Amoxicillin- und Clavulanat-ER-Tabletten
Auf dieser Seite
- Indikationen und Verwendung
- Dosierung und Anwendung
- Darreichungsformen und Stärken
- Kontraindikationen
- Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Verwendung in bestimmten Populationen
- Überdosierung
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Nichtklinische Toxikologie
- Klinische Studien
- Verweise
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Informationen zur Patientenberatung
Highlights der Verschreibungsinformationen
Diese Highlights enthalten nicht alle zur Verwendung erforderlichen Informationen AMOXICILLIN- UND CLAVULANAT-KALIUM-TABLETTEN MIT VERLÄNGERTER FREISETZUNG sicher und effektiv. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für an AMOXICILLIN- UND CLAVULANAT-KALIUM-TABLETTEN MIT VERLÄNGERTER FREISETZUNG.
AMOXICILLIN und CLAVULANATE POTASSIUM Retardtabletten zur oralen Anwendung.
Erste US-Zulassung: 2002
Aktuelle große Änderungen
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen (5) 11/2022
Indikationen und Verwendung für Amoxicillin- und Clavulanat-ER-Tabletten
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind eine Kombination aus Amoxicillin, einem antibakteriellen Mittel der Penicillin-Klasse, und Clavulanat-Kalium, einem β-Lactamase-Inhibitor, indiziert für die Behandlung von Erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit
• ambulant erworbene Lungenentzündung oder • akute bakterielle Sinusitis aufgrund bestätigter oder vermuteter β-Lactamase-produzierender Krankheitserreger (d. h. H. influenzae, M. catarrhalis, H. parainfluenzae, K. pneumoniaeoder Methicillin-empfindlich sind S. aureus) Und S. pneumoniae mit verringerter Empfindlichkeit gegenüber Penicillin (d. h. Penicillin-MHK-Werte von 2 µg/ml). (1)
Nutzungsbeschränkungen
Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind nicht für die Behandlung von Infektionen indiziert S. pneumoniae mit Penicillin-MHK-Werten größer oder gleich 4 µg/ml. Es liegen nur begrenzte Daten zu Infektionen vor S. pneumoniae mit Penicillin-MHK-Werten größer oder gleich 4 µg/ml. (1)
Verwendung
Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten und anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollten Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten nur zur Behandlung oder Vorbeugung von Infektionen angewendet werden, bei denen nachgewiesene oder dringend vermutete Infektionen vorliegen durch Bakterien verursacht werden. (1)
Dosierung und Verabreichung von Amoxicillin- und Clavulanat-ER-Tabletten
• Erwachsene und pädiatrische Patienten > 40 kg: Die empfohlene Dosierung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten beträgt 4.000 mg/250 mg täglich zu Beginn einer Mahlzeit gemäß der folgenden Tabelle (2):
Indikation |
Dosis |
Dauer |
Akute bakterielle Sinusitis |
2 Tabletten alle 12 Stunden |
10 Tage |
Ambulant erworbene Lungenentzündung |
2 Tabletten alle 12 Stunden |
7 bis 10 Tage |
Darreichungsformen und Stärken
Retardtabletten: 1.000 mg/62,5 mg (3)
Kontraindikationen
• Vorgeschichte einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. Anaphylaxie oder Stevens-Johnson-Syndrom) auf Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten oder andere β-Lactame (z. B. Penicilline oder Cephalosporine) (4.1) • Vorgeschichte von cholestatischem Ikterus/Leberfunktionsstörung im Zusammenhang mit Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten. (4.2) • Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) und bei Hämodialysepatienten. (4.3)
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
• Schwerwiegende (einschließlich tödliche) Überempfindlichkeitsreaktionen: Bei Auftreten einer Reaktion sollten Sie die Retardtabletten mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium absetzen. (5.1) • Schwere kutane Nebenwirkungen (SCAR): Sorgfältig überwachen. Unterbrechen Sie die Anwendung, wenn der Ausschlag fortschreitet. (5.2) • Leberfunktionsstörung und cholestatischer Ikterus: Bei Anzeichen/Symptomen einer Hepatitis absetzen. Überwachen Sie Leberfunktionstests bei Patienten mit Leberfunktionsstörung. (5.3) •
Clostridioides difficile-assoziierter Durchfall (CDAD): Patienten untersuchen, wenn Durchfall auftritt. (5.4) • Patienten mit Mononukleose, die Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten erhalten, entwickeln Hautausschlag. Vermeiden Sie bei diesen Patienten die Anwendung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten. (5.5)
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Durchfall (15 %), Vaginalmykose (3 %), Übelkeit (2 %) und weicher Stuhl (2 %). (6.1)
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Sandoz Inc. unter 1-800-525-8747 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
• Die gleichzeitige Anwendung mit Probenecid wird nicht empfohlen. (7.1) • Die gleichzeitige Anwendung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten und oralen Antikoagulanzien kann die Verlängerung der Prothrombinzeit verstärken. (7.2) • Die gleichzeitige Anwendung mit Allopurinol erhöht das Risiko eines Hautausschlags. (7.3) • Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten können die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva verringern. (7.4)
Verwendung in bestimmten Populationen
• Nierenfunktionsstörung: Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten wurden bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung nicht untersucht. (8.6)
Informationen zur PATIENTENBERATUNG finden Sie unter 17.
Überarbeitet: 12/2022
Vollständige Verschreibungsinformationen
1. Indikationen und Verwendung für Amoxicillin- und Clavulanat-ER-Tabletten
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind für die Behandlung von Infektionen bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten indiziert
• ambulant erworbene Lungenentzündung oder • akute bakterielle Sinusitis
aufgrund bestätigter oder vermuteter β-Lactamase-produzierender Krankheitserreger (d. h. H. influenzae, M. catarrhalis, H. parainfluenzae, K. pneumoniaeoder Methicillin-empfindlich sind S. aureus) Und S. pneumoniae mit verringerter Empfindlichkeit gegenüber Penicillin (d. h. Penicillin-MHK-Werte von 2 µg/ml).
Nutzungsbeschränkungen
Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind nicht für die Behandlung von Infektionen indiziert S. pneumoniae mit Penicillin-MHK-Werten größer oder gleich 4 µg/ml. Es liegen nur begrenzte Daten zu Infektionen vor S. pneumoniae mit Penicillin-MHK-Werten größer oder gleich 4 µg/ml [see Clinical Studies (14)].
Verwendung
Um die Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien zu reduzieren und die Wirksamkeit von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten und anderen antibakteriellen Arzneimitteln aufrechtzuerhalten, sollten Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten nur zur Behandlung oder Vorbeugung von Infektionen verwendet werden, bei denen nachgewiesene oder dringend vermutete Infektionen vorliegen durch empfindliche Bakterien verursacht werden. Wenn Informationen zur Kultur und Anfälligkeit verfügbar sind, sollten diese bei der Auswahl oder Änderung der antibakteriellen Therapie berücksichtigt werden. Liegen solche Daten nicht vor, können lokale Epidemiologie und Anfälligkeitsmuster zur empirischen Therapieauswahl beitragen.
Bei Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie, die Penicillin-resistent sind S. pneumoniae Wenn ein Verdacht besteht, sollten bakteriologische Untersuchungen durchgeführt werden, um die verursachenden Organismen und ihre Anfälligkeit zu bestimmen, wenn Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten verschrieben werden.
Akute bakterielle Sinusitis oder ambulant erworbene Lungenentzündung aufgrund eines Penicillin-empfindlichen Stammes von S. pneumoniae plus ein β-Lactamase-produzierender Erreger kann mit einem anderen Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Produkt behandelt werden, das niedrigere Tagesdosen von Amoxicillin enthält (d. h. 500 mg alle 8 Stunden oder 875 mg alle 12 Stunden). Akute bakterielle Sinusitis oder ambulant erworbene Lungenentzündung aufgrund von S. pneumoniae allein können mit Amoxicillin behandelt werden.
2. Dosierung und Verabreichung von Amoxicillin- und Clavulanat-ER-Tabletten
2.1 Wichtige Verwaltungsanweisungen
Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sollten zu Beginn einer Mahlzeit eingenommen werden, um die Aufnahme von Amoxicillin zu verbessern und das Risiko einer Magen-Darm-Unverträglichkeit zu minimieren. Es wird nicht empfohlen, Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit einzunehmen, da die Resorption von Clavulanat verringert ist [see Clinical Pharmacology (12.3)].
2.2 Dosierung bei erwachsenen Patienten
Die empfohlene Dosierung von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten beträgt 4.000 mg/250 mg täglich gemäß der folgenden Tabelle:
Tabelle 1: Empfohlene Dosierung von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten bei erwachsenen Patienten
Indikation |
Dosis |
Dauer |
Akute bakterielle Sinusitis |
Zwei (1.000 mg/62,5 mg) Tabletten alle 12 Stunden |
10 Tage |
Ambulant erworbene Lungenentzündung |
Zwei (1.000 mg/62,5 mg) Tabletten alle 12 Stunden |
7 bis 10 Tage |
Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten können bei Patienten, die Schwierigkeiten haben, die Tabletten im Ganzen zu schlucken, entlang der Bruchkerbe in zwei Hälften geteilt werden. Beide Tablettenhälften müssen sofort eingenommen werden.
2.3 Dosierung bei pädiatrischen Patienten
Pädiatrische Patienten, die 40 kg oder mehr wiegen und Tabletten schlucken können, sollten die Erwachsenendosis erhalten [see Dosage and Administration (2.2) and Use in Specific Populations (8.4)].
2.5 Dosierung bei Patienten mit Leberfunktionsstörung
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten vorsichtig dosiert werden und die Leberfunktion sollte in regelmäßigen Abständen überwacht werden [see Warnings and Precautions (5.3)].
2.7 Wechsel zwischen Darreichungsformen und Stärken
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind NICHT auf mg-zu-mg-Basis durch andere Formulierungen von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium ersetzbar. Darüber hinaus bieten die Retardtabletten im Vergleich zu Tabletten mit sofortiger Wirkstofffreisetzung einen längeren zeitlichen Verlauf der Amoxicillin-Plasmakonzentrationen. Daher sind zwei 500-mg-Tabletten mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium nicht gleichbedeutend mit einer 1.000-mg-Retardtablette mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium.
3. Darreichungsformen und Stärken
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten:
•
1.000 mg/62,5 mg: Jede weiße bis cremefarbene, ovale, doppelschichtige Filmtablette mit der Prägung „SZ 137“ auf einer Seite und einer Bruchkerbe auf der Rückseite enthält Amoxicillin-Trihydrat und Amoxicillin-Natrium entsprechend insgesamt 1.000 mg Amoxicillin und Clavulanat-Kalium entsprechend 62,5 mg Clavulansäure.
4. Kontraindikationen
4.1 Schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind bei Patienten mit schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie oder Stevens-Johnson-Syndrom) in der Vorgeschichte gegen Amoxicillin, Clavulanat oder andere β-Lactam-Antibiotika (z. B. Penicilline und Cephalosporine) kontraindiziert.
4.2 Cholestatischer Ikterus/Leberfunktionsstörung
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind bei Patienten mit einer Vorgeschichte von cholestatischem Ikterus/Leberfunktionsstörung im Zusammenhang mit der Behandlung mit Amoxicillin/Clavulanat-Kalium kontraindiziert.
4.3 Nierenfunktionsstörung
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) und bei Hämodialysepatienten kontraindiziert.
5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
5.1 Schwerwiegende allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie
Bei Patienten, die Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten erhielten, wurde über schwerwiegende und gelegentlich tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) berichtet. Diese Reaktionen treten mit größerer Wahrscheinlichkeit bei Personen auf, bei denen in der Vergangenheit eine Überempfindlichkeit gegen Penicillin und/oder eine Überempfindlichkeit gegen mehrere Allergene aufgetreten ist. Vor Beginn der Therapie mit Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sollte sorgfältig nach früheren Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline, Cephalosporine oder andere Allergene gefragt werden. Wenn eine allergische Reaktion auftritt, brechen Sie die Retardtabletten mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium ab und leiten Sie eine geeignete Therapie ein.
5.2 Schwere kutane Nebenwirkungen
Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten können schwere kutane Nebenwirkungen (SCAR) wie Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und akute generalisierte Exanthemen verursachen Pustulose (AGEP). Wenn Patienten einen Hautausschlag entwickeln, sollten sie engmaschig überwacht werden und Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten abgesetzt werden, wenn die Läsionen fortschreiten.
5.3 Leberfunktionsstörung
Bei Patienten mit Anzeichen einer Leberfunktionsstörung sollten Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten mit Vorsicht angewendet werden. Die mit der Anwendung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten verbundene Lebertoxizität ist in der Regel reversibel. Es wurden Todesfälle gemeldet (weniger als ein Todesfall pro geschätzten vier Millionen Verschreibungen weltweit). Dabei handelte es sich in der Regel um Fälle, die mit schwerwiegenden Grunderkrankungen oder Begleitmedikamenten einhergingen [see Contraindications (4.2), and Adverse Reactions (6.2)].
5.4 Clostridioides difficile-assoziierte Diarrhoe (CDAD)
Clostridioides difficile-Bei der Anwendung fast aller Antibiotika, einschließlich Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten, wurde über assoziierten Durchfall (CDAD) berichtet, dessen Schweregrad von leichtem Durchfall bis hin zu tödlicher Kolitis reichen kann. Die Behandlung mit antibakteriellen Mitteln verändert die normale Darmflora und führt zu einer Überwucherung des Dickdarms C. schwierig.
C.difficile produziert die Toxine A und B, die zur Entstehung von CDAD beitragen. Hypertoxinproduzierende Stämme von C. schwierig verursachen eine erhöhte Morbidität und Mortalität, da diese Infektionen möglicherweise auf eine antimikrobielle Therapie nicht ansprechen und eine Kolektomie erfordern können. CDAD muss bei allen Patienten in Betracht gezogen werden, die nach der Einnahme antibakterieller Medikamente an Durchfall leiden. Eine sorgfältige Anamnese ist erforderlich, da über das Auftreten von CDAD über zwei Monate nach der Verabreichung antibakterieller Wirkstoffe berichtet wurde.
Wenn CDAD vermutet oder bestätigt wird, ist der anhaltende antibakterielle Medikamentengebrauch nicht dagegen gerichtet C. difficile muss möglicherweise abgesetzt werden. Angemessenes Flüssigkeits- und Elektrolytmanagement, Proteinergänzung, Antibiotikabehandlung von C. schwierigund je nach klinischer Indikation sollte eine chirurgische Untersuchung eingeleitet werden.
5.5 Hautausschlag bei Patienten mit Mononukleose
Ein hoher Prozentsatz der Patienten mit Mononukleose, die Amoxicillin erhalten, entwickeln einen erythematösen Hautausschlag. Daher sollten Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten nicht an Patienten mit Mononukleose verabreicht werden.
5.6 Potenzial für mikrobielles Wachstum
Bei der Therapie sollte an die Möglichkeit von Superinfektionen mit mykotischen oder bakteriellen Erregern gedacht werden. Wenn Superinfektionen auftreten (meist mit Pseudomonas spp. oder Candida spp.), sollte das Medikament abgesetzt und/oder eine geeignete Therapie eingeleitet werden.
5.7 Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien
Die Verschreibung von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten ohne nachgewiesene oder dringend vermutete bakterielle Infektion oder ohne prophylaktische Indikation bringt dem Patienten wahrscheinlich keinen Nutzen und erhöht das Risiko der Entwicklung arzneimittelresistenter Bakterien.
6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Folgendes wird in anderen Abschnitten der Kennzeichnung ausführlicher besprochen:
• Anaphylaktische Reaktionen [see Warnings and Precautions (5.1)]
• Schwere kutane Nebenwirkungen [see Warnings and Precautions (5.2)]
• Leberfunktionsstörung [see Warnings and Precautions (5.3)]
•
Clostridioides difficile-assoziierter Durchfall (CDAD) [see Warnings and Precautions (5.4)]
6.1 Erfahrung in klinischen Studien
Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.
In klinischen Studien wurden 5.643 Patienten mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten behandelt. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen, die vermutet wurden oder wahrscheinlich mit dem Medikament in Zusammenhang standen, waren Durchfall (15 %), Vaginalmykose (3 %), Übelkeit (2 %) und weicher Stuhl (2 %). Bei Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten kam es häufiger zu Durchfällen, die eine korrigierende Therapie erforderten (4 % gegenüber 3 % bei Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten bzw. allen Vergleichspräparaten). Zwei Prozent der Patienten brachen die Therapie wegen arzneimittelbedingter Nebenwirkungen ab.
6.2 Postmarketing-Erfahrung
Zusätzlich zu den aus klinischen Studien berichteten Nebenwirkungen wurden bei der Anwendung von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Produkten, einschließlich Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten, nach dem Inverkehrbringen die folgenden Nebenwirkungen festgestellt. Da sie freiwillig aus einer Population unbekannter Größe gemeldet werden, können keine Schätzungen zur Häufigkeit vorgenommen werden. Diese Ereignisse wurden aufgrund einer Kombination aus Schweregrad, Häufigkeit der Meldung oder potenziellem Kausalzusammenhang mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium für die Aufnahme ausgewählt.
Magen-Darm: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Gastritis, Stomatitis, Glossitis, schwarze „haarige“ Zunge, mukokutane Candidiasis, Enterokolitis und hämorrhagische/pseudomembranöse Kolitis. Während oder nach einer antibakteriellen Behandlung können Symptome einer pseudomembranösen Kolitis auftreten [see Warnings and Precautions (5.4)].
Immun: Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen (einschließlich Schock), Angioödem, serumkrankheitsähnliche Reaktionen (Urtikaria oder Hautausschlag begleitet von Arthritis, Arthralgie, Myalgie und häufig Fieber), Überempfindlichkeitsvaskulitis [see Warnings and Precautions (5.1)].
Haut und Gliedmaßen: Hautausschläge, Pruritus, Urtikaria, Erythema multiforme, SJS, TEN, DRESS, AGEP, exfoliative Dermatitis [see Warnings and Precautions (5.2)].
Leber: Bei Patienten, die mit Antibiotika der Ampicillin-Klasse behandelt wurden, wurde ein mäßiger Anstieg von AST (SGOT) und/oder ALT (SGPT) festgestellt, die Bedeutung dieser Befunde ist jedoch unbekannt. Leberfunktionsstörung, einschließlich Hepatitis und cholestatischer Gelbsucht, [see Contraindications (4.2)], Bei Amoxicillin und Clavulanat-Kalium oder Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten wurde über einen Anstieg der Serumtransaminasen (AST und/oder ALT), des Serumbilirubins und/oder der alkalischen Phosphatase berichtet. Es wurde häufiger bei älteren Menschen, bei Männern oder bei Patienten unter längerer Behandlung berichtet. Die histologischen Befunde der Leberbiopsie bestanden überwiegend aus cholestatischen, hepatozellulären oder gemischten cholestatisch-hepatozellulären Veränderungen. Anzeichen/Symptome einer Leberfunktionsstörung können während oder mehrere Wochen nach Absetzen der Therapie auftreten. Die Leberfunktionsstörung, die schwerwiegend sein kann, ist in der Regel reversibel. Es wurden Todesfälle gemeldet [see Contraindications (4.2), Warnings and Precautions (5.3)].
Nieren: Über interstitielle Nephritis, Hämaturie und Kristallurie wurde berichtet [see Overdosage (10)].
Hemische und lymphatische Systeme: Anämie, einschließlich hämolytischer Anämie, Thrombozytopenie, thrombozytopenische Purpura, Eosinophilie, Leukopenie und Agranulozytose, wurde während der Therapie mit Penicillinen berichtet. Diese Reaktionen sind in der Regel nach Absetzen der Therapie reversibel und es wird angenommen, dass es sich um Überempfindlichkeitsphänomene handelt. Es gab Berichte über eine verlängerte Prothrombinzeit bei Patienten, die gleichzeitig Amoxicillin und Clavulanat-Kalium sowie eine Antikoagulanzientherapie erhielten.
Zentrales Nervensystem: Unruhe, Angstzustände, Verhaltensänderungen, aseptische Meningitis, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und reversible Hyperaktivität wurden berichtet.
Verschiedenes: Es wurde über Zahnverfärbungen (braune, gelbe oder graue Verfärbung) berichtet. Die meisten Berichte traten bei pädiatrischen Patienten auf. In den meisten Fällen konnten Verfärbungen durch Zähneputzen oder Zahnreinigung reduziert oder beseitigt werden.
7. Arzneimittelwechselwirkungen
7.1 Probenecid
Probenecid verringert die renale tubuläre Sekretion von Amoxicillin. Die gleichzeitige Anwendung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten kann zu erhöhten und verlängerten Blutspiegeln von Amoxicillin führen. Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid wird nicht empfohlen.
7.2 Orale Antikoagulanzien
Abnormale Verlängerung der Prothrombinzeit (erhöhte International Normalised Ratio). [INR]) wurde bei Patienten berichtet, die Amoxicillin und orale Antikoagulanzien erhielten. Bei gleichzeitiger Verschreibung von Antikoagulanzien sollte eine angemessene Überwachung erfolgen. Um das gewünschte Maß an Antikoagulation aufrechtzuerhalten, kann eine Anpassung der Dosis oraler Antikoagulanzien erforderlich sein.
7.3 Allopurinol
Die gleichzeitige Verabreichung von Allopurinol und Amoxicillin erhöht die Häufigkeit von Hautausschlägen bei Patienten, die beide Arzneimittel erhalten, im Vergleich zu Patienten, die Amoxicillin allein erhalten, erheblich. Es ist nicht bekannt, ob diese Verstärkung der Amoxicillin-Ausschläge auf Allopurinol oder die bei diesen Patienten vorhandene Hyperurikämie zurückzuführen ist. In kontrollierten klinischen Studien mit Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten erhielten 25 Patienten gleichzeitig Allopurinol und Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten. Bei diesen Patienten wurden keine Hautausschläge berichtet. Diese Stichprobengröße ist jedoch zu klein, um Rückschlüsse auf das Risiko von Hautausschlägen bei gleichzeitiger Anwendung von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten und Allopurinol zu ziehen.
7.4 Orale Kontrazeptiva
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten können die Darmflora beeinträchtigen und zu einer geringeren Östrogenrückresorption und einer verminderten Wirksamkeit kombinierter oraler Östrogen/Progesteron-Kontrazeptiva führen.
7.5 Auswirkungen auf Labortests
Hohe Konzentrationen von Amoxicillin im Urin können zu falsch positiven Reaktionen führen, wenn mit CLINITEST auf das Vorhandensein von Glukose im Urin getestet wird®, Benedikts Lösung oder Fehlings Lösung. Da dieser Effekt auch bei Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten auftreten kann, wird die Verwendung von Glukosetests auf Basis enzymatischer Glukoseoxidase-Reaktionen empfohlen.
Nach der Verabreichung von Amoxicillin an schwangere Frauen wurde ein vorübergehender Abfall der Plasmakonzentration von konjugiertem Östriol, Östriolglucuronid, konjugiertem Östron und Östradiol beobachtet
8. Verwendung in bestimmten Populationen
8.1 Schwangerschaft
Teratogene Wirkungen
Reproduktionsstudien an trächtigen Ratten und Mäusen, denen Amoxicillin und Clavulanat-Kalium in oralen Dosen von bis zu 1.200 mg/kg/Tag verabreicht wurden, ergaben keine Hinweise auf eine Schädigung des Fötus durch Amoxicillin und Clavulanat-Kalium. Bezogen auf die Körperoberfläche betrugen die Dosen bei Ratten das 1,6-fache der maximalen oralen Dosis von Amoxicillin beim Menschen und das 13-fache der maximalen menschlichen Dosis von Clavulanat. Bei Mäusen betrugen diese Dosen das 0,9- bzw. 7,4-fache der maximalen oralen Dosis von Amoxicillin und Clavulanat beim Menschen. Es liegen jedoch keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Rückschlüsse auf die Reaktion des Menschen ermöglichen, sollte dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
8.2 Arbeit und Lieferung
Orales Ampicillin wird während der Wehen schlecht resorbiert. Studien an Meerschweinchen haben gezeigt, dass die intravenöse Verabreichung von Ampicillin den Uterustonus, die Häufigkeit der Kontraktionen, die Höhe der Kontraktionen und die Dauer der Kontraktionen verringerte. Es ist jedoch nicht bekannt, ob die Anwendung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten beim Menschen während der Wehen oder der Entbindung unmittelbare oder verzögerte negative Auswirkungen auf den Fötus hat, die Dauer der Wehen verlängert oder die Wahrscheinlichkeit einer Zangengeburt oder anderer geburtshilflicher Maßnahmen erhöht Ein Eingriff oder eine Wiederbelebung des Neugeborenen ist erforderlich. In einer einzelnen Studie an Frauen mit vorzeitigem Blasensprung wurde berichtet, dass eine prophylaktische Behandlung mit Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium bei Neugeborenen mit einem erhöhten Risiko einer nekrotisierenden Enterokolitis verbunden sein könnte.
8.3 Stillende Mütter
Es wurde gezeigt, dass Amoxicillin in die Muttermilch übergeht; Daher ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Frau Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten verabreicht werden.
8.4 Pädiatrische Verwendung
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten wurde für pädiatrische Patienten mit einem Gewicht von mindestens 40 kg, die Tabletten schlucken können, nachgewiesen. Die Verwendung von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten bei diesen pädiatrischen Patienten wird durch Beweise aus adäquaten und gut kontrollierten Studien mit Erwachsenen mit akuter bakterieller Sinusitis und ambulant erworbener Pneumonie sowie zusätzlichen Daten aus einer pädiatrischen Pharmakokinetikstudie gestützt.
Es wurde eine pharmakokinetische Studie an pädiatrischen Patienten (im Alter von 7 bis 15 Jahren und einem Gewicht von mindestens 40 kg) durchgeführt [see Clinical Pharmacology (12.3)].
Das Nebenwirkungsprofil bei 44 pädiatrischen Patienten, die mindestens eine Dosis Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten erhielten, stimmte mit dem etablierten Nebenwirkungsprofil für das Produkt bei Erwachsenen überein.
8.5 Geriatrische Verwendung
Von der Gesamtzahl der Probanden in klinischen Studien mit Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten waren 18 % 65 Jahre oder älter und 7 % 75 Jahre oder älter. Zwischen diesen Probanden und jüngeren Probanden wurden insgesamt keine Unterschiede in Bezug auf Sicherheit und Wirksamkeit beobachtet, und andere klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren Patienten berichtet, eine größere Empfindlichkeit einiger älterer Personen kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Es ist bekannt, dass dieses Arzneimittel größtenteils über die Nieren ausgeschieden wird, und das Risiko dosisabhängiger toxischer Reaktionen auf dieses Arzneimittel kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion größer sein. Da bei älteren Patienten die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Nierenfunktion eingeschränkt ist, kann es sinnvoll sein, die Nierenfunktion zu überwachen.
8.6 Nierenfunktionsstörung
Die Pharmakokinetik von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/min und bei Hämodialysepatienten kontraindiziert [see Contraindications (4.3)].
8.7 Leberfunktionsstörung
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten vorsichtig dosiert werden und die Leberfunktion sollte in regelmäßigen Abständen überwacht werden [see Contraindications (4.2), Warnings and Precautions (5.3)].
10. Überdosierung
Nach einer Überdosierung traten bei den Patienten hauptsächlich gastrointestinale Symptome auf, darunter Magen- und Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten wurden auch Hautausschlag, Hyperaktivität oder Schläfrigkeit beobachtet.
Im Falle einer Überdosierung sind Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten abzusetzen, symptomatisch zu behandeln und bei Bedarf unterstützende Maßnahmen einzuleiten. Wenn die Überdosierung erst kürzlich stattgefunden hat und keine Kontraindikation vorliegt, kann ein Erbrechensversuch oder eine andere Methode zur Entfernung des Arzneimittels aus dem Magen durchgeführt werden. Eine prospektive Studie mit 51 pädiatrischen Patienten in einer Giftnotrufzentrale ergab, dass Überdosierungen von weniger als 250 mg/kg Amoxicillin nicht mit signifikanten klinischen Symptomen verbunden sind und keine Magenentleerung erfordern1.
Bei einer kleinen Anzahl von Patienten wurde nach einer Überdosierung mit Amoxicillin über interstitielle Nephritis berichtet, die zu oligurischem Nierenversagen führte.
Kristallurie, die in einigen Fällen zu Nierenversagen führt, wurde auch nach einer Überdosierung mit Amoxicillin bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten berichtet. Im Falle einer Überdosierung sollten eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und Diurese aufrechterhalten werden, um das Risiko einer Amoxicillin-Kristallurie zu verringern.
Eine Nierenfunktionsstörung scheint mit Beendigung der Arzneimittelverabreichung reversibel zu sein. Hohe Blutspiegel können bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion aufgrund der verminderten renalen Clearance von Amoxicillin und Clavulanat leichter auftreten. Sowohl Amoxicillin als auch Clavulanat werden durch Hämodialyse aus dem Kreislauf entfernt.
11. Beschreibung der Amoxicillin- und Clavulanat-ER-Tabletten
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten zur oralen Anwendung sind eine antibakterielle Kombination bestehend aus dem halbsynthetischen antibakteriellen Mittel Amoxicillin (vorliegend als Amoxicillin-Trihydrat und Amoxicillin-Natrium) und dem β-Lactamase-Inhibitor Clavulanat-Kalium (dem Kaliumsalz der Clavulansäure). Amoxicillin ist ein Analogon von Ampicillin und wird vom grundlegenden Penicillinkern, der 6-Aminopenicillansäure, abgeleitet. Die Summenformel von Amoxicillin-Trihydrat lautet C16H19N3O5S·3H2O und das Molekulargewicht beträgt 419,45. Chemisch gesehen ist Amoxicillin-Trihydrat (2S,5R,6R)-6-[(R)-(-)-2-Amino-2-(p-hydroxyphenyl)acetamido]-3,3‑ Dimethyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3.2.0]Heptan-2-carbonsäure-trihydrat und kann strukturell wie folgt dargestellt werden:
Die Summenformel von Amoxicillin-Natrium lautet C16H18N3NaO5S und das Molekulargewicht beträgt 387,39. Chemisch gesehen ist Amoxicillin-Natrium [2 -[2α,5α,6β(S*)]]-6-[[Amino(4‑ hydroxyphenyl)acetyl]Amino]-3,3-Dimethyl-7-oxo-4-thia-1-azabicyclo[3.2.0]Heptan-2-Carbonsäure-Mononatriumsalz und kann strukturell wie folgt dargestellt werden:
Clavulansäure wird durch Fermentation hergestellt Streptomyces clavuligerus. Es ist ein β-Lactam, das strukturell mit den Penicillinen verwandt ist und die Fähigkeit besitzt, eine Vielzahl von β-Lactamasen zu inaktivieren, indem es die aktiven Stellen dieser Enzyme blockiert. Clavulansäure ist besonders wirksam gegen die klinisch wichtigen Plasmid-vermittelten β-Lactamasen, die häufig für die übertragene Arzneimittelresistenz gegen Penicilline und Cephalosporine verantwortlich sind. Die Summenformel von Clavulanat-Kalium lautet C8H8KNO5 und das Molekulargewicht beträgt 237,25. Chemisch gesehen ist Clavulanat-Kalium Kalium (Z)-(2).R,5R)-3-(2-hydroxyethyliden)-7-oxo-4-oxa-1-azabicyclo[3.2.0]-Heptan-2-carboxylat und kann strukturell dargestellt werden als:
Jede Tablette Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium mit verlängerter Wirkstofffreisetzung enthält 1.000 mg Amoxicillin (437,5 mg als Amoxicillin-Natrium und 562,5 mg als Amoxicillin-Trihydrat) und 62,5 mg Clavulansäure (entsprechend 74,5 mg Clavulansäure-Kalium).
Inaktive Zutaten: Wasserfreie Zitronensäure, kolloidales Siliziumdioxid, Hypromellose, Magnesiumstearat, mikrokristalline Cellulose, Polyethylenglykol, Natriumstärkeglykolat, Titandioxid und Xanthangummi.
Jede Tablette Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten enthält etwa 12 mg Kalium und 29 mg Natrium.
Erfüllt den USP-Auflösungstest 2.
12. Amoxicillin- und Clavulanat-ER-Tabletten – Klinische Pharmakologie
12.1 Wirkmechanismus
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind ein antibakterielles Medikament [see Microbiology (12.4)].
12.3 Pharmakokinetik
Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sind eine Retardformulierung, die anhaltende Plasmakonzentrationen von Amoxicillin liefert. Die mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten erzielte systemische Amoxicillin-Exposition ähnelt der, die durch die orale Verabreichung äquivalenter Dosen von Amoxicillin allein entsteht.
Absorption
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium werden nach oraler Verabreichung von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten gut aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert.
In einer Studie mit gesunden erwachsenen Freiwilligen wurde die Pharmakokinetik von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten verglichen, wenn sie im nüchternen Zustand zu Beginn einer standardisierten Mahlzeit (612 kcal, 89,3 g Kohlenhydrate, 24,9 g Fett und 14 g) verabreicht wurden Protein) oder 30 Minuten nach einer fettreichen Mahlzeit. Unter Berücksichtigung der systemischen Exposition gegenüber Amoxicillin und Clavulanat werden Retardtabletten mit Amoxicillin und Clavulanat-Kalium optimal zu Beginn einer standardisierten Mahlzeit verabreicht. Die Resorption von Amoxicillin ist im nüchternen Zustand verringert. Es wird nicht empfohlen, Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit einzunehmen, da die Resorption von Clavulanat verringert ist. Die Pharmakokinetik der Bestandteile von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten nach Verabreichung von zwei Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten zu Beginn einer standardisierten Mahlzeit wird in dargestellt Tabelle 2.
Tabelle 2: Mittlere (SD) pharmakokinetische Parameter für Amoxicillin und Clavulanat nach oraler Verabreichung von zwei Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten (2.000 mg/125 mg) an gesunde erwachsene Freiwillige (n = 55), denen eine standardisierte Mahlzeit verabreicht wurde
Parameter (Einheiten) |
Amoxicillin |
Clavulanat |
AUC(0‑inf) (mcg·h/ml) |
71,6 (16,5) |
5,29 (1,55) |
Cmax (µg/ml) |
17,0 (4,0) |
2,05 (0,80) |
Tmax (Std)* |
1,50 (1,00 – 6,00) |
1,03 (0,75 – 3,00) |
T1/2 (Std) |
1,27 (0,20) |
1,03 (0,17) |
* Median (Bereich).
Die Halbwertszeit von Amoxicillin nach oraler Verabreichung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten beträgt etwa 1,3 Stunden und die von Clavulanat etwa 1,0 Stunden.
Verteilung
Keiner der Bestandteile in Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten ist stark proteingebunden; Es wurde festgestellt, dass Clavulanat zu etwa 25 % und Amoxicillin zu etwa 18 % an menschliches Serum gebunden ist.
Amoxicillin diffundiert leicht in die meisten Körpergewebe und -flüssigkeiten, mit Ausnahme des Gehirns und der Rückenmarksflüssigkeit. Die Ergebnisse von Experimenten mit der Verabreichung von Clavulansäure an Tiere legen nahe, dass diese Verbindung wie Amoxicillin gut im Körpergewebe verteilt ist.
Ausscheidung
Die Clearance von Amoxicillin erfolgt überwiegend renal, wobei etwa 60 % bis 80 % der Dosis unverändert im Urin ausgeschieden werden, während die Clearance von Clavulanat sowohl eine renale (30 % bis 50 %) als auch eine nichtrenale Komponente aufweist.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Die gleichzeitige Verabreichung von Probenecid verzögert die Ausscheidung von Amoxicillin, verzögert jedoch nicht die renale Ausscheidung von Clavulanat [see Drug Interactions (7.1)].
In einer Studie mit Erwachsenen wurde die Pharmakokinetik von Amoxicillin und Clavulanat durch die Verabreichung eines Antazidums (MAALOX) nicht beeinflusst®), entweder gleichzeitig mit oder 2 Stunden nach Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten.
Pädiatrie
In einer Studie an pädiatrischen Patienten mit akuter bakterieller Sinusitis im Alter von 7 bis 15 Jahren und einem Gewicht von mindestens 40 kg wurde die Pharmakokinetik von Amoxicillin und Clavulanat nach Verabreichung von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten 2000 mg/125 mg untersucht ( als zwei 1000 mg/62,5 mg Tabletten) alle 12 Stunden mit einer Mahlzeit (Tisch 3).
Tabelle 3: Mittlere (SD) pharmakokinetische Parameter für Amoxicillin und Clavulanat nach oraler Verabreichung von zwei Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten (2.000 mg/125 mg) alle 12 Stunden mit Nahrung an pädiatrische Patienten (7 bis 15 Jahre alt und wiegen). ≥ 40 kg) mit akuter bakterieller Sinusitis
Parameter (Einheiten) |
Amoxicillin (n=24) |
Clavulanat (n=23) |
AUC(0‑τ) (mcg·h/ml) |
57,8 (15,6) |
3,18 (1,37) |
CmaX (µg/ml) |
11,0 (3,34) |
1,17 (0,67) |
TMAxt (Std) |
2,0 (1,0 – 5,0) |
2,0 (1,0 – 4,0) |
T1/2 (Stunden) |
3,32 (2,21)† |
0,94 (0,13)‡ |
* Median (Bereich).
† n=18.
‡ n=17.
12.4 Mikrobiologie
Wirkmechanismus
Amoxicillin bindet an Penicillin-bindende Proteine in der Bakterienzellwand und hemmt die Synthese der Bakterienzellwand.
Clavulansäure ist ein β-Lactam, das strukturell mit Penicillin verwandt ist und bestimmte β-Lactamase-Enzyme inaktivieren kann.
Widerstand
Resistenz gegen Penicilline kann durch die Zerstörung des β-Lactam-Rings durch eine β-Lactamase, eine veränderte Affinität von Penicillin zum Ziel oder eine verminderte Penetration des antibakteriellen Arzneimittels zum Zielort verursacht werden. Amoxicillin allein ist anfällig für den Abbau durch β-Lactamasen und daher umfasst sein Wirkungsspektrum keine Bakterien, die diese Enzyme produzieren.
Antimikrobielle Aktivität
Es wurde gezeigt, dass Amoxicillin/Clavulansäure gegen die meisten Isolate der folgenden Mikroorganismen wirksam ist: beide in vitro und bei klinischen Infektionen [see Indications and Usage (1)].
Grampositive Bakterien:
Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)
Streptococcus pneumoniae
Gramnegative Bakterien:
Haemophilus influenzae
Haemophilus parainfluenzae
Klebsiella pneumoniae
Moraxella catarrhalis
Die folgende in vitro Daten sind verfügbar, ihre klinische Bedeutung ist jedoch unbekannt. Mindestens 90 Prozent der folgenden Bakterien weisen eine auf in vitro minimale Hemmkonzentration (MHK) kleiner oder gleich dem empfindlichen Grenzwert für Amoxicillin und Clavulansäure gegen Isolate einer ähnlichen Gattung oder Organismengruppe. Die Wirksamkeit von Amoxicillin und Clavulansäure bei der Behandlung klinischer Infektionen, die durch diese Bakterien verursacht werden, wurde jedoch nicht in ausreichenden und gut kontrollierten klinischen Studien nachgewiesen.
Grampositive Bakterien:
Streptococcus pyogenes
Anfälligkeitstests
Spezifische Informationen zu den Interpretationskriterien für Empfindlichkeitstests und den damit verbundenen Testmethoden und Qualitätskontrollstandards, die von der FDA für dieses Arzneimittel anerkannt sind, finden Sie unter:
13. Nichtklinische Toxikologie
13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Es wurden keine Langzeitstudien an Tieren durchgeführt, um das krebserzeugende Potenzial zu bewerten. Das mutagene Potenzial von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium wurde untersucht in vitro mit einem Ames-Test, einem zytogenetischen Assay für menschliche Lymphozyten, einem Hefetest und einem Maus-Lymphom-Vorwärtsmutationsassay und in vivo mit Maus-Mikrokerntests und einem Dominant-Letal-Test. Bis auf die waren alle negativ in vitro Maus-Lymphom-Assay, bei dem bei sehr hohen zytotoxischen Konzentrationen eine schwache Aktivität festgestellt wurde. Es wurde festgestellt, dass Amoxicillin und Clavulanat-Kalium in oralen Dosen von bis zu 1.200 mg/kg/Tag (das 1,9-fache der maximalen menschlichen Dosis von Amoxicillin und dem 15-fachen der maximalen menschlichen Dosis von Clavulanat, basierend auf der Körperoberfläche) keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsfähigkeit hatten Leistung bei Ratten, denen eine Formulierung von Amoxicillin:Clavulanat im Verhältnis 2:1 verabreicht wurde.
14. Klinische Studien
14.1 Akute bakterielle Sinusitis
Erwachsene mit der Diagnose einer akuten bakteriellen Sinusitis (ABS) wurden in drei klinischen Studien untersucht. In einer Studie wurden 363 Patienten randomisiert und erhielten in einer doppelblinden, multizentrischen, prospektiven Studie entweder Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten 2.000 mg/125 mg oral alle 12 Stunden oder Levofloxacin 500 mg oral täglich für 10 Tage. Diese Patienten wurden beim Besuch des Heilungstests (Tag 17 bis 28) klinisch und radiologisch untersucht. Das kombinierte klinische und radiologische Ansprechen betrug 84 % für Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten und 84 % für Levofloxacin beim Test des Heilungsbesuchs bei klinisch auswertbaren Patienten (95 %-KI für den Behandlungsunterschied entspricht -9,4, 8,3). Die klinischen Ansprechraten beim Heilungstest betrugen 87 % bzw. 89 %.
Bei den anderen beiden Studien handelte es sich um nicht vergleichende, multizentrische Studien zur Beurteilung der bakteriologischen und klinischen Wirksamkeit von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten (2.000 mg/125 mg oral alle 12 Stunden über 10 Tage) bei der Behandlung von 2.288 Patienten mit ABS . Die Auswertungszeitpunkte waren die gleichen wie in der vorherigen Studie. Vor der Einnahme der Studienmedikation wurden die Patienten einer Kieferhöhlenpunktion zur Kulturgewinnung unterzogen. Patienten mit akuter bakterieller Sinusitis aufgrund von S.pneumoniae mit verringerter Empfindlichkeit gegenüber Penicillin wurden durch die Aufnahme in diese beiden offenen, nicht vergleichenden klinischen Studien gesammelt. Die mikrobiologischen Eradikationsraten für wichtige Krankheitserreger in diesen Studien sind in dargestellt Tabelle 4.
Tabelle 4: Klinisches Ergebnis für ABS
Penicillin-MICs von S. pneumoniae Isoliert |
Absicht zu behandeln |
Klinisch auswertbar |
||||
n/N |
% |
95 % KI† |
n/N |
% |
95 % KI† |
|
Alle S. Lungenentzündung |
344/370 |
93 |
— |
318/326 |
98 |
— |
MHK ≥ 2,0 µg/ml‡ |
35/36 |
97 |
85,5, 99,9 |
30/31 |
96 |
83,3, 99,9 |
MHK = 2,0 µg/ml |
23/24 |
96 |
78,9, 99,9 |
19/20 |
95 |
75,1, 99,9 |
MHK ≥ 4,0 µg/ml§ |
12/12 |
100 |
73,5, 100 |
11.11 |
100 |
71,5, 100 |
H. influenzae |
265/305 |
87 |
— |
242/259 |
93 |
— |
M. catarrhalis |
94/105 |
90 |
— |
86/90 |
96 |
— |
* n/N = Patienten mit ausgerottetem oder vermutlich ausgerottetem Erreger/Gesamtzahl der Patienten.
† Mithilfe exakter Wahrscheinlichkeiten berechnete Konfidenzgrenzen.
‡ S. pneumoniae Stämme mit Penicillin-MHK von ≥ 2 µg/ml gelten als resistent gegen Penicillin.
§ Beinhaltet jeweils einen Patienten mit S. pneumoniae Penicillin-MHK-Werte von 8 und 16 µg/ml.
14.2 Ambulant erworbene Pneumonie
An Erwachsenen mit ambulant erworbener Pneumonie (CAP) wurden vier randomisierte, kontrollierte, doppelblinde klinische Studien und eine nicht vergleichende Studie durchgeführt. In Vergleichsstudien erhielten 904 Patienten 7 oder 10 Tage lang alle 12 Stunden Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten in einer Dosis von 2.000 mg/125 mg oral. In der nicht vergleichenden Studie zur Beurteilung der klinischen und bakteriologischen Wirksamkeit erhielten 1.122 Patienten 7 Tage lang alle 12 Stunden oral 2.000 mg/125 mg Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten. In den 4 Vergleichsstudien lag die kombinierte klinische Erfolgsrate beim Heilungstest bei klinisch auswertbaren Patienten, die Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten erhielten, zwischen 86 % und 95 %.
Daten zur Wirksamkeit von Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten bei der Behandlung von ambulant erworbener Pneumonie aufgrund von S.pneumoniae aus den 4 kontrollierten klinischen Studien und der 1 nicht vergleichenden Studie. Die Mehrzahl dieser Fälle stammte aus der nicht vergleichenden Studie. Die Ergebnisse werden in angezeigt Tabelle 5.
Tabelle 5: Klinisches Ergebnis für CAP aufgrund S.pneumoniae
Penicillin-MICs von S. pneumoniae Isoliert |
Absicht zu behandeln |
Klinisch auswertbar |
||||
n/N |
% |
95 % KI† |
n/N |
% |
95 % KI† |
|
Alle S. Lungenentzündung |
318/367 |
87 |
____ |
275/297 |
93 |
_____ |
MHK ≥ 2,0 µg/ml‡ |
30/35 |
86 |
69,7, 95,2 |
24/25 |
96 |
79,6, 99,9 |
MHK = 2,0 µg/ml |
22/24 |
92 |
73,0, 99,0 |
18/18 |
100 |
81,5, 100 |
MHK ≥ 4,0 µg/ml§ |
8/11 |
73 |
39,0,94,0 |
6/7 |
86 |
42,1, 99,6 |
* n/N = Patienten mit ausgerottetem oder vermutlich ausgerottetem Erreger/Gesamtzahl der Patienten.
† Mithilfe exakter Wahrscheinlichkeiten berechnete Konfidenzgrenzen.
‡ S. pneumoniae Stämme mit Penicillin-MHK von ≥ 2 µg/ml gelten als resistent gegen Penicillin.
§ Beinhaltet jeweils einen Patienten mit S. pneumoniae Penicillin-MHK-Werte von 8 und 16 µg/ml nur in der Intent-To-Treat-Gruppe.
15. Referenzen
1. Swanson-Biearman B, Dean BS, Lopez G, Krenzelok EP. Die Auswirkungen der Einnahme von Penicillin und Cephalosporin bei Kindern unter sechs Jahren. Vet Hum Toxicol. 1988; 30:66-67.
16. Wie werden Amoxicillin- und Clavulanat-ER-Tabletten geliefert?
Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten: Jede weiße bis cremefarbene, ovale, doppelschichtige Filmtablette mit der Prägung „SZ 137“ auf einer Seite und einer Bruchkerbe auf der Rückseite enthält Amoxicillin-Trihydrat und Amoxicillin-Natrium entsprechend insgesamt 1.000 mg Amoxicillin und Clavulansäure-Kalium entsprechend 62,5 mg Clavulansäure Säure.
NDC 0781-1943-82 Flaschen mit 28 Stück (7-Tage-Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung)
NDC 0781-1943-39 Flaschen mit 40 Stück (10-Tage-Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung)
Lagerung
Lagern Sie die Tabletten bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F). [see USP Controlled Room Temperature].
Im Originalbehälter abgeben.
VON KINDERN FERN HALTEN.
17. Informationen zur Patientenberatung
Verwaltungsanweisungen
Raten Sie den Patienten, alle 12 Stunden Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten zusammen mit einer fettarmen Mahlzeit oder einem Snack einzunehmen, um die Möglichkeit einer Magen-Darm-Störung zu verringern. Wenn Durchfall auftritt und schwerwiegend ist oder länger als 2 oder 3 Tage anhält, rufen Sie Ihren Arzt an.
Allergische Reaktionen
Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten ein Arzneimittel der Penicillin-Klasse enthalten, das bei manchen Personen allergische Reaktionen hervorrufen kann.
Schwere kutane Nebenwirkungen (SCAR)
Informieren Sie Patienten über die Anzeichen und Symptome schwerwiegender Hauterscheinungen. Weisen Sie die Patienten an, die Einnahme von Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten sofort abzubrechen und die ersten Anzeichen oder Symptome von Hautausschlag, Schleimhautläsionen oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeit unverzüglich zu melden [see Warnings and Precautions (5.2)].
Antibakterielle Resistenz
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass antibakterielle Arzneimittel, einschließlich Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten, nur zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden sollten. Antibakterielle Medikamente behandeln keine viralen Infektionen (z. B. Erkältungen). Wenn Amoxicillin und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten zur Behandlung einer bakteriellen Infektion verschrieben werden, sollten die Patienten darüber informiert werden, dass sie sich zwar zu Beginn der Therapie häufig besser fühlen, das Medikament jedoch genau nach Anweisung eingenommen werden sollte. Das Auslassen von Dosen oder das Nichtabschließen der gesamten Therapie kann: (1) die Wirksamkeit der sofortigen Behandlung verringern und (2) die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Bakterien Resistenzen entwickeln und nicht mit Amoxicillin- und Clavulanat-Kalium-Retardtabletten behandelt werden können oder weitere antibakterielle Medikamente in der Zukunft.
Durchfall
Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass Durchfall ein häufiges Problem ist, das durch antibakterielle Medikamente verursacht wird und normalerweise endet, wenn das antibakterielle Medikament abgesetzt wird. Manchmal können Patienten nach Beginn der Behandlung mit antibakteriellen Arzneimitteln wässrigen und blutigen Stuhlgang (mit oder ohne Magenkrämpfe und Fieber) entwickeln, selbst noch zwei oder mehr Monate nach der letzten Einnahme des antibakteriellen Arzneimittels. Wenn der Durchfall schwerwiegend ist oder länger als 2 oder 3 Tage anhält, sollten sich Patienten so schnell wie möglich an ihren Arzt wenden.
MAALOX® ist eine eingetragene Marke von Novartis Consumer Health, Inc.
CLINITEST® ist eine eingetragene Marke von Miles, Inc.
46320723
Hergestellt von Sandoz GmbH für Sandoz Inc., Princeton, NJ 08540
1000 mg/62,5 mg Etikett
NDC 0781-1943-82
Amoxicillin
und Clavulanat
Kalium
Erweitert
Tabletten freigeben
1000 mg */62,5 mg
Nur Rx
AMOXICILLIN, 1000 mg,
Clavulansäure, 62,5 mg,
als Clavulanat-Kalium
7-Tage-Extended-Release-Paket
28 gepunktete Tabletten
SANDOZ
AMOXICILLIN UND CLAVULANAT KALIUM Amoxicillin- und Clavulanat-Kaliumtablette, mehrschichtig, verlängerte Wirkstofffreisetzung |
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Etikettierer – Sandoz Inc (005387188) |
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