Carbidopa und Levodopa ODT
Auf dieser Seite
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Indikationen und Verwendung
- Kontraindikationen
- Warnungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Informationen zur Patientenberatung
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Überdosierung
- Dosierung und Anwendung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
Carbidopa und Levodopa ODT Beschreibung
Die oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tablette ist eine Kombination aus Carbidopa und Levodopa zur Behandlung der Parkinson-Krankheit und des Parkinson-Syndroms. Die oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tablette ist eine oral verabreichte Formulierung von Carbidopa und Levodopa, die schnell auf der Zunge zerfällt und kein Wasser zum Auflösen oder Schlucken benötigt.
Carbidopa USP, ein Inhibitor der Decarboxylierung aromatischer Aminosäuren, ist eine weiße, kristalline Verbindung, schwer wasserlöslich, mit einem Molekulargewicht von 244,24. Chemisch wird es als (-)-L-α-Hydrazino-α-methyl-β-(3,4-dihydroxybenzol)propansäure-Monohydrat bezeichnet. Seine empirische Formel ist C10H14N2Ö4.H2O, und seine Strukturformel lautet:
Der Tablettengehalt wird in wasserfreiem Carbidopa ausgedrückt, das ein Molekulargewicht von 226,23 hat.
Levodopa USP, eine aromatische Aminosäure, ist eine weiße, kristalline Verbindung, schwer wasserlöslich, mit einem Molekulargewicht von 197,2. Chemisch wird es als (—)-L-α-amino-β-(3,4-dihydroxybenzol)propansäure bezeichnet. Seine empirische Formel lautet C9H11NEIN4und seine Strukturformel lautet:
Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten werden als Tabletten in drei Stärken geliefert:
Carbidopa und Levodopa oral zerfallende Tabletten 25 mg/100 mg, enthalten 25 mg Carbidopa und 100 mg Levodopa.
Carbidopa und Levodopa oral zerfallende Tabletten 10 mg/100 mg, enthalten 10 mg Carbidopa und 100 mg Levodopa.
Carbidopa und Levodopa oral zerfallende Tabletten 25 mg/250 mg, enthalten 25 mg Carbidopa und 250 mg Levodopa.
Inaktive Inhaltsstoffe sind Povidon, Mannitol, Calciumsilikat, Crospovidon, Talk, Magnesiumstearat, Aspartam, Tutti-Frutti-Aroma, kolloidales Siliciumdioxid, mikrokristalline Cellulose. Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 10 mg/100 mg und 25 mg/250 mg enthalten außerdem FD&C-Blau Nr. 2 (Aluminiumsee). Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/100 mg enthalten außerdem D&C Yellow 10 Lake und FD & C Yellow 6 Lake.
Carbidopa und Levodopa ODT – Klinische Pharmakologie
Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung des extrapyramidalen Nervensystems, die die Beweglichkeit und Kontrolle der Skelettmuskulatur beeinträchtigt. Zu seinen charakteristischen Merkmalen gehören Ruhetremor, Steifheit und bradykinetische Bewegungen. Symptomatische Behandlungen wie Levodopa-Therapien können dem Patienten eine bessere Mobilität ermöglichen.
Wirkmechanismus
Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Symptome der Parkinson-Krankheit mit einem Dopaminmangel im Corpus striatum zusammenhängen. Die Verabreichung von Dopamin ist bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit offenbar deshalb unwirksam, weil es die Blut-Hirn-Schranke nicht passiert. Allerdings passiert Levodopa, der metabolische Vorläufer von Dopamin, die Blut-Hirn-Schranke und wird vermutlich im Gehirn in Dopamin umgewandelt. Es wird angenommen, dass dies der Mechanismus ist, durch den Levodopa die Symptome der Parkinson-Krankheit lindert.
Pharmakodynamik
Wenn Levodopa oral verabreicht wird, wird es in extrazerebralen Geweben schnell zu Dopamin decarboxyliert, sodass nur ein kleiner Teil einer gegebenen Dosis unverändert zum Zentralnervensystem transportiert wird. Aus diesem Grund sind für eine ausreichende therapeutische Wirkung hohe Levodopa-Dosen erforderlich, die häufig mit Übelkeit und anderen Nebenwirkungen einhergehen, von denen einige auf in extrazerebralen Geweben gebildetes Dopamin zurückzuführen sind.
Da Levodopa mit bestimmten Aminosäuren um den Transport durch die Darmwand konkurriert, kann die Aufnahme von Levodopa bei manchen Patienten unter einer proteinreichen Diät beeinträchtigt sein.
Carbidopa hemmt die Decarboxylierung von peripherem Levodopa. Es passiert nicht die Blut-Hirn-Schranke und beeinflusst nicht den Metabolismus von Levodopa im Zentralnervensystem.
Die Häufigkeit von Levodopa-induzierter Übelkeit und Erbrechen ist bei Carbidopa und Levodopa geringer als bei Levodopa. Bei vielen Patienten ermöglicht diese Verringerung von Übelkeit und Erbrechen eine schnellere Dosistitration.
Da seine Decarboxylase-hemmende Wirkung auf extrazerebrale Gewebe beschränkt ist, sorgt die Verabreichung von Carbidopa zusammen mit Levodopa dafür, dass mehr Levodopa für den Transport zum Gehirn verfügbar ist.
Pharmakokinetik
Carbidopa reduziert die Menge an Levodopa, die erforderlich ist, um eine bestimmte Reaktion hervorzurufen, um etwa
75 Prozent und erhöht bei gleichzeitiger Verabreichung mit Levodopa sowohl die Plasmaspiegel als auch die Plasmahalbwertszeit von Levodopa und verringert das Plasma und den Urin von Dopamin und Homovanillinsäure.
Die Plasmahalbwertszeit von Levodopa beträgt ohne Carbidopa etwa 50 Minuten. Bei gleichzeitiger Gabe von Carbidopa und Levodopa erhöht sich die Halbwertszeit von Levodopa auf etwa 1,5 Stunden. Im Steady State beträgt die Bioverfügbarkeit von Carbidopa aus Carbidopa- und Levodopa-Tabletten etwa 99 % im Vergleich zur gleichzeitigen Verabreichung von Carbidopa und Levodopa.
In klinischen pharmakologischen Studien führte die gleichzeitige Verabreichung von Carbidopa und Levodopa zu einer höheren Ausscheidung von Levodopa im Urin im Verhältnis zur Ausscheidung von Dopamin als die Verabreichung der beiden Arzneimittel zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6), in oralen Dosen von 10 mg bis 25 mg, kann die Wirkung von Levodopa umkehren, indem es die Geschwindigkeit der Decarboxylierung aromatischer Aminosäuren erhöht. Carbidopa hemmt diese Wirkung von Pyridoxin; Daher können Patienten, die zusätzlich Pyridoxin (Vitamin B) erhalten, oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten verabreicht werden6).
Indikationen und Verwendung für Carbidopa und Levodopa ODT
Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten sind angezeigt zur Behandlung der Symptome der idiopathischen Parkinson-Krankheit (Paralysis agitans), des postenzephalitischen Parkinsonismus und des symptomatischen Parkinsonismus, die auf eine Schädigung des Nervensystems durch eine Kohlenmonoxidvergiftung und/oder eine Manganvergiftung folgen können. Bei diesen Erkrankungen sind oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten indiziert, um die Verabreichung niedrigerer Levodopa-Dosen mit verminderter Übelkeit und Erbrechen, schnellerer Dosistitration, etwas sanfterer Reaktion und zusätzlicher Gabe von Pyridoxin (Vitamin B) zu ermöglichen6).
Bei manchen Patienten ergibt sich bei der Therapie mit Carbidopa und Levodopa eine etwas sanftere Antiparkinson-Wirkung als bei der Therapie mit Levodopa. Es konnte jedoch nicht gezeigt werden, dass Patienten mit deutlich unregelmäßigen („on-off“) Reaktionen auf Levodopa von einer Carbidopa- und Levodopa-Therapie profitieren.
Obwohl die Verabreichung von Carbidopa die Kontrolle von Parkinsonismus und der Parkinson-Krankheit mit viel niedrigeren Levodopa-Dosen ermöglicht, gibt es derzeit keine schlüssigen Beweise dafür, dass dies außer der Verringerung von Übelkeit und Erbrechen, einer schnelleren Titration und einer etwas sanfteren Reaktion darauf vorteilhaft ist Levodopa.
Bestimmte Patienten, die schlecht auf Levodopa ansprachen, verbesserten sich, wenn Carbidopa und Levodopa ersetzt wurden. Dies ist höchstwahrscheinlich auf eine verminderte periphere Decarboxylierung von Levodopa zurückzuführen, die auf die Verabreichung von Carbidopa zurückzuführen ist, und nicht auf eine primäre Wirkung von Carbidopa auf das Nervensystem. Es wurde nicht gezeigt, dass Carbidopa die intrinsische Wirksamkeit von Levodopa bei Parkinson-Syndromen verstärkt.
Bei der Überlegung, ob man Patienten, die bereits Levodopa einnehmen und unter Übelkeit und/oder Erbrechen leiden, Carbidopa und Levodopa-Tabletten zum Einnehmen verabreichen soll, sollte sich der Arzt darüber im Klaren sein, dass bei vielen Patienten zwar eine Besserung zu erwarten ist, bei einigen jedoch nicht. Da man nicht vorhersagen kann, bei welchen Patienten eine Besserung zu erwarten ist, kann dies nur durch einen Therapieversuch festgestellt werden. Es sollte weiterhin beachtet werden, dass in kontrollierten Studien, in denen Carbidopa und Levodopa mit Levodopa verglichen wurden, bei etwa der Hälfte der Patienten mit Übelkeit und/oder Erbrechen unter Levodopa eine spontane Besserung eintrat, obwohl sie während des kontrollierten Teils der Studie die gleiche Levodopa-Dosis beibehalten hatten.
Kontraindikationen
Nichtselektive Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer sind für die Verwendung mit oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten kontraindiziert. Diese Inhibitoren müssen mindestens zwei Wochen vor Beginn der Therapie mit oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten abgesetzt werden. Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten können gleichzeitig mit der vom Hersteller empfohlenen Dosis eines MAO-Hemmers mit Selektivität für MAO Typ B (z. B. Selegilin HCI) verabreicht werden (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten).
Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten sind bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile dieses Arzneimittels und bei Patienten mit Engwinkelglaukom kontraindiziert.
Da Levodopa ein malignes Melanom aktivieren kann, sollten Carbidopa und Levodopa-Tabletten zum Einnehmen nicht bei Patienten mit verdächtigen, nicht diagnostizierten Hautläsionen oder Melanomen in der Vorgeschichte angewendet werden.
Warnungen
Wenn Patienten, die mit Levodopa behandelt werden, oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten verabreicht werden sollen, muss Levodopa mindestens zwölf Stunden vor Beginn der Therapie mit oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten abgesetzt werden. Um Nebenwirkungen zu reduzieren, ist eine Individualisierung der Therapie erforderlich. Lesen Sie vor Beginn der Therapie den Abschnitt DOSIERUNG UND ANWENDUNG.
Die Zugabe von Carbidopa zu Levodopa in Form von oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten reduziert die peripheren Wirkungen (Übelkeit, Erbrechen) aufgrund der Decarboxylierung von Levodopa; Aufgrund der zentralen Wirkung von Levodopa verringert Carbidopa die Nebenwirkungen jedoch nicht. Da Carbidopa es ermöglicht, dass mehr Levodopa das Gehirn erreicht und mehr Dopamin gebildet wird, können bestimmte nachteilige ZNS-Wirkungen, z. B. Dyskinesien (unwillkürliche Bewegungen), bei niedrigeren Dosierungen und früher bei oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten auftreten als bei Levodopa allein.
Levodopa allein sowie Carbidopa und oral zerfallende Levodopa-Tabletten sind mit Dyskinesien verbunden. Das Auftreten von Dyskinesien kann eine Dosisreduktion erforderlich machen.
Wie bei Levodopa können Carbidopa und oral zerfallende Levodopa-Tabletten psychische Störungen verursachen. Es wird angenommen, dass diese Reaktionen auf einen erhöhten Dopaminspiegel im Gehirn nach der Verabreichung von Levodopa zurückzuführen sind. Alle Patienten sollten sorgfältig auf die Entwicklung einer Depression mit begleitender Suizidalität beobachtet werden. Patienten mit früheren oder aktuellen Psychosen sollten mit Vorsicht behandelt werden.
Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten sollten bei Patienten mit schweren Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen, Asthma bronchiale, Nieren-, Leber- oder endokrinen Erkrankungen mit Vorsicht angewendet werden.
Wie bei Levodopa ist bei der Verabreichung von Carbidopa und zerfallenden Levodopa-Tabletten an Patienten mit Myokardinfarkt in der Vorgeschichte und verbleibenden atrialen, nodalen oder ventrikulären Arrhythmien Vorsicht geboten. Bei solchen Patienten sollte die Herzfunktion während des Zeitraums der anfänglichen Dosisanpassung in einer Einrichtung mit Einrichtungen zur intensiven Herzpflege besonders sorgfältig überwacht werden.
Wie bei Levodopa kann die Behandlung mit Carbidopa und zerfallenden Levodopa-Tabletten die Möglichkeit einer Blutung im oberen Gastrointestinaltrakt bei Patienten mit Magengeschwüren in der Vorgeschichte erhöhen.
Malignes neuroleptisches Syndrom (NMS): Vereinzelt wurden Fälle eines NMS-ähnlichen Symptomkomplexes im Zusammenhang mit Dosisreduktionen oder Absetzen der Therapie mit Carbidopa und Levodopa berichtet. Daher sollten Patienten sorgfältig beobachtet werden, wenn die Dosierung oral zerfallender Carbidopa- und Levodopa-Tabletten abrupt reduziert oder abgesetzt wird, insbesondere wenn der Patient Neuroleptika erhält.
NMS ist ein seltenes, aber lebensbedrohliches Syndrom, das durch Fieber oder Hyperthermie gekennzeichnet ist. Neurologische Befunde, einschließlich Muskelsteifheit, unwillkürliche Bewegungen, verändertes Bewusstsein, Veränderungen des Geisteszustands; andere Störungen, wie autonome Dysfunktion, Tachykardie, Tachypnoe, Schwitzen, Hyper- oder Hypotonie; Es wurde über Laborbefunde wie erhöhte Kreatinphosphokinase, Leukozytose, Myoglobinurie und erhöhtes Serummyoglobin berichtet.
Die frühzeitige Diagnose dieser Erkrankung ist für die angemessene Behandlung dieser Patienten wichtig. Es ist wichtig, NMS als mögliche Diagnose in Betracht zu ziehen und andere akute Erkrankungen (z. B. Lungenentzündung, systemische Infektion usw.) auszuschließen. Dies kann besonders komplex sein, wenn das klinische Erscheinungsbild sowohl schwere medizinische Erkrankungen als auch unbehandelte oder unzureichend behandelte extrapyramidale Anzeichen und Symptome (EPS) umfasst. Weitere wichtige Überlegungen bei der Differentialdiagnose sind zentrale anticholinerge Toxizität, Hitzschlag, Drogenfieber und primäre Pathologie des Zentralnervensystems (ZNS).
Die Behandlung von NMS sollte Folgendes umfassen: 1) intensive symptomatische Behandlung und medizinische Überwachung und 2) Behandlung aller begleitenden schwerwiegenden medizinischen Probleme, für die spezifische Behandlungen verfügbar sind. Dopaminagonisten wie Bromocriptin und Muskelrelaxantien wie Dantrolen werden häufig bei der Behandlung von NMS eingesetzt, ihre Wirksamkeit wurde jedoch in kontrollierten Studien nicht nachgewiesen.
Vorsichtsmaßnahmen
Allgemein
Wie bei Levodopa werden während einer längeren Therapie regelmäßige Untersuchungen der Leber-, hämatopoetischen, kardiovaskulären und Nierenfunktion empfohlen.
Patienten mit chronischem Weitwinkelglaukom können vorsichtig mit oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten behandelt werden, vorausgesetzt, der Augeninnendruck ist gut kontrolliert und der Patient wird während der Therapie sorgfältig auf Veränderungen des Augeninnendrucks überwacht.
Informationen für Patienten
Phenylketonurika
Phenylketonurie-Patienten sollten darüber informiert werden, dass die oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 1,6 mg Phenylalanin pro 25 mg/100 mg zerfallende Tablette, 1,6 mg pro 10 mg/100 mg zerfallende Tablette und 4,0 mg pro 25 mg/250 mg zerfallende Tablette enthalten .
Die Patienten sollten angewiesen werden, die oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten erst kurz vor der Einnahme aus der Flasche zu nehmen. Bei trockenen Händen sollte die Tablette vorsichtig herausgenommen und sofort auf die Zunge gelegt werden, damit sie sich auflöst und mit dem Speichel geschluckt wird.
Der Patient sollte darüber informiert werden, dass es sich bei der oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tablette um eine Formulierung von Carbidopa und Levodopa mit sofortiger Freisetzung handelt, die so konzipiert ist, dass die Freisetzung der Inhaltsstoffe innerhalb von 30 Minuten beginnt. Es ist wichtig, dass oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten in regelmäßigen Abständen gemäß dem vom Arzt festgelegten Zeitplan eingenommen werden. Der Patient sollte darauf hingewiesen werden, das verschriebene Dosierungsschema nicht zu ändern und keine zusätzlichen Antiparkinson-Medikamente, einschließlich anderer Carbidopa- und Levodopa-Präparate, hinzuzufügen, ohne vorher den Arzt zu konsultieren.
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass am Ende des Dosierungsintervalls manchmal ein „Wearing-off“-Effekt auftreten kann. Der Arzt sollte benachrichtigt werden, wenn eine solche Reaktion ein Problem für den Lebensstil darstellt.
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass nach der Einnahme von oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten gelegentlich eine dunkle Farbe (rot, braun oder schwarz) im Speichel, Urin oder Schweiß auftreten kann. Obwohl die Farbe klinisch unbedeutend zu sein scheint, kann es zu Verfärbungen der Kleidungsstücke kommen.
Der Patient sollte darauf hingewiesen werden, dass eine Umstellung der Ernährung auf proteinreiche Lebensmittel die Aufnahme von Levodopa verzögern und die Aufnahme in den Blutkreislauf verringern kann. Übermäßiger Säuregehalt verzögert auch die Magenentleerung und verzögert so die Aufnahme von Levodopa. Eisensalze (z. B. in Multivitamintabletten) können ebenfalls die Menge an Levodopa verringern, die dem Körper zur Verfügung steht. Die oben genannten Faktoren können die klinische Wirksamkeit der Levodopa- oder Carbidopa- und Levodopa-Therapie verringern.
HINWEIS: Der empfohlene Rat für Patienten, die mit oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten behandelt werden, soll die sichere und wirksame Anwendung dieses Arzneimittels unterstützen. Es handelt sich nicht um eine Offenlegung aller möglichen nachteiligen oder beabsichtigten Auswirkungen.
Labortests
Zu den Anomalien bei Labortests können erhöhte Leberfunktionswerte wie alkalische Phosphatase, SGOT (AST), SGPT (ALT), Laktatdehydrogenase und Bilirubin gehören. Es wurden auch Anomalien des Harnstoffstickstoffs im Blut und ein positiver Coombs-Test gemeldet. Im Allgemeinen sind die Werte von Harnstoffstickstoff, Kreatinin und Harnsäure im Blut während der Verabreichung von Carbidopa und Levodopa niedriger als bei Levodopa.
Carbidopa und Levodopa können eine falsch positive Reaktion auf Ketonkörper im Urin hervorrufen, wenn ein Testband zur Bestimmung der Ketonurie verwendet wird. Diese Reaktion wird durch das Kochen der Urinprobe nicht verändert. Bei der Verwendung von Glucose-Oxidase-Methoden zum Testen auf Glukosurie kann es zu falsch negativen Tests kommen.
Fälle von fälschlicherweise diagnostizierten Phäochromozytomen bei Patienten unter Carbidopa- und Levodopa-Therapie wurden sehr selten berichtet. Bei der Interpretation der Plasma- und Urinspiegel von Katecholaminen und ihren Metaboliten bei Patienten unter Levodopa- oder Carbidopa- und Levodopa-Therapie ist Vorsicht geboten.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Bei gleichzeitiger Anwendung der folgenden Arzneimittel ist Vorsicht geboten Carbidopa und Levodopa oral zerfallende Tabletten.
Eine symptomatische orthostatische Hypotonie trat auf, wenn Carbidopa und Levodopa zur Behandlung eines Patienten, der blutdrucksenkende Medikamente erhielt, hinzugefügt wurden. Daher kann zu Beginn der Therapie mit oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten eine Dosisanpassung des blutdrucksenkenden Arzneimittels erforderlich sein.
Für Patienten, die MAO-Hemmer (Typ A oder B) erhalten, siehe KONTRAINDIKATIONEN. Die gleichzeitige Therapie mit Selegilin und Carbidopa und Levodopa kann mit schwerer orthostatischer Hypotonie verbunden sein, die nicht auf Carbidopa und Levodopa allein zurückzuführen ist (siehe KONTRAINDIKATIONEN).
Es gab seltene Berichte über Nebenwirkungen, einschließlich Bluthochdruck und Dyskinesie, die auf die gleichzeitige Anwendung trizyklischer Antidepressiva sowie Carbidopa und Levodopa zurückzuführen waren.
Dopamin D2 Rezeptorantagonisten (z. B. Phenothiazine, Butyrophenone, Risperidon) und Isoniazid können die therapeutische Wirkung von Levodopa verringern. Darüber hinaus wurde berichtet, dass die positiven Wirkungen von Levodopa bei der Parkinson-Krankheit durch Phenytoin und Papaverin umgekehrt werden. Patienten, die diese Arzneimittel zusammen mit oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten einnehmen, sollten sorgfältig auf einen Verlust des therapeutischen Ansprechens überwacht werden.
Eisensalze können die Bioverfügbarkeit von Levodopa und Carbidopa verringern. Die klinische Relevanz ist unklar.
Obwohl Metoclopramid die Bloverfügbarkeit von Levodopa durch eine Beschleunigung der Magenentleerung erhöhen kann, kann Metoclopramid durch seine Dopaminrezeptor-antagonistischen Eigenschaften auch die Krankheitskontrolle beeinträchtigen.
Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
In einem zweijährigen Bioassay von Carbidopa und Levodopa wurden keine Hinweise auf Karzinogenität bei Ratten gefunden, die Dosen erhielten, die etwa dem Zweifachen der maximalen Tagesdosis von Carbidopa beim Menschen und dem Vierfachen der maximalen Tagesdosis von Levodopa beim Menschen entsprachen.
In Reproduktionsstudien mit Carbidopa und Levodopa wurden keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit bei Ratten festgestellt, die Dosen von etwa dem Zweifachen der maximalen täglichen menschlichen Dosis von Carbidopa und dem Vierfachen der maximalen täglichen menschlichen Dosis von Levodopa erhielten.
Schwangerschaft
Schwangerschaftskategorie C. In einer Studie an Mäusen, die bis zum 20-fachen der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis Carbidopa und Levodopa erhielten, wurden keine teratogenen Wirkungen beobachtet. Bei Ratten, die während der Organogenese etwa das Zweifache der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis Carbidopa und etwa das Fünffache der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis Levodopa erhielten, nahm die Zahl lebender Jungtiere ab. Carbidopa und Levodopa verursachten bei Kaninchen bei allen getesteten Dosen und Verhältnissen von Carbidopa/Levodopa sowohl viszerale als auch skelettale Missbildungen, die vom 10-fachen/5-fachen der empfohlenen Höchstdosis von Carbidopa/Levodopa für den Menschen bis zum 20-fachen/10-fachen der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen reichten von Carbidopa/Levodopa.
Es liegen keine ausreichenden oder gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Aus einzelnen Fällen wurde berichtet, dass Levodopa die menschliche Plazentaschranke passiert, in den Fötus gelangt und metabolisiert wird. Die Carbidopa-Konzentrationen im fetalen Gewebe schienen minimal zu sein. Die Anwendung oral zerfallender Carbidopa- und Levodopa-Tabletten bei Frauen im gebärfähigen Alter erfordert, dass der erwartete Nutzen des Arzneimittels gegen mögliche Gefahren für Mutter und Kind abgewogen wird.
Stillende Mutter
Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Da viele Arzneimittel in die Muttermilch übergehen, ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Frau oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten verabreicht werden.
Pädiatrische Verwendung
Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten wurden nicht nachgewiesen. Die Anwendung des Arzneimittels bei Patienten unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Zu den häufigsten Nebenwirkungen, die unter der Carbidopa- und Levodopa-Therapie berichtet wurden, gehörten Dyskinesien wie choreiforme, dystonische und andere unwillkürliche Bewegungen sowie Übelkeit.
Die folgenden anderen Nebenwirkungen wurden unter Carbidopa und Levodopa berichtet:
Körper als Ganzes: Brustschmerzen, Asthenie.
Herz-Kreislauf: Herzunregelmäßigkeiten, Hypotonie, orthostatische Wirkungen einschließlich orthostatischer Hypotonie, Bluthochdruck, Synkope, Venenentzündung, Herzklopfen.
Magen-Darm: dunkler Speichel, Magen-Darm-Blutungen, Entwicklung eines Zwölffingerdarmgeschwürs, Anorexie, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Dyspepsie, Mundtrockenheit, Geschmacksveränderungen.
Hämatologische: Agranulozytose, hämolytische und nichthämolytische Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie.
Überempfindlichkeit: Angioödem, Urtikaria, Pruritus, Henoch-Schönlein-Purpura, bullöse Läsionen (einschließlich pemphigusähnlicher Reaktionen).
Bewegungsapparat: Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Muskelkrämpfe.
Nervensystem/Psychiatrie: psychotische Episoden einschließlich Wahnvorstellungen, Halluzinationen und paranoide Vorstellungen, malignes neuroleptisches Syndrom (siehe WARNHINWEISE), bradykinetische Episoden („On-Off“-Phänomen), Verwirrtheit, Unruhe, Schwindel, Schläfrigkeit, Traumanomalien einschließlich Albträume, Schlaflosigkeit, Parästhesien, Kopfschmerzen, Depression mit oder ohne Entwicklung von Suizidtendenzen, Demenz, gesteigerter Libido. Es kam auch zu Krämpfen; Ein kausaler Zusammenhang mit Carbidopa und Levodopa wurde jedoch nicht nachgewiesen.
Atemwege: Dyspnoe, Infektion der oberen Atemwege.
Haut: Hautausschlag, vermehrtes Schwitzen, Alopezie, dunkler Schweiß.
Urogenital: Harnwegsinfektion, häufiger Harndrang, dunkler Urin.
Labortests: vermindertes Hämoglobin und Hämatokrit; Anomalien bei alkalischer Phosphatase, SGOT (AST), SGPT (ALT), Milchsäuredehydrogenase, Bilirubin, Blut-Harnstoff-Stickstoff (BUN), Coombs-Test; erhöhte Serumglukose; weiße Blutkörperchen, Bakterien und Blut im Urin.
Weitere Nebenwirkungen, die bei Levodopa allein und bei verschiedenen Carbidopa- und Levodopa-Formulierungen berichtet wurden und bei oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten auftreten können, sind:
Körper als Ganzes: Bauchschmerzen und -beschwerden, Müdigkeit.
Herz-Kreislauf: Herzinfarkt.
Magen-Darm: Magen-Darm-Schmerzen, Dysphagie, Sialorrhoe, Blähungen, Bruxismus, Brennen der Zunge, Sodbrennen, Schluckauf.
Stoffwechsel: Ödeme, Gewichtszunahme, Gewichtsverlust.
Bewegungsapparat: Beinschmerzen.
Nervensystem/Psychiatrie: Ataxie, extrapyramidale Störung, Stürze, Angstzustände, Gangstörungen, Nervosität, verminderte geistige Leistungsfähigkeit, Gedächtnisstörungen, Orientierungslosigkeit, Euphorie, Blepharospasmus (was als frühes Anzeichen einer Überdosierung gewertet werden kann; zu diesem Zeitpunkt kann eine Dosisreduktion in Betracht gezogen werden) , Trismus, verstärktes Zittern, Taubheitsgefühl, Muskelzuckungen, Aktivierung des latenten Horner-Syndroms, periphere Neuropathie.
Atemwege: Rachenschmerzen, Husten.
Haut: bösartiges Melanom (siehe auch KONTRAINDIKATIONEN), Hitzewallungen.
Besondere Sinne: okulogyrische Krisen, Diplopie, verschwommenes Sehen, erweiterte Pupillen.
Urogenital: Harnverhalt, Harninkontinenz, Priapismus.
Verschiedenes: Bizarre Atemmuster, Ohnmacht, Heiserkeit, Unwohlsein, Hitzewallungen, Reizgefühl.
Labortests: verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen und Serumkalium; erhöhte Serumkreatinin- und Harnsäurewerte; Protein und Glukose im Urin.
Überdosierung
Die Behandlung einer akuten Überdosierung mit oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten erfolgt auf die gleiche Weise wie die Behandlung einer akuten Überdosierung mit Levodopa. Pyridoxin ist nicht wirksam bei der Umkehrung der Wirkung oral zerfallender Carbidopa- und Levodopa-Tabletten.
Es sollten allgemeine unterstützende Maßnahmen sowie eine sofortige Magenspülung ergriffen werden. Intravenöse Flüssigkeiten sollten mit Bedacht verabreicht und ein ausreichender Atemweg aufrechterhalten werden. Es sollte eine elektrokardiographische Überwachung eingeleitet und der Patient sorgfältig auf die Entwicklung von Arrhythmien beobachtet werden. Bei Bedarf sollte eine geeignete antiarrhythmische Therapie erfolgen. Es sollte in Betracht gezogen werden, dass der Patient neben den oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten auch andere Arzneimittel eingenommen hat. Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Dialyse vor; Daher ist sein Wert bei Überdosierung nicht bekannt.
Basierend auf Studien, in denen hohe Dosen Levodopa und/oder Carbidopa verabreicht wurden, ist zu erwarten, dass ein erheblicher Anteil der Ratten und Mäuse, denen orale Einzeldosen Levodopa von etwa 1500–2000 mg/kg verabreicht wurden, sterben. Bei einer Dosis von 800 mg/kg wird erwartet, dass ein erheblicher Anteil der jungen Ratten beiderlei Geschlechts stirbt. Es ist zu erwarten, dass ein erheblicher Anteil der Ratten nach der Behandlung mit ähnlichen Carbidopa-Dosen stirbt. Die Zugabe von Carbidopa im Verhältnis 1:10 zu Levodopa erhöht die Dosis, bei der ein erheblicher Anteil der Mäuse voraussichtlich sterben wird, auf 3360 mg/kg.
Dosierung und Verabreichung von Carbidopa und Levodopa ODT
Gebrauchsanweisung/Handhabung von oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten
Nehmen Sie die Tablette kurz vor der Verabreichung VORSICHTIG mit trockenen Händen aus der Flasche. Legen Sie die oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tablette SOFORT auf die Zunge, wo sie sich in Sekundenschnelle auflöst, und schlucken Sie sie dann mit Speichel. Eine Verabreichung mit Flüssigkeit ist nicht erforderlich.
Die optimale Tagesdosis oral zerfallender Carbidopa- und Levodopa-Tabletten muss durch sorgfältige Titration bei jedem Patienten ermittelt werden. Die oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten sind im Verhältnis 1:4 von Carbidopa zu Levodopa (oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/100 mg) sowie im Verhältnis 1:10 (oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/250 mg) erhältlich und Carbidopa und Levodopa oral zerfallende Tabletten 10 mg/100 mg). Tabletten beider Verhältnisse können je nach Bedarf einzeln verabreicht oder kombiniert werden, um die optimale Dosierung zu erreichen.
Studien zeigen, dass periphere Dopa-Decarboxylase durch Carbidopa mit etwa 70 bis 100 mg pro Tag gesättigt wird. Bei Patienten, die weniger als diese Menge Carbidopa erhalten, kommt es häufiger zu Übelkeit und Erbrechen.
Übliche Anfangsdosierung
Die Dosierung wird am besten mit einer Tablette oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/100 mg dreimal täglich eingeleitet. Dieser Dosierungsplan liefert 75 mg Carbidopa pro Tag. Die Dosierung kann bei Bedarf jeden Tag oder jeden zweiten Tag um eine Tablette erhöht werden, bis eine Dosierung von acht Tabletten oral zerfallender Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/100 mg pro Tag erreicht ist.
Wenn Carbidopa und Levodopa oral zerfallende Tabletten 10 mg/100 mg verwendet werden, kann die Dosierung mit einer Tablette drei- oder viermal täglich begonnen werden. Allerdings wird dadurch für viele Patienten keine ausreichende Menge an Carbidopa bereitgestellt. Die Dosierung kann jeden Tag oder jeden zweiten Tag um eine Tablette erhöht werden, bis eine Gesamtdosis von acht Tabletten (zwei Tabletten viermal täglich) erreicht ist.
So übertragen Sie Patienten von Levodopa
Levodopa muss mindestens zwölf Stunden vor Beginn der Einnahme von Carbidopa und oral zerfallenden Levodopa-Tabletten abgesetzt werden. Es sollte eine Tagesdosis oral zerfallender Carbidopa- und Levodopa-Tabletten gewählt werden, die etwa 25 Prozent der vorherigen Levodopa-Dosis ausmacht. Patienten, die weniger als 1500 mg Levodopa pro Tag einnehmen, sollten drei- oder viermal täglich mit einer Tablette Carbidopa und Levodopa-Tabletten 25 mg/100 mg zum Einnehmen beginnen. Die empfohlene Anfangsdosis für die meisten Patienten, die mehr als 1500 mg Levodopa einnehmen, ist eine Tablette Carbidopa und oral zerfallende Levodopa-Tabletten 25 mg/250 mg drei- oder viermal täglich.
Wartung
Die Therapie sollte individualisiert und entsprechend der gewünschten therapeutischen Reaktion angepasst werden. Es sollten mindestens 70 bis 100 mg Carbidopa pro Tag zugeführt werden. Wenn ein größerer Anteil an Carbidopa erforderlich ist, kann eine Tablette oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/100 mg durch jede Tablette oral zerfallendes Carbidopa und Levodopa 10 mg/100 mg ersetzt werden. Wenn mehr Levodopa erforderlich ist, sollten oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/250 mg durch oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/100 mg oder oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 10 mg/100 mg ersetzt werden. Bei Bedarf kann die Dosierung der oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/250 mg um eine halbe oder eine Tablette jeden Tag oder jeden zweiten Tag auf maximal acht Tabletten pro Tag erhöht werden. Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit Gesamttagesdosen von Carbidopa über 200 mg vor.
Da sowohl therapeutische als auch unerwünschte Reaktionen bei oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten schneller auftreten als bei Levodopa allein, sollten die Patienten während der Dosisanpassungsphase engmaschig überwacht werden. Insbesondere treten unwillkürliche Bewegungen bei oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten schneller auf als bei Levodopa. Das Auftreten unwillkürlicher Bewegungen kann eine Dosisreduktion erforderlich machen. Bei einigen Patienten kann ein Blepharospasmus ein nützliches Frühzeichen einer Überdosierung sein.
Zugabe anderer Antiparkinson-Medikamente
Standardmedikamente gegen die Parkinson-Krankheit, außer Levodopa ohne Decarboxylasehemmer, können gleichzeitig angewendet werden, während Carbidopa und eine oral zerfallende Levodopa-Tablette verabreicht werden, allerdings können Dosisanpassungen erforderlich sein.
Unterbrechung der Therapie
Sporadische Fälle eines Symptomkomplexes, der dem malignen neuroleptischen Syndrom (MNS) ähnelt, wurden mit Dosisreduktionen und dem Absetzen von Carbidopa und Levodopa in Verbindung gebracht. Patienten sollten sorgfältig beobachtet werden, wenn eine abrupte Reduzierung oder ein Absetzen der oral zerfallenden Carbidopa- und Levodopa-Tabletten erforderlich ist, insbesondere wenn der Patient Neuroleptika erhält. (Siehe WARNHINWEISE.)
Wenn eine Vollnarkose erforderlich ist, können oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten fortgesetzt werden, solange dem Patienten die orale Einnahme von Flüssigkeiten und Medikamenten gestattet ist. Wenn die Therapie vorübergehend unterbrochen wird, sollte der Patient auf Symptome beobachtet werden, die NMS ähneln, und die übliche Tagesdosis kann verabreicht werden, sobald der Patient in der Lage ist, orale Medikamente einzunehmen.
Wie wird Carbidopa und Levodopa ODT verabreicht?
Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 10 mg/100 mg sind hellblaue, runde, bikonvexe, unbeschichtete Tabletten mit der Prägung „186“ auf einer Seite und einer Bruchkerbe auf der anderen Seite. Sie werden wie folgt geliefert:
30er-Flaschen mit kindersicherem Verschluss … NDC 47335-186-83
100er-Flaschen mit kindersicherem Verschluss … NDC 47335-186-88
100er-Flaschen mit nicht kindersicherem Verschluss … NDC 47335-186-08
1000er-Flaschen mit nicht kindersicherem Verschluss … NDC 47335-186-18
Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/100 mg sind hellgelbe, runde, bikonvexe, unbeschichtete Tabletten mit der Prägung „187“ auf einer Seite und einer Bruchkerbe auf der anderen Seite. Sie werden wie folgt geliefert:
30er-Flaschen mit kindersicherem Verschluss … NDC 47335-187-83
100er-Flaschen mit kindersicherem Verschluss … NDC 47335-187-88
100er-Flaschen mit nicht kindersicherem Verschluss … NDC 47335-187-08
1000er-Flaschen mit nicht kindersicherem Verschluss … NDC 47335-187-18
Oral zerfallende Carbidopa- und Levodopa-Tabletten 25 mg/250 mg sind hellblaue, runde, bikonvexe, unbeschichtete Tabletten mit der Prägung „188“ auf einer Seite und einer Bruchkerbe auf der anderen Seite. Sie werden wie folgt geliefert:
30er-Flaschen mit kindersicherem Verschluss … NDC 47335-188-83
100er-Flaschen mit kindersicherem Verschluss … NDC 47335-188-88
100er-Flaschen mit nicht kindersicherem Verschluss … NDC 47335-188-08
1000er-Flaschen mit nicht kindersicherem Verschluss … NDC 47335-188-18
Lagerung
Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern; Ausflüge erlaubt bis 15° bis 30°C (59° bis 86°F) [see USP Controlled Room Temperature]. Vor Feuchtigkeit und Licht schützen.
In einen dichten, lichtbeständigen Behälter gemäß USP/NF geben.
Vertrieben von:
Sun Pharmaceutical Industries, Inc.
Cranbury, NJ 08512
PJPI0511
ISS. 11/2014
HAUPTANZEIGEFELD – Etikett 10 mg/100 mg
NDC 47335-186-83
Carbidopa und Levodopa oral zerfallende Tabletten
10 mg/100 mg
Nur Rx
30 Tabletten
SUN PHARMA
HAUPTANZEIGEFELD – Etikett 25 mg/100 mg
NDC 47335-187-83
Carbidopa und Levodopa oral zerfallende Tabletten
25 mg/100 mg
Nur Rx
30 Tabletten
SUN PHARMA
HAUPTANZEIGEFELD – Etikett 25 mg/250 mg
NDC 47335-188-83
Carbidopa und Levodopa oral zerfallende Tabletten
25 mg/250 mg
Nur Rx
30 Tabletten
SUN PHARMA
CARBIDOPA UND LEVODOPA Carbidopa- und Levodopa-Tablette, oral zerfallend |
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CARBIDOPA UND LEVODOPA Carbidopa- und Levodopa-Tablette, oral zerfallend |
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CARBIDOPA UND LEVODOPA Carbidopa- und Levodopa-Tablette, oral zerfallend |
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Etikettierer – Sun Pharmaceutical Industries, Inc. (146974886) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Sun Pharmaceutical Industries Limited | 725959238 | ANALYSE(47335-186, 47335-187, 47335-188), HERSTELLUNG(47335-186, 47335-187, 47335-188) |
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