Amicar (intravenös)
Verwendungsmöglichkeiten für Amicar
Dieses Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.
Vor der Anwendung von Amicar
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Nahrungsmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen Alter und den Auswirkungen der Aminocapronsäure-Injektion bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.
Geriatrie
Es liegen keine Informationen zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen der Aminocapronsäure-Injektion bei geriatrischen Patienten vor.
Stillen
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Anti-Inhibitor-Gerinnungskomplex
- Tretinoin
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Medikamenten kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Blutgerinnsel, aktive oder
- Disseminierte intravaskuläre Koagulation oder DIC (Blutgerinnungsproblem) – sollte bei Patienten mit diesen Erkrankungen nicht angewendet werden.
- Blutgerinnsel, Geschichte von oder
- Hämaturie (Blut im Urin) – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
- Nierenerkrankung – Die Wirkung dieses Arzneimittels kann aufgrund der langsameren Entfernung des Arzneimittels aus dem Körper verstärkt werden.
Richtige Verwendung von Amicar
Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel in einem Krankenhaus verabreichen. Dieses Arzneimittel wird durch eine Nadel in eine Ihrer Venen verabreicht. Das Arzneimittel muss langsam injiziert werden, sodass Ihr Infusionsschlauch etwa 30 bis 60 Minuten an Ort und Stelle bleiben muss.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Amicar
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt Ihre Fortschritte während der Anwendung dieses Arzneimittels überprüft. Möglicherweise sind Blutuntersuchungen erforderlich, um festzustellen, ob das Arzneimittel ordnungsgemäß wirkt, und um unerwünschte Wirkungen festzustellen.
Stellen Sie sicher, dass jeder Arzt oder Zahnarzt, der Sie behandelt, weiß, dass Sie dieses Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel kann die Ergebnisse bestimmter medizinischer Tests beeinflussen.
Nebenwirkungen von Amicar
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Vorfall nicht bekannt
- Angst
- schwarzer, teeriger Stuhl
- Zahnfleischbluten
- Blutungen, Blasenbildung, Brennen, Kälte, Verfärbung der Haut, Druckgefühl, Nesselsucht, Infektion, Entzündung, Juckreiz, Klumpen, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Hautausschlag, Rötung, Narbenbildung, Schmerzen, Stechen, Schwellung, Empfindlichkeit, Kribbeln, Geschwürbildung oder Wärme an der Injektionsstelle
- Blut im Urin oder Stuhl
- verschwommene Sicht
- Riss in der Haut, insbesondere verbunden mit blauschwarzer Verfärbung, Schwellung oder Abfluss von Flüssigkeit
- Veränderung der Fähigkeit, Farben zu sehen, insbesondere Blau oder Gelb
- Brustschmerzen oder Unwohlsein
- Schüttelfrost
- Verwirrung
- Husten oder Heiserkeit
- dunkel gefärbter Urin
- verminderte Häufigkeit oder Menge des Urins
- schwieriges oder erschwertes Atmen
- Schwierigkeiten beim Bewegen
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Schwindel oder Benommenheit
- Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position
- Doppeltsehen
- Ohnmacht
- schneller Herzschlag
- Fieber mit oder ohne Schüttelfrost
- allgemeines Unwohlsein oder Krankheitsgefühl
- allgemeines Gefühl von Müdigkeit oder Schwäche
- Kopfschmerzen
- Nesselsucht
- Unfähigkeit, Arme, Beine oder Gesichtsmuskeln zu bewegen. Unfähigkeit zu sprechen
- Erhöhter Durst
- Juckreiz der Haut
- Gelenkschmerzen
- Appetitverlust
- Schmerzen im unteren Rücken oder an der Seite
- Muskelschmerzen oder Krämpfe
- Muskelkrämpfe oder Krämpfe
- Muskelschmerzen oder -steifheit
- Muskelschmerzen, Empfindlichkeit, Erschöpfung oder Schwäche
- Übelkeit und Erbrechen
- Taubheitsgefühl und Kribbeln im Gesicht, in den Fingern oder Zehen
- Schmerzen in den Armen, Beinen oder im unteren Rücken, insbesondere Schmerzen in den Waden oder Fersen bei Anstrengung
- schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen
- blasse, bläuliche oder kalte Hände oder Füße
- Punktgenaue rote Flecken auf der Haut
- Probleme mit Blutungen oder Gerinnseln
- Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
- Kurzatmigkeit
- Hautausschlag
- langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag
- langsame Rede
- Halsentzündung
- Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken auf den Lippen oder im Mund
- plötzliche Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden
- Schwitzen
- Schwellung
- Schwellung des Gesichts, der Finger oder der Unterschenkel
- geschwollene Drüsen
- geschwollene Gelenke
- Druckempfindlichkeit, Schmerzen, Schwellung, Wärme, Hautverfärbung und hervorstehende oberflächliche Venen im betroffenen Bereich
- Engegefühl in der Brust
- Atembeschwerden
- ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Erbrechen
- schwacher oder fehlender Puls in den Beinen
- Gewichtszunahme
- keuchend
Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Vorfall nicht bekannt
- Bauch- oder Magenschmerzen
- Verwirrung hinsichtlich Zeit, Ort oder Person
- anhaltendes Klingeln oder Summen oder andere unerklärliche Geräusche in den Ohren
- verminderte Sehkraft
- Durchfall
- Ejakulation ohne Sperma
- Schwerhörigkeit
- falsche Überzeugungen vertreten, die nicht durch Tatsachen geändert werden können
- Stimmungsschwankungen oder mentale Veränderungen
- Dinge sehen, hören oder fühlen, die nicht da sind
- verstopfte Nase
- ungewöhnliche Aufregung, Nervosität oder Unruhe
- wässrige Augen
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- Amicar
Verfügbare Darreichungsformen:
- Lösung
Therapeutische Klasse: Hämostatisch
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