals Folgendes hatten:

  • Herzerkrankungen oder Bluthochdruck;
  • Asthma;
  • Parkinson-Krankheit;
  • Depression oder Geisteskrankheit;
  • eine Schilddrüsenerkrankung; oder
  • Diabetes.

Eine allergische Reaktion während der Schwangerschaft oder Stillzeit kann Mutter und Kind schaden. Möglicherweise müssen Sie während der Schwangerschaft oder Stillzeit Adrenalin einnehmen. Suchen Sie sofort nach der Anwendung der Injektion einen Notarzt auf.

Teilen Sie Ihrem medizinischen Betreuer im Notfall nach Möglichkeit mit, ob Sie schwanger sind oder stillen.

Wie sollte ich eine Adrenalin-Injektion anwenden?

Befolgen Sie alle Anweisungen auf Ihrem Rezeptetikett und lesen Sie alle Medikamentenleitfäden oder Gebrauchsanweisungen durch, bevor Sie es anwenden müssen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Hilfe benötigen. Wenden Sie das Arzneimittel genau nach Anweisung an.

Adrenalin wird normalerweise nach Bedarf beim ersten Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion injiziert.

Adrenalin wird in die Haut oder den Muskel Ihres äußeren Oberschenkels injiziert. Im Notfall kann diese Injektion durch die Kleidung verabreicht werden.

Dieses Arzneimittel wird möglicherweise mit einem „Trainerstift“ geliefert. Der Trainerstift enthält keine Medikamente und keine Nadel. Das Üben einer Adrenalininjektion ist nur für den nicht notfallmäßigen Gebrauch gedacht.

Suchen Sie nach jeder Anwendung von Adrenalin einen Notarzt auf. Die Wirkung von Adrenalin kann nach 10 oder 20 Minuten nachlassen. Sie benötigen eine weitere Behandlung und Beobachtung.

Suchen Sie auch einen Notarzt auf wenn Sie sich versehentlich selbst spritzen, während Sie einer anderen Person Adrenalin verabreichen.

Geben Sie dieses Arzneimittel einem Kind nicht ohne ärztlichen Rat.

Das Autoinjektionsgerät ist ein Einwegsystem. Verwenden Sie einen Autoinjektor nur einmal.

Versuchen Sie nicht, einen Autoinjektor ein zweites Mal wieder einzusetzen. Wenn die Nadel beim ersten Gebrauch verbogen ist, kann dies zu schweren Verletzungen Ihrer Haut führen.

Verwenden Sie die Injektion nicht, wenn das auf dem Etikett angegebene Verfallsdatum abgelaufen ist. Rufen Sie Ihren Apotheker an, um ein neues Rezept zu erhalten.

Verwenden Sie eine Nadel oder Spritze nicht wieder. Legen Sie sie in einen durchstichsicheren Behälter für scharfe Gegenstände und entsorgen Sie ihn gemäß den staatlichen oder örtlichen Gesetzen. Außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufbewahren.

Was sollte ich bei der Anwendung einer Adrenalin-Injektion vermeiden?

Injizieren Sie Adrenalin nicht in eine Vene oder in die Gesäßmuskulatur, da es sonst möglicherweise nicht so gut wirkt. Injizieren Sie es nur in den fleischigen äußeren Teil des Oberschenkels.

Eine versehentliche Injektion von Adrenalin in Ihre Hände oder Füße kann zu einer Durchblutungsstörung in diesen Bereichen und daraus resultierendem Taubheitsgefühl führen. Sie sollten sofort Nothilfe suchen.

Dosierungsinformationen

Übliche Erwachsenendosis bei Anaphylaxie

Autoinjektor:

30 kg oder mehr: 0,3 mg IM oder subkutan in die Außenseite des Oberschenkels (Oberschenkel), bei Bedarf wiederholen.

Kommentare:

  • Für Anweisungen zur Verabreichung sollten die Produktinformationen des Herstellers für den jeweils verwendeten Autoinjektor herangezogen werden.
  • Mehr als 2 aufeinanderfolgende Dosen sollten nur unter direkter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
  • Die Autoinjektoren sind nur zur sofortigen Verabreichung als unterstützende Notfalltherapie und nicht als Ersatz oder Ersatz für eine sofortige medizinische Versorgung gedacht.

Injizierbare Lösung von 1 mg/ml (1:1000):

30 kg oder mehr: 0,3 bis 0,5 mg (0,3 bis 0,5 ml) des unverdünnten Arzneimittels intramuskulär oder subkutan in die Außenseite des Oberschenkels (Oberschenkel), bei Bedarf alle 5 bis 10 Minuten wiederholen.

  • Maximale Dosis pro Injektion: 0,5 mg (0,5 ml).

Kommentare:

  • Verwenden Sie für die IM-Verabreichung eine ausreichend lange Nadel (mindestens 1/2 Zoll bis 5/8 Zoll), um eine Injektion in den Muskel sicherzustellen.
  • Wiederholte Injektionen sollten nicht an derselben Stelle verabreicht werden, da die resultierende Vasokonstriktion zu Gewebenekrose führen kann.
  • Der Patient sollte klinisch auf die Schwere der Reaktion und kardiale Auswirkungen überwacht werden, wobei wiederholte Dosen entsprechend der Wirkung titriert werden.

Injizierbare Lösung von 0,1 mg/ml (1:10.000):

0,1 bis 0,25 mg (1 bis 2,5 ml) intravenös einmal langsam.

Komfortset 1 mg/ml (1:1000):

0,2 bis 1 mg IM oder subkutan.

Übliche pädiatrische Dosis bei Anaphylaxie

Autoinjektor:

7,5 bis 15 kg: 0,1 mg IM oder subkutan in die Außenseite des Oberschenkels (Oberschenkel), bei Bedarf wiederholen.
15 bis 30 kg: 0,15 mg IM oder subkutan in die Außenseite des Oberschenkels (Oberschenkel), bei Bedarf wiederholen.
30 kg oder mehr: 0,3 mg IM oder subkutan in die Außenseite des Oberschenkels (Oberschenkel), bei Bedarf wiederholen.

Kommentare:

  • Da die niedrigste Dosis des Autoinjektors 0,1 mg beträgt, sollten Sie die Verwendung anderer injizierbarer Formen dieses Arzneimittels in Betracht ziehen, wenn Dosen unter 0,1 mg erforderlich sind.
  • Mehr als 2 aufeinanderfolgende Dosen sollten nur unter direkter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
  • Für Anweisungen zur Verabreichung sollten die Produktinformationen des Herstellers für den jeweils verwendeten Autoinjektor herangezogen werden.

Injizierbare Lösung von 1 mg/ml (1:1000):

Unter 30 kg: 0,01 mg/kg (0,01 ml/kg) des unverdünnten Arzneimittels intramuskulär oder subkutan in die Außenseite des Oberschenkels (Oberschenkel); Bei Bedarf alle 5 bis 10 Minuten wiederholen

  • Maximale Dosis pro Injektion: 0,3 mg (0,3 ml)

30 kg oder mehr: 0,3 bis 0,5 mg (0,3 bis 0,5 ml) des unverdünnten Arzneimittels intramuskulär oder subkutan in die Außenseite des Oberschenkels (Oberschenkel), bei Bedarf alle 5 bis 10 Minuten wiederholen

  • Maximale Dosis pro Injektion: 0,5 mg (0,5 ml)

Kommentare:

  • Verwenden Sie für die IM-Verabreichung eine ausreichend lange Nadel (mindestens 1/2 Zoll bis 5/8 Zoll), um eine Injektion in den Muskel sicherzustellen.
  • Wiederholte Injektionen sollten nicht an derselben Stelle verabreicht werden, da die resultierende Vasokonstriktion zu Gewebenekrose führen kann.
  • Der Patient sollte klinisch auf die Schwere der Reaktion und kardiale Auswirkungen überwacht werden, wobei wiederholte Dosen entsprechend der Wirkung titriert werden.

Injizierbare Lösung von 0,1 mg/ml (1:10.000):

  • Neugeborene: 0,01 mg/kg intravenös einmal langsam
  • Säuglinge: 0,05 mg i.v. langsam einmal; kann je nach Bedarf in Abständen von 20 bis 30 Minuten wiederholt werden

Verwendet: Zur Notfallbehandlung allergischer Reaktionen (Typ I), einschließlich Anaphylaxie gegen stechende oder beißende Insekten, Allergenimmuntherapie, Nahrungsmittel, Medikamente, diagnostische Testsubstanzen und andere Allergene sowie idiopathische Anaphylaxie oder durch körperliche Betätigung verursachte Anaphylaxie; und zur sofortigen Verabreichung bei Patienten, bei denen ein erhöhtes Risiko für eine Anaphylaxie festgestellt wurde, einschließlich Patienten mit anaphylaktischen Reaktionen in der Vorgeschichte.

Was passiert, wenn ich eine Dosis verpasse?

Da Adrenalin bei Bedarf eingesetzt wird, gibt es keinen täglichen Dosierungsplan.

Was passiert, wenn ich eine Überdosis nehme?

Suchen Sie einen Notarzt auf oder rufen Sie die Poison Help-Hotline unter 1-800-222-1222 an.

Zu den Symptomen einer Überdosierung können Taubheitsgefühl oder Schwäche, starke Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Pochen im Nacken oder in den Ohren, Schwitzen, Schüttelfrost, Brustschmerzen, schneller oder langsamer Herzschlag, starke Kurzatmigkeit oder Husten mit schaumigem Schleim gehören.

Nebenwirkungen der Adrenalin-Injektion

Informieren Sie vor der Anwendung von Adrenalin Ihren Arzt, wenn eine frühere Anwendung von Adrenalin-Injektionen zu einer Verschlimmerung der allergischen Reaktion geführt hat.

Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie im Bereich der Injektionsstelle Schmerzen, Schwellungen, Wärme, Rötungen oder andere Anzeichen einer Infektion bemerken.

Nebenwirkungen können bei älteren Erwachsenen wahrscheinlicher sein.

Zu den häufigen Nebenwirkungen einer Adrenalininjektion können gehören:

  • Atembeschwerden;
  • schneller, unregelmäßiger oder hämmernder Herzschlag;
  • blasse Haut, Schwitzen;
  • Übelkeit und Erbrechen;
  • Schwindel;
  • Schwäche oder Zittern;
  • Kopfschmerzen; oder
  • sich unruhig, ängstlich, nervös, ängstlich oder aufgeregt fühlen.

Dies ist keine vollständige Liste der Nebenwirkungen, es können auch andere auftreten. Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden.

Welche anderen Medikamente beeinflussen die Adrenalininjektion?

Informieren Sie Ihren Arzt über alle anderen Arzneimittel, die Sie einnehmen, insbesondere über:

  • Asthmamedikamente;
  • ein Antidepressivum;
  • Erkältungs- oder Allergiemedikamente (Benadryl und andere);
  • Herz- oder Blutdruckmedikamente;
  • Schilddrüsenmedikamente; oder
  • Mutterkorn-Arzneimittel – Dihydroergotamin, Ergotamin, Ergonovin, Methylergonovin.

Diese Liste ist nicht vollständig. Andere Medikamente können Adrenalin beeinflussen, darunter verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente, Vitamine und Kräuterprodukte. Hier sind nicht alle möglichen Arzneimittelwechselwirkungen aufgeführt.

Lagerung

Bei Raumtemperatur, geschützt vor Feuchtigkeit, Hitze und Licht lagern. Bewahren Sie dieses Medikament nicht im Kühlschrank auf und lagern Sie es nicht im Auto.

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