Kovanaze (nasal)
Kovanaze (nasal)
Verwendungsmöglichkeiten für Kovanaze
Dieses Arzneimittel muss von Ihrem Zahnarzt oder einem anderen medizinischen Fachpersonal oder unter dessen unmittelbarer Aufsicht verabreicht werden.
Vor der Anwendung von Kovanaze
Bei der Entscheidung, ein Arzneimittel zu verwenden, müssen die Risiken der Einnahme des Arzneimittels gegen den Nutzen, den es bewirkt, abgewogen werden. Dies ist eine Entscheidung, die Sie und Ihr Arzt treffen werden. Bei diesem Arzneimittel ist Folgendes zu beachten:
Allergien
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen jemals eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel oder andere Arzneimittel aufgetreten ist. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie an anderen Allergien leiden, beispielsweise gegen Lebensmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Tiere. Lesen Sie bei rezeptfreien Produkten das Etikett oder die Inhaltsstoffe der Packung sorgfältig durch.
Pädiatrie
Es wurden keine geeigneten Studien zum Zusammenhang zwischen dem Alter und den Auswirkungen des kombinierten Nasensprays aus Tetracain und Oxymetazolin bei Kindern unter 3 Jahren und bei Kindern mit einem Gewicht unter 40 kg durchgeführt. Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen.
Geriatrie
Bisher durchgeführte entsprechende Studien haben keine geriatrischen spezifischen Probleme gezeigt, die den Nutzen des kombinierten Nasensprays aus Tetracain und Oxymetazolin bei älteren Menschen einschränken würden. Bei älteren Patienten besteht jedoch ein höheres Risiko für erhöhten Blutdruck und Nieren-, Leber- oder Herzprobleme, weshalb bei Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, möglicherweise Vorsicht geboten ist.
Stillen
Es liegen keine ausreichenden Studien an Frauen vor, um das Säuglingsrisiko bei der Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit zu bestimmen. Wägen Sie den potenziellen Nutzen gegen die potenziellen Risiken ab, bevor Sie dieses Medikament während der Stillzeit einnehmen.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Obwohl bestimmte Arzneimittel überhaupt nicht zusammen angewendet werden sollten, können in anderen Fällen zwei verschiedene Arzneimittel zusammen angewendet werden, auch wenn es zu Wechselwirkungen kommen kann. In diesen Fällen möchte Ihr Arzt möglicherweise die Dosis ändern oder es sind andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten, ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die folgenden Interaktionen wurden aufgrund ihrer potenziellen Bedeutung ausgewählt und sind nicht unbedingt vollständig.
Die Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel wird normalerweise nicht empfohlen, kann jedoch in einigen Fällen erforderlich sein. Wenn beide Arzneimittel zusammen verschrieben werden, kann Ihr Arzt die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung eines oder beider Arzneimittel ändern.
- Amineptin
- Amitriptylin
- Amitriptylinoxid
- Amoxapin
- Bupivacain
- Carteolol
- Carvedilol
- Clomipramin
- Desipramin
- Dibenzepin
- Doxepin
- Fentanylcitrat
- Furazolidon
- Hyaluronidase
- Imipramin
- Iproniazid
- Isocarboxazid
- Labetalol
- Levobunolol
- Linezolid
- Lofepramin
- Melitracen
- Methylenblau
- Metipranolol
- Moclobemid
- Nadolol
- Nialamid
- Nortriptylin
- Opipramol
- Oxprenolol
- Penbutolol
- Phenelzin
- Pindolol
- Practolol
- Procarbazin
- Propranolol
- Protriptylin
- Rasagilin
- Safinamid
- Selegilin
- Sotalol
- Johanniskraut
- Tianeptin
- Timolol
- Tranylcypromin
- Trimipramin
- Zavegepant
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln/Tabak/Alkohol
Bestimmte Arzneimittel sollten nicht während oder in der Nähe einer Nahrungsaufnahme oder des Verzehrs bestimmter Nahrungsmittel eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch der Konsum von Alkohol oder Tabak mit bestimmten Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Anwendung Ihres Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln, Alkohol oder Tabak.
Andere medizinische Probleme
Das Vorliegen anderer medizinischer Probleme kann die Anwendung dieses Arzneimittels beeinträchtigen. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie andere medizinische Probleme haben, insbesondere:
- Epistaxis (Nasenbluten), häufig oder
- Hypertonie (Bluthochdruck), unkontrollierte oder
- Schilddrüsenerkrankung, schlecht kontrolliert – Die Anwendung wird bei Patienten mit diesen Erkrankungen nicht empfohlen.
- Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G6PD)-Mangel oder
- Herzprobleme bzw
- Lungen- oder Atemprobleme oder
- Methämoglobinämie (Bluterkrankung), erblich oder idiopathisch (unbekannte Ursache) – mit Vorsicht anwenden. Kann das Risiko einer Methämoglobinämie erhöhen.
- Hypertonie (Bluthochdruck) bzw
- Schluckbeschwerden – Mit Vorsicht anwenden. Kann diese Bedingungen verschlimmern.
- Lebererkrankung, schwere oder
- Pseudocholinesterase-Mangel (eine genetisch bedingte Krankheit) – Mit Vorsicht anwenden. Die Wirkung kann durch die langsamere Entfernung des Arzneimittels aus dem Körper verstärkt werden.
Korrekte Anwendung von Kovanaze
Ein Zahnarzt wird Ihnen oder Ihrem Kind dieses Arzneimittel in einer Zahnklinik verabreichen. Dieses Arzneimittel wird als Spray in Ihre Nase auf der Seite des Oberkieferzahns verabreicht, an dem der zahnärztliche Eingriff durchgeführt werden soll.
Zehn Minuten nach Erhalt des Arzneimittels muss der Zahnarzt vor Beginn der zahnärztlichen Behandlung eine Probeübung durchführen, um sicherzustellen, dass der betroffene Zahn bereits betäubt (anästhesiert) ist.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Kovanaze
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Arzt die Fortschritte bei Ihnen oder Ihrem Kind genau überwacht, während Sie dieses Arzneimittel erhalten. Dadurch kann Ihr Arzt feststellen, ob das Arzneimittel richtig wirkt, und entscheiden, ob Sie es weiterhin erhalten sollten. Möglicherweise sind Blutuntersuchungen erforderlich, um unerwünschte Wirkungen festzustellen.
Dieses Arzneimittel kann eine seltene, aber schwerwiegende Bluterkrankung namens Methämoglobinämie verursachen. Das Risiko kann bei Kindern unter 6 Monaten, älteren Patienten oder Patienten mit bestimmten angeborenen Defekten erhöht sein. Es ist wahrscheinlicher, dass es bei Patienten auftritt, die zu viel des Arzneimittels erhalten, kann aber auch bei geringen Mengen auftreten. Fragen Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind nach der Einnahme dieses Arzneimittels die folgenden Symptome auftreten: blasse, graue oder blaue Haut, Lippen oder Nägel, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Benommenheit, schneller Herzschlag oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche.
Rufen Sie sofort Ihren Zahnarzt oder Arzt an, wenn Sie oder Ihr Kind nach der Einnahme dieses Arzneimittels eine verstopfte oder laufende Nase, leichtes Nasenbluten, Schwindel oder Schluckbeschwerden haben.
Dieses Arzneimittel kann schwere allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie, hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können und sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Informieren Sie sofort Ihren Zahnarzt oder Arzt, wenn Sie oder Ihr Kind während der Einnahme dieses Arzneimittels Ausschlag, Juckreiz, Atem- oder Schluckbeschwerden oder Schwellungen an Händen, Gesicht oder Mund verspüren.
Vermeiden Sie die Verwendung anderer Oxymetazolin-haltiger Produkte (z. B. Afrin®) innerhalb von 24 Stunden vor dem geplanten zahnärztlichen Eingriff. Verwenden Sie während der Anwendung von Kovanaze™ keine anderen inhalativen Arzneimittel.
Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Dies umfasst sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige (rezeptfreie) Medikamente [OTC]) Medikamente und Kräuter- oder Vitaminpräparate.
Nebenwirkungen von Kovanaze
Neben den erforderlichen Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Wirkungen haben. Auch wenn möglicherweise nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten, ist bei ihrem Auftreten möglicherweise ärztliche Hilfe erforderlich.
Fragen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Seltener
- Blutige Nase
- verschwommene Sicht
- Brustschmerzen oder Unwohlsein
- Schluckbeschwerden
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Benommenheit, Schwindel oder Ohnmacht
- Nervosität
- in den Ohren hämmern
- langsamer oder schneller, unregelmäßiger Herzschlag
- Geschwüre in der Nase
- ungewöhnliche Müdigkeit
Vorfall nicht bekannt
- Bläulich gefärbte Lippen, Fingernägel oder Handflächen
- Husten
- dunkler Urin
- Schwierigkeiten beim Atmen
- Fieber
- Nesselsucht oder Quaddeln, Juckreiz oder Hautausschlag
- Große, bienenstockartige Schwellung im Gesicht, an Augenlidern, Lippen, Zunge, Hals, Händen, Beinen, Füßen oder Genitalien
- lautes Atmen
- blasse Haut
- Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
- Schnelle Herzfrequenz
- Rötung der Haut
- Halsentzündung
- Engegefühl in der Brust
- ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
Holen Sie sich sofort Nothilfe, wenn eines der folgenden Symptome einer Überdosierung auftritt:
Symptome einer Überdosierung
- Verschwommenes oder verlorenes Sehvermögen
- Brustschmerzen oder Unwohlsein
- Verwirrung
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- gestörte Farbwahrnehmung
- Schwindel
- Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position
- Doppeltsehen
- Ohnmacht
- schneller, langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag
- Lichthöfe um Lichter
- Kopfschmerzen
- Unfähigkeit, Arme, Beine oder Gesichtsmuskeln zu bewegen
- Unfähigkeit zu sprechen
- Benommenheit
- Bewusstlosigkeit
- Brechreiz
- Nervosität
- nacht Blindheit
- kein Blutdruck oder Puls
- zu helles Erscheinungsbild der Lichter
- Schmerzen oder Beschwerden in Armen, Kiefer, Rücken oder Nacken
- in den Ohren hämmern
- langsame Rede
- Herzstillstand
- verstopfte Nase
- Schwitzen
- Tunnelblick
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Erbrechen
Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Möglichkeiten zur Vorbeugung oder Verringerung einiger dieser Nebenwirkungen nennen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen weiterhin besteht oder störend ist oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Brennen, Krabbeln, Jucken, Taubheitsgefühl, Kribbeln, „Ameisenlaufen“ oder Kribbeln in der Nase
- Geschmacksveränderung
- Geschmacksverlust
- verstopfte oder laufende Nase
- tränende Augen
Bei einigen Patienten können auch andere, nicht aufgeführte Nebenwirkungen auftreten. Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter 1-800-FDA-1088 melden.
Häufig verwendete Markennamen
In den USA
- Kovanaze
Chemische Klasse: Tetracain
Weitere Informationen