Flagyl ER (mündlich)
Flagyl ER (Oral) Oraler Weg (Tablette; Tablette, verlängerte Freisetzung)
Metronidazol hat sich bei Mäusen und Ratten als krebserregend erwiesen. Eine unnötige Einnahme des Arzneimittels sollte vermieden werden. Seine Verwendung sollte nur den Bedingungen vorbehalten bleiben, für die es zugelassen ist.
Oraler Weg (Aussetzung)
Potenzial für Karzinogenität
Metronidazol hat sich bei Mäusen und Ratten als krebserregend erwiesen. Vermeiden Sie unnötigen Gebrauch von Metronidazol. Reservieren Sie Metronidazol für die Verwendung bei folgenden Indikationen: Trichomoniasis, Amöbiasis und anaerobe bakterielle Infektionen.
Verwendungsmöglichkeiten für Flagyl ER
Metronidazol gehört zur Arzneimittelklasse der sogenannten Antibiotika. Es wirkt, indem es Bakterien abtötet oder deren Wachstum verhindert. Dieses Arzneimittel wirkt jedoch nicht bei Erkältungen, Grippe oder anderen Virusinfektionen.
Dieses Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.
Vor der Anwendung von Flagyl ER
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen von Metronidazol-Kapseln, oraler Flüssigkeit und Tabletten bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt, mit Ausnahme der Behandlung von Amöbiasis. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine pädiatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen von Metronidazol-Retardtabletten zur Behandlung von bakterieller Vaginose bei weiblichen Teenagern einschränken würden. Sie sollten jedoch nicht vor Beginn der Menstruation angewendet werden.
Geriatrie
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen von Metronidazol bei älteren Menschen einschränken würden. Allerdings kommt es bei älteren Patienten häufiger zu Nebenwirkungen und altersbedingten Leberproblemen, was bei Patienten, die Metronidazol erhalten, Vorsicht und eine Anpassung der Dosis erfordern kann.
Stillen
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln oder einige der anderen Medikamente, die Sie einnehmen, zu ändern.
- Amprenavir
- Bepridil
- Cisaprid
- Disulfiram
- Dronabinol
- Dronedaron
- Levoketoconazol
- Mesoridazin
- Pimozid
- Saquinavir
- Sparfloxacin
- Terfenadin
- Thioridazin
- Ziprasidon
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Acenocoumarol
- Adagrasib
- Alfuzosin
- Amiodaron
- Amitriptylin
- Anagrelid
- Apomorphin
- Aripiprazol
- Aripiprazol Lauroxil
- Arsentrioxid
- Asenapin
- Astemizol
- Atazanavir
- Azithromycin
- Bedaquilin
- Buprenorphin
- Bupropion
- Buserelin
- Busulfan
- Capecitabin
- Ceritinib
- Chloroquin
- Chlorpromazin
- Cholera-Impfstoff, lebend
- Cimetidin
- Ciprofloxacin
- Citalopram
- Clarithromycin
- Clofazimin
- Clomipramin
- Clotiapin
- Clozapin
- Crizotinib
- Cyclobenzaprin
- Dabrafenib
- Dasatinib
- Degarelix
- Delamanid
- Desipramin
- Deslorelin
- Deutetrabenazin
- Dexmedetomidin
- Disopyramid
- Dofetilid
- Dolasetron
- Domperidon
- Donepezil
- Doxepin
- Doxifluridin
- Droperidol
- Ebastine
- Efavirenz
- Encorafenib
- Entrectinib
- Eribulin
- Erythromycin
- Escitalopram
- Famotidin
- Felbamat
- Fexinidazol
- Fingolimod
- Flecainid
- Fluconazol
- Fluoruracil
- Fluoxetin
- Formoterol
- Foscarnet
- Fosphenytoin
- Galantamin
- Gatifloxacin
- Gemifloxacin
- Glasdegib
- Gonadorelin
- Goserelin
- Granisetron
- Halofantrin
- Haloperidol
- Histrelin
- Hydrochinidin
- Hydroxychloroquin
- Hydroxyzin
- Ibutilid
- Iloperidon
- Imipramin
- Inotuzumab Ozogamicin
- Itraconazol
- Ivabradin
- Ivosidenib
- Ketoconazol
- Lapatinib
- Leuprolid
- Levofloxacin
- Lithium
- Lofexidin
- Lumefantrin
- Macimorelin
- Mebendazol
- Mefloquin
- Methadon
- Methotrexat
- Methotrimeprazin
- Mifepriston
- Mizolastin
- Mobocertinib
- Moricizin
- Moxifloxacin
- Mycophenolatmofetil
- Mycophenolsäure
- Nafarelin
- Nelfinavir
- Nilotinib
- Norfloxacin
- Octreotid
- Ofloxacin
- Olanzapin
- Ondansetron
- Osimertinib
- Oxaliplatin
- Ozanimod
- Pacritinib
- Paliperidon
- Panobinostat
- Papaverinhydrochlorid
- Paroxetin
- Pasireotid
- Pazopanib
- Pentamidin
- Perphenazin
- Phenobarbital
- Phenprocoumon
- Phenytoin
- Pimavanserin
- Pipamperon
- Piperaquin
- Pitolisant
- Ponesimod
- Posaconazol
- Primidon
- Probukol
- Procainamid
- Prochlorperazin
- Promethazin
- Propafenon
- Protriptylin
- Quetiapin
- Chinidin
- Chinin
- Ranolazin
- Relugolix
- Ribociclib
- Risperidon
- Ritonavir
- Selpercatinib
- Sertindol
- Sertralin
- Sevofluran
- Siponimod
- Natriumphosphat
- Natriumphosphat, zweibasisch
- Natriumphosphat, einbasisch
- Solifenacin
- Sorafenib
- Sotalol
- Sulpirid
- Sultoprid
- Sunitinib
- Tacrolimus
- Tamoxifen
- Tegafur
- Telaprevir
- Telavancin
- Telithromycin
- Tetrabenazin
- Tolterodin
- Toremifen
- Trazodon
- Trimipramin
- Triptorelin
- Vandetanib
- Vardenafil
- Vemurafenib
- Venlafaxin
- Vilanterol
- Vinflunin
- Voclosporin
- Voriconazol
- Vorinostat
- Warfarin
- Zotepin
- Zuclopenthixol
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen führen, die Verwendung beider Arzneimittel kann jedoch die beste Behandlung für Sie sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Carbamazepin
- Cholestyramin
- Cyclosporin
- Mariendistel
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels in Verbindung mit den folgenden Erkrankungen wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, Sie nicht mit diesem Medikament zu behandeln, einige der anderen von Ihnen eingenommenen Medikamente zu ändern oder Ihnen spezielle Anweisungen zum Konsum von Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak zu geben.
- Ethanol
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Blut- oder Knochenmarkprobleme oder Vorgeschichte von oder
- Gehirnerkrankung (z. B. aseptische Meningitis, Enzephalopathie) oder
- Leukopenie (niedrige weiße Blutkörperchen), Vorgeschichte von oder
- Optikusneuropathie (Augenerkrankung mit Sehstörungen), Vorgeschichte oder
- Mundsoor (Candida-Infektion) oder
- Periphere Neuropathie (Nervenproblem), Vorgeschichte von oder
- Anfälle, Geschichte von oder
- Vaginale Hefeinfektion (Candida-Infektion) – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
- Cockayne-Syndrom (genetische Störung) – Sollte bei Patienten mit dieser Erkrankung nicht angewendet werden.
- Nierenerkrankung, Endstadium oder
- Lebererkrankung, schwer – mit Vorsicht anwenden. Die Wirkung kann durch die langsamere Entfernung des Arzneimittels aus dem Körper verstärkt werden.
Ordnungsgemäße Verwendung von Flagyl ER
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nur nach Anweisung Ihres Arztes ein. Nehmen Sie nicht mehr davon ein, nehmen Sie es nicht häufiger ein und nehmen Sie es nicht länger ein, als Ihr Arzt es verordnet hat.
Diesem Arzneimittel liegt eine Packungsbeilage bei. Lesen und befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie Fragen haben.
Die Kapseln können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Wenn das Arzneimittel Magenbeschwerden verursacht, nehmen Sie es am besten zu einer Mahlzeit oder einem Snack ein.
Die Retardtablette muss 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit ohne Nahrung eingenommen werden.
Schlucken Sie die Retardtablette im Ganzen. Brechen, zerdrücken oder kauen Sie es nicht.
So verwenden Sie die Suspension: Schütteln Sie die Flasche vor Gebrauch gut. Messen Sie das flüssige Arzneimittel zum Einnehmen mit einer markierten Applikationsspritze oder einem Medizinbecher ab. Verwenden Sie keinen Haushaltsmessbecher.
Um die vollständige Heilung Ihrer Infektion zu unterstützen, sollten Sie dieses Arzneimittel während der gesamten Behandlungsdauer weiter anwenden, auch wenn Sie sich nach einigen Tagen besser fühlen. Wenn Sie die Anwendung dieses Arzneimittels zu früh abbrechen, kann die Infektion erneut auftreten.
Dieses Arzneimittel wirkt am besten, wenn eine konstante Menge im Blut vorhanden ist. Um die Menge konstant zu halten, lassen Sie keine Einnahme aus. Außerdem ist es am besten, die Dosen gleichmäßig über den Tag verteilt einzunehmen. Wenn Sie Hilfe bei der Planung der besten Zeitpunkte für die Einnahme Ihres Arzneimittels benötigen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Dosierung
Die Dosis dieses Arzneimittels ist bei verschiedenen Patienten unterschiedlich. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder die Anweisungen auf dem Etikett. Die folgenden Informationen umfassen nur die Durchschnittsdosen dieses Arzneimittels. Wenn Ihre Dosis unterschiedlich ist, ändern Sie sie nicht, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.
Die Menge des Arzneimittels, die Sie einnehmen, hängt von der Stärke des Arzneimittels ab. Außerdem hängen die Anzahl der Dosen, die Sie täglich einnehmen, die Zeitspanne zwischen den Dosen und die Dauer der Einnahme des Arzneimittels von dem medizinischen Problem ab, für das Sie das Arzneimittel anwenden.
- Für orale Darreichungsformen (Kapseln oder Tabletten):
- Bei Amöbiasis:
- Erwachsene—
- Bei akuter intestinaler Amöbiasis: 750 Milligramm (mg) 3-mal täglich für 5 bis 10 Tage.
- Bei Amöben-Leberabszessen: 500 bis 750 mg 3-mal täglich für 5 bis 10 Tage.
- Kinder – Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht und muss von Ihrem Arzt bestimmt werden. Die Dosis beträgt normalerweise 35 bis 50 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht (mg/kg) pro Tag, aufgeteilt in 3 Dosen, über 10 Tage.
- Erwachsene—
- Bei bakteriellen Infektionen:
- Erwachsene – Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht und muss von Ihrem Arzt festgelegt werden. Die Dosis beträgt üblicherweise 7,5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht (mg/kg) alle 6 Stunden über 7 bis 10 Tage. Ihr Arzt kann Ihre Dosis bei Bedarf erhöhen. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 4 Gramm (g) pro Tag.
- Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Bei Trichomoniasis-Infektionen:
- Erwachsene—
- Kapsel: 375 Milligramm (mg) 2-mal täglich für 7 Tage.
- Tablette:
- Eintägige Behandlung: 2 Gramm (g) als Einzeldosis oder 1 g in 2 Dosen pro Tag.
- 7-tägige Kur: 250 mg 3-mal täglich für 7 Tage.
- Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Erwachsene—
- Bei Amöbiasis:
- Für die orale Darreichungsform (Retardtabletten):
- Bei bakterieller Vaginose:
- Erwachsene – 750 Milligramm (mg) einmal täglich für 7 Tage.
- Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Bei bakterieller Vaginose:
- Für orale Darreichungsform (Suspension):
- Bei Amöbiasis:
- Erwachsene—
- Bei akuter intestinaler Amöbiasis: 750 Milligramm (mg) oder 7,5 Milliliter (ml) dreimal täglich für 5 bis 10 Tage.
- Bei Amöben-Leberabszessen: 500 bis 750 mg oder 5 bis 7,5 ml dreimal täglich für 5 bis 10 Tage.
- Kinder – Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht und muss von Ihrem Arzt bestimmt werden. Die Dosis beträgt normalerweise 35 bis 50 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht (mg/kg) pro Tag, aufgeteilt in 3 Dosen, über 10 Tage. Allerdings beträgt die Dosis in der Regel nicht mehr als 2250 mg pro Tag.
- Erwachsene—
- Bei bakteriellen Infektionen:
- Erwachsene – Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht und muss von Ihrem Arzt festgelegt werden. Die Dosis beträgt üblicherweise 7,5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht (mg/kg) alle 6 Stunden über 7 bis 10 Tage. Die Dosis beträgt jedoch normalerweise nicht mehr als 4 Gramm oder 40 ml pro Tag.
- Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Bei Trichomoniasis:
- Erwachsene—
- Eintägige Behandlung: 2 Gramm (g) oder 20 Milliliter (ml) als Einzeldosis oder 1 g oder 10 ml in 2 aufgeteilten Dosen pro Tag.
- 7-tägige Kur: 250 Milligramm (mg) oder 2,5 Milliliter (ml) 3-mal täglich für 7 Tage.
- Kinder – Anwendung und Dosis müssen von Ihrem Arzt festgelegt werden.
- Erwachsene—
- Bei Amöbiasis:
Verpasste Dosis
Wenn Sie eine Dosis dieses Arzneimittels vergessen haben, nehmen Sie diese so schnell wie möglich ein. Wenn es jedoch fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regulären Dosierungsplan zurück. Verdoppeln Sie nicht die Dosis.
Lagerung
Bewahren Sie das Arzneimittel in einem geschlossenen Behälter bei Raumtemperatur auf, fern von Hitze, Feuchtigkeit und direktem Licht. Vor dem Einfrieren schützen.
Von Kindern fern halten.
Bewahren Sie keine veralteten oder nicht mehr benötigten Medikamente auf.
Fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie Arzneimittel entsorgen sollen, die Sie nicht verwenden.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Flagyl ER
Es ist wichtig, dass Ihr Arzt bei regelmäßigen Besuchen Ihre Fortschritte überprüft, um sicherzustellen, dass die Infektion abgeklungen ist. Möglicherweise sind Blutuntersuchungen erforderlich, um unerwünschte Wirkungen festzustellen.
Wenn sich Ihre Symptome innerhalb weniger Tage nach Einnahme dieses Arzneimittels nicht bessern oder sich verschlimmern, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Nehmen Sie Metronidazol nicht ein, wenn Sie innerhalb der letzten 2 Wochen Disulfiram (Antabuse®) eingenommen haben. Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel kann schwerwiegende unerwünschte Wirkungen haben.
Der Konsum alkoholischer Getränke während der Anwendung dieses Arzneimittels kann Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen oder Gesichtsrötung oder Rötung verursachen. Auch andere alkoholhaltige Präparate (z. B. Elixiere, Hustensäfte, Stärkungsmittel) können Probleme verursachen. Diese Probleme können noch mindestens einen Tag anhalten, nachdem Sie die Anwendung von Metronidazol beendet haben. Dieses Arzneimittel kann auch dazu führen, dass alkoholische Getränke anders schmecken. Sie sollten während der Anwendung dieses Arzneimittels und für mindestens 3 Tage nach Absetzen des Arzneimittels keine alkoholischen Getränke trinken oder andere alkoholhaltige Präparate einnehmen.
Wenn Sie an Trichomoniasis leiden: Die Anwendung dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft (insbesondere in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft) kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Verwenden Sie eine wirksame Form der Empfängnisverhütung, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Wenn Sie glauben, während der Anwendung des Arzneimittels schwanger geworden zu sein, informieren Sie sofort Ihren Arzt.
Wenn Sie dieses Arzneimittel gegen Trichomoniasis (eine Infektion der Geschlechtsorgane) anwenden, möchte Ihr Arzt möglicherweise Ihren Sexualpartner gleichzeitig mit Ihnen behandeln, auch wenn er oder sie keine Symptome hat. Außerdem kann es wünschenswert sein, beim Geschlechtsverkehr ein Kondom zu verwenden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Sie die Infektion nicht erneut durch Ihren Partner übertragen. Wenn Sie hierzu Fragen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Brennen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder schmerzhafte Empfindungen in Armen, Händen, Beinen oder Füßen verspüren. Dies könnten Symptome einer Erkrankung sein, die als periphere Neuropathie bezeichnet wird.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie unter Schwindel, Problemen mit der Muskelkontrolle oder -koordination, Zittern oder unsicherem Gang, undeutlicher Sprache oder Schwierigkeiten beim Sprechen leiden. Dies können Symptome einer schweren Gehirnerkrankung namens Enzephalopathie sein.
Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie Verwirrtheit, Schläfrigkeit, Fieber, ein allgemeines Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, einen steifen Nacken oder Rücken oder Erbrechen verspüren. Dies könnten Symptome einer schwerwiegenden Erkrankung sein, die als aseptische Meningitis bezeichnet wird.
Dieses Arzneimittel kann Ihr Risiko für schwere Leberprobleme erhöhen, die lebensbedrohlich sein können. Dies ist wahrscheinlicher, wenn Sie am Cockayne-Syndrom (seltene Form des Kleinwuchses) leiden. Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen oder Druckempfindlichkeit im Oberbauch, blassen Stuhl, dunklen Urin, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder gelbe Augen oder Haut haben.
Metronidazol kann zu Mundtrockenheit, einem unangenehmen oder scharfen metallischen Geschmack und einer Veränderung des Geschmacksempfindens führen. Um Mundtrockenheit vorübergehend zu lindern, verwenden Sie zuckerfreie Bonbons oder Kaugummis, schmelzen Sie Eisstücke im Mund oder verwenden Sie einen Speichelersatz. Wenn sich Ihr Mund länger als 2 Wochen weiterhin trocken anfühlt, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Zahnarzt. Anhaltende Mundtrockenheit kann das Risiko von Zahnerkrankungen, einschließlich Karies, Zahnfleischerkrankungen und Pilzinfektionen, erhöhen.
Bei diesem Arzneimittel können schwerwiegende Hautreaktionen auftreten. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen im Zusammenhang mit diesem Arzneimittel Blasenbildung, Abblättern oder Erschlaffen der Haut, rote Hautläsionen, schwere Akne oder Hautausschlag, Wunden oder Geschwüre auf der Haut oder Fieber oder Schüttelfrost auftreten.
Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.
Nebenwirkungen von Flagyl ER
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Häufiger
- Agitation
- Rückenschmerzen
- Blindheit
- verschwommene Sicht
- Brennen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder schmerzhafte Empfindungen in den Händen oder Füßen
- Veränderungen im Sprachmuster
- Verwirrung
- verminderte Sehkraft
- Depression
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Augenschmerzen
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Reizbarkeit
- Mangel an Koordination
- Brechreiz
- Dinge sehen oder hören, die nicht da sind
- Anfälle
- Zittern und unsicherer Gang
- undeutliches Sprechen
- steifer Nacken oder Rücken
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Unsicherheit, Zittern oder andere Probleme mit der Muskelkontrolle oder -koordination
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Erbrechen
- Schwäche in den Armen, Händen, Beinen oder Füßen
Seltener
- Schwarzer, teeriger Stuhl
- Blut im Urin
- Körperschmerzen oder Schmerzen
- Brennen beim Wasserlassen
- Schüttelfrost
- Ungeschicklichkeit oder Unsicherheit
- Schwierigkeiten beim Atmen
- verstopfte Ohren
- Ohnmacht
- Gefühl von Beckendruck
- häufiges oder schmerzhaftes Wasserlassen
- Herzrhythmusstörung
- Verlust der Stimme
- verstopfte Nase
- Punktgenaue rote Flecken auf der Haut
- laufende Nase
- Hautausschlag, Nesselsucht, Rötung, Juckreiz
- niesen
- Magen- und Rückenschmerzen (schwer)
- ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- vaginale Reizung, Ausfluss oder Trockenheit, die vor der Einnahme des Arzneimittels nicht vorhanden waren
Selten
- Zahnfleischbluten
- Blähungen
- Brustschmerzen
- Verstopfung
- Husten
- dunkler Urin
- schneller Herzschlag
- Verdauungsstörungen
- Appetitverlust
- schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen
- Schmerzen im Magen, in der Seite oder im Unterleib, die möglicherweise in den Rücken ausstrahlen
- Halsentzündung
- Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken auf den Lippen oder im Mund
- geschwollene Drüsen
- gelbe Augen oder Haut
Vorfall nicht bekannt
- Blasenbildung, Abschälen oder Lockerung der Haut
- blutiger oder trüber Urin
- Brennen beim Wasserlassen
- anhaltender Durchfall
- anhaltende Magenschmerzen
- Durchfall
- Gefühl von Wärme
- erhöhte Menge an hellem, verdünntem Urin
- Gelenk- oder Muskelschmerzen
- Verlust der Blasenkontrolle
- rote Hautläsionen, oft mit violettem Zentrum
- rote, gereizte Augen
- Rötung des Gesichts, des Halses, der Arme und gelegentlich der oberen Brust
- Rötung der Haut
Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Schwindel oder Benommenheit
- Gefühl der ständigen Bewegung von sich selbst oder der Umgebung
- Sodbrennen
- Gefühl des Drehens
- Bauchkrämpfe
- Schlafstörungen
- Gewichtsverlust
Selten
- Veränderung der Geschmacksempfindung
- Stau
- trockener Mund
- Schmerzen oder Druckempfindlichkeit um die Augen und Wangenknochen
- empfindliche, geschwollene Drüsen im Nacken
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- unangenehmer oder scharfer metallischer Geschmack
- Stimme verändert sich
Vorfall nicht bekannt
- Vermindertes Interesse am Geschlechtsverkehr
- Unfähigkeit, eine Erektion zu haben oder aufrechtzuerhalten
- Verlust der sexuellen Fähigkeiten, des Verlangens, des Antriebs oder der Leistung
- schmerzhafter Geschlechtsverkehr
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- Flagyl
- Flagyl ER
- Likmez
Verfügbare Darreichungsformen:
- Tablette
- Kapsel
- Pulver zur Suspension
Therapeutische Klasse: Antibiotikum
Chemische Klasse: Nitroimidazol
- Was passiert, wenn Sie zusammen mit Metronidazol Alkohol trinken?
- Was sind die häufigsten Hauterkrankungen? (mit Fotos)
- Wie lange dauert es, bis Metronidazol wirkt?
- Kann Metronidazol eine Hefeinfektion verursachen?
- Was kann ich gegen den metallischen Geschmack von Flagyl tun?
- Behandelt Metronidazol Chlamydien?
- Verursacht Flagyl Durchfall?
- Darf man während der Einnahme von Metronidazol Sex haben?
- Wie lange dauert es, bis Metronidazol Ihren Körper verlässt?
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