Baytril
Verschreibungsinformationen für Baytril
Auf dieser Seite
- Warnungen
- Beschreibung
- Indikationen und Verwendung
- Kontraindikationen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Vorsichtsmaßnahmen
- Dosierung und Anwendung
- Lagerung und Handhabung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Verweise
Warnungen
Nach Bundesgesetz (USA) ist die Verwendung dieses Arzneimittels durch einen zugelassenen Tierarzt oder auf dessen Anordnung beschränkt.
Das Bundesgesetz verbietet die extraetikettierte Verwendung dieses Arzneimittels bei zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren.
Baytril-Beschreibung
Enrofloxacin ist ein synthetisches Chemotherapeutikum aus der Klasse der Chinoloncarbonsäure-Derivate. Es hat eine antibakterielle Wirkung gegen ein breites Spektrum gramnegativer und grampositiver Bakterien (siehe Tabellen I und II). Es wird schnell aus dem Verdauungstrakt absorbiert und dringt in alle gemessenen Körpergewebe und -flüssigkeiten ein (siehe Tabelle III).
Tabletten sind in zwei Größen erhältlich (22,7 und 68,0 mg Enrofloxacin).
CHEMISCHE NOMENKLATUR UND STRUKTURFORMEL:
1-Cyclopropyl-7-(4-ethyl-1-piperazinyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-3-chinolincarbonsäure.
AKTIONEN:
Mikrobiologie:
Chinoloncarbonsäure-Derivate werden als DNA-Gyrase-Inhibitoren klassifiziert. Der Wirkungsmechanismus dieser Verbindungen ist sehr komplex und noch nicht vollständig verstanden. Der Wirkort ist die bakterielle Gyrase, ein syntheseförderndes Enzym. Die Wirkung auf Escherichia coli ist die Hemmung der DNA-Synthese durch Verhinderung der DNA-Supercoiling. Solche Verbindungen führen unter anderem zum Stillstand der Zellatmung und -teilung. Sie können auch die Integrität der Bakterienmembran beeinträchtigen.1
Enrofloxacin ist bakterizid und wirkt sowohl gegen gramnegative als auch gegen grampositive Bakterien. Die minimalen Hemmkonzentrationen (MHK) wurden für eine Reihe von 39 Isolaten bestimmt, die 9 Bakteriengattungen aus natürlichen Infektionen bei Hunden und Katzen repräsentieren und hauptsächlich aufgrund der Resistenz gegen eines oder mehrere der folgenden Antibiotika ausgewählt wurden: Ampicillin, Cephalothin, Colistin, Chloramphenicol, Erythromycin, Gentamicin, Kanamycin, Penicillin, Streptomycin, Tetracyclin, Dreifachsulfa und Sulfa/Trimethoprim. Die MHK-Werte für Enrofloxacin gegenüber diesen Isolaten sind in Tabelle I aufgeführt. Die meisten Stämme dieser Organismen erwiesen sich als empfindlich gegenüber Enrofloxacin in vitro Die klinische Bedeutung einiger Isolate konnte jedoch nicht bestimmt werden.
Die Empfindlichkeit von Organismen gegenüber Enrofloxacin sollte mithilfe von Enrofloxacin-5-µg-Scheiben bestimmt werden. Vor Beginn der Enrofloxacin-Therapie sollten Proben zur Empfindlichkeitsprüfung entnommen werden.
Organismen |
Isoliert |
MIC-Bereich |
Bakteroides spp. |
2 |
2 |
Bordetella bronchiseptica |
3 |
0,125-0,5 |
Brucella canis |
2 |
0,125-0,25 |
Clostridium perfringens |
1 |
0,5 |
Escherichia coli |
5* |
≤0,016-0,031 |
Klebsiella spp. |
11* |
0,031-0,5 |
Proteus mirabilis |
6 |
0,062-0,125 |
Pseudomonas aeruginosa |
4 |
0,5-8 |
Staphylokokken spp. |
5 |
0,125 |
Die Hemmwirkung auf 120 Isolate von sieben Harnpathogenen bei Hunden wurde ebenfalls untersucht und ist in Tabelle II aufgeführt.
TABELLE II – MHK-Werte für Enrofloxacin gegen Krankheitserreger im Urin von Hunden (Diagnostische Laborisolate, 1985)
Organismen |
Isoliert |
MIC-Bereich |
E coli |
30 |
0,06-2,0 |
P. mirabilis |
20 |
0,125-2,0 |
K. pneumoniae |
20 |
0,06–0,5 |
P. aeruginosa |
10 |
1,0-8,0 |
Enterobacter spp. |
10 |
0,06-1,0 |
Staph. (koag. +) |
20 |
0,125-0,5 |
Strep. (Alpha-Hämol.) |
10 |
0,5-8,0 |
Verteilung im Körper: Enrofloxacin dringt in alle Gewebe und Körperflüssigkeiten von Hunden und Katzen ein. Konzentrationen des Arzneimittels, die der MHK für viele Krankheitserreger entsprechen oder diese übersteigen (siehe Tabellen I, II und III), werden in den meisten Geweben zwei Stunden nach der Dosierung von 2,5 mg/kg erreicht und bleiben 8–12 Stunden nach der Dosierung erhalten. Im Urin werden besonders hohe Konzentrationen von Enrofloxacin gefunden. Eine Zusammenfassung der Arzneimittelspiegel in Körperflüssigkeit/Gewebe 2 bis 12 Stunden nach der Dosierung von 2,5 mg/kg ist in Tabelle III angegeben.
Einzelne orale Dosis = 2,5 mg/kg (1,13 mg/lb) |
||||
Nachbehandlung |
||||
Hund (n = 2) |
Katze (n = 4) |
|||
Körperflüssigkeiten (mcg/ml) |
2 Std. |
8 Std. |
2 Std. |
12 Std. |
Galle |
– |
– |
2.13 |
1,97 |
Liquor cerebrospinalis |
– |
– |
0,37 |
0,10 |
Urin |
43.05 |
55,35 |
12.81 |
26.41 |
Augenflüssigkeiten |
0,53 |
0,66 |
0,45 |
0,65 |
Vollblut |
1.01 |
0,36 |
– |
– |
Plasma |
0,67 |
0,33 |
– |
– |
Serum |
– |
– |
0,48 |
0,18 |
Gewebe (mcg/g) Hämatopoetisches System |
||||
Leber |
3.02 |
1,36 |
1,84 |
0,37 |
Milz |
1,45 |
0,85 |
1.33 |
0,52 |
Knochenmark |
2.10 |
1.22 |
1,68 |
0,64 |
Lymphknoten |
1.32 |
0,91 |
0,49 |
0,21 |
Urogenitalsystem |
||||
Niere |
1,87 |
0,99 |
1,43 |
0,37 |
Blasenwand |
1,36 |
0,98 |
1.16 |
0,55 |
Hoden |
1,36 |
1.10 |
1.01 |
0,28 |
Prostata |
1,36 |
2.20 |
1,88 |
0,55 |
Eierstöcke |
– |
– |
0,78 |
0,56 |
Uteruswand |
1,59 |
0,29 |
0,81 |
1.05 |
Magen-Darm- und Herz-Lungen-Systeme |
||||
Lunge |
1,34 |
0,82 |
0,91 |
0,33 |
Herz |
1,88 |
0,78 |
0,84 |
0,32 |
Magen |
3.24 |
2.16 |
3.26 |
0,27 |
Dünndarm |
2.10 |
1.11 |
2,72 |
0,40 |
Dickdarm |
– |
– |
0,94 |
1.10 |
Andere |
||||
Fett |
0,52 |
0,40 |
0,24 |
0,11 |
Haut |
0,66 |
0,48 |
0,46 |
0,17 |
Muskel |
1,62 |
0,77 |
0,53 |
0,29 |
Gehirn |
0,25 |
0,24 |
0,22 |
0,12 |
Brustdrüse |
0,45 |
0,21 |
0,36 |
0,30 |
Kot |
1,65 |
9,97 |
0,37 |
4.18 |
Pharmakokinetik:
Bei Hunden sind die Absorptions- und Eliminationseigenschaften der oralen Formulierung linear (die Plasmakonzentration steigt proportional mit der Dosis), wenn Enrofloxacin in einer Dosierung von bis zu 11,5 mg/kg zweimal täglich verabreicht wird.2 Ungefähr 80 % der oral verabreichten Dosis gelangen unverändert in den systemischen Kreislauf. Basierend auf der Clearance-Zeit des Arzneimittels im Körper können die Ausscheidungsorgane das Arzneimittel problemlos ausscheiden, ohne dass Anzeichen dafür vorliegen, dass die Ausscheidungsmechanismen gesättigt sind. Der primäre Ausscheidungsweg erfolgt über den Urin. Die Absorptions- und Eliminationseigenschaften über diesen Punkt hinaus sind unbekannt. Bei Katzen liegen keine Informationen zur oralen Absorption vor, außer bei 2,5 mg/kg, oral verabreicht als Einzeldosis. Bei höheren Dosen kann es zu sättigenden Absorptions- und/oder Eliminationsprozessen kommen. Wenn die Sättigung des Absorptionsprozesses eintritt, wird die Plasmakonzentration des aktiven Anteils geringer sein als vorhergesagt, basierend auf dem Konzept der Dosisproportionalität.
Nach einer oralen Dosis von 2,5 mg/kg (1,13 mg/lb) bei Hunden erreichte Enrofloxacin innerhalb von 15 Minuten 50 % seiner maximalen Serumkonzentration und der maximale Serumspiegel wurde nach einer Stunde erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit bei Hunden beträgt bei dieser Dosis etwa 2½ bis 3 Stunden, während sie bei Katzen mehr als 4 Stunden beträgt. In einer Studie zum Vergleich von Hunden und Katzen unterschieden sich die Spitzenkonzentration und die Zeit bis zur Spitzenkonzentration nicht.
Abbildung 1 zeigt ein Diagramm, das die mittleren Serumspiegel nach einer Dosis von 2,5 mg/kg (1,13 mg/lb) bei Hunden (oral und intramuskulär) und Katzen (oral) zeigt.
Abbildung 1 – Serumkonzentrationen von Enrofloxacin nach einer oralen oder intramuskulären Einzeldosis von 2,5 mg/kg bei Hunden und einer oralen Einzeldosis von 2,5 mg/kg bei Katzen.
Abbildung 1 – Serumkonzentrationen von Enrofloxacin nach einer oralen oder intramuskulären Einzeldosis von 2,5 mg/kg bei Hunden und einer oralen Einzeldosis von 2,5 mg/kg bei Katzen.
Haltepunkt: Basierend auf pharmakokinetischen Studien zu Enrofloxacin bei Hunden und Katzen nach einmaliger oraler Verabreichung von 2,5 mg Enrofloxacin/kg KG (d. h. der Hälfte des niedrigsten Tagesdosisbereichs für Hunde und der Hälfte der Tagesdosis für Katzen) und den in aufgeführten Daten In den Tabellen I und II werden die folgenden Grenzwerte für Isolate von Hunden und Katzen empfohlen.
Zonendurchmesser (mm) |
MHK (μg/ml) |
Deutung |
≥ 21 |
≤ 0,5 |
Anfällig (S) |
18 – 20 |
1 |
Mittelstufe (I) |
≤ 17 |
≥ 2 |
Beständig (R) |
Die Meldung „Anfällig“ weist darauf hin, dass der Erreger wahrscheinlich durch allgemein erreichbare Plasmaspiegel gehemmt wird. Der Bericht „Mittel“ stellt einen technischen Puffer dar und Isolate, die in diese Kategorie fallen, sollten erneut getestet werden. Alternativ kann der Organismus erfolgreich behandelt werden, wenn die Infektion an einer Körperstelle auftritt, an der das Arzneimittel physiologisch konzentriert ist. Ein Bericht über „Resistant“ weist darauf hin, dass die erreichbaren Arzneimittelkonzentrationen wahrscheinlich keine hemmende Wirkung haben und eine andere Therapie gewählt werden sollte.
Standardisierte Verfahren erfordern die Verwendung von Laborkontrollorganismen sowohl für standardisierte Scheibendiffusionstests als auch für standardisierte Verdünnungstests. Die 5-μg-Enrofloxacin-Scheibe sollte die folgenden Zonendurchmesser ergeben und Enrofloxacin-Pulver sollte die folgenden MHK-Werte für Referenzstämme liefern.
QC-Stamm |
MHK (μg/ml) |
Zone |
|
E coli |
ATCC 25922 |
0,008 – 0,03 |
32 – 40 |
P. aeruginosa |
ATCC 27853 |
1 – 4 |
15 – 19 |
S. aureus |
ATCC 25923 |
27 – 31 |
|
S. aureus |
ATCC 29213 |
0,03 – 0,12 |
Indikationen und Verwendung für Baytril
Baytril® (Marke von Enrofloxacin) antibakterielle Tabletten sind für die Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit Bakterien, die gegenüber Enrofloxacin anfällig sind, indiziert. Baytril antibakterielle Tabletten sind für die Anwendung bei Hunden und Katzen vorgesehen.
WIRKSAMKEITSBESTÄTIGUNG:
Hunde: Die klinische Wirksamkeit wurde bei Hautinfektionen (Wunden und Abszesse) im Zusammenhang mit anfälligen Stämmen von nachgewiesen Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Proteus mirabilisUnd Staphylococcus intermedius; Infektionen der Atemwege (Pneumonie, Mandelentzündung, Rhinitis) im Zusammenhang mit anfälligen Stämmen von Escherichia coli Und Staphylococcus aureus; und Harnzystitis im Zusammenhang mit anfälligen Stämmen von Escherichia coli, Proteus mirabilisUnd Staphylococcus aureus.
Katzen: Die klinische Wirksamkeit wurde bei Hautinfektionen (Wunden und Abszesse) im Zusammenhang mit anfälligen Stämmen von nachgewiesen Pasteurella multocida, Staphylococcus aureusUnd Staphylococcus epidermidis.
Kontraindikationen
Enrofloxacin ist bei Hunden und Katzen kontraindiziert, bei denen eine Überempfindlichkeit gegenüber Chinolonen bekannt ist.
Hunde: Basierend auf den im Abschnitt „Zusammenfassung der Tiersicherheit“ besprochenen Studien ist die Anwendung von Enrofloxacin bei kleinen und mittelgroßen Hunderassen während der schnellen Wachstumsphase (im Alter zwischen 2 und 8 Monaten) kontraindiziert. Die sichere Anwendung von Enrofloxacin bei großen und riesigen Rassen während der schnellen Wachstumsphase ist nicht erwiesen. Große Rassen können bis zu einem Jahr in dieser Phase sein, Riesenrassen bis zu 18 Monate. In klinischen Feldversuchen mit einer täglichen oralen Dosis von 5,0 mg/kg gab es bei keiner Rasse Berichte über Lahmheit oder Gelenkprobleme. Bei großen oder riesigen Rassen wurden jedoch keine kontrollierten Studien mit histologischer Untersuchung des Gelenkknorpels durchgeführt.
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Hunde: Zwei der 270 (0,7 %) Hunde, die im Rahmen der klinischen Feldstudien mit Baytril®-Tabletten (Marke von Enrofloxacin) in einer Dosierung von 5,0 mg/kg pro Tag behandelt wurden, zeigten Nebenwirkungen, die offenbar medikamentenbedingt waren. Diese beiden Fälle von Erbrechen waren selbstlimitierend.
Erfahrung nach der Genehmigung: Die folgenden unerwünschten Erfahrungen sind zwar selten, basieren jedoch auf freiwilligen Berichten über unerwünschte Arzneimittelerfahrungen nach der Zulassung. Die Reaktionskategorien sind in absteigender Reihenfolge der Häufigkeit nach Körpersystem aufgeführt.
Magen-Darm: Anorexie, Durchfall, Erbrechen, erhöhte Leberenzyme
Neurologisch: Ataxie, Krampfanfälle
Verhalten: Depression, Lethargie, Nervosität
Katzen: Bei 124 Katzen, die in klinischen Feldstudien 10 Tage lang mit 5,0 mg/kg Baytril®-Tabletten (Marke von Enrofloxacin) pro Tag behandelt wurden, wurden keine arzneimittelbedingten Nebenwirkungen berichtet.
Erfahrung nach der Genehmigung: Die folgenden unerwünschten Erfahrungen sind zwar selten, basieren jedoch auf freiwilligen Berichten über unerwünschte Arzneimittelerfahrungen nach der Zulassung. Die Reaktionskategorien sind in absteigender Reihenfolge der Häufigkeit nach Körpersystem aufgeführt.
Okular: Mydriasis, Netzhautdegeneration (Netzhautatrophie, abgeschwächte Netzhautgefäße und hyperreflektierende Tapeta wurden berichtet), Sehverlust. Mydriasis kann ein Hinweis auf drohende oder bestehende Netzhautveränderungen sein.
Magen-Darm: Erbrechen, Anorexie, erhöhte Leberenzyme, Durchfall
Neurologisch: Ataxie, Krampfanfälle
Verhalten: Depression, Lethargie, Lautäußerung, Aggression
Um Nebenwirkungen zu melden, rufen Sie 1-800-422-9874 an.
ZUSAMMENFASSUNG ZUR TIERSICHERHEIT:
Hunde: Bei erwachsenen Hunden, die 13 Wochen lang Enrofloxacin oral in einer Tagesdosis von 52 mg/kg erhielten, kam es nur vereinzelt zu Erbrechen und Appetitlosigkeit. Erwachsene Hunde, die die Tablettenformulierung an 30 aufeinanderfolgenden Tagen mit einer täglichen Behandlung von 25 mg/kg erhielten, zeigten keine signifikanten klinischen Symptome und es gab auch keine Auswirkungen auf die klinische Chemie sowie hämatologische oder histologische Parameter. Tägliche Dosen von 125 mg/kg über einen Zeitraum von bis zu 11 Tagen führten zu Erbrechen, Appetitlosigkeit, Depression, Schwierigkeiten bei der Fortbewegung und zum Tod, während erwachsene Hunde, die 14 Tage lang 50 mg/kg/Tag erhielten, klinische Anzeichen von Erbrechen und Appetitlosigkeit aufwiesen.
Erwachsene Hunde, denen drei Behandlungen mit 12,5 mg/kg intramuskulär verabreicht wurden, gefolgt von 57 oralen Behandlungen mit 12,5 mg/kg, alle im Abstand von 12 Stunden, zeigten weder signifikante klinische Anzeichen noch Auswirkungen auf die klinische Chemie, hämatologische oder histologische Parameter.
Die orale Behandlung von 15 bis 28 Wochen alten heranwachsenden Welpen mit täglichen Dosierungen von 25 mg/kg hat zu einer abnormalen Bewegung des Handwurzelgelenks und einer Schwäche in der Hinterhand geführt.
Nach dem Absetzen des Arzneimittels wird eine deutliche Verbesserung der klinischen Symptome beobachtet. Mikroskopische Untersuchungen haben in dieser Altersgruppe nach 30-tägiger Behandlung mit 5, 15 oder 25 mg/kg Läsionen des Gelenkknorpels festgestellt. Klinische Anzeichen von Gehschwierigkeiten oder damit verbundene Knorpelläsionen wurden bei 29 bis 34 Wochen alten Welpen nach täglicher Behandlung mit 25 mg/kg an 30 aufeinanderfolgenden Tagen nicht beobachtet, noch bei 2 Wochen alten Welpen mit dem gleichen Behandlungsplan.
Tests zeigten keine Wirkung auf zirkulierende Mikrofilarien oder erwachsene Herzwürmer (Dirofilaria immitis), wenn Hunde 30 Tage lang mit einer täglichen Dosierung von 15 mg/kg behandelt wurden. Es wurde keine Auswirkung auf die Cholinesterasewerte beobachtet.
Es wurden keine nachteiligen Auswirkungen auf die Fortpflanzungsparameter beobachtet, wenn männliche Hunde in drei Abständen (90, 45 und 14 Tage) vor der Zucht 10 aufeinanderfolgende tägliche Behandlungen mit 15 mg/kg/Tag erhielten oder wenn weibliche Hunde 10 aufeinanderfolgende tägliche Behandlungen mit 15 mg/kg/Tag erhielten. kg/Tag in 4 Intervallen: zwischen 30 und 0 Tagen vor der Zucht, in der frühen Trächtigkeit (zwischen dem 10. und 30. Tag), in der späten Trächtigkeit (zwischen dem 40. und 60. Tag) und während der Laktation (die ersten 28 Tage).
Katzen: Katzen im Alter von 3 bis 4 Monaten und 7 bis 10 Monaten erhielten an 30 aufeinanderfolgenden Tagen tägliche Behandlungen mit 25 mg/kg ohne nachteilige Auswirkungen auf die klinische Chemie sowie hämatologische oder histologische Parameter. Bei Katzen im Alter von 7 bis 10 Monaten, die 30 aufeinanderfolgende Tage lang täglich behandelt wurden, kam es bei 2 von 4 Katzen, die 5 mg/kg erhielten, bei 3 von 4, die 15 mg/kg erhielten, bei 2 von 4, die 25 mg/kg erhielten, und bei einer von 4 unbehandelten Kontrollpersonen gelegentlich zu Erbrechen . Fünf bis sieben Monate alte Katzen hatten bei täglicher Behandlung mit 15 mg/kg über 30 Tage keine Nebenwirkungen, aber 2 von 4 Tieren hatten Gelenkknorpelläsionen, wenn ihnen 25 mg/kg pro Tag über 30 Tage verabreicht wurden.
Dosen von 125 mg/kg über 5 aufeinanderfolgende Tage führten bei erwachsenen Katzen zu Erbrechen, Depression, Koordinationsstörungen und Tod, während diejenigen, die 50 mg/kg über 6 Tage erhielten, klinische Anzeichen von Erbrechen, Appetitlosigkeit, Koordinationsstörungen und Krämpfen aufwiesen, die sich jedoch wieder normalisierten.
Enrofloxacin wurde an 32 (8 pro Gruppe) sechs bis acht Monate alten Katzen in Dosen von 0, 5, 20 und 50 mg/kg Körpergewicht einmal täglich an 21 aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht. Bei Katzen, die 5 mg/kg Körpergewicht Enrofloxacin erhielten, wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.
Die Verabreichung von Enrofloxacin in einer Menge von 20 mg/kg Körpergewicht oder mehr verursachte Speichelfluss, Erbrechen und Depressionen. Darüber hinaus führte eine Dosierung von 20 mg/kg Körpergewicht oder mehr bei der ophthalmologischen Untersuchung zu leichten bis schweren Fundusläsionen (Veränderung der Fundusfarbe, zentrale oder generalisierte Netzhautdegeneration), abnormalen Elektroretinogrammen (einschließlich Blindheit) und mikroskopischen Veränderungen im diffusen Licht die Netzhaut.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Verbindungen, die Metallkationen enthalten (z. B. Aluminium, Kalzium, Eisen, Magnesium), können die Absorption einiger Arzneimittel der Chinolonklasse aus dem Darmtrakt verringern. Die gleichzeitige Therapie mit anderen Arzneimitteln, die in der Leber metabolisiert werden, kann die Clearance-Raten des Chinolons und des anderen Arzneimittels verringern.
Hunde: Enrofloxacin wurde Hunden in einer täglichen Dosierung von 10 mg/kg gleichzeitig mit einer Vielzahl anderer Gesundheitsprodukte verabreicht, darunter Anthelminthika (Praziquantel, Febantel, Natriumdisophenol), Insektizide (Fenthion, Pyrethrine), Mittel zur Herzwurmprävention (Diethylcarbamazin) und andere Antibiotika (Ampicillin, Gentamicinsulfat, Penicillin, Dihydrostreptomycin). Derzeit sind keine Unverträglichkeiten mit anderen Arzneimitteln bekannt.
Katzen: Enrofloxacin wurde in einer täglichen Dosierung von 5 mg/kg gleichzeitig mit Anthelminthika (Praziquantel, Febantel), einem Insektizid (Propoxur) und einem anderen antibakteriellen Mittel (Ampicillin) verabreicht. Derzeit sind keine Unverträglichkeiten mit anderen Arzneimitteln bekannt.
Warnungen
Nur zur Anwendung bei Tieren. In seltenen Fällen wurde die Verwendung dieses Produkts bei Katzen mit Netzhauttoxizität in Verbindung gebracht. Bei Katzen 5 mg/kg Körpergewicht pro Tag nicht überschreiten. Die Sicherheit bei Zuchtkatzen oder trächtigen Katzen wurde nicht nachgewiesen. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Den Kontakt mit den Augen vermeiden. Bei Kontakt die Augen sofort 15 Minuten lang mit reichlich Wasser spülen. Bei Hautkontakt die Haut mit Wasser und Seife waschen.
Konsultieren Sie einen Arzt, wenn die Reizung nach Augen- oder Hautexposition anhält. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Chinolonen sollten dieses Produkt meiden. Beim Menschen besteht das Risiko einer Photosensibilisierung innerhalb weniger Stunden nach übermäßiger Exposition gegenüber Chinolonen. Bei übermäßiger versehentlicher Exposition vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
Für den Kundendienst oder um Produktinformationen, einschließlich des Sicherheitsdatenblatts, zu erhalten, rufen Sie 1-800-633-3796 an.
Vorsichtsmaßnahmen
Arzneimittel der Chinolon-Klasse sollten bei Tieren mit bekannten oder vermuteten Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS) mit Vorsicht angewendet werden. Bei solchen Tieren wurden Chinolone in seltenen Fällen mit einer ZNS-Stimulation in Verbindung gebracht, die zu Krampfanfällen führen kann.
Medikamente der Chinolon-Klasse wurden mit Knorpelerosionen in tragenden Gelenken und anderen Formen von Arthropathie bei unreifen Tieren verschiedener Arten in Verbindung gebracht.
Es wurde berichtet, dass die Anwendung von Fluorchinolonen bei Katzen negative Auswirkungen auf die Netzhaut hat. Solche Produkte sollten bei Katzen mit Vorsicht angewendet werden.
Dosierung und Verabreichung von Baytril
Hunde: Oral in einer Menge verabreichen, die 5–20 mg/kg (2,27–9,07 mg/lb) Körpergewicht ergibt. Die Auswahl einer Dosis innerhalb dieses Bereichs sollte auf der klinischen Erfahrung, der Schwere der Erkrankung und der Anfälligkeit des Erregers basieren. Tiere, die Dosen im oberen Bereich des Dosisbereichs erhalten, sollten sorgfältig auf klinische Anzeichen überwacht werden, zu denen Appetitlosigkeit, Depression und Erbrechen gehören können.
Alle Tablettengrößen sind zur genauen Dosierung mit einer Doppelkerbe versehen. | ||||
Gewicht |
Dosierungstabelle einmal täglich |
|||
5,0 mg/kg |
10,0 mg/kg |
15,0 mg/kg |
20,0 mg/kg |
|
9,1 kg |
2 x 22,7 mg |
1 x 22,7 mg plus |
1 x 136 mg |
1 x 136 mg plus |
27,2 kg |
1 x 136 mg |
2 x 136 mg |
3 x 136 mg |
4 x 136 mg |
Katzen: Oral verabreichen mit 5 mg/kg (2,27 mg/lb) Körpergewicht. Die Dosis für Hunde und Katzen kann entweder als einzelne Tagesdosis oder aufgeteilt in zwei (2) gleiche Tagesdosen im Abstand von zwölf (12) Stunden verabreicht werden. Die Dosis sollte nach dem Verschwinden der klinischen Symptome mindestens 2–3 Tage lang, maximal jedoch 30 Tage lang, fortgesetzt werden.
Alle Tablettengrößen sind zur genauen Dosierung mit einer Doppelkerbe versehen. | ||||||
Gewicht |
Dosierungstabelle einmal täglich |
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5 Pfund |
1/2 x 22,7 mg Tablette |
|||||
10 Pfund |
1 x 22,7 mg Tablette |
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15 Pfund |
1 1/2 x 22,7 mg Tabletten oder |
Schmackhaftigkeit: Die meisten Hunde nehmen Baytril® Taste Tabs® Tabletten gerne zu sich, wenn sie ihnen mit der Hand angeboten werden. Alternativ kann/können die Tablette(n) wie bei anderen oralen Tablettenmedikamenten in der Nahrung angeboten oder per Hand verabreicht (in Tablettenform) verabreicht werden. Bei Katzen sollten Baytril® Taste Tabs® Tabletten in Tablettenform verabreicht werden. Beobachten Sie das Tier nach der Verabreichung genau, um sicherzustellen, dass die gesamte Dosis aufgenommen wurde.
Hunde und Katzen: Die Behandlungsdauer sollte auf der Grundlage klinischer Erkenntnisse ausgewählt werden.
Im Allgemeinen sollte die Verabreichung von Baytril-Tabletten mindestens 2–3 Tage nach dem Abklingen der klinischen Symptome fortgesetzt werden. Bei schweren und/oder komplizierten Infektionen kann eine längere Therapiedauer von bis zu 30 Tagen erforderlich sein. Wenn innerhalb von fünf Tagen keine Besserung eintritt, sollte die Diagnose neu bewertet und eine andere Therapie in Betracht gezogen werden.
Die Untergrenze des Dosisbereichs bei Hunden und der Tagesdosis für Katzen basierte auf Wirksamkeitsstudien an Hunden und Katzen, denen Enrofloxacin zweimal täglich in einer Dosierung von 2,5 mg/kg verabreicht wurde. Zieltiersicherheit und Toxikologie wurden herangezogen, um die Obergrenze des Dosisbereichs für Hunde und die Behandlungsdauer für Hunde und Katzen festzulegen.
Lagerung und Handhabung
Geben Sie Tabletten nur in dichten Behältern ab. Baytril-Filmtabletten sollten bei oder unter 25 °C (77 °F) gelagert werden.
Wie wird Baytril verabreicht?
Geschmackstabletten® |
Film beschichtet |
Baytril-Tabletten |
Tabletten/Flasche |
08711367 |
08713262 |
22,7 mg |
100 Doppelpunkte |
08711375 |
08713289 |
22,7 mg |
500 Doppelpunkte |
08711383 |
08713270 |
68,0 mg |
50 Doppelpunkte |
08711391 |
08713297 |
68,0 mg |
250 Doppelpunktzahl |
08711510 |
– |
136,0 mg |
50 Doppelpunkte |
08711405 |
– |
136,0 mg |
200 Doppelpunkte |
Bayer, das Bayer-Kreuz und Baytril sind eingetragene Marken von Bayer.
Verweise
1. Dougherty, TJ, & Saukkonenn, JJ (1985). Veränderungen der Membranpermeabilität im Zusammenhang mit DNA-Gyrase-Inhibitoren in Escherichia coli. Antimicrobial Agents and Chemoth, 28 (2), 200-206. 2. Walker, RD, Stein, GE, Hauptmam, JG, McDonald, KH (1992). Pharmakokinetische Bewertung von Enrofloxacin, das gesunden Hunden oral verabreicht wird. Bin. J Vet Res, 53(12):2315-2319.
Bayer HealthCare LLC
Abteilung für Tiergesundheit
Shawnee Mission, Kansas 66201 USA
Hergestellt in Deutschland
©2014 Bayer HealthCare LLC März 2014
HAUPTANZEIGEFELD – 22,7 mg, 100 Tabletten:
HAUPTANZEIGEFELD – 22,7 mg, 500 Tabletten:
HAUPTANZEIGEFELD – 68 mg, 50 Tabletten:
HAUPTANZEIGEFELD – 68 mg, 250 Tabletten:
BAYTRIL Enrofloxacin-Tablette, filmbeschichtet |
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BAYTRIL Enrofloxacin-Tablette, filmbeschichtet |
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Etikettierer – Bayer HealthCare LLC Tiergesundheitsabteilung (152266193) |