Dostarlimab-gxly (intravenös)
Dostarlimab-gxly (intravenös)
Verwendungsmöglichkeiten für Dostarlimab-gxly
Dostarlimab-gxly ist ein monoklonaler Antikörper, der das Immunsystem verändert, um das Wachstum von Krebszellen zu kontrollieren.
Dieses Arzneimittel darf nur von Ihrem Arzt oder unter dessen unmittelbarer Aufsicht verabreicht werden.
Vor der Anwendung von Dostarlimab-gxly
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen Alter und den Auswirkungen der Dostarlimab-gxly-Injektion bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.
Geriatrie
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen der Dostarlimab-gxly-Injektion bei älteren Menschen einschränken würden.
Stillen
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere verschreibungspflichtige oder nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Arzneimittel einnehmen [OTC]) Medizin.
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Colitis (Darmentzündung) oder
- Diabetische Ketoazidose oder
- Hepatitis (Leberentzündung) oder
- Hyperthyreose (hoher Schilddrüsenhormonspiegel) oder
- Hypophysitis (Entzündung der Hypophyse) oder
- Hypothyreose (niedriger Schilddrüsenhormonspiegel) oder
- Probleme mit dem Immunsystem bzw
- Nephritis (Nierenentzündung) oder
- Pneumonitis (Lungenentzündung) oder
- Typ-1-Diabetes – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
- Organtransplantation (z. B. Nieren- oder Lebertransplantation), kürzlich – mit Vorsicht anwenden. Kann das Risiko einer Abstoßung einer Organtransplantation erhöhen.
- Patienten, die sich einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSCT) unterzogen haben – mit Vorsicht anwenden. Kann dazu führen, dass sich die Nebenwirkungen verschlimmern.
Ordnungsgemäße Anwendung von Dostarlimab-gxly
Eine Krankenschwester oder eine andere ausgebildete medizinische Fachkraft wird Ihnen dieses Arzneimittel verabreichen. Es wird durch eine Nadel verabreicht, die in eine Ihrer Venen eingeführt wird. Die Verabreichung muss langsam erfolgen, sodass die Nadel mindestens 30 Minuten an Ort und Stelle bleiben muss. Die Infusion wird je nach Dosis alle 3 oder 6 Wochen verabreicht.
Zu diesem Arzneimittel gehört ein Medikamentenleitfaden. Lesen und befolgen Sie diese Anweisungen sorgfältig. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie Fragen haben.
Verpasste Dosis
Dieses Arzneimittel muss nach einem festen Zeitplan verabreicht werden. Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, rufen Sie Ihren Arzt, Ihre häusliche Pflegekraft oder die Behandlungsklinik an, um Anweisungen zu erhalten.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Dostarlimab-gxly
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt bei regelmäßigen Besuchen Ihre Fortschritte überprüft, um sicherzustellen, dass dieses Arzneimittel ordnungsgemäß wirkt. Möglicherweise sind Blut- und Urintests erforderlich, um unerwünschte Wirkungen festzustellen.
Die Einnahme dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Wenn Sie eine Frau sind, die Kinder gebären kann, führt Ihr Arzt möglicherweise einen Schwangerschaftstest durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, um sicherzustellen, dass Sie nicht schwanger sind. Wenden Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel und für mindestens 4 Monate nach der letzten Dosis eine wirksame Form der Empfängnisverhütung an, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Wenn Sie vermuten, dass Sie während der Einnahme des Arzneimittels schwanger geworden sind, informieren Sie sofort Ihren Arzt.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie unter der Einnahme dieses Arzneimittels Husten, Engegefühl in der Brust oder andere Atembeschwerden haben. Dies könnten Symptome eines ernsthaften Lungenproblems sein.
Bei diesem Arzneimittel kann es zu Kolitis (Schwellung des Dickdarms oder Darms) kommen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie nach der Einnahme des Arzneimittels Magenschmerzen oder -empfindlichkeit, wässrigen oder blutigen Durchfall oder Fieber verspüren.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen oder Druckempfindlichkeit im Oberbauch, blassen Stuhl, dunklen Urin, Appetitlosigkeit, Übelkeit, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche oder gelbe Augen oder Haut haben. Dies könnten Symptome einer schwerwiegenden Lebererkrankung sein.
Während der Einnahme dieses Arzneimittels können schwerwiegende Probleme mit der Nebenniere, der Hypophyse oder der Schilddrüse (Hormondrüsen) auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen anhaltende oder ungewöhnliche Kopfschmerzen, Stimmungs- oder Verhaltensänderungen (z. B. Reizbarkeit oder Vergesslichkeit), Benommenheit, Schwindel oder Ohnmacht, ungewöhnliche Trägheit oder eine Gewichtszunahme auftreten.
Dieses Arzneimittel kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Wenn Sie eine Veränderung der Ergebnisse Ihres Blut- oder Urinzuckertests bemerken oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Dieses Arzneimittel kann schwerwiegende Nierenprobleme (z. B. Nephritis, Nierenversagen) verursachen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie blutigen oder trüben Urin, Übelkeit, Erbrechen, Atembeschwerden, Schwellungen im Gesicht, an den Füßen oder Unterschenkeln, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche oder ungewöhnliche Gewichtszunahme haben.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie nach der Einnahme dieses Arzneimittels Veränderungen Ihres Sehvermögens, starke oder anhaltende Muskel- oder Gelenkschmerzen oder schwere Muskelschwäche bemerken.
Dieses Arzneimittel kann Ihr Risiko einer möglichen Abstoßung eines Organtransplantats erhöhen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über dieses Risiko.
Bei diesem Arzneimittel können schwerwiegende Hautreaktionen (z. B. exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, Arzneimittelausschlag mit Eosinophilie und systemischem Syndrom (DRESS) und toxische epidermale Nekrolyse) auftreten. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Blasenbildung, Abblättern oder Erschlaffen der Haut, Schüttelfrost, Husten, Durchfall, Juckreiz, Gelenk- oder Muskelschmerzen, rote, gereizte Augen, rote Hautläsionen, oft mit violettem Zentrum, schwere Akne oder Hautveränderungen auftreten Hautausschlag, Wunden oder Geschwüre auf der Haut, im Mund oder auf den Lippen oder geschwollene Drüsen, ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche im Zusammenhang mit diesem Arzneimittel.
Dieses Arzneimittel kann infusionsbedingte Reaktionen hervorrufen. Diese können lebensbedrohlich sein und erfordern sofortige ärztliche Hilfe. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie nach der Einnahme dieses Arzneimittels Fieber, Schüttelfrost oder Zittern, Schwindel, Atembeschwerden, Juckreiz oder Hautausschlag, Benommenheit oder Ohnmacht verspüren.
Nebenwirkungen von Dostarlimab-gxly
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Häufiger
- Blasenschmerzen
- Blähungen
- blutiger oder trüber Urin
- verschwommenes Sehen oder Sehstörungen
- Verwirrung
- Verstopfung
- dunkler Urin
- Verdunkelung der Haut
- Depression
- schwieriges, brennendes oder schmerzhaftes Wasserlassen
- Schwierigkeiten beim Bewegen
- trockene Haut und Haare
- Augenschmerzen, Rötung
- Ohnmacht
- schneller Herzschlag
- frieren
- häufiger Harndrang
- Haarausfall
- Kopfschmerzen
- Heiserkeit oder heisere Stimme
- Verdauungsstörungen
- Reizbarkeit
- Appetitverlust
- Schmerzen im unteren Rücken oder an der Seite
- Muskelkrämpfe und Steifheit
- Brechreiz
- Schmerzen im Magen, in der Seite oder im Unterleib, die möglicherweise in den Rücken ausstrahlen
- blasse Haut
- Anfälle
- Lichtempfindlichkeit des Auges
- langsamer Herzschlag
- wunde Zunge
- steifer Hals
- geschwollene Gelenke
- reißend
- Atembeschwerden
- ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Erbrechen
- Gewichtszunahme
- gelbe Augen und Haut
Seltener
- Agitation
- Brustschmerzen oder Engegefühl
- Schüttelfrost
- Koma
- Husten
- Husten, der Schleim produziert
- verminderte Urinausscheidung
- Durchfall
- Schwindel
- Fieber
- allgemeines Unwohlsein oder Krankheitsgefühl
- Feindseligkeit
- Lethargie
- Muskelzuckungen
- Nervosität
- schnelle Gewichtszunahme
- Hitzeempfindlichkeit
- Magenkrämpfe, Empfindlichkeit oder Schmerzen
- Stupor
- Schwitzen
- Schwellung von Gesicht, Füßen, Unterschenkeln, Knöcheln oder Händen
- Verdickung des Bronchialsekrets
- Schlafstörungen
- wässriger oder blutiger Durchfall
- Gewichtsverlust
Selten
- Angst
- Rücken- oder Beinschmerzen
- schwarzer, teeriger Stuhl
- Zahnfleischbluten
- Blut im Stuhl
- blaue oder blasse Haut
- verschwommene Sicht
- Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schmerzen in Händen, Armen, Füßen oder Beinen
- brennendes Gefühl in der Brust oder im Magen
- Veränderung der Vision
- Brustschmerzen, die sich möglicherweise auf den linken Arm, den Nacken oder die Schulter ausbreiten
- Schläfrigkeit
- trockener Mund
- Augenschmerzen
- allgemeine Schwellung des Körpers
- Unfähigkeit, Arme und Beine zu bewegen
- Verdauungsstörungen
- Gelenkschmerzen
- heller Stuhlgang
- Benommenheit
- Bewusstlosigkeit
- Verlust von Kraft oder Energie
- Muskelschmerzen, Schmerzen, Empfindlichkeit oder Schwäche
- Nasenbluten
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Fingern, im Gesicht oder in den Füßen
- teilweise oder leichte Lähmung
- Punktgenaue rote Flecken auf der Haut
- schnelles, flaches Atmen
- Rötung des Auges
- Gefühl von Kribbeln und Kribbeln
- Lichtempfindlichkeit des Auges
- starke Kopfschmerzen
- Hautausschlag, Rötung, Schmerzen oder Juckreiz
- Wunden, Quaddeln oder Blasen
- stechender Schmerz
- steifer Nacken oder Rücken
- Magenbeschwerden oder Magenverstimmung
- Plötzliche Taubheit und Schwäche in Armen und Beinen
- geschwollene, schmerzhafte oder empfindliche Lymphdrüsen im Nacken, in der Achselhöhle oder in der Leistengegend
- reißend
- Schmerzen im oberen rechten Bauch oder Magen
Vorfall nicht bekannt
- Blasenbildung, Abschälen oder Lockerung der Haut
- Risse in der Haut
- gerötete, trockene Haut
- Fruchtartiger Atemgeruch
- erhöhter Hunger
- Erhöhter Durst
- vermehrtes Wasserlassen
- Wärmeverlust des Körpers
- rote, gereizte Augen
- rote Hautläsionen, oft mit violettem Zentrum
- rote, geschwollene Haut
- schuppige Haut
- Halsentzündung
- Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken im Mund oder auf den Lippen
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- Jemperli
Verfügbare Darreichungsformen:
- Lösung
Therapeutische Klasse: Antineoplastisches Mittel
Pharmakologische Klasse: Dostarlimab
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