Clonidin-Tabletten
Auf dieser Seite
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Indikationen und Verwendung
- Kontraindikationen
- Warnungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Informationen zur Patientenberatung
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Dosierung und Anwendung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
Clonidinhydrochlorid-Tabletten, USP
Oral Antihypertensiv
Tabletten von 0.1 mg, 0.2 mg und 0.3 mg
Nur Rx
Verschreibungsinformationen
Beschreibung der Clonidin-Tabletten
Clonidinhydrochlorid, USP, ist ein zentral wirkender blutdrucksenkender Alpha-Agonist, der als Tabletten zur oralen Verabreichung in drei Dosierungsstärken erhältlich ist: 0,1 mg, 0,2 mg und 0,3 mg. Die 0,1-mg-Tablette entspricht 0,087 mg der freien Base.
Die inaktiven Inhaltsstoffe sind kolloidales Siliciumdioxid, Maisstärke, dibasisches Calciumphosphat, Hydroxypropylcellulose, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat und Magnesiumstearat. Darüber hinaus enthalten die 0,1-mg-Tabletten FD&C Red Nr. 40 und die 0,2-mg- und 0,3-mg-Tabletten jeweils FD&C Yellow Nr. 6 als Farbzusätze.
Clonidinhydrochlorid ist ein Imidazolinderivat und liegt als mesomere Verbindung vor. Die chemische Bezeichnung lautet 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-2-imidazolinhydrochlorid. Das Folgende ist die Strukturformel:
Clonidinhydrochlorid ist eine geruchlose, bittere, weiße, kristalline Substanz, die in Wasser und Alkohol löslich ist.
Clonidin-Tabletten – Klinische Pharmakologie
Clonidin stimuliert Alpha-Adrenorezeptoren im Hirnstamm. Diese Wirkung führt zu einem verringerten sympathischen Abfluss aus dem Zentralnervensystem und zu einer Verringerung des peripheren Widerstands, des renalen Gefäßwiderstands, der Herzfrequenz und des Blutdrucks. Clonidinhydrochlorid-Tabletten wirken relativ schnell. Der Blutdruck des Patienten sinkt innerhalb von 30 bis 60 Minuten nach einer oralen Dosis, wobei der maximale Abfall innerhalb von 2 bis 4 Stunden auftritt. Der renale Blutfluss und die glomeruläre Filtrationsrate bleiben im Wesentlichen unverändert. Normale Haltungsreflexe sind intakt; Daher sind orthostatische Symptome mild und selten.
Akute Studien mit Clonidinhydrochlorid am Menschen haben eine mäßige Verringerung (15 % bis 20 %) des Herzzeitvolumens in Rückenlage ohne Veränderung des peripheren Widerstands gezeigt: Bei einer Neigung von 45 Fuß kommt es zu einer geringeren Verringerung des Herzzeitvolumens und einer Abnahme des peripheren Widerstands. Während einer Langzeittherapie tendiert das Herzzeitvolumen dazu, auf die Kontrollwerte zurückzukehren, während der periphere Widerstand verringert bleibt. Bei den meisten Patienten, denen Clonidin verabreicht wurde, wurde eine Verlangsamung der Pulsfrequenz beobachtet, das Medikament verändert jedoch nicht die normale hämodynamische Reaktion auf körperliche Betätigung.
Bei einigen Patienten kann sich eine Toleranz gegenüber der blutdrucksenkenden Wirkung entwickeln, die eine Neubewertung der Therapie erforderlich macht.
Andere Studien an Patienten haben Hinweise auf eine Verringerung der Plasma-Renin-Aktivität und der Ausscheidung von Aldosteron und Katecholaminen geliefert. Der genaue Zusammenhang dieser pharmakologischen Wirkungen mit der blutdrucksenkenden Wirkung von Clonidin ist nicht vollständig geklärt.
Clonidin stimuliert die Wachstumshormonausschüttung sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen akut, führt jedoch bei langfristiger Anwendung nicht zu einem chronischen Anstieg des Wachstumshormons.
Pharmakokinetik
Die Pharmakokinetik von Clonidin ist im Bereich von 100 bis 600 µg dosisproportional. Die absolute Bioverfügbarkeit von Clonidin bei oraler Verabreichung beträgt 70 % bis 80 %. Der maximale Clonidinspiegel im Plasma wird nach etwa 1 bis 3 Stunden erreicht.
Nach intravenöser Verabreichung zeigt Clonidin eine zweiphasige Disposition mit einer Verteilungshalbwertszeit von etwa 20 Minuten und einer Eliminationshalbwertszeit von 12 bis 16 Stunden. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung erhöht sich die Halbwertszeit auf bis zu 41 Stunden. Clonidin passiert die Plazentaschranke. Es wurde gezeigt, dass es bei Ratten die Blut-Hirn-Schranke passiert.
Nach oraler Verabreichung werden innerhalb von 24 Stunden etwa 40 bis 60 % der absorbierten Dosis als unveränderter Wirkstoff im Urin wiedergefunden. Etwa 50 % der absorbierten Dosis werden in der Leber metabolisiert. Weder die Ernährung noch die Rasse des Patienten haben Einfluss auf die Pharmakokinetik von Clonidin.
Die blutdrucksenkende Wirkung wird bei Patienten mit normaler Ausscheidungsfunktion bei Plasmakonzentrationen zwischen etwa 0,2 und 2,0 ng/ml erreicht. Ein weiterer Anstieg der Plasmaspiegel verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung nicht.
Indikationen und Verwendung für Clonidin-Tabletten
Clonidinhydrochlorid-Tabletten, USP, sind zur Behandlung von Bluthochdruck indiziert. Clonidinhydrochlorid-Tabletten, USP, können allein oder gleichzeitig mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln angewendet werden.
Kontraindikationen
Clonidinhydrochlorid-Tabletten sollten nicht bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Clonidin angewendet werden (siehe).
VORSICHTSMASSNAHMEN).
Warnungen
Rückzug
Patienten sollten angewiesen werden, die Therapie nicht ohne Rücksprache mit ihrem Arzt abzubrechen. Das plötzliche Absetzen der Clonidin-Behandlung hat in einigen Fällen zu Symptomen wie Nervosität, Unruhe, Kopfschmerzen und Zittern geführt, begleitet oder gefolgt von einem schnellen Anstieg des Blutdrucks und erhöhten Katecholaminkonzentrationen im Plasma. Die Wahrscheinlichkeit solcher Reaktionen bei einem Absetzen der Clonidin-Therapie scheint nach der Verabreichung höherer Dosen oder der Fortsetzung der gleichzeitigen Behandlung mit Betablockern größer zu sein, weshalb in diesen Situationen besondere Vorsicht geboten ist. Nach Clonidin-Entzug wurden seltene Fälle von hypertensiver Enzephalopathie, zerebrovaskulären Unfällen und Todesfällen berichtet. Wenn die Therapie mit Clonidin abgebrochen wird, sollte der Arzt die Dosis schrittweise über 2 bis 4 Tage reduzieren, um Entzugserscheinungen zu vermeiden.
Ein übermäßiger Blutdruckanstieg nach Absetzen der Clonidin-Therapie kann durch die Gabe von oralem Clonidinhydrochlorid oder durch intravenöse Gabe von Phentolamin rückgängig gemacht werden. Wenn bei Patienten, die gleichzeitig einen Betablocker und Clonidin erhalten, die Therapie abgebrochen werden muss, sollte der Betablocker einige Tage vor dem schrittweisen Absetzen von Clonidin abgesetzt werden.
Da Kinder häufig an Magen-Darm-Erkrankungen leiden, die zu Erbrechen führen, sind sie möglicherweise besonders anfällig für hypertensive Episoden, die auf eine plötzliche Unfähigkeit, Medikamente einzunehmen, zurückzuführen sind.
Vorsichtsmaßnahmen
Allgemein
Bei Patienten, die eine lokale Kontaktsensibilisierung gegenüber transdermalem Clonidin entwickelt haben, kann die Fortsetzung der transdermalen Clonidin-Therapie oder der Ersatz einer oralen Clonidinhydrochlorid-Therapie mit der Entwicklung eines generalisierten Hautausschlags verbunden sein.
Bei Patienten, die eine allergische Reaktion auf transdermales Clonidin entwickeln, kann die Substitution von oralem Clonidinhydrochlorid auch eine allergische Reaktion hervorrufen (einschließlich generalisiertem Hautausschlag, Urtikaria oder Angioödem).
Die sympatholytische Wirkung von Clonidin kann die Sinusknotenfunktionsstörung und den AV-Block verschlimmern, insbesondere bei Patienten, die andere sympatholytische Arzneimittel einnehmen. Es gibt Berichte aus der Zeit nach der Markteinführung von Patienten mit Erregungsleitungsstörungen und/oder der Einnahme anderer sympatholytischer Arzneimittel, die während der Einnahme von Clonidin eine schwere Bradykardie entwickelten, die intravenöses Atropin, intravenöses Isoproterenol und vorübergehende Herzstimulation erforderte.
Bei Bluthochdruck, der durch ein Phäochromozytom verursacht wird, ist keine therapeutische Wirkung von Clonidinhydrochlorid-Tabletten zu erwarten.
Perioperativer Einsatz
Die Verabreichung von Clonidinhydrochlorid-Tabletten sollte innerhalb von vier Stunden nach der Operation fortgesetzt und danach so bald wie möglich wieder aufgenommen werden. Der Blutdruck sollte während der Operation sorgfältig überwacht werden und bei Bedarf sollten zusätzliche Maßnahmen zur Kontrolle des Blutdrucks verfügbar sein.
Informationen für Patienten
Patienten sollten davor gewarnt werden, die Therapie mit Clonidinhydrochlorid-Tabletten ohne den Rat ihres Arztes zu unterbrechen.
Da bei Patienten bei der Anwendung von Clonidin möglicherweise eine sedierende Wirkung, Schwindel oder Akkommodationsstörungen auftreten können, sollten Patienten vor Aktivitäten wie dem Führen eines Fahrzeugs oder dem Bedienen von Geräten oder Maschinen gewarnt werden. Informieren Sie die Patienten auch darüber, dass diese beruhigende Wirkung durch die gleichzeitige Einnahme von Alkohol, Barbituraten oder anderen sedierenden Arzneimitteln verstärkt werden kann.
Patienten, die Kontaktlinsen tragen, sollten darauf hingewiesen werden, dass die Behandlung mit Clonidinhydrochlorid-Tabletten zu trockenen Augen führen kann.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Clonidin kann die ZNS-depressive Wirkung von Alkohol, Barbituraten oder anderen sedierenden Arzneimitteln verstärken. Wenn ein Patient, der Clonidinhydrochlorid erhält, auch trizyklische Antidepressiva einnimmt, kann die blutdrucksenkende Wirkung von Clonidin verringert sein, was eine Erhöhung der Clonidin-Dosis erforderlich macht. Wenn ein Patient, der Clonidin erhält, gleichzeitig Neuroleptika einnimmt, können orthostatische Regulationsstörungen (z. B. orthostatische Hypotonie, Schwindel, Müdigkeit) hervorgerufen oder verschlimmert werden.
Überwachen Sie die Herzfrequenz bei Patienten, die Clonidin gleichzeitig mit Arzneimitteln erhalten, von denen bekannt ist, dass sie die Sinusknotenfunktion oder die AV-Knoten-Überleitung beeinträchtigen.
e.G., Digitalis, Kalziumkanalblocker und Betablocker. Im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Anwendung von Clonidin mit Diltiazem oder Verapamil wurde über Sinusbradykardie berichtet, die zu einem Krankenhausaufenthalt und dem Einsetzen eines Herzschrittmachers führte.
Amitriptylin in Kombination mit Clonidin verstärkt die Manifestation von Hornhautläsionen bei Ratten (siehe
Toxikologie).
Basierend auf Beobachtungen bei Patienten im Zustand eines alkoholischen Delirs wurde vermutet, dass hohe intravenöse Dosen von Clonidin das arrhythmogene Potenzial (QT-Verlängerung, Kammerflimmern) hoher intravenöser Dosen von Haloperidol erhöhen können. Ein kausaler Zusammenhang und eine Relevanz für Clonidin-Tabletten zum Einnehmen wurden nicht nachgewiesen.
Toxikologie
In mehreren Studien mit oralem Clonidinhydrochlorid wurde bei Albino-Ratten, die sechs Monate oder länger behandelt wurden, ein dosisabhängiger Anstieg der Häufigkeit und Schwere einer spontanen Netzhautdegeneration beobachtet. Studien zur Gewebeverteilung bei Hunden und Affen zeigten eine Konzentration von Clonidin in der Aderhaut.
Angesichts der bei Ratten beobachteten Netzhautdegeneration wurden im Rahmen klinischer Studien bei 908 Patienten vor und in regelmäßigen Abständen nach Beginn der Clonidin-Therapie Augenuntersuchungen durchgeführt. Bei 353 dieser 908 Patienten wurden die Augenuntersuchungen über einen Zeitraum von 24 Monaten oder länger durchgeführt. Abgesehen von einer gewissen Trockenheit der Augen wurden keine arzneimittelbedingten abnormalen ophthalmologischen Befunde festgestellt und die Netzhautfunktion war laut speziellen Tests wie Elektroretinographie und Makuladazzle unverändert.
In Kombination mit Amitriptylin führte die Verabreichung von Clonidinhydrochlorid bei Ratten innerhalb von 5 Tagen zur Entwicklung von Hornhautläsionen.
Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Die chronische Verabreichung von Clonidin über die Nahrung war bei Ratten (132 Wochen) bzw. Mäusen (78 Wochen) nicht krebserregend, wenn sie dem bis zu 46- bzw. 70-fachen der maximal empfohlenen menschlichen Tagesdosis in mg/kg (dem 9- bzw. 6-fachen der MRDHD bei a) verabreicht wurden mg/m
2 Basis). Im Ames-Test auf Mutagenität oder im Maus-Mikrokerntest auf Klastogenität gab es keine Hinweise auf Genotoxizität.
Die Fruchtbarkeit männlicher oder weiblicher Ratten wurde durch Clonidin-Dosen von bis zu 150 µg/kg (ungefähr das Dreifache von MRDHD) nicht beeinträchtigt. In einem separaten Experiment schien die Fruchtbarkeit weiblicher Ratten bei Dosierungen von 500 bis 2000 µg/kg (das 10- bis 40-fache der oralen MRDHD auf mg/kg-Basis; das 2- bis 8-fache der MRDHD auf mg/m-Basis) beeinträchtigt zu sein. Basis.)
Schwangerschaft
Teratogene Wirkungen: Kategorie „Schwangerschaft“. C. Reproduktionsstudien, die an Kaninchen mit Dosen bis zum etwa Dreifachen der oralen maximalen empfohlenen Tagesdosis (MRDHD) von Clonidinhydrochlorid-Tabletten durchgeführt wurden, ergaben keine Hinweise auf ein teratogenes oder embryotoxisches Potenzial bei Kaninchen. Bei Ratten sind jedoch Dosen von nur 1/3 der oralen MRDHD (1/15 der MRDHD bei einer mg/m²) erforderlich
2 (Basis) von Clonidin waren in einer Studie, in der Muttertiere ab 2 Monaten vor der Paarung kontinuierlich behandelt wurden, mit erhöhten Resorptionen verbunden. Erhöhte Resorptionen waren nicht mit der gleichzeitigen Behandlung oder mit höheren Dosierungen (bis zum Dreifachen der oralen MRDHD) verbunden, wenn die Muttertiere an den Trächtigkeitstagen 6 bis 15 behandelt wurden. Eine Zunahme der Resorption wurde bei viel höheren Dosierungen (40-fach) beobachtet die orale MRDHD auf mg/kg-Basis beträgt das 4- bis 8-fache der MRDHD auf mg/m²
2 Basis) bei Mäusen und Ratten, die an den Trächtigkeitstagen 1 bis 14 behandelt wurden (die niedrigste in der Studie verwendete Dosis betrug 500 µg/kg).
Es wurden keine ausreichenden, gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen durchgeführt. Clonidin passiert die Plazentaschranke (siehe KLINISCHE PHARMAKOLOGIE, Pharmakokinetik). Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Rückschlüsse auf die Reaktion des Menschen ermöglichen, sollte dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
Stillende Mutter
Da Clonidinhydrochlorid in die Muttermilch übergeht, ist Vorsicht geboten, wenn einer stillenden Frau Clonidinhydrochlorid-Tabletten verabreicht werden.
Pädiatrische Verwendung
Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten wurden nicht in angemessenen und gut kontrollierten Studien nachgewiesen (siehe
WARNHINWEISE, Rückzug).
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die meisten Nebenwirkungen sind mild und lassen bei fortgesetzter Therapie tendenziell nach. Am häufigsten (die dosisabhängig zu sein scheinen) ist Mundtrockenheit, die bei etwa 40 von 100 Patienten auftritt; Schläfrigkeit, etwa 33 von 100; Schwindel, etwa 16 von 100; Verstopfung und Sedierung, jeweils etwa 10 von 100.
Die folgenden weniger häufigen unerwünschten Ereignisse wurden auch bei Patienten berichtet, die Clonidinhydrochlorid-Tabletten erhielten, aber in vielen Fällen erhielten die Patienten Begleitmedikation und ein kausaler Zusammenhang konnte nicht nachgewiesen werden.
Körper als Ganzes: Müdigkeit, Fieber, Kopfschmerzen, Blässe, Schwäche und Entzugserscheinungen. Außerdem wurde über einen schwach positiven Coombs-Test und eine erhöhte Alkoholempfindlichkeit berichtet.
Herz-Kreislauf: Bradykardie, Herzinsuffizienz, elektrokardiographische Anomalien
(d. h, Sinusknotenstillstand, junktionale Bradykardie, hochgradiger AV-Block und Arrhythmien), orthostatische Symptome, Herzklopfen, Raynaud-Phänomen, Synkope und Tachykardie.
Es wurden Fälle von Sinusbradykardie und atrioventrikulärem Block berichtet, sowohl mit als auch ohne gleichzeitige Anwendung von Digitalis.
Zentrales Nervensystem: Unruhe, Angstzustände, Delirium, Wahnvorstellungen, Halluzinationen (einschließlich visueller und akustischer Halluzinationen), Schlaflosigkeit, psychische Depression, Nervosität, andere Verhaltensänderungen, Parästhesien, Unruhe, Schlafstörungen und lebhafte Träume oder Albträume.
Dermatologisch: Alopezie, angioneurotisches Ödem, Nesselsucht, Pruritus, Hautausschlag und Urtikaria.
Magen-Darm: Bauchschmerzen, Anorexie, Verstopfung, Hepatitis, Unwohlsein, leichte vorübergehende Anomalien bei Leberfunktionstests, Übelkeit, Parotitis, Pseudoobstruktion (einschließlich Pseudoobstruktion des Dickdarms), Speicheldrüsenschmerzen und Erbrechen.
Urogenital: Verminderte sexuelle Aktivität, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, erektile Dysfunktion, Libidoverlust, Nykturie und Harnverhalt.
Hämatologische: Thrombozytopenie.
StoffwechselC: Gynäkomastie, vorübergehender Anstieg des Blutzuckers oder der Serum-Kreatinphosphokinase und Gewichtszunahme.
Bewegungsapparat: Beinkrämpfe und Muskel- oder Gelenkschmerzen.
Oro-otolaryngeal: Trockenheit der Nasenschleimhaut.
Augenheilkunde: Akkommodationsstörung, verschwommenes Sehen, Brennen der Augen, verminderter Tränenfluss und trockene Augen.
ÜBERDOSIERUNG
Hypertonie kann sich früh entwickeln und von Hypotonie, Bradykardie, Atemdepression, Hypothermie, Schläfrigkeit, verminderten oder fehlenden Reflexen, Schwäche, Reizbarkeit und Miosis begleitet sein. Die Häufigkeit einer ZNS-Depression kann bei Kindern höher sein als bei Erwachsenen. Große Überdosierungen können zu reversiblen Herzleitungsstörungen oder Rhythmusstörungen, Apnoe, Koma und Krampfanfällen führen. Anzeichen und Symptome einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 30 Minuten bis zwei Stunden nach der Exposition auf. Bereits 0,1 mg Clonidin haben bei Kindern Anzeichen von Toxizität hervorgerufen.
Es gibt kein spezifisches Gegenmittel für eine Clonidin-Überdosierung. Eine Überdosierung von Clonidin kann zur raschen Entwicklung einer ZNS-Depression führen; Daher wird die Auslösung von Erbrechen mit Ipecac-Sirup nicht empfohlen. Nach kürzlich erfolgter und/oder großer Einnahme kann eine Magenspülung angezeigt sein. Die Gabe von Aktivkohle und/oder einem Abführmittel kann hilfreich sein. Zur unterstützenden Behandlung können Atropinsulfat bei Bradykardie, intravenöse Flüssigkeitsgabe und/oder vasopressorische Mittel bei Hypotonie und Vasodilatatoren bei Bluthochdruck gehören. Naloxon kann eine nützliche Ergänzung zur Behandlung von Clonidin-induzierter Atemdepression, Hypotonie und/oder Koma sein; Der Blutdruck sollte überwacht werden, da die Gabe von Naloxon gelegentlich zu paradoxer Hypertonie geführt hat. Die Verabreichung von Tolazolin hat zu inkonsistenten Ergebnissen geführt und wird nicht als Erstlinientherapie empfohlen. Eine Dialyse wird die Elimination von Clonidin wahrscheinlich nicht wesentlich verbessern.
Die größte bisher gemeldete Überdosis betraf einen 28-jährigen Mann, der 100 mg Clonidinhydrochlorid-Pulver einnahm. Dieser Patient entwickelte Bluthochdruck, gefolgt von Hypotonie, Bradykardie, Apnoe, Halluzinationen, Semikom und vorzeitigen ventrikulären Kontraktionen. Der Patient erholte sich nach intensiver Behandlung vollständig. Die Clonidin-Plasmaspiegel betrugen 60 ng/ml nach 1 Stunde, 190 ng/ml nach 1,5 Stunden, 370 ng/ml nach 2 Stunden und 120 ng/ml nach 5,5 und 6,5 Stunden. Bei Mäusen und Ratten beträgt die orale LD
50 Die Konzentration von Clonidin beträgt 206 bzw. 465 mg/kg.
Dosierung und Verabreichung von Clonidin-Tabletten
Erwachsene
Die Dosis der Clonidinhydrochlorid-Tabletten muss entsprechend der individuellen Blutdruckreaktion des Patienten angepasst werden. Im Folgenden finden Sie eine allgemeine Anleitung zur Verwaltung.
Anfangsdosis
0,1-mg-Tablette zweimal täglich (morgens und vor dem Schlafengehen). Ältere Patienten können von einer niedrigeren Anfangsdosis profitieren.
Erhaltungsdosis
Weitere Steigerungen von 0,1 mg pro Tag können bei Bedarf in wöchentlichen Abständen vorgenommen werden, bis die gewünschte Reaktion erreicht ist. Die Einnahme einer größeren Portion der oralen Tagesdosis vor dem Schlafengehen kann die vorübergehenden Anpassungseffekte von Mundtrockenheit und Schläfrigkeit minimieren. Die am häufigsten verwendeten therapeutischen Dosen lagen im Bereich von 0,2 mg bis 0,6 mg pro Tag, verteilt auf mehrere Dosen.
Studien haben gezeigt, dass 2,4 mg die maximal wirksame Tagesdosis sind, aber so hohe Dosen wurden selten angewendet.
Nierenfunktionsstörung
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion können von einer niedrigeren Anfangsdosis profitieren. Die Patienten sollten sorgfältig überwacht werden. Da bei der routinemäßigen Hämodialyse nur eine minimale Menge Clonidin entfernt wird, besteht keine Notwendigkeit, nach der Dialyse zusätzlich Clonidin zu verabreichen.
Wie werden Clonidin-Tabletten geliefert?
Clonidinhydrochlorid-Tabletten, USP, werden wie folgt geliefert:
0,1 mg: Eine rosafarbene Tablette in der Form „“.
NDC 58657-647-01 (Flasche mit 100 Stück)
NDC 58657-647-50 (Flasche mit 500 Stück)
NDC 58657-647-10 (Flasche mit 1000 Stück)
0,2 mg: Eine orangefarbene Tablette in der Form „“.
NDC 58657-648-01 (Flasche mit 100 Stück)
NDC 58657-648-50 (Flasche mit 500 Stück)
NDC 58657-648-10 (Flasche mit 1000 Stück)
0,3 mg: Eine hellorangefarbene Tablette in der Form „“.
NDC 58657-649-01 (Flasche mit 100 Stück)
NDC 58657-649-50 (Flasche mit 500 Stück)
NDC 58657-649-10 (Flasche mit 1000 Stück)
Bei 25 °C (77 °F) lagern; Ausflüge erlaubt bis 15°C-30°C (59°F-86°F) [See USP Controlled Room Temperature]. In einen dichten, lichtbeständigen Behälter füllen.
Hergestellt von:
Yung Shin Pharmaceutical Ind. Co., Ltd.
Tachia, Taichung 43769
TAIWAN
Vertrieben von:
Method Pharmaceuticals, LLC
7333 Jack Newell Blvd. Norden, Suite 300
Fort Worth, Texas 76118
Um unerwünschte Arzneimittelerfahrungen zu melden, rufen Sie bitte Method Pharmaceuticals unter 1-877-250-3427 an
Überarbeitet: 20.06
HAUPTANZEIGEFELD
NDC 58657-647-10
CLONIDIN
HYDROCHLORID
TABLETTEN, USP
0,1 mg
Nur Rx
1000 Tabletten
HAUPTANZEIGEFELD
NDC 58657-648-10
CLONIDIN
HYDROCHLORID
TABLETTEN, USP
0,2 mg
Nur Rx
1000 Tabletten
HAUPTANZEIGEFELD
NDC 58657-649-10
CLONIDIN
HYDROCHLORID
TABLETTEN, USP
0,3 mg
Nur Rx
1000 Tabletten
CLONIDINHYDROCHLORID Clonidinhydrochlorid-Tablette |
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CLONIDINHYDROCHLORID Clonidinhydrochlorid-Tablette |
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CLONIDINHYDROCHLORID Clonidinhydrochlorid-Tablette |
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Etikettierer – Method Pharmaceuticals, LLC (060216698) |