Symax SL

Verschreibungsinformationen für Symax SL

Auf dieser Seite
  • Beschreibung
  • Klinische Pharmakologie
  • Indikationen und Verwendung
  • Kontraindikationen
  • Warnungen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Informationen zur Patientenberatung
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
  • Überdosierung
  • Dosierung und Anwendung
  • Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
  • Lagerung und Handhabung

Symax SL Beschreibung

Jede Tablette zur oralen Verabreichung enthält:

Hyoscyaminsulfat. . . 0,125 mg

Hyoscyaminsulfat ist einer der wichtigsten anticholinergen/krampflösenden Bestandteile von Belladonna-Alkaloiden.

Hyoscyaminsulfat ist Benzolessigsäure, α-(Hydroxymethyl)-, 8-Methyl-8-azabicyclo[3.2.1]Oct-3-ylester, [3(S)-

endo]-, Sulfat (2:1), Dihydrat.

(C

17H

23NEIN

3)

2 • H

2ALSO

4 • 2H

2O MW 712,85

INAKTIVE ZUTATEN

Zu den inaktiven Inhaltsstoffen gehören: D&C Yellow #10 Aluminium Lake, FD&C Blue #1 Aluminium Lake, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (pflanzlich), Mannitol, Pfefferminzaroma, Stärke und Stearinsäure.

Symax SL – Klinische Pharmakologie

Hyoscyamin hat ähnliche Wirkungen wie Atropin, ist jedoch sowohl in seiner zentralen als auch in seiner peripheren Wirkung wirksamer. Dieses Produkt hemmt die gastrointestinale Antriebsmotilität und verringert die Magensäuresekretion. Dieses Produkt kontrolliert übermäßige Sekretion aus Rachen, Luftröhre und Bronchien. Dieses Produkt wird sowohl bei sublingualer als auch bei oraler Verabreichung vollständig absorbiert. Nach der Absorption verteilt sich dieses Produkt schnell im Blut und verteilt sich im gesamten Körper. Der Großteil des Hyoscyaminsulfats wird innerhalb der ersten 12 Stunden unverändert mit dem Urin ausgeschieden und in der Muttermilch finden sich nur Spuren von Hyoscyaminsulfat.

Indikationen und Verwendung für Symax SL

Dieses Produkt kann bei funktionellen Darmstörungen eingesetzt werden, um Symptome zu lindern, wie sie beispielsweise bei leichter Ruhr und Divertikulitis auftreten. Es kann auch zur Kontrolle der Magensekretion, des viszeralen Spasmus und der Hypermotilität bei Zystitis, Pylorospasmus und damit verbundenen Bauchkrämpfen eingesetzt werden. Zusammen mit geeigneten Analgetika ist dieses Produkt zur symptomatischen Linderung von Gallen- und Nierenkolik sowie als Trocknungsmittel zur Linderung der Symptome einer akuten Rhinitis indiziert. Dieses Produkt ist als Zusatztherapie bei der Behandlung von Magengeschwüren und Reizdarmsyndrom, akuter Enterokolitis und anderen funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen wirksam.

Kontraindikationen

Glaukom, obstruktive Uropathie, obstruktive Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, paralytisches Ileum, Darmatonie bei älteren oder geschwächten Patienten, instabiler Herz-Kreislauf-Status, schwere Colitis ulcerosa, toxisches Megakolon, Myasthenia gravis und Myokardischämie. Die Anwendung dieses Produkts bei Kindern unter zwölf Jahren wird nicht empfohlen.

Warnungen

Beim Drogenkonsum kann es bei hohen Umgebungstemperaturen zu Hitzeprostration kommen. Durchfall kann ein frühes Symptom einer unvollständigen Darmobstruktion sein, insbesondere bei Patienten mit Ileostomie oder Kolostomie; In diesem Fall wäre die Behandlung unangemessen und möglicherweise schädlich. Dieses Produkt kann Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen verursachen. Patienten, die dieses Produkt einnehmen, sollten gewarnt werden, sich während der Einnahme dieses Arzneimittels nicht an Aktivitäten zu beteiligen, die geistige Aufmerksamkeit erfordern, wie z. B. das Führen eines Kraftfahrzeugs oder anderer Maschinen, oder gefährliche Aufgaben auszuführen.

Vorsichtsmaßnahmen

Allgemein:

Bei Patienten mit Hiatushernie im Zusammenhang mit einer Reflexösophagitis ist Vorsicht geboten. Seien Sie äußerst vorsichtig und nur bei Bedarf bei Patienten mit autonomer Neuropathie, Hyperthyreose, koronarer Herzkrankheit, Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen. Untersuchen Sie jede Tachykardie, bevor Sie Anticholinergika verabreichen, da diese die Herzfrequenz erhöhen können.

Eine längere Anwendung von Anticholinergika kann den Speichelfluss verringern oder hemmen und so zur Entstehung von Karies, Parodontitis, oraler Candidiasis und Unwohlsein beitragen.

Informationen für Patienten:

Dieses Medikament sollte 30 Minuten bis eine Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen werden.

Dieses Medikament sollte bei sportlicher Betätigung oder bei heißem Wetter mit Vorsicht angewendet werden; Überhitzung kann zu einem Hitzschlag führen.

Hyoscyamin kann Schläfrigkeit, Schwindel oder verschwommenes Sehen verursachen; Patienten sollten Vorsicht walten lassen, bevor sie Auto fahren, Maschinen bedienen oder andere Aufgaben ausführen, die geistige Aufmerksamkeit erfordern.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten:

Die Aufnahme anderer oraler Medikamente kann bei gleichzeitiger Anwendung mit Anticholinergika aufgrund einer verminderten Magen-Darm-Motilität und einer verzögerten Magenentleerung verringert sein.

Arzneimittelwechselwirkungen können auftreten, wenn Anticholinergika zusammen mit den folgenden Medikamenten angewendet werden: Antazida, Antidiarrhoika (Adsorbens), andere Anticholinergika, Antimyasthenika, Cyclopropan, Haloperidol, Ketoconazol, Metoclopramid, Opioid-Analgetika (Narkotika) und Kaliumchlorid.

Schwangerschaft:

Schwangerschaftskategorie C. Mit diesem Produkt wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren durchgeführt. Es ist auch nicht bekannt, ob dieses Produkt bei Verabreichung an eine schwangere Frau den Fötus schädigen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Hyoscyamin passiert die Plazenta. Dieses Produkt sollte einer schwangeren Frau nur verabreicht werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.

Stillende Mutter:

Dieses Produkt geht in die Muttermilch über. Dieses Produkt sollte einer stillenden Mutter nicht verabreicht werden.

Pädiatrische Verwendung:

Die Anwendung dieses Produkts bei Kindern unter zwölf Jahren wird nicht empfohlen. Säuglinge und Kleinkinder sind besonders anfällig für die toxische Wirkung von Anticholinergika. Bei Säuglingen und Kindern mit spastischer Lähmung oder Hirnschädigung wird eine sorgfältige Überwachung empfohlen, da bei diesen Patienten über eine verstärkte Reaktion auf Anticholinergika berichtet wurde und häufig Dosisanpassungen erforderlich sind. Wenn Kindern bei hohen Umgebungstemperaturen Anticholinergika verabreicht werden, besteht das Risiko eines schnellen Anstiegs der Körpertemperatur, da diese Medikamente die Schweißdrüsenaktivität unterdrücken.

Bei Kindern, die große Dosen Anticholinergika einnehmen, kann eine paradoxe Reaktion auftreten, die durch Übererregbarkeit gekennzeichnet ist.

Geriatrische Anwendung:

Geriatrische Patienten können auf übliche Dosen von Anticholinergika mit Erregung, Unruhe, Schläfrigkeit oder Verwirrtheit reagieren.

Geriatrische Patienten sind besonders anfällig für anticholinerge Nebenwirkungen wie Verstopfung, Mundtrockenheit und Harnverhalt (insbesondere bei Männern). Wenn diese Nebenwirkungen auftreten und anhalten oder schwerwiegend sind, sollte die Medikation wahrscheinlich abgesetzt werden.

Auch bei der Anwendung von Anticholinergika bei geriatrischen Patienten ist Vorsicht geboten, da die Gefahr besteht, dass ein nicht diagnostiziertes Glaukom entsteht.

Das Gedächtnis kann bei geriatrischen Patienten, insbesondere bei solchen, die bereits unter Gedächtnisproblemen leiden, durch die fortgesetzte Einnahme von Anticholinergika stark beeinträchtigt werden, da diese Medikamente die Wirkung von Acetylcholin blockieren, das für viele Funktionen des Gehirns, einschließlich Gedächtnisfunktionen, verantwortlich ist.

Nebenwirkungen/Nebenwirkungen

Nicht alle der folgenden Nebenwirkungen wurden im Zusammenhang mit Hyoscyaminsulfat berichtet. Die folgenden Nebenwirkungen wurden für pharmakologisch ähnliche Arzneimittel mit anticholinerger-krampflösender Wirkung berichtet. Zu den Nebenwirkungen können Mundtrockenheit, Harndrang und Harnverhaltung gehören; verschwommene Sicht; Tachykardie; Herzklopfen; Mydriasis; Zykloplegie; erhöhte Augenspannung; Geschmacksverlust; Kopfschmerzen; Nervosität; Schläfrigkeit; Schwäche; Schwindel; Schlaflosigkeit; Brechreiz; Erbrechen; Impotenz; Unterdrückung der Laktation; Verstopfung; Völlegefühl; allergische Reaktionen oder Medikamenten-Eigenheiten; Urtikaria und andere dermale Manifestationen; Ataxia; Sprachstörung; gewisses Maß an geistiger Verwirrung und/oder Aufregung (insbesondere bei älteren Menschen); und vermindertes Schwitzen.

Überdosierung

Anzeichen und Symptome einer Überdosierung sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, verschwommenes Sehen, erweiterte Pupillen, heiße, trockene Haut, Schwindel, Mundtrockenheit, Schluckbeschwerden und ZNS-Stimulation. Zu ergreifende Maßnahmen sind eine sofortige Magenspülung und eine intravenöse Injektion von 0,5 bis 2 mg Physostigmin, die bei Bedarf wiederholt werden kann, bis zu einer Gesamtdosis von 5 mg. Fieber kann symptomatisch behandelt werden (lauwarme Wasserschwammbäder, Unterkühlungsdecke). Eine Erregung, die Aufmerksamkeit erfordert, kann mit einer langsam intravenös verabreichten 2 %igen Natriumthiopentallösung oder einer rektalen Infusion mit Chloralhydrat (100–200 ml einer 2 %igen Lösung) behandelt werden. Im Falle eines Fortschreitens der Curare-ähnlichen Wirkung bis hin zu einer Lähmung der Atemmuskulatur sollte eine künstliche Beatmung eingeleitet und aufrechterhalten werden, bis eine wirksame Atemfunktion wiederhergestellt ist.

Bei Ratten ist die LD

50 für Hyoscyamin beträgt 375 mg/kg. Hyoscyamin ist dialysierbar.

Symax SL Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung kann je nach Zustand und Schwere der Symptome angepasst werden. Kann mit oder ohne Wasser eingenommen werden.

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Oral oder sublingual, 1 bis 2 Tabletten drei- oder viermal täglich, 30 Minuten bis eine Stunde vor den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen. Bei Bedarf kann die Dosierung auf alle vier Stunden erhöht werden. Überschreiten Sie nicht 12 Tabletten innerhalb von 24 Stunden.

Hinweis: Geriatrische Patienten reagieren möglicherweise empfindlicher auf die Wirkung der üblichen Erwachsenendosis.

Wie wird Symax SL geliefert?

Symax

®-SL wird als grüne, runde, sublinguale Tablette mit Pfefferminzgeschmack und der Prägung „SL“ über „125“ geliefert. Erhältlich in Flaschen mit 100 Tabletten, NDC 64543-111-01.

Lagerung und Handhabung

In einen dichten, lichtbeständigen Behälter gemäß USP/NF mit kindergesichertem Verschluss geben. Bei kontrollierter Raumtemperatur zwischen 20 und 25 °C (68 und 77 °F) lagern, siehe USP Controlled Room Temperature.

BEWAHREN SIE DIESES UND ALLE MEDIKAMENTE AUSSERHALB DER REICHWEITE VON KINDERN AUF. IM FALLE EINER UNBEABSICHTIGTEN ÜBERDOSIERUNG SUCHEN SIE PROFESSIONELLE HILFE ODER KONTAKTIEREN SIE SOFORT EINE GIFTINFORMATIONSZENTRUM.

Hergestellt für:

Capellon Pharmaceuticals, LLC

Ft. Worth, TX 76118

Nur Rx

Rev. 06/2014

500010-02

HAUPTANZEIGEFELD

SYMAX SL


Hyoscyaminsulfat-Tablette, oral zerfallend
Produktinformation
Produktart Für den Menschen verschreibungspflichtiges Medikament Artikelcode (Quelle) NDC:64543-111
Verwaltungsweg ORAL
Aktiver Inhaltsstoff/aktive Einheit
Name der Zutat Basis der Stärke Stärke
HYOSCYAMINSULFAT (UNII: F2R8V82B84) (HYOSCYAMIN – UNII:PX44XO846X) HYOSCYAMINSULFAT 0,125 mg
Inaktive Zutaten
Name der Zutat Stärke
D&C GELB NR. 10 (UNII: 35SW5USQ3G)
FD&C BLAU NR. 1 (UNII: H3R47K3TBD)
LAKTOSE-MONOHYDRAT (UNII: EWQ57Q8I5X)
MAGNESIUMSTEARAT (UNII: 70097M6I30)
MANNIT (UNII: 3OWL53L36A)
STÄRKE, MAIS (UNII: O8232NY3SJ)
STEARINSÄURE (UNII: 4ELV7Z65AP)
Produkteigenschaften
Farbe Grün Punktzahl keine Punktzahl
Form RUNDEN Größe 6mm
Geschmack PFEFFERMINZE Impressum-Code SL;125
Enthält
Verpackung
# Produktcode Paketbeschreibung Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
1 NDC:64543-111-01 100 in 1 FLASCHE; Typ 0: Kein Kombinationsprodukt 01.09.1996
Marketing-Information
Kategorie „Marketing“. Bewerbungsnummer oder Monographie-Zitat Startdatum des Marketings Enddatum des Marketings
nicht zugelassenes Medikament anderes 01.09.1996
Etikettierer – Capellon Pharmaceuticals, LLC (124568093)

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